G
Gast28734
Gesperrter Benutzer
- Zuletzt hier
- 21.03.24
- Registriert
- 14.12.05
- Beiträge
- 697
- Kekse
- 16.534
Da beschäftigt man sich Jahrzehnte lang mit seiner Leidenschaft und kommt irgendwann nur millimeterweise voran und dann sowas! Aber ich sollte vielleicht von vorne anfangen. Ich habe bereits seit über zehn Jahren das Problem, dass ich mit den tiefen Frequenzen bei Röhrenverstärkern nicht viel anfangen kann. Ich bekam die Bässe trotz verschiedener Röhren, Speaker und Bodentretern nie richtig in den Griff. Verschiedene Amps oder andere Amps konnten meinen Soundvorstellungen zwar besser zufriedenstellen aber so richtig glücklich wurde ich nicht. Ich habe sogar vor 6 Jahren einen Thread zu diesem Thema erstellt: https://www.musiker-board.de/threads/zu-viel-bass-bei-einem-roehrenverstaerker.671709/
Mein Problem mit meinen Amps war immer, dass der Bass sehr undifferenziert war und es insgesamt an Höhen gefehlt hat.
Jetzt habe ich meine Ampverkabelung etwas aufgeräumt und dabei zwei Mehrfachstecker eliminiert. Auf einmal klingen alle meine Amps ganz anders. Ich bin natürlich nicht von Anfang an darauf gekommen, dass es an den Steckern liegen könnte aber am Ende war es der einzige Unterschied beim Umbau abgesehen von Kabelführungen für einen weiteren Amp im Schrank. Es geht hier auch nicht um geringe Nuancen sondern der Unterschied war derart eklatant, dass ich meine teilweise über Monate unveränderte Einstellungen an den Amp-EQs anpassen musste und zwar an allen! Es war mehr Bass möglich und ich musste die Höhen zurückdrehen. Der Sound ist nun einfach fetter und tighter zugleich. Dabei habe ich seit über 10 Jahren immer die gleichen "hochwertigen" Mehrfachstecker verwendet. Aber was genau ist das eigentlich für ein Mehrfachstecker?
Es handelt es sich um einen Brennenstuhl REV Mehrfachstecker mit einem Netzfilter. Diese Netzfilter sollen den Strom glätten und so einen besseren Betrieb der Geräte ermöglichen. Das gilt allerdings eher für digitale Geräte. Kurioserweise ist der Netzfilter auf den Steckern angegeben mit 0,1Mhz bis 10MHz während auf den Produktbildern 0,1Hz bis 10MHz angegeben ist. Das macht meiner Meinung nach wenig Sinn. Wer weiß schon was in den Steckern aber dann tatsächlich verbaut ist. Meine Hypothese erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es geht mir hier nur darum der Sache etwas subjektives Fundament zu geben. Meiner Meinung nach gibt es Rückkopplungen zwischen dem Eingangs- und Ausgangstransformator. Diese Rückkopplungen propagieren sich bis in das Netzkabel bis zur Steckdose; gibt es hier Filter oder bestimmte Schaltungen ist dieser Mechanismus gestört und behindert den Amp dabei seine von uns so geliebt Arbeit unverrichtet zu tun.
Für mich ist es sehr erstaunlich. Ich habe Speaker getestet, Tone-Sucker auf dem Pedalboard gesucht, verschiedene Amps getestet und auch Pedale. Dass der Mehrfachstecker auch etwas ist, dass man im Shoot-Out vergleichen kann schockiert mich. Ein ganz normaler Netzstecker macht wohl keine Probleme aber ich dachte, dass ich für meine Amps einen guten Mehrfachstecker kaufen sollte. Also hab ich 80€ für zwei Steckerleisten ausgegeben und gedacht, dass das angemessen wäre und wusste nicht das war der Fehler. Ich weiß nicht ob es noch andere Mehrfachstecker gibt die so einen "Schaden" anrichten können oder ob dieser eine eine Ausnahme darstellt. Trotzdem ist es für mich nach all der langen Zeit eine, gelinde gesagt, Überraschung, dass die Mehrfachsteckdose so einen massiven Einfluss auf den Ton hat. Es liegt einfach wirklich im Bereich vom Tone-Poti auf die Hälfte einstellen. Und auf einmal haben wir an ganz neues großes Fass, das wir aufmachen können. Es gibt zahllose Studiofilter und Mehrfachsteckdosen usw. im Internet. Auf einmal ist meine Meinung zu teuren Netzkabeln wie Vovox(400€) nicht mehr so in Stein gemeißelt. Aber eigentlich glaube ich immernoch, dass das Quatsch ist. Ich persönlich versuche jetzt den Strom so direkt wie möglich aus der Steckdose in die Amps zu bekommen. Schalter, Spannungsschutze oder Filter sind letztlich zwischengeschaltete elektrotechnische Elemente, die dem Sound schaden könnten. Ich glaube, dass die Röhrenamps einfach besser ohne diesen Schnickschnack klingen. Das sind aber nur meine per Cents dazu. Ich will hier keinen Glaubenskrieg anfangen oder riesige neue Probleme kreieren. Für jeden von Euch, der das Thema lächerlich findet: Kauft Euch so einen Mehrfachstecker und wundert Euch! Für die von Euch, die so einen Mehrfachstecker haben, ersetzt ihn mal durch den einfachsten und billigsten den Ihr finden könnt(am besten ohne Schalter oder Filter) und schaut mal was passiert. Vielleicht erfreut Euch das Ergebnis ja.
Viel Spaß und beste Grüße J
Mein Problem mit meinen Amps war immer, dass der Bass sehr undifferenziert war und es insgesamt an Höhen gefehlt hat.
Jetzt habe ich meine Ampverkabelung etwas aufgeräumt und dabei zwei Mehrfachstecker eliminiert. Auf einmal klingen alle meine Amps ganz anders. Ich bin natürlich nicht von Anfang an darauf gekommen, dass es an den Steckern liegen könnte aber am Ende war es der einzige Unterschied beim Umbau abgesehen von Kabelführungen für einen weiteren Amp im Schrank. Es geht hier auch nicht um geringe Nuancen sondern der Unterschied war derart eklatant, dass ich meine teilweise über Monate unveränderte Einstellungen an den Amp-EQs anpassen musste und zwar an allen! Es war mehr Bass möglich und ich musste die Höhen zurückdrehen. Der Sound ist nun einfach fetter und tighter zugleich. Dabei habe ich seit über 10 Jahren immer die gleichen "hochwertigen" Mehrfachstecker verwendet. Aber was genau ist das eigentlich für ein Mehrfachstecker?
Es handelt es sich um einen Brennenstuhl REV Mehrfachstecker mit einem Netzfilter. Diese Netzfilter sollen den Strom glätten und so einen besseren Betrieb der Geräte ermöglichen. Das gilt allerdings eher für digitale Geräte. Kurioserweise ist der Netzfilter auf den Steckern angegeben mit 0,1Mhz bis 10MHz während auf den Produktbildern 0,1Hz bis 10MHz angegeben ist. Das macht meiner Meinung nach wenig Sinn. Wer weiß schon was in den Steckern aber dann tatsächlich verbaut ist. Meine Hypothese erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es geht mir hier nur darum der Sache etwas subjektives Fundament zu geben. Meiner Meinung nach gibt es Rückkopplungen zwischen dem Eingangs- und Ausgangstransformator. Diese Rückkopplungen propagieren sich bis in das Netzkabel bis zur Steckdose; gibt es hier Filter oder bestimmte Schaltungen ist dieser Mechanismus gestört und behindert den Amp dabei seine von uns so geliebt Arbeit unverrichtet zu tun.
Für mich ist es sehr erstaunlich. Ich habe Speaker getestet, Tone-Sucker auf dem Pedalboard gesucht, verschiedene Amps getestet und auch Pedale. Dass der Mehrfachstecker auch etwas ist, dass man im Shoot-Out vergleichen kann schockiert mich. Ein ganz normaler Netzstecker macht wohl keine Probleme aber ich dachte, dass ich für meine Amps einen guten Mehrfachstecker kaufen sollte. Also hab ich 80€ für zwei Steckerleisten ausgegeben und gedacht, dass das angemessen wäre und wusste nicht das war der Fehler. Ich weiß nicht ob es noch andere Mehrfachstecker gibt die so einen "Schaden" anrichten können oder ob dieser eine eine Ausnahme darstellt. Trotzdem ist es für mich nach all der langen Zeit eine, gelinde gesagt, Überraschung, dass die Mehrfachsteckdose so einen massiven Einfluss auf den Ton hat. Es liegt einfach wirklich im Bereich vom Tone-Poti auf die Hälfte einstellen. Und auf einmal haben wir an ganz neues großes Fass, das wir aufmachen können. Es gibt zahllose Studiofilter und Mehrfachsteckdosen usw. im Internet. Auf einmal ist meine Meinung zu teuren Netzkabeln wie Vovox(400€) nicht mehr so in Stein gemeißelt. Aber eigentlich glaube ich immernoch, dass das Quatsch ist. Ich persönlich versuche jetzt den Strom so direkt wie möglich aus der Steckdose in die Amps zu bekommen. Schalter, Spannungsschutze oder Filter sind letztlich zwischengeschaltete elektrotechnische Elemente, die dem Sound schaden könnten. Ich glaube, dass die Röhrenamps einfach besser ohne diesen Schnickschnack klingen. Das sind aber nur meine per Cents dazu. Ich will hier keinen Glaubenskrieg anfangen oder riesige neue Probleme kreieren. Für jeden von Euch, der das Thema lächerlich findet: Kauft Euch so einen Mehrfachstecker und wundert Euch! Für die von Euch, die so einen Mehrfachstecker haben, ersetzt ihn mal durch den einfachsten und billigsten den Ihr finden könnt(am besten ohne Schalter oder Filter) und schaut mal was passiert. Vielleicht erfreut Euch das Ergebnis ja.
Viel Spaß und beste Grüße J