[Gitarre] Ibanez Artcore AS7312-TCD

soundmunich
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Schon seit langem habe ich eine elektrische 12-Saiter auf meiner Wunschliste, konnte mich aber ewig nicht entscheiden, welche ich denn mal ausprobieren sollte, weil mir auch jegliche Vorstellungen und Vergleiche fehlten. Bisher hab ich eine TAKAMINE EN10-12 Electro-Acoustic mit CTP3 Preamp, 1993 neu gekauft und eigentlich wenig benutzt. Bei E-Gitarren hab ich einen Schwerpunkt bei Les Pauls und Humbuckern, aber ob das für eine elektrische 12-Saiter so weise ist, galt es auch herauszufinden.

Nun bekam ich die Gelegenheit, eine Ibanez Artcore AS7312-TCD, die im Wesentlichen ein Nachbau einer Gibson ES-335-12 ist, ausgiebig auszuprobieren und packte gerne diese Gelegenheit beim Schopf.

Ibanez AS7312-TCD


Leider ist aus privaten Gründen dieses Review etwas ins Hintertreffen geraten, aber jetzt kommt's:

Einige Test- und Bewertungsaspekte (dabei habe ich mich an punkten orientiert, die hier im Board in den zahlreichen Threads regelmäßig oder oft angesprochen werden) passen zu mehreren nachfolgenden Gliederungspunkten, so dass ich nach Praktikabilität entschieden habe. Da mag jeder eigene Vorstellungen haben, aber es kommt ja auf den Inhalt an. Also sicherheitshalber erst mal ganz lesen.

Auspacken:

20220928_200440.jpg


Offensichtlich ist die Gitarre vor dem Versand einer Überprüfung unterzogen worden. Nur am Rande sei erwähnt, dass die Gitarre in einem mit inneren Stützen sehr gut passenden üblichen trapezförmigen Gitarrenkarton ankam, der recht lose in einem Umkarton herumrutschte, was der Gitarre aber auf dem Transportweg nicht geschadet hat. Ich hab sie dann erst mal zum Akklimatisieren hingestellt.

20221001_194900.jpg


Technische Daten von der thomann-Seite

AS Artcore Serie

Bauform: Hollowbody
Korpus: Linde
Decke: Linde
geleimter Hals: Nyatoh (siehe z.B.: https://www.modellskipper.de/Holzlexikon/Holzarten_Abschnitt_N/Nyatoh)
Griffbrett: Walnuss, Acrylic Block Griffbretteinlagen
Halsprofil: AS Artcore - Stärke am 1. Bund: 21 mm / Stärke am 12. Bund: 24 mm
Mensur: 628 mm (24,72")
Griffbrettradius: 305 mm (12,01")
Sattelbreite: 43 mm (1,69")
Plastiksattel
22 Medium Bünde
Tonabnehmer: 2 Classic Elite Humbucker
2 Volume- und 2 Tonregler
3-Wege Schalter
ART-12 Steg mit ART-12 Tailpiece (hier hat die Vorlagengitarre von Gibson optisch markant unterscheidend einen Trapezsaitenhalter; im Unterschied zur Ibanez kann man beim Gibson-Steg jede Saite einzeln einstellen)
Ibanez Mechaniken
Chrom Hardware
Werksbesaitung: Daddario EXL150 .010" - .046" ( Art. 157023)
Farbe: Transparent Cherry Red

Ein Koffer ist weder im Lieferumfang noch hab ich bei Ibanez einen gefunden. Thoman bietet einen als passend beschriebenen Koffer unter der Artikelnummer 250337 an.

Äußerer Zustand:

Einwandfrei; keine störenden Macken oder gar Schäden

Wer pingelig ist, findet sicher etwas, wie z.B.
Lack: Übergang Hals-Halstasche leichte Mängel (wirklich minimal)
Binding: stellenweise fleckig-gelblich (Body), an einer kleinen Stelle ist rote Farbe dran (Body) und stellenweise gibt es Grate und kleine Wellen (F-Löcher)

Aber für meine Einschätzung ist das alles i.O.

Aussehen:

Die Korpusform ist ein Nachbau einer Gibson ES-335-12 transparent in Kirschrot lackiert. Der Body hat ein vierfach Binding schwarz-weiß-schwarz-weiß. Das Binding in den F-Löchern ist einfach (die Gibson-Vorlage hat hier kein oder ein schwarzes Binding). Die Holzmaserung des Bodies ist ist vorne und hinten nicht gespiegelt, unauffällig und unspektakulär und hat keine Flecken oder "Astlöcher".

Der Hals hat ein einfaches Binding in Weiß und die Kopfplatte hat ein Dreifach-Binding weiß-schwarz-weiß (inkl. schwarze Kopfplattenlackierung und nochmal schwarz zur Kopfplatte selbst hin). Auf der Kopfplatte befindet sich jeweils aus Acrylic der Ibanez-Schriftzug und ein irgendwie ganz schickes (ist natürlich Geschmackssache) Fantasiezeichen.

Das Pickguard ist dreilagig schwarz-weiß-schwarz. Die Hardware ist silberfarben verchromt mit überall einwandfreien Oberflächen.

Allgemeine Bau- und Fertigungsqualität:

Insgesamt ist alles einwandfrei und es gibt keine Spalte, nichts ist schief oder ungleichmäßig.

Das Pickguard hat eine "billige Plastikanmutung" und der dreilagige abgeschrägte Rand fühlt sich rau an. Das "Brettchen" ist oben stabil, aber unten über die ganze Breite bis zum Anschlag auf dem Body neben dem Pickup federnd. Nach meiner Meinung erscheint das Halteblech steif genug, aber das Pickguard selbst wirkt mir etwas zu soft und das freie Ende beim Steg-Pickup ist halt auch an weitesten von den beiden Befestigungspunkten weg. Ich habe aber auch keinen Vergleich für diese Bauform, sonder aktuell nur mit Gibson Les Pauls. Leider hat das federnde Pickguard beim Spielen letztlich doch immer wieder geringfügig "genervt" - im Bereich des Bridge-Pickups würde ich einfach ein Stück Gummiflecken unterlegen/unterkleben. Konkret gibt es aber mit dem Pickguard weder beim manuellen Handling der Saiten noch beim Sound Beeinträchtigungen.

Mechanische Komponenten / Einstellbarkeit:

Die Mechaniken gehen alle gleichmäßig leicht, erscheinen aber nicht alle gleich sensibel. Die Stimmwirbelknöpfe sind für eine 12-Saiter typisch klein. Die Stimmstabilität ist beim Spielen ausreichend und nicht zu beanstanden. Beim Stehenlassen hat sich die Gitarre über ein paar Wochen verstimmt - es sind natürlich auch die neuen Saiten zu berücksichtigen, und auch der Hals muss sich sicher noch etwas "setzen".

Der Sattel sollte nachbearbeitet werden, da vor allem die umwickelten Saiten etwas klemmen (aber man kann mit dem vorhandenen Zustand auch leben).

Die Brücke würde ich als etwas "zierlich" bezeichnen (aber siehe trotzdem später zum Thema Sustain). Die (bei Erhalt schon eingestellte) Oktavreinheit war/ist für mich völlig i.O. Auf der Seite der dünnen Saiten ist gefühlt wenig Einstellweg in der Höhe. Das Tailpiece sehe ich auch eher auf der zierlichen Seite.

Der Saitenabstand ist nix für "Flitzefinger (na ja, wer braucht das schon auf einer 12-Saitigen), ist aber über die ganze Halslänge sehr gut zu greifen und zu spielen. Auch der Hals selbst ist über die gesamte Länge sehr gut zu greifen (auch am Body Ende kann man bis zum letzten Bund gut spielen).

Die Gurtpins 1 x unten und 1 x am Halsfuß passen. Allerdings gibt es hier nur dünne Unterlagen zum Body hin. Die Füße der Pins sind eher zierlich und die freien Abschlussscheiben (zum Einknöpfen in einen Gurt) sind eher groß, aber dünn.

Bei der Klinkenbuchse vermisse ich eine Jack-Plate (ich würde zumindest einen Ring aus Klarsichtfolie darum herum aufkleben).

Die Potiknöpfe sind sehr griffig (Gummiringe) und sehr gut ablesbar (weiße Zahlen auf schwarzen Knöpfen), aber für mein Gefühl sehr leichtgängig, wenn auch mechanisch gleichmäßig. Ich finde die Potiknöpfe aber nicht hübsch - hier hätte man etwas fantasievoller sein können. Pointer sind nicht vorhanden.

Den PU-Wahlschalter empfinde ich etwas "filigran", fast zerbrechlich anmutend, und er hat etwas Spiel (in Schaltrichtung o.k., quer dazu wackelig); er ist bei weitem nicht zu vergleichen mit dem Toggle-Switch einer Gibson les Paul.

Die Werksbesaitung 010" - .046" ist mir zu dick.

Meine Meinung zum Hals/Griffbrett ist, dass die Greifbarkeit sehr gut und der Hals mit einer glatten Rückseite für eine 12-Saiter sehr schlank sind. Das Griffbrett ist nicht zu rau - muss halt bespielt werden 😊.

Die Bünde sind recht schmal mit einwandfrei glatten Oberflächen.

Zur Funktion des Halsspannstabes kann ich keine Angaben machen, da der Hals bei Ankunft einwandfrei eingestellt war und es daher keinen Grund gab, daran rumzudrehen.

Das Gewicht ist angenehm leicht. Der Korpus ist eigentlich ein semi hollow body mit einem massiven durchgehenden Innenblock (siehe später Sustain).

Die Korpusform ist wegen der Größe schon gewöhnungsbedürftig, wenn man sonst "Kleineres" spielt.

Elektrische Komponenten / Einstellbarkeit / elektrische Funktion:

Die Lautstärkepotis wirken gefühlt gut linear mit im letzten 5-tel sozusagen der Steuermöglichkeit von Ampverzerrung (mit entsprechenden Amps). Die Leichtgängigkeit ist für mich gewöhnungsbedürftig.

Die Tonepotis beeinflussen die Lautstärke extrem stark, d.h. vergleichsweise bei Bass-Einstellung (Höhen weggefiltert) sehr leise und auch eher sehr dumpf, und wenn man die Höhen aufdreht wird es extrem laut. Die Potis sind sehr, mir für den Ton fast zu leichtgängig. Der Bass-Bereich ist mir etwas zu knapp und nach ¼ bis ½ Regelweg ist man schon - fast "schlagartig" im Trebble-Bereich, in dem dann für den Rest des Regelwegs der Tone-Potis vergleichsweise wenig (markante) Änderungen passieren (beim Bridge-PU differenzierter und daher "besser" als beim Neck-PU).

Der 3-Wege Schalter schaltet gut in die drei klar definierten Positionen.

Die 2 so genannten Classic Elite Humbucker bringen gut Power.

Klang unverstärkt:

Nicht wirklich lauter als eine massive E-Gitarre und deutlich leiser als eine Epiphone ES 175 und natürlich als (m)eine rein akustische Takamine 12-Saiter. Ich würde mal sagen, selbst zum Üben reicht's nicht - es ist halt eine Semi-Akustik.

Klanglich ist sie unverstärkt für meine Ohren unspektakulär und auch unspezifisch. Aber das ist für mich o.k., weil sie ja keine rein akustische 12-Saiter ersetzen und auch keine eierlegende Wollmilchsau sein soll. Mir genügt es, wenn sie elektrisch insbesondere clean typisch klingt.

Für mich ist Linde (Korpus und Decke) jetzt auch kein "Klangwunder" und Nyatoh (Halsmaterial) ist auch nicht für seine Klangeinflüsse bekannt (das erwähne ich nur, weil Holzarten ja bei Akustik-Gitarren immer besondere Aufmerksamkeit beigemessen wird).

Verstärkte Sounds:

Da mich in erster Linie Clean-Sounds interessier(t)en, hab ich zunächst mit meinem MARSHALL ACOUSTIC SOLOIST AS80 getestet und dachte, dass ich damit eine Referenz für andere Amps bekomme. Das war aber jetzt irgendwie nur semi-befriedigend. Meine erste Amp-Idee war also nicht wirklich gut.

Ich hab ja gerade meinen Mini-Combo-Test am Laufen und von daher schon mal zur Verfügung und verwendet:

- Vox Valvetronic VTX60 (Referenz für "die Kleinen)
- Marshall DSL 5CR
- LINE6 Spider IV
- Boss Katana 50 MKII
- Vox AV15
- Engl Gigmaster 15
- Laney Cub Super 12R
- Hughes & Kettner Tubemeister 10" 18
- Blackstar HT-5R MKII
Im Studio hab ich noch die großen Röhren-Combos:
- Vox AC30 CC2X
- Marshall TSL 602 "JCM 2000"
- Marshall JCM 2000 DSL 401
- Fender Twin Reverb II 250 €
- Dynacord Amigo

Insgesamt würde ich es für meinen Geschmack so ausdrücken: Die Ibanez-Humbucker lieben Röhren.

Bridge Pickup:

Lautstärke: gut dosierbar und ganz gute Leistung
Ton: wirklich von Women Tone (Tone-Regler bei 0) bis schrill (Tone-Regler bei 10)

Neck Pickup:

Lautstärke: gut dosierbar und ganz gute Leistung
Ton: Bass/Filter-zu-Einstellung (Tone-Regler bei 0) schon extreme dumpf bis satter Ton im Trebble-Bereich (Tone-Regler bei 10)

Beide Pickups:

Lautstärkeabstimmung: alles sehr empfindlich gerade in Verbindung mit Tone-Einstellungen
Tonabstimmung: Gerade das Mischen von einem Tonabnehmer basslastig und einem Tonabnehmer höhenlastig ist sehr empfindlich abzustimmen und man muss mit allen vier Potis viel und sehr fein probieren, was durch die Leichtgängigkeit der Potis etwas friemelig ist

Pickups zusammengefasst: Ich finde, dass nach meinem Geschmack der Women-Tone-Bereich am Steg-Pickup gut kommt, den man auch bis etwa Mittenstellung des Tone-Reglers gut anhören kann - mir wird er im letzten Drittel zu schrill. Dafür empfinde ich den Bassbereich des Hals-Pickups als zu mumpfig, der aber in der 2. Hälfte des Tone-Reglers sehr schön satt bis angenehm brillant klingt. Mixe mit beiden Pickups erfordern unheimliches Feingefühl und Spaß am Ausprobieren.

Sustain:

Das Sustain ist außergewöhnlich lang und voll und kann man von Clean bis High-Gain gut nutzen. Wenn man Rhythmus-Begleitung spielt, muss man daher schon mit einem härteren Plektrum und kräftigem Anschlag spielen, damit eben durch den Attack Rhythmik-Akzente durchkommen und nicht nur ein (allerdings beeindruckender) Klangteppich entsteht.

Entsprechend funktionieren im verzerrten bis High-Gain-Bereich Power-Chords extrem gut, aber auch langsam gespielte cleane Chords stehen sehr gut mit vielen Obertonschwingungen (vom konkreten Amp stärker abhängig als bei Verzerrung).

Für Clean-Sounds waren meine Lieblinge bei den "Großen" der AC30 (der Twin Reverb war mir zu schrill und der JCM 2000 zu mittenlastig) und der Dynacord Amigo. Von den "Kleinen" bestachen bei mir der Blackstar, der Tubemeister und tatsächlich noch der Vox AV15.

Für verzerrte Sounds (Blues/Rock) fand ich am passendsten wieder den AC30 sowie auch wieder den Blackstar und Laney und Engl.

High-Gain empfand ich am schwierigsten zu bewerten, weil da grundsätzlich jeder Amp mit der Gitarre klarkam, aber tendenziell etwas Gematsche ist, selbst wenn man extrem sauber spielt (oder sich zumindest darum bemüht).

Soundbeispiele:

Leider hat thomann gerade für diese Gitarre keine Soundbeispiele auf der Produktseite. So muss/sollte man sich mit youtube selbst behelfen (bessere Aufnahmen hätte ich jetzt mit viel Aufwand auch nicht hinbekommen):

Ibanez Artcore AS7312-TCD


View: https://www.youtube.com/watch?v=n6VzKYTA2y8

wird den Soundvarianten sehr gut gerecht

Im Vergleich dazu ein paar verwandte 12-saiter E-Gitarren einzeln und in Vergleichen:

Danelectro DC59 12-String


View: https://www.youtube.com/watch?v=Tged71Xr7_w

Gretsch 12 String G5422G-12


View: https://www.youtube.com/watch?v=E57qvTvZEFo

Danelectro 12SDC vs Gretsch G5422G-12 vs Rickenbacker 360-12


View: https://www.youtube.com/watch?v=l_hYp0UUZQM

Harley Benton V Italia V Danelectro


View: https://www.youtube.com/watch?v=e5yER8qsfyA

Wenn Ihr diese Videos anschaut, werden Euch ja noch weitere Videos zu diesen und anderen Modellen angeboten.

Es gibt also eine sehr große Vielfalt und die Beispiele zeigen, dass sich neben den unterschiedlichen Pickup-Bestückungen die Bauweise "massiv" oder "(semi) hollow" beim Korpus vor allem/auch bei 12-Saitern markant auswirkt und bei der Jagd nach der Erfüllung der eigenen Vorstellungen nicht vernachlässigt werden darf. Vor allem die 12-saitige SG (auch im Verbund als Double-Neck) oder die Danelectro-Modelle sind klanglich doch sehr unterschiedlich (gehen für meinen Geschmack mehr in Richtung akustische 12-Saiter) im Vergleich zur Ibanez Artcore AS7312-TCD, können aber halt wieder Sounds und vor allem das sensationelle Sustain nicht, mit der die Ibanez Artcore AS7312-TCD glänzen kann.

Fazit

Ich wusste zunächst nicht, ob ich die Gitarre behalten sollte oder nicht. Die durchaus als schwierig zu bezeichnende Ton-Einstellung und das immer präsente Sustain ließen mich mit zunächst an dem Akustik-Amp und Modeller-Amps und ob und wie ich die Gitarre einsetzen würde zweifeln. Über die Zeit wurde ich aber mit den Eigenheiten der Tone-Potis vertrauter (danke der Firma Meinl, dass ich so lange testen durfte!!!) und ich konnte zielgerichteter arbeiten und vor allem die Tests mit den Röhren-Amps ließen mich dann doch die Sounds und Möglichkeiten lieben. Die Spieltechnik für Rhythmus muss ich noch verbessern/üben. Und, die Ibanez ersetzt keine akustische 12-Saiter - für mich soll sie das aber auch nicht.

Die Ibanez Artcore AS7312-TCD liegt zum heutigen Stand Januar 2023 (jetzt ist es doch Juni/Juli 2023 geworden) preislich (559 €) in oder genauer (knapp) unter den Regionen von z.B. Danelectro DC59 12-String (579 €), Danelectro 59X12 (639 €) und Vintage VSA500 ReIssued 12-String Semi Acoustic Guitar (644 €). Darüber geht es dann weiter z.B. mit der Gretsch G5422G-12 Electromatic DC 12ST (998 €) und darüber wird's quasi teuer (Rickenbacker 330/12 und 360/12, Gibson …). Darunter gibt's preislich z.B. die Harley Benton RB-612CS Classic Series (269 €).

Ich hab ja nun wirklich lange und intensiv hin und her überlegt, hab mich dann aber bewusst entschieden, die Gitarre zu behalten, weil ich das was sie kann und bietet sowie Preis/Leistung in der Tat fantastisch finde - dafür hat aber jeder selbst sein eigenes Maß, wie auch Sounds und Bespielbarkeit natürlich individuell unterschiedlich Freude bereiten.

Also für mich zusammengefasst: Die Ibanez Artcore AS7312-TCD bietet eine sehr gute Qualität, was sowohl die Verarbeitung als auch die gebotene Leistung anbelangt, und ist meiner Meinung nach eine sehr hochwertige und vielseitige Gitarre zu einem gemessen daran doch eher günstigen Preis.

Wer spezielle Fragen hat, soll/darf/kann sich dazu gerne hier melden, und ich werde mich bemühen, erforderlichenfalls entsprechende Ergebnisse zu beschaffen (die Gitarre ist ja jetzt dauerhaft hier).
 
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