Setup für Aufnahme - E-Piano, Violine

  • Ersteller studio_b71
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@Claus
Danke Claus!
Wenn man sich erstmal an das Denglisch von Julian Krause gewöhnt hat, ist das wirklich ein gute Einführung. Besonders gut hat mir gefallen, dass er mal Klartext geredet hat, was die Preis/Qualitätsansprüche angeht. In "meinem Bereich" ist das nämlich ähnlich.
Könntest Du mir noch erklären warum der Behringer Flow 8 Mixer eine Alternative für mich wäre? Da sehe ich auch nur einen KH-Ausgang.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Mit den Potis regelst Du nur die Lautstärke für den KH Ausgang.
Die Mischungen machst Du über eine Mixersoftware des Interfaces, wenn dieses Direct Routing unterstützt plus Mix der bereits aufgenommenen Spuren in Cubase.
Direct Routing hat den Vorteil, dass Du das, was du gerade spielst, ohne Latenz hörst
Aha! Also doch über die Software. "Direct Routing" muss ich mir merken. Besten Dank!
 
Könntest Du mir noch erklären warum der Behringer Flow 8 Mixer eine Alternative für mich wäre? Da sehe ich auch nur einen KH-Ausgang.

Das zeigt das Mini-Manual
Behringer Flow8.jpg
Quelle: https://www.behringer.com/product.html?modelCode=P0DNM
https://mediadl.musictribe.com/media/PLM/data/docs/P0DNM/QSG_BE_0603-AEW_FLOW-8_WW.pdf

Kurzfassung: Du könntest damit bei Bedarf gleichzeitig dein Keyboard (stereo) und dazu eine Flöte per dyn. oder cond. Mic, ebenso ein Gesangs-Mic sowie E-Bass und E-Gitarre aufnehmen.
Raus käme das Signal analog über Kopfhörer, den Anschluss von Aktivmonitoren oder PA und digital über den USB-Ausgang auf der Rückseite per Kabel in den Computer, der USB-C Anschluss gleich daneben ist für das Netzteil.
Es geht noch mehr damit, u.a. beim Routing, aber das wäre schon mal ein Anfang.
 
Ich habe das "Problem", von dem Du sprichst, offensichtlich noch nicht ganz richtig verstanden

Nu ja, das war etwas unglücklich ausgedrückt. Zwingend ist es nicht. Aber wünschenswert. Denn dann kann jeder seinen individuellen Mix auf dem Kopfhörer haben und die ihm angenehme Lautstärke. Bei dem grösseren Steinberg macht man das mit der zum Interface gehörenden Software. Das ist ein Mixer, wo man das dann wie gewünscht und auch noch mit Effekten angereichert einstellen kann.
 
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Raus käme das Signal analog über Kopfhörer,
Hm...das Ding hat ja nur einen Kopfhörerausgang. Soweit ich die anderen Kollegen verstanden habe, wären zwei unabhängig voneinander mixbare Kopfhörerausgänge sinnvoller, damit jeder seinen eigenen Mit auf dem KH hat.
Es geht noch mehr damit, u.a. beim Routing
Nach den Berichten ja eine Wunderkiste, leider ist nur eine rudimentäre Quick-Start-Anleitung beigefügt.
 
Soweit ich die anderen Kollegen verstanden habe, wären zwei unabhängig voneinander mixbare Kopfhörerausgänge sinnvoller, damit jeder seinen eigenen Mit auf dem KH hat.
Wenn dir das wichtig ist, muss die Kompromisslinie eben woanders verlaufen bzw. das Flow 8 kommt nicht in Frage. Als Hobbymusiker ist mir der Workflow über einen kleinen Mixer näher als die Produktion am Bildschirm.

Mir würde ein KH-Ausgang schon deshalb reichen, weil ich mich nicht über einen Mix unterhalten brauche, aus dem sich mein Mithörer ein eigenes Klangsüppchen gekocht hat.
Genauer gesagt würde ich die Musik zum Zweck des Austauschs über Lautsprecher wiedergeben, dann muss ich schon 'mal keine gleichen KH mehrfach anschaffen.
Auch könnten mehr als zwei Musiker eine gemeinsame Aufnahme unter vergleichbaren Bedingungen hören und schließlich unterhält es sich m.E. bei Raumklang statt KH angenehmer.
Aber die Geschmäcker sind natürlich verschieden. :nix:

Wenn ich zu einer Anschaffung hin und her überlegen muss, dann mache mir während der Erkundungsphase eine Tabelle der Eigenschaften, die ich mir wünsche oder auf die ich nützliche Hinweise gefunden habe. Dann gewichte ich jeden Punkt mit "x", mir reichen dazu 0 bis 3 Vergaben und im Ergebnis habe ich meine(n) Favoriten.
Selbst dient mir seit bald 30 Jahren mein Mackie CR1604VLZ und ich bin so einfach gestrickt, dass mir für Proberaumaufnahmen dessen Mix und die Stereosumme ins Zoom H2n ausreicht.
Für "richtige" Aufnahmen würde ich eine Studiosession mieten, denn dort wäre auch jemand mit viel besser Gerätschaft, viel mehr Ahnung und Erfahrung zum Thema Recording.
Wollte ich aber heutzutage ein Interface mit 2 KH-Ausgängen und soll das eine Dauerlösung sein, dann wäre das Audient ID44 MKII in der engeren Auswahl.
https://www.thomann.de/de/audient_id44_mkii.htm

Gruß Claus
 
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@Claus
Danke Claus für die ausführliche Antwort.
Mir kommt es nur darauf an, dass die Aufnahme zu zweit funktioniert, eben mit Geige und E-Piano. Das ist eigentlich alles. Beide Instrumente über die Raumakustik aufzunehmen, hielte ich nur für sinnvoll, wenn der Raum dafür stimmt und es sich über ein akustisches Piano handeln würde. Beides trifft aber nicht zu.
Die Geigerin muss das Piano und sich über KH vernünftig hören und ich eben mich und die Geigerin. Ich bin verwundert, dass dies auch heutzutage doch eine etwas kompliziertere Angelegenheit ist. Wie machen das eigentlich mehrköpfige Bands heute im Home Studio?
Da ich so etwas noch nie selbst gemacht habe, habe ich auch keine Ahnung, ob das mit einem KH-Ausgang klappt oder ob zwei KH-Ausgänge bei dem jeder seinen eigenen Mix hat, ganz wesentlich sinnvoller sind.
In den 80ern hatten wir als 4-köpfige Band ein paar Marshall-Amps an dem auch mal Keyboard und E-Gitarre zusammen drangehängt waren und ein Mikro (von so einem Zoom H2N hätten wir nur träumen können) an dem ein Kassettenrecorder hing. Ehrlich gesagt, der Sound hätte jeder Geisterbahn zur Ehre gereicht, reichte aber komischerweise dennoch für Demo-Tapes. Das ist heute aber nicht mehr ganz State of the Art, würde ich sagen.
Dann werde ich nochmal eine Fragerunde bei den Herstellern starten und die Ergebnisse rückmelden.
Hier noch ein interessanter Link zu dem Thema:
https://forums.steinberg.net/t/mehrere-kopfhorer-am-ur22c-anschliessen/848913

Schöne Grüße
Bernd
 
...an dem ein Kassettenrecorder hing.
Yep. früher war ein Tascam Portastudio 244 (4-Spur Kassettenrekorder) meine Aufnahmegerät und ab Mitte der 90er ein DAT-Recorder. Der erste Zoom kam mit Erscheinen auf dem Markt ins Haus und das kleine Update auf den H2n vor ca. 10 Jahren. Mehr habe ich nie gebraucht, weil eben Hobby-Musiker, sicher kein Hobby-Recorder.
Als Mics habe ich zum Flow 8 noch ein SE8-Pärchen auf dem Zetttel, kann mein SM58 zur Seite legen und fühle mich ausreichend versorgt.
https://www.thomann.de/de/se_electronics_se8_stereo_set.htm

Es gibt hier im Board natürlich genügend Forumskollegen, die dein Anliegen mit ihren Erfahrungen besser up-to-date behandeln können als ich mit meinem an Live-Aufnahme interessierten und technisch möglichst einfachen "Ansatz". :D

Gruß Claus
 
Eigentlich ist gar nichts kompliziert, alle Antworten auf deine Fragen stehen in den ersten drei Antworten hier im Thread.
 
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Ich bin verwundert, dass dies auch heutzutage doch eine etwas kompliziertere Angelegenheit ist.

Das ist überhaupt nicht kompliziert. Geräte Anschließen, Kopfhörer dran, einrichten und los geht es. Was Audio angeht leben wir doch Heute in Alice Wunderland. Für wenig Geld gibt es alles, was das Herz begehrt. Nur anfangen muss man eben mal.
 
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Kompliziert wird es immer dann, wenn die eigenen Wünsche über „Standard-Verfahren“ hinausgehen. Die sind ja auch deshalb Standard, weil sie technisch recht übersichtlich zu meistern sind. Und fast allen reichen. Jeder kriegt seinen eigenen Mix auf den Kopfhörer ist ein nachvollziehbarer Gedanke und technisch über verschiedene Wege zu erreichen. Aber nicht das, was der Otto-Normalverbraucher braucht.

Ich arbeite mit Gig-Performer. Bei einem Interface mit mehreren Ausgängen könnte man da den Mix für jeden Ausgang individuell gestalten. Mit meinem Motu M4 ginge das Beispielsweise. Bei einem Mac könnte man auch mehrere Interface zu einem Hauptgerät verbinden und so zu mehr Audio-Ausgängen kommen.
 
Aber nicht das, was der Otto-Normalverbraucher braucht.

Ernsthaft? Wir sind hier in einem Forum für Musikschaffende und dann noch im Unterbereich für Aufnahmen aka Recording. Dem Otto-Normalverbraucher, der hier aufschlägt, werden Geräte empfohlen, mit denen das aber soooowas von Standard ist, standardmäßiger geht's kaum noch.
 
Du hast absolut recht. Mit dem von dir empfohlenen Interface ist das alles kein Problem. Aber man kann eben nicht ein 08/15 Interface nehmen und es damit irgendwie hinkriegen. Nun muss der TE entscheiden ob die Wunschvorstellung so wichtig ist, dass es ein Interface wie das Steinberg U44 werden sollte oder ob es nicht doch ne Nummer kleiner geht und man bei den Wunschvorstellungen Abstriche macht. Die Entscheidung finde ich -ohne die entsprechende Erfahrung- nicht ganz trivial.
 
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Da stimme ich Dir, zumindest teilweise, zu. Wobei ich als 08/15 und dem was der Otto-Normalverbraucher besitzt und nutzt die Onboard-Soundkarte ansehe. Wer "mehr" will, egal ob nun höhere Qualität bei gleichem Funktionsumfang oder erweiterte Funktionen, braucht etwas anderes und deswegen sind die Leute ja dann hier und bekommen (hoffentlich) eine Beratung, die auf Erfahrung fundiert ist.

Die Entscheidung ist für den Fragenden, und da gebe ich Dir Recht, mitunter nicht einfach. Da spielen Faktoren wie Kosten der aufgezeigten Optionen und ob Zusammenhänge verstanden wurden eine Rolle. Letztlich ist es aber wie @adrachin es so schön ausdrückte: Man muss irgendwann einfach mal anfangen, ansonsten bleibt alles graue Theorie. Fehler zu machen, gehört zum Leben dazu und mit der Beratung hier im Forum wird ja versucht Fehlinvestitionen zu vermeiden (meistens zumindest, wenn ich mir Empfehlungen für manchmal völlig überzogene Rechner-Systeme anschaue, bin ich mir da nicht so sicher...).
 
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Die Geigerin muss das Piano und sich über KH vernünftig hören und ich eben mich und die Geigerin.
Das kann man auch ganz gut mit nur einem Mix umsetzen. Heute wird zwar immer mehr nach individuellen Mixes für jeden Beteiligten gerufen, in der Realität ist das aber meist nur eine zusätzliche Komplikation. Gerade für eher unerfahrene Leute ist es schon eine Herausforderung, einen Mix umzusetzen, je mehr es werden, umso schwieriger wird es. Da verliert man sich schnell in den Versuchen, die Technik irgendwie in den Griff zu bekommen. Das eigentliche Ziel, zu Musizieren und das auch aufzunehmen, gerät immer mehr in den Hintergrund.
BTW: „Früher“(tm) als wir ja noch nichts hatten, außer weit nach hause, war es im Semi-Pro-Bereich durchaus üblich beim Recording von einer Band nur einen KH-Mix zu fahren. Mehr ging bei den damaligen, noch leistbaren, Pulten einfach nicht.

Das UR44 sieht doch ganz gut aus.
und für mich istdas Flow 8 auch noch nicht verkehrt. Das und ein, zwei von denen da
erlaubt es einen bis zu drei unabhängige Mixes zu realisieren, oder eben, für den Anfang auch mal nur einen. Vorteil dieser Clip-Dinger ist, dass jeder seinen KH-Verstärker bei sich hat und schnell die Lautstärke regeln kann.
 
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Was für eine Musikrichtung ist das eigentlich, die dy in Szene gesetzt werden soll? Alles in einem Raum aufgenommen? Wenn ja, könnte das Shure Prologue 16L ein Problem sein. Rechner machen Geräusche und die sind dann mit drauf. Ein Klip Mikro für die Geige könnte da hilfreich sein.
 
Was für eine Musikrichtung ist das eigentlich, die dy in Szene gesetzt werden soll? Alles in einem Raum aufgenommen? Wenn ja, könnte das Shure Prologue 16L ein Problem sein. Rechner machen Geräusche und die sind dann mit drauf. Ein Klip Mikro für die Geige könnte da hilfreich sein.
Es geht eher in Richtung Rock/Pop/Folk, was uns gerade Spaß macht. Ja, es wird (fürs erste zum Einüben) in einem Arbeitsszimmer aufgenommen (bei dem ich froh sein kann, wenn die Nachbarn nicht wieder am kloppen sind oder im Hof ihr Auto testen, die Garagentore oder sonstigen Türen knallen), also schalltechnisch eher Richtung völliger Total-Alptraum. 👻
Dass das Shure Prologue 16L ggf. nicht optimal ist, ist mir schon klar. Als ich es damals kaufte, habe ich damit Sprachaufnahmen gemacht. Das klappte ganz gut. Wenn es für die Violine nicht taugt, werde ich es ausstauschen, ggf. auch den Rechner-Lüfter tauschen. Das mit dem Klip-Mikro ist sicher eine gute Idee.
Das Interface ist der erste Schritt und da dieser mit einer noch zu wählenden DAW in etwas so wichtig ist wie die Wahl eines passenden Instruments, möchte ich es mir ersparen, zuviel ausprobieren zu müssen, Sachen zurückschicken zu müssen, etc.
Ich habe jetzt, bei anfänglich völliger Ahnungslosigkeit, einen schon viel besseren Überblick. Der Wald hat immer noch viele Bäume, aber ich kenne jetzt ein paar Bäume davon besser als andere.
Dank an alle die sich mit ihren Antworten als so hilfreich erweisen. Das ist wirklich super!:great:
Jeder hat ja seine eigenen Erfahrungen. Es hilft sehr verschiedene Meinungen zu hören. Ich muss das jetzt mal filtern, werde mir alles in Frage kommende Gerät näher anschauen und dann einfach probieren.

Beste Grüße
Bernd
 
Also Stand jetzt ist das Arturia Minifuse 4 mein Favorit. Auf der Seite von Arturia gibts sogar eine ausführliche Bedienungsanleitung für Hard- und Software mit der man an den beiden Kopfhörerausgängen individuelle Mixe anlegen kann. Es ist sogar in einem Beispiel, dass meine Wünsche ziemlich exakt wiederspiegelt, angeführt. Bisher für mich die überzeugendste Option. Ob jetz die zugelegte DAW Ableton LE für mich in Frage kommt sei mal dahingestellt.
 
Na schaut doch gut aus. Berichte dann mal wie es klappt und klingt..... (;
 
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Als Mics habe ich zum Flow 8 noch ein SE8-Pärchen auf dem Zetttel
Die SE8 sind eine gute Wahl für den Preis. Ich nehme mit dem Pärchen Akustikgitarre auf, eins auf den Steg, eins auf den 12 Bund mit ca 30 cm. Abstand.
Der Raum ist zwar nicht optimal, aber es sind die besten Aufnahmen, die ich bisher hinbekommen habe.
 
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Ich habe jetzt das Arturia Minifuse 4 zum ersten Mal ausprobiert und wollte mal ein kleines Feedback an Euch geben.
Die Installation erfolgte unproblematisch. Neulinge wie ich können auf das ausführliche Handbuch (in Deutsch) und Schritt-für Schritt Lernvideos zurückgreifen. Etliche GB an Effekt-Plugins, auch alle mit Handbuch, gibt’s dazu. Habe ich aber erstmal nicht installiert.
Ich habe das Mikro für die Violine in einen der beiden dafür vorgesehenen vorderen Eingänge der Kombo-Buchsen für Mics und Instrumente gesteckt (Eingang 1) und das E-Piano in die hinteren Line Ins (3+4)
Weiterhin habe ich das Interface über USB mit dem Rechner verbunden und das E-Piano ebenfalls.
Die LEDs in den angenehm zu bedienenden Drehknöpfen sind hübsch anzuschauen, blau, wenn das Signal ok ist, rot falls übersteuert.
Die Software des Interfaces erlaubt beiden Kopfhörerausgängen jeweils unterschiedliche Mixe. Auch das funktionierte problemlos. Wie das alles genau zusammenhängt, habe ich aber noch nicht begriffen. Zumindest habe ich begriffen dass man dem Computer einen eigenen Input-Kanal zuweisen muss. Eigentlich logisch, aber wenn man von nix ne Ahnung hat…
Was mir aufgefallen ist, und ich ziemlich seltsam finde ist, dass ich die nur über die Software zu steuernden Input-Regler für die Lines 3+4 für das E-Piano bis zum Anschlag aufdrehen musste um ein Signal zu haben, dass mal so gerade bis -6 dB geht. Das E-Piano, steht schon auf maximale Lautstärke. Das ist sehr seltsam. Ich vermute, dass die USB-Power des Rechners, die das Interface versorgt möglichweise nicht ausreicht um das Eingangssignal des Keyboards angemessen zu verstärken. Beim vorderen Micro/Intsrumenten-Eingang, ist es ähnlich wenn auch nicht ganz so krass. Wenn ich 48V Phantom-Power auf das Sure 16L dazugebe (dass ja schon per Batterie versorgt wird) ist´s ok. Aber auch da bleibt nicht mehr viel Luft nach oben. Ich werde das Ganze wohl nochmal mit Strom per Netz-Stecker testen. Vielleicht liegt´s ja daran. Rauschen habe ich über die KH´s an keiner Stelle gehört.
Als DAW fungiert bei mir im Moment Cakewalk. Nachdem ich mir mangels Handbuch die amüsanten Tutorials von Laaber-Records reingezogen habe, ist es mir tatsächlich auch problemlos gelungen, die ganz Sache in der DAW zu testen.
Wie schon erwähnt, verfügt das Keyboard per USB schon über Audio und MIDI, aber ich bin ja über die Line Ins des Interfaces gegangen.
Ich habe der Geigerin auf die Kopfhörer über die DAW einen Hall-Effekt zuweisen. Ihr hättet ihr Gesicht sehen sollen, als sie sich zumindest akustisch auf einmal in einem Konzertsaal wähnte. Sie spielte gleich besser :m_vio:.
Latenzen gab´s keine. Nicht im Live-Modus oder beim Overdubbing und auch nicht beim probeweisen Spielen mit einem VST-Instrument der DAW.
Das Ganze funktioniert, wohlgemerkt nach dem allerersten Anschnuppern, also offensichtlich exakt so, wie ich mir das gewünscht habe, und da bin ich einigermaßen verblüfft. Das hätte ich nicht zu hoffen gewagt.🙂
 
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