Sicmaggot08
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Positive Grid Spark GO
Einleitung
Zum ersten Mal habe ich den Spark GO in einem der vielen Youtube Videos über die jährlich stattfindende Musikmesse NAMM gesehen. „Cooles Teil“ war gleich mein erster Gedanke! So was Ähnliches – nämlich ein kleines Travel-Rig - hatte ich schon immer im Sinn und hab mir dafür vor einiger Zeit ein günstiges und batteriebetriebenes Zoom G1on und eine dazugehörige Bluetooth Box besorgt, die ich über ein AUX Kabel mit dem Zoom verbinden konnte. Damit hatte ich auf Urlauben oder wenn ich unterwegs war ein halbwegs passable Möglichkeit E-Gitarre zu spielen. Der Spark GO kombiniert diese beiden Dinge (Amp und BT-Box) in einem Gerät und hat daher meine Aufmerksamkeit geweckt! Ergattert habe ich einen gebrauchten und neuwertigen Spark GO über eine hiesige Verkaufsplattform.
Lieferumfang und Ausstattung
Bedienung
Das Prinzip des Spark Go ist wirklich einfach und bedarf eigentlich keiner Erklärung. Gitarre einstöpseln, Preset wählen und losspielen. Werksseitig sind 4 Presets (Clean, Blues, Rock, Metal) gespeichert, die schon mal einiges abdecken und jederzeit mit Hilfe der App verändert werden können. Generell entfaltet der Spark GO erst mit der App sein volles Potential. Damit lassen sich die Sounds einstellen sowie die vielen Zusatz Funktionen nutzen. Hat man seine Sounds einmal fertig kreiert und abgespeichert, braucht man die App jedoch nicht unbedingt und kann sofort loslegen. Die App sehe ich eher als Erweiterung und nicht in jeder Situation notwendig.
Der Spark GO hat eine Gitarrenbuchse deren Lautstärke mit dem Drehregler lauter und leiser geschaltet werden kann. Zwei Tasten für die Musiklautstärke regeln Lautstärke der Musik oder Backing-/Drumtracks die via Handy-App bzw. über Bluetooth abgespielt werden können. Über eine 3,5mm AUX-Buchse kann man einen externen Verstärker, Kopfhörer, etc. anschließen. Der Presetschalter schaltet die 4 hardwareseitigen Presets durch, bzw. ein langer Druck aktiviert den Onboard Tuner der über die 4 LED anzeigt ob man zu hoch oder zu niedrig gestimmt hat. Ansonsten gibt es noch einen On/Off Knopf der auch zur Bluetooth Koppelung dient, sowie eine USB-C Buchse zur Ladung oder zur Verbindung mit einem PC/Laptop.
Die Verbindung mit der App funktioniert sehr einfach: App öffnen, den Spark GO in Kopplungsmodus bringen und verbinden – Fertig! Möchte man den Spark GO zusätzlich als Bluetooth Box nutzen bzw. auch die Drumtracks usw. abspielen, verbindet man den Spark GO noch separat als Bluetooth Gerät mit Handy oder Tablet. Sprich der Spark GO ist im Prinzip zwei Mal gekoppelt, womit man die jeweiligen Funktionen getrennt einstellen kann.
Die Einstellung der Gitarrensounds erfolgt über die App, die eine Fülle an Ampsims, Effekten, Pedalen, EQ, uvm. bietet. Ein Druck auf dem Preset-Schalter wechselt auch automatisch das Preset am Handy. Somit lassen sich die 4 Presets schnell modifizieren und wieder abspeichern. Zusätzlich wirbt Positive Grid noch mit der ToneCloud auf der man seine eigenen Sounds teilen kann bzw. Sounds anderer User ausprobieren und speichern kann. Rund 50.000 Sounds sollen verfügbar sein. Ob man die alle braucht sei dahingestellt, aber es macht schon Spaß das ein oder andere Preset auszuprobieren.
Darüber hinaus gibt es eine Smart Jam Funktion, die nach Spielen einiger Akkorde und mit Hilfe von AI, einige Drumtracks kreiert die dann ebenfalls über den Spark GO abgespielt werden können. Auf der Seite der Einstellungen lassen sich Metronom und Tuner einschalten, sowie BT-Verbindungen de-/aktivieren und Infos zum Gerät (Seriennummer, Firmware Updates) anzeigen.
Sound
Die wesentlichste Frage beim Spark GO ist natürlich – wie klingt er? Natürlich darf man sich von einem 2“ großen Speaker und der generellen Größe des Geräts keine Wunder in Sachen Sound erwarten. Dennoch macht der Spark GO für die Größe eine gute Figur. Gerade bei verzerrten Sounds bleibt der Spark GO erstaunlich gut differenziert und klar. Meinem Empfinden nach, tragen auch die guten Ampsims und Effekte von Positive Grid ihren Anteil daran, dass der Spark GO nicht nach „Plastik“ klingt. Positiv ist auch, dass er sich über eine gewisse Lautstärke nicht regeln lässt, was ohnehin nur irgendwann einen matschigen Sound ergeben würde. Ich habe mal ganz rudimentär versucht ein paar Aufnahmen mit einem Shure SM58 zu machen um euch einen Eindruck zu verschaffen:
Clean (Shure SM58)
Blues (Shure SM58)
Rock (Shure SM58)
Metal (Shure SM58)
Was natürlich auch möglich ist, ist den Spark mittels USB als Audiointerface mit eurem PC/Laptop zu verbinden, was dann so klingt:
Clean (USB)
Blues (USB)
Rock (USB)
Metal (USB)
Fazit
Für wen ist der Spark GO nun gedacht? Nun ich denke, um unterwegs, auf Urlaub oder auf der Couch schnell mal zu jammen, eignet sich der Spark GO wirklich sehr gut und macht viel Spaß. Er passt in jeden Rucksack oder Tasche und ist der ideale Begleiter, wenn man seine Gitarre mit in den Urlaub, zum Campen, usw. mitnimmt. Und der Sound ist, gemessen an der Größe, erstaunlich gut und für unterwegs oder zum Üben ausreichend. Bei den vielen Ampsims, Effekte und Einstellmöglichkeiten findet auch jeder seinen Sound. Da ich das Konzept eines tragbaren Amps mit Box schon vor dem Spark GO für interessant erachtet habe, trifft der Spark GO genau meinen Nerv!
Da man sein Handy sowieso sogut wie immer dabei hat, lassen sich, wenn gewünscht, auch Einstellungen, Backingtracks, etc. einfach und schnell konfigurieren und entfalten das gesamte Potential des kleinen Amps. Auch die Verwendung als Bluetooth Box ist ein super Zusatzfeature. Man erkennt, dass das Konzept gut durchdacht ist und der Spark GO viele Anwendungsmöglichkeiten abdeckt.
Auch der Verkaufspreis von rund. 150€ geht mMn aufgrund der vielen Features und des guten Sounds in Ordnung. Ich denke das dieser kleiner Amp sicher bei vielen Gitarrist:innen bald unter dem Weihnachtsbaum liegen wird oder als Geburtstagsgeschenk verschenkt wird!
Einleitung
Zum ersten Mal habe ich den Spark GO in einem der vielen Youtube Videos über die jährlich stattfindende Musikmesse NAMM gesehen. „Cooles Teil“ war gleich mein erster Gedanke! So was Ähnliches – nämlich ein kleines Travel-Rig - hatte ich schon immer im Sinn und hab mir dafür vor einiger Zeit ein günstiges und batteriebetriebenes Zoom G1on und eine dazugehörige Bluetooth Box besorgt, die ich über ein AUX Kabel mit dem Zoom verbinden konnte. Damit hatte ich auf Urlauben oder wenn ich unterwegs war ein halbwegs passable Möglichkeit E-Gitarre zu spielen. Der Spark GO kombiniert diese beiden Dinge (Amp und BT-Box) in einem Gerät und hat daher meine Aufmerksamkeit geweckt! Ergattert habe ich einen gebrauchten und neuwertigen Spark GO über eine hiesige Verkaufsplattform.
Lieferumfang und Ausstattung
- Spark GO
- 2 Frontblenden (gewebt und schwarz)
- Zwei Schlaufen
- USB-C Kabel
- Anleitung
- Größe/Gewicht: 125 x 85 x 45 mm / 346g
- Akku: 2500 mAh Lithium Akku mit bis zu 8h Spielzeit
- 2" Custom Designed Speaker
Bedienung
Das Prinzip des Spark Go ist wirklich einfach und bedarf eigentlich keiner Erklärung. Gitarre einstöpseln, Preset wählen und losspielen. Werksseitig sind 4 Presets (Clean, Blues, Rock, Metal) gespeichert, die schon mal einiges abdecken und jederzeit mit Hilfe der App verändert werden können. Generell entfaltet der Spark GO erst mit der App sein volles Potential. Damit lassen sich die Sounds einstellen sowie die vielen Zusatz Funktionen nutzen. Hat man seine Sounds einmal fertig kreiert und abgespeichert, braucht man die App jedoch nicht unbedingt und kann sofort loslegen. Die App sehe ich eher als Erweiterung und nicht in jeder Situation notwendig.
Der Spark GO hat eine Gitarrenbuchse deren Lautstärke mit dem Drehregler lauter und leiser geschaltet werden kann. Zwei Tasten für die Musiklautstärke regeln Lautstärke der Musik oder Backing-/Drumtracks die via Handy-App bzw. über Bluetooth abgespielt werden können. Über eine 3,5mm AUX-Buchse kann man einen externen Verstärker, Kopfhörer, etc. anschließen. Der Presetschalter schaltet die 4 hardwareseitigen Presets durch, bzw. ein langer Druck aktiviert den Onboard Tuner der über die 4 LED anzeigt ob man zu hoch oder zu niedrig gestimmt hat. Ansonsten gibt es noch einen On/Off Knopf der auch zur Bluetooth Koppelung dient, sowie eine USB-C Buchse zur Ladung oder zur Verbindung mit einem PC/Laptop.
Die Verbindung mit der App funktioniert sehr einfach: App öffnen, den Spark GO in Kopplungsmodus bringen und verbinden – Fertig! Möchte man den Spark GO zusätzlich als Bluetooth Box nutzen bzw. auch die Drumtracks usw. abspielen, verbindet man den Spark GO noch separat als Bluetooth Gerät mit Handy oder Tablet. Sprich der Spark GO ist im Prinzip zwei Mal gekoppelt, womit man die jeweiligen Funktionen getrennt einstellen kann.
Die Einstellung der Gitarrensounds erfolgt über die App, die eine Fülle an Ampsims, Effekten, Pedalen, EQ, uvm. bietet. Ein Druck auf dem Preset-Schalter wechselt auch automatisch das Preset am Handy. Somit lassen sich die 4 Presets schnell modifizieren und wieder abspeichern. Zusätzlich wirbt Positive Grid noch mit der ToneCloud auf der man seine eigenen Sounds teilen kann bzw. Sounds anderer User ausprobieren und speichern kann. Rund 50.000 Sounds sollen verfügbar sein. Ob man die alle braucht sei dahingestellt, aber es macht schon Spaß das ein oder andere Preset auszuprobieren.
Darüber hinaus gibt es eine Smart Jam Funktion, die nach Spielen einiger Akkorde und mit Hilfe von AI, einige Drumtracks kreiert die dann ebenfalls über den Spark GO abgespielt werden können. Auf der Seite der Einstellungen lassen sich Metronom und Tuner einschalten, sowie BT-Verbindungen de-/aktivieren und Infos zum Gerät (Seriennummer, Firmware Updates) anzeigen.
Sound
Die wesentlichste Frage beim Spark GO ist natürlich – wie klingt er? Natürlich darf man sich von einem 2“ großen Speaker und der generellen Größe des Geräts keine Wunder in Sachen Sound erwarten. Dennoch macht der Spark GO für die Größe eine gute Figur. Gerade bei verzerrten Sounds bleibt der Spark GO erstaunlich gut differenziert und klar. Meinem Empfinden nach, tragen auch die guten Ampsims und Effekte von Positive Grid ihren Anteil daran, dass der Spark GO nicht nach „Plastik“ klingt. Positiv ist auch, dass er sich über eine gewisse Lautstärke nicht regeln lässt, was ohnehin nur irgendwann einen matschigen Sound ergeben würde. Ich habe mal ganz rudimentär versucht ein paar Aufnahmen mit einem Shure SM58 zu machen um euch einen Eindruck zu verschaffen:
Clean (Shure SM58)
Blues (Shure SM58)
Rock (Shure SM58)
Metal (Shure SM58)
Was natürlich auch möglich ist, ist den Spark mittels USB als Audiointerface mit eurem PC/Laptop zu verbinden, was dann so klingt:
Clean (USB)
Blues (USB)
Rock (USB)
Metal (USB)
Fazit
Für wen ist der Spark GO nun gedacht? Nun ich denke, um unterwegs, auf Urlaub oder auf der Couch schnell mal zu jammen, eignet sich der Spark GO wirklich sehr gut und macht viel Spaß. Er passt in jeden Rucksack oder Tasche und ist der ideale Begleiter, wenn man seine Gitarre mit in den Urlaub, zum Campen, usw. mitnimmt. Und der Sound ist, gemessen an der Größe, erstaunlich gut und für unterwegs oder zum Üben ausreichend. Bei den vielen Ampsims, Effekte und Einstellmöglichkeiten findet auch jeder seinen Sound. Da ich das Konzept eines tragbaren Amps mit Box schon vor dem Spark GO für interessant erachtet habe, trifft der Spark GO genau meinen Nerv!
Da man sein Handy sowieso sogut wie immer dabei hat, lassen sich, wenn gewünscht, auch Einstellungen, Backingtracks, etc. einfach und schnell konfigurieren und entfalten das gesamte Potential des kleinen Amps. Auch die Verwendung als Bluetooth Box ist ein super Zusatzfeature. Man erkennt, dass das Konzept gut durchdacht ist und der Spark GO viele Anwendungsmöglichkeiten abdeckt.
Auch der Verkaufspreis von rund. 150€ geht mMn aufgrund der vielen Features und des guten Sounds in Ordnung. Ich denke das dieser kleiner Amp sicher bei vielen Gitarrist:innen bald unter dem Weihnachtsbaum liegen wird oder als Geburtstagsgeschenk verschenkt wird!
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