Lautstärkeunterschied Rhythmus und Solo

  • Ersteller djmoehre
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So hat jeder seine eigene Methode.
Nicht zu vergessen ist dabei der Bediener
des Mischpultes.
Er kann die Lautstärke bei Soli schließlich ja auch anheben und hat hoffentlich den Überblick in welchem Rahmen!;)
 
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Nicht zu vergessen ist dabei der Bediener
des Mischpultes.
Er kann die Lautstärke bei Soli schließlich ja auch anheben und hat hoffentlich den Überblick in welchem Rahmen!;)
Dafür ist eigentlich ein Soundcheck da.....

Das waere ja eine mittlere Katastrophe wenn der Typ am Mischpult die ganze Zeit rumfummelt....
 
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Wenn man beim Soundcheck alles einstellen könnte, bräuchte man ja keinen FOH... lol

Der Mensch am Pult ist genau dafür da, daß er die Signalpegel während des Gigs optimal hält. Wieviel Arbeit er damit hat, bestimmen die Akteure auf der Bühne. Liefert der Dünnsaitenschinder über den Abend hundert verschiedene Sounds ab, gibt's mehr zu tun, als bei derer drei. Ob der Lautstärkeboost beim Solo passt (das hängt auch vom jeweiligen Song ab) entscheidet der FoH'ler, denn nur er kann den Sound im Publikum beurteilen - von der Bühne aus geht das nicht. Also sind da Korrekturen um ein paar dB hin oder her ganz normal.

Ich für meinen Teil habe pro Sound individuelle Solo-Boosts (allesamt natürlich am Ende der Signalkette, denn boostet man weiter vorne, können nachgeschaltete Geräte immer noch den Pegel verändern, wenn man sie heisser anfährt/überfährt), die umso größer sind, je verzerrter der Sound. Clean reichen oft 2-3dB, stark verzerrt braucht's auch mal 6dB. Zusätzlich hängt am Ende der Signalkette noch ein Volumenpedal, das auf 70% steht und eigentlich den ganzen Abend über nicht bewegt wird, solange die voreingestellten Boost passen. Bei manchen Songs passen sie aber nicht und da kann ich dann immer noch unabhängig von den Patches nachregeln. Ist mir lieber, als noch mehr Sounds abzuspeichern - keep ist simple! ;-)


domg
 
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Bei uns ist alles abgestimmt, deshalb hat der Mann am Pult nach dem ersten Song auch nix mehr rumzufummeln... Ich weiss schon von was ich rede....
 
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Wenn's so ist, dann super. Gut eingespielte Band mit erfahrenen Leuten ohne Ego-Probleme und einem Gehör, das über einige Stunden Gig nicht nachlässt - wunderbar. Trotzdem bleibt das Problem, daß die Akustik des Veranstaltungsortes sich über den Abend verändern wird, weil beim Soundcheck noch ohne Publikum, später mit und noch später singen die Leute womöglich noch mit...

domg
 
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Dass hier keine Mißverständnisse aufkommen. Ich durfte wirklich schon mit vielen guten engagierten Tonleuten zusammenarbeiten.
Aber ich hab's auch schon erlebt, dass man froh sein durfte, wenn die Gitarre (oder sonstige Instrumente) überhaupt hörbar war, von einem Soloboost ganz zu schweigen. :D
 
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Er kann die Lautstärke bei Soli schließlich ja auch anheben und hat hoffentlich den Überblick in welchem Rahmen!;)
Das wäre vielleicht wünschenswert, wobei ich mir gar nicht sicher bin, ob ich das gut fände. Mit festen Volume Boosts auf meinem Board, fahre ich da sicherer als wenn einer bei jedem Song rauf und wieder runterdreht. Da ist die Pegelanhebung fix und eigentlich genau auf den Sound und die Band abgestimmt. Auch wichtig: Der Zeitpunkt! Den bestimmt man als Gitarrist per Tritt sicher besser als jemand am Mischpult und das ist klar hörbar!
Träum weiter :biggrinB:
Nicht in der Liga in der die meisten hier spielen.
Das stimmt wohl. In der 0815 Kneipe mit 50 Leuten ist das eher selten und zudem müsste der Mensch am Mischpult idealerweise alle Songs kennen, um genau zu wissen wen er wann und wie viel lauter machen muss. Das könnte chaotisch werden... 😆
 
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Wieviel Arbeit er damit hat, bestimmen die Akteure auf der Bühne. Liefert der Dünnsaitenschinder über den Abend hundert verschiedene Sounds ab, gibt's mehr zu tun, als bei derer drei. Ob der Lautstärkeboost beim Solo passt (das hängt auch vom jeweiligen Song ab) entscheidet der FoH'ler, denn nur er kann den Sound im Publikum beurteilen - von der Bühne aus geht das nicht. Also sind da Korrekturen um ein paar dB hin oder her ganz normal.
Das ist natürlich richtig. Vor allem wenn jemand meint er braucht eine extreme Anzahl an Sounds.

Aber je mehr die Band halt in Richtung professionelles arbeiten geht, desto weniger Arbeit hat der Mann am Mischpult.

Da wir eine sehr gute PA im Proberaum haben, lässt sich da natürlich im Vorfeld auch schon alles gut testen.

Würde sowieso jedem abraten, viele Sounds zu benutzen, gerade in der heutigen Zeit wo mit Modeling ja genau diese Gefahr besteht.

In meiner Coverband, habe ich gedacht, jeden Sound, von Deep Purple, über SRV bis Metallica zu kopieren.

Schon im Proberaum hat man gemerkt das dies nicht so geht ;)

Wäre ich mit den Sounds auf die Bühne gegangen, hätte der Mann am Pult 120 Minuten lang schrauben müssen 😂

Ich verstehe was Du meinst ;)

Und genau: Keep it simple ;)
 
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Dafür ist eigentlich ein Soundcheck da.....

Das waere ja eine mittlere Katastrophe wenn der Typ am Mischpult die ganze Zeit rumfummelt....
Ich im Herbst beim Soundcheck (Ich spiele in der Metall-Kapelle 5-Saiter-Bass): "Das ist mein Grundsound" Dengel Dengel Brumm Dröhn "Und dann hab ich da noch n Solosound für die Hand voll Bass Solos. Lautstärke ist da höher. Soll ich mal anspielen, damit Dir das heißere Signal nicht den Preamp brutzelt?" Festival-Mischer: "Nö, is egal. Hab eh n harten Kompressor bei Dir drauf, wirst nicht lauter" :ROFLMAO:

Ich meine, natürlich hat der gute Mann Recht und wirkte auch erfahren am Schiebepult, aber ich empfand es trotzdem als tragischkomisch, dass ich mir zuhause und im Proberaum die üblen Gedanken über das Thema mache und Live ist es eh egal. Kann aber auch entspannend sein. :unsure: Wenn ich eh nix an meiner Lautstärke ändern kann kann ich mich doch voll und ganz aufs in manchen Passagen nicht-gehört-werden einstellen. ;-D
 
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Man muß unterscheiden zwischen einem bandeigenen Tonmenschen, einem von Club, der pro Abend ein bis zwei Bands zu betreuen hat und einem Festival-Toni mit Wechsel im Stundentakt. Bei letzterem geht's natürlich mehr Richtung Schadensbegrenzung... 🤣
 
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Vor allem
Festival-Mischer: "Nö, is egal. Hab eh n harten Kompressor bei Dir drauf, wirst nicht lauter" :ROFLMAO:
OH DAS IST EINE GUTE IDEE - Unser Mann am Bass hört sich NIE, selbst wenn bei seiner Messa Box schon alle 6 Speaker Schnappatmung bekommen ;)

Kein Witz: Bei jedem Gig fragt der Mann am Pult: Kannst Du mal den Bass leiser stellen? 😂 😂 😂 😂 😂
 
*edit*
Hey, als eigentlicher Gitarrist (An den Bass-Posten bin ich vor paar Jahren über Umwege gekommen... Bockt aber) bin ich vorbildlich mit Helix und bandeigenem IEM-Rack/Mixer unterwegs (Wir gehen mit unserem Modelern, Mikros etc in den Splitter, der splittet dann ein mal in unser eigenes X32/IEM-Türmlein und ein mal zur Abnahme für FOH). Also ich höre mich auf der Bühne absolut geil und differenziert und in VOLLEM Stereo 😄 Was Mischer-Manni vorneraus draus macht liegt halt in der Hand Petruccis. :opa:😇
 
Grund: edit->Vollzitat Vorpost
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Man darf bei allem nicht vergessen, dass es extrem vom Setup abhängt, wie sehr man in der Hand des Tonmischers ist. Spielt man ampless direkt in die PA, kann man das Ergebnis für die Zuhörer vielleicht weniger gut beeinflussen, als wenn man mit echtem Amp schon auf der Bühne eine ordentliche Lautstärke hat und zusätzlich nur noch per DI mit CabSim ins Mischpult geht/ mit Mikro abgenommen wird.
So laut wie die Drums muss das Ganze auf der Bühne schon sein, sonst hört man sich nämlich nicht und kann nicht vernünftig spielen. Das verstehen manche Tonmischer nicht so recht und wollen, dass die Gitarre leiser gedreht wird, nur um dumm zu gucken, wenn ich "Nein, danke, das passt schon so" antworte. Bin ich auf der Bühne zu laut, kann man mich ja über die PA runterdrehen.

Nicht ganz leicht, da die perfekte Balance zu finden. Ich muss auch zugeben, dass der Sound immer dann am besten war, wenn wir uns da tatsächlich selbst drum gekümmert haben und das ist ziemlich ernüchternd.

Natürlich gilt das nur für kleinere Bühnen/Kneipen und klappt so nicht mehr wenn es größer wird...
 
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Träum weiter :biggrinB:
Nicht in der Liga in der die meisten hier spielen.
Hier liegt doch der springende Punkt! Bei professionellen Acts kennt der Toni die Stücke von den Abläufen genauso gut wie die Leute auf der Bühne und pusht die Solo Parts an den richtigen Stellen so, dass die so präsent in den Vordergrund kommen, wie das von der Band gewünscht ist.

Im Amateurlager ist ein “bandeigener“ Toni eher die (absolute) Ausnahme, geschweige denn, dass der regelmäßig im Probenraum mitprobt. Dort wird vor dem Gig meist alles bestmöglich eingeregelt und das wars dann. Ist nicht „optimal“, aber unvermeidbare Realität.
Daher muss und kann man sich da als Gitarrist selbst behelfen. Live ist es dann eine gute Idee, den Soloboost beim Soundcheck/beim Einpegeln zu berücksichtigen!

Schlimm sind die Gitarristen, die meinen, während des Gigs auf der Bühne beim Solo nicht ausreichend präsent zu sein und dann zum Amp gehen und den mal eben drei Striche lauter drehen… und das dann aber auch so lassen…
 
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Hi! Das , ich betone, leichte Nachregeln bei der Lautstärke ist oft dadurch nötig weil viele Drummer beim Soundcheck nicht mit voller Dynamik spielen. Später gehts dann aber voll zur Sache und als Gitarrist hast du einfach nicht so große Dynamikreserven
und siehst dann alt aus bzw. hörst dich einfach nicht ausreichend.
 
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Dann stimmt was nicht bei eurem Soundcheck ....

Ich mein, ich hab im letzten Jahr viel live gespielt, war auch auf sehr vielen Gigs, auch kleine mit 50 Zuschauer und kleine Festivales mit 250 Zuschauer.

Da haben gefühlt, je nach Gig , 30-50% mit Helix, Fractal, Kemper usw. gespielt.

Das ganze OHNE eigene Speaker, sondern bekommen das Signal direkt über die PA und Monitor.

In der Regel bekommt die PA eine FESTE DB Zahl rübergeschickt die eben NICHT veränderbar ist. Die können somit gar nicht NACHREGELN ;)

Und überall lief das eigentlich ganz gut ;)

Und wenn das NICHT der Fall ist, dann muss man halt nach dem ersten Song dem Mann am Pult ein Handzeichen geben oder gar über Mic kurz mitteilen das er am Monitor einen leiser oder lauter machen muss.

Das ist völlig normal, wenn man nicht das ganze Set genervt sein will ....

Schlimm sind diejenigen, die am Amp dann selbst rumschrauben, während dem Gig, und somit das Soundgefüge im Publikumsbereich mit beeinträchtigen .... was ich jedoch höchst selten bisher erlebt habe
 
Ich bin absolut oldschool und mein Monitor ist meine Speakerbox.
Ich mag es nicht wenn das Signal über
meinen PA Monitor geht.
Da will ich hauptsächlich die Vocals.;)
 
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:prost:... ich komme von Old School und habe zusätzlich auch eine Box auf der Bühne, trotz Kemper :biggrinB: :biggrinB: und obwohl ich die eigentlich nicht wirklich brauche ... GEWOHNHEITSTIER halt ;)

Auf mein moni kommt nach Lautsärke geordnet: 1. Drums 2. Vocals 3. 2. Gitarre - Bass bleibt weg, der nervt nur :biggrinB: 😂 o_O
 
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Klar 2.Gitarre falls vorhanden muss natürlich auf den Monitor aber Bass und Drumms bei mir nicht ausser wenn man mal auf einer wirklich grossen Bühne spielt.
Aber eigene Box finde ich wichtig da man sonst völlig dem Techniker ausgeliefert ist.😉
 
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