Tone King Imperial MK II - ich freue mich auf Eure Eindrücke

Äh, ja.. genauso wie Reverb, Tremolo und ein Attenuator den Klang verändern.
Ich würde nebenbei behaupten, dass es massenweise Amps mit Loop gibt die Klasse klingen^^

Im übrigen lässt dein vorheriger Beitrag eher auf Sparmaßnahmen des Herstellers schließen als auf "It`s all about the tone".
Hast Du einen Imperial schon mal gesehen, geschweige denn gespielt?
Klar gibts Amps die im Ohre des Zuhörers auch mit FX Loop gut klingen aber wie bereits erwähnt, Mark Bartels hat den Amp auf reine Toneentfaltung hin konzipiert, so wie er meinte dass er klingen sollte.
Dass das nicht jedem sein Schuh ist war ihm klar, ist allen anderen klar die sich für den Amp interessieren, und erst recht demjenigen der gewillt ist das Geld dafür auszugeben weil er weiß warum.
Dass Du das nicht ausgeben willst und Dir der gebotene Funktionsumfang dem aufgerufenen Preis nicht zu entsprechen scheint ist es dein Ding, ein anderer hat vielleicht damit seinen heiligen Gral gefunden und das sollte man akzeptieren und keine sinnfreie Diskussion über Preise und Werte vom Zaun brechen, wir akzeptieren auch dass der Amp nichts für Dich ist.
Des weiteren wurde der Imperial original für den US Markt konzipiert und es gibt einige (Boutique)Hersteller die hier keine Extrawurst für alles, was außerhalb von West- und Ostküste liegt, braten und damit schleichen sich halt auch solche Dinge ein wie dass die Endröhren bei 230-240Vac Eingangspannung deutlich stärker geröstet werden. Vielleicht hat man das inzwischen auch abgestellt Zb indem man andere Trafos verbaut oder die Schaltung angepasst hat, aber die ToneKings die ich bisher hier hatte zeigten alle diese "Schwachpunkte" und hatten einen 250 Ohm/10W Widerstand als Rk verbaut. Als "Sparmaßnahme" würde ich das an sich nicht einstufen sondern nur als etwas arg kurzsichtig in der Planung. Ansonsten ist bei diesen Amps qualitativ absolut nichts auszusetzen, schweres Chassis, hochwertige Potis und Fassungen, die Widerstandswerte sehr exakt selektiert, alle Koppelkondensatoren korrekt ausgerichtet mit Aussenfolie nach Masse (gut an den Markierungen zu sehen), die Platine dick, die Leiterbahnen in ordentlicher Schichtstärke und gut maskiert, das sieht man selten und das kostet halt.
Definitiv würde sich derselbe Amp einfach mit einem Griff in die China-Teilekiste für ein Drittel des Preises so nachbauen lassen aber ich bezweifle dass er dann exakt genau so klingt.
Wer im übrigen einen ähnlich puristischen Amp sucht der tonal in dieselbe Ecke schlägt, aber nicht gar so ins Kontor, sollte sich mal den 3rd Power Wooly Coats Spanky Mk II ansehen, für diejenigen die auf FX Loop nicht verzichten wollen dann den Wooly Coats Extra Spanky. Der kann dann auch 6L6, EL34 und 6V6, hat ein wirklich hervorragend funktionierendes Hybrid Master und kostet ein Drittel weniger. ALlerdings nur bei Haarguitars in NL zu beziehen, Big T hat die (noch) nicht auf der Liste.
 
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Ich hatte den 20th Anniversary, der war wirklich genial, besonders für meine Mukke (Blues, Bluesrock). Ich habe fast ausschliesslich den Cleanchanel genutzt. Der Attenuator hat bei meinem auf beide Kanäle gewirkt, der Lautstärkesprung ist schon gross zwischen Clean und Zerre. Wer BF Sound sucht, wird bestens bedient, für mich gibt es allerdings besseres, besonders in dieser Preisklasse
 
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Definitiv würde sich derselbe Amp einfach mit einem Griff in die China-Teilekiste für ein Drittel des Preises so nachbauen lassen aber ich bezweifle dass er dann exakt genau so klingt.
Ich kann Dir auch sagen, wie das Original dann altert und wie der Nachbau ;-)
 
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Tja, ich weiß nur MK II, also das was auf Deinem Bild gezeigt ist. Oder gibt es vom MK II zwei verschiedene Versionen?

Zur FX-Loop Diskussion: Ich denke auch nicht, dass man an den Kosten sparen wollte. Wer solche Amps baut hat auch kein Problem nochmal 200 €/$ oder dgl. mehr zu verlangen und eine entsprechende Schaltung einzubauen. Ich denke schon, dass man den Amp so wie er ist konzipiert hat und mit Abweichungen davon nicht zufrieden war, sie also nicht realisiert hat.

Bemessung von Bauteilen: In den USA wird nach meiner Erfahrung wirklich zuerst und ausschließlich an den heimischen Markt gedacht und werden dessen technische Erfordernisse erfüllt. Blöd, wenn im Rest der Welt eine Nachfrage auftaucht, weil man dann "nachbessern" muss, und dann kann die ganze Kalkulation im besten Fall grenzwertig werden. Ich für mich bin dankbar für die Hinweise von @bluesfreak , weil ich einfach einkalkulieren kann, dass die Betriebskosten höher sein können. Das ist doch gut zu wissen, damit man dann nicht blöd schaut, wenn häufigere Wartung das Portemonnaie belasten.
 
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Tja, ich weiß nur MK II, also das was auf Deinem Bild gezeigt ist. Oder gibt es vom MK II zwei verschiedene Versionen?
Der Mk II müsste generell die PCB Version sein die bei BAD vom Band purzelt.
Der originale Imperial war auf Streifen aufgebaut (so einen hatte ich noch nicht unter den Fingern) und später (als 20th Anniversary) mit diesen Dreiecksplatinen.
Hier ein paar Bilder die ich schnell aus dem Netz gezogen habe da ich aktuell nicht auf alle meine Fotos von Amps, die ich hier hatte, zugreifen kann.
Dort sieht man auch die Detailversessenheit die Mark aufbrachte in Sachen PtP Verdrahtung...
 

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Ich liebe meinen MK II… ob laut, ob leise, ob clean, ob gainy, mit all meinen Gitarren, Pedalen… der Amp klingt hervorragend und macht großen Spaß. Mit dem ab Werk verbauten Speaker war ich allerdings nicht ganz glücklich. Sowohl mit dem Jupiter 12SC als auch aktuell mit einem ollen Heritage G12H-55Hz harmoniert er vor allem mit einigen meiner Zerren besser.
 
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@bluesfreak Danke für die Infos. Ich weiß nur nicht, ob ich den Amp vor Ort beim Verkäufer zerlegen kann :unsure:

@IcedZephyr Bei dem Exemplar, das ich anvisiere wurde der orig. Eminence Custom Speaker (so vom Verkäufer formuliert) durch einen Eminence Greenback ersetzt. Der Amp wurde für "Bluesbilly-Rhythm `n Surf – Roll – Beat – Rock" eingesetzt (so vom Verkäufer formuliert) - auch Rockabilly und klassischen Rock-'n'-Roll.

Die meisten Videos sind mit Strats, aber ein paar gibt es mit Les Pauls:


View: https://www.youtube.com/watch?v=bP_vgbgDzC8
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Hab da noch ein eindrucksvolles, weil Vielseitigkeit zeigendes Video gefunden


View: https://www.youtube.com/watch?v=3-VVMfZiRuk
 
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Ich hatte in meinem einen Tone Tubby Red Alnico eingebaut, war wirklich geil, für mich deutlich passender als der Original Creamback
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Bei dem Exemplar, das ich anvisiere wurde der orig. Eminence Custom Speaker (so vom Verkäufer formuliert) durch einen Eminence Greenback ersetzt.
Ich vermute da am ehesten einen Legend GB128… so zu sagen der Greenback von Eminence. Musst du ausprobieren, kenne den Speaker nicht. Der Amp kann halt sowohl klassisch Blackface als auch im Lead-Kanal mit aufgedrehtem Mid-Bite ganz ordentlich britisch. Wo hin man da lautsprechermäßig am liebsten geht ist Geschmacksache. Könnte mir auf jeden Fall auch gut einen schönen britischen Alnico Speaker vorstellen.
 
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@soundmunich, - rein interessehalber… hast du den Imperial gekauft?


Aus aktuellem Anlass: Les Paul am Imperial ist für mich eine komplett neue, sehr frische Erfahrung und ich kann Dich nur ermutigen diesen Amp gerade auch mit Deinen Les Pauls zu checken. Für mich ist das ein echtes Erlebnis und obwohl ich den Imperial schon mit einigen Gitarren gespielt habe staune ich immer noch, wie großartig und anders er mit der LP klingt.
 
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Der Kauf konnte noch nicht in trockene Tücher gebracht werden. Einerseits fehlen mir noch Angabe, wie z.B. Alter des Amps, andererseits laufen die Preisverhandlungen noch und letztlich fanden wir noch keinen Termin für ein Antesten und die Abholung.

Danke für den Hinweis gerade zur Kombination des Amps mit Les Pauls :great:
 
Leider muss ich mich auch noch immer mit einem (gute) Profile begnügen. In einer Aufnahme ist das okay, aber wenn so ein Tone King vor einem steht, dann klingt das halt im Raum schon nochmal anders.

@soundmunich
Das Profile klingt dann so: (Ich hatte irgendwann mal eine kurze spontane Idee festgehalten, als ich gerade das Profile beutzt hatte)

View: https://www.youtube.com/watch?v=_HlOmOp4OUo

Wobei ich ich sagen muss, dass auch mein kleiner (echter) Brunetti in Kombination mit meinen Lieblingspedalen zumindest einen ähnlichen klanglichen Charakter hat.
Trotzdem macht mich das Ding seit Jahren irgendwie wuschig!:ROFLMAO:
 
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@soundmunich
Spiel den Amp mit Deinen Lieblingsgitarren an. Evtl. schnappst Du Dir einen Deiner Lieblingsspeaker (-box/Amp) und nimmst den zum Vergleichshören mit.
Der Tone King Imperial Mk II zielt klanglich eindeutig auf seine Vorbilder der F Black Face Ära. Und das macht er ziemlich gut.
(Die hatten meines Wissens auch keinen Send-/Return, oder?).
Der eingebaute Attenuator ist Spitzenklasse. Er schafft das, was die wenigsten seiner Mitbewunderer leisten: Den Sound „aufwerten“ und möglichst gering bis gar nicht verfärben.
(Wenn er nicht im Amp enthalten gewesen wäre, hätte ich ihn extra dazu gekauft).

Bei mir werkelt ein TK Imperial Mk II Head Black überwiegend für cleane (;)) F Black Face Sounds.

Viel Erfolg bei Deinen Verhandlungen.

Cheers

FunkyDuke
 
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Vielen Dank auch für die weiteren Eindrücke und das Beispiel.

seit Jahren irgendwie wuschig!:ROFLMAO:

Seit wann gibt es denn den Amp und insbesondere den MK II (ah, fand selbst gerade bei thomann "Erhältlich seit November 2017"?

Dort (thomann) gibt es auch einen B-Stock (schwarz/beige) für 2899 € und neu kostet er ja unabhängig von der Farbe/Farbkombi 3290 €. Ich bin bei dem anvisierten in braun/beige (was jetzt nicht meine Traumfarben sind) aktuell bei 2300 inklusive Originalspeaker und eingebautem CELESTION Greenback (siehe oben bzw. müsste der hier sein
Celestion G12M-25 Greenback 8 Ohm

), also mit zwei Speakern, wobei der CELESTION ja für sich neu auch knapp 140 € kostet. Ich bin immer noch bei 2000 €, um möglichst bei 2200 € rauszukommen.
 
@soundmunich, 2,2k wäre aus meiner Sicht ein fairer Preis für die Kiste. Lautsprechermäßig musst du halt schauen, wo du mit dem Teil grundsätzlich hin willst. Blackface-Style Amps sind aus meiner Sicht jetzt nicht das klassische Einsatzgebiet für einen Greenback; zumindest nicht, wenn du es typisch amerikanisch magst. Die Kombi wird wahrscheinlich trotzdem gut passen, gerade der sehr mittig ausgelegte Lead-Kanal klingt mit dem Greenback bestimmt super. Außerdem hat der Imperial insgesamt ein sehr gesundes Bassfundament und ein G12M mit nicht sooo ausgeprägten Bässen und der 75Hz Resonanzfrequenz wird bestimmt gut funktionieren. Mein G12H-55 klingt wie bereits erwähnt super im Imperial, trägt aber unten rum gerade mit der Paula schon mächtig auf.



 
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So, jetzt ist es durch ... Leider gibt es erst mal keinen gebrauchten Tone King Imperial MK II. Jemand anderer war bereit den deutlich höheren ursprünglichen Preis zu bezahlen. Macht nix, ich hab ja genügend Amps hier. Aber ich werde an diesem Modell dranbleiben.

Euch allen nochmals vielen Dank für die vielen hilfreichen Eindrücke, Erklärungen und Infos :prost:
 
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Hallo zusammen,
habe hier seit vier Tagen einen neuen Imperial MK2 stehen. Bin sehr beindruckt von dem Amp. Allerdings mache ich mir wirklich sorgen was die Hitzeentwicklung betrifft. Wie schon von "bluesfreak" beschrieben, scheint hier immer noch der zu kleine Trafo und die nicht EU-konformen Röhren verbaut zu sein.
Wie sind denn Eure Erfahrungen?
Grüße und Danke
Stefan
 
Ich besaß die SESSION Music Edition in schwarz-Silber. Guter Amp, einzig der Attenuator gefiel mir nicht. Nicht wegen des Klangs sondern weil er nur in 3dB Schritten regelbar ist. Es war dann entweder für zuhause immer etwas zu laut oder etwas zu leise.
 
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