Troy Van Leeuwen - SA503 TVL

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hi,
ich wollte mal hören, ob einer von euch schonmal auf der Gitarre gespielt hat, wie sie so ist, etc. Ich habe zwar eh nicht das Geld für sie, aber sie interessiert mich einfach. Sieht schon verdammt cool aus (und eben als würde sie auch so klingen :))
 
Eigenschaft
 
schalalaala :)
 
Ich habe sie zwar schon zweimal kurz gespielt, aber eben auch nur kurz. Vielleicht hat sich nach einem Jahr ja auch hier mal was getan? *g*
 
Hi,

na dann beschreib Du doch mal Deine Eindrücke, bitte.

Christian
 
Was soll man sagen? es-335 style und sound, schwingt gut, kann durch die 3 p90er fast alles abdecken, neigt aber zum pfeiffen.
 
Ansich soll die ja ganz ganz toll sein ;) ...
Es ist immerhin ein Signature-Modell und z.B. Dave Kushner von Velvet Revolver hat sie auf dem neuen Album auch eingesetzt und war wohl begeistert....
Ich hatte sie mal in der Hand und fand weder Sound noch Handling besonders doll, mag aber unter anderem auch an den 9er-Saiten liegen, die aufgezogen waren ...
 
der gitarrist aus meiner band spielt das gerät im wunderschönen weinrot. sehr schöne gitarre, lässt sich gut bespielen und rockt! hast du konkrete fragen, dann her damit ;)
 
Also erstmal meine Erfahrungen damit:
Das erste mal habe ich sie auf einer Messe kurz in der Hand gehabt und gemerkt, dass der Hals nicht so meine Welt war.
Dann habe ich sie letztens kurz vor dem Weg nach Haus bei MP hängen sehen und musste sie unbedingt nochmal anspielen. Da ich aber meine Freundin nicht noch länger nerven wollte (*g*) ist es dann halt auch bei vielleicht fünf Minuten am Amp geblieben.
Das Teil hing oben in einer Ecke, wo ich nur drankam, indem ich ein paar Amps umgestellt habe. Ich denke also nicht, dass oft darauf gespielt wird. Irgendwie wirkte der Hals auf mich ein wenig "billig". Ich glaube das lag erstens an den viel zu alten Saiten, und zweitens daran, dass er ein wenig Öl sicher gut hätte vertragen können. Ich habe festgestellt, dass der Hals mittlerweile ok für mich wäre (natürlich um Welten anders, als bspw. meine Parker, aber es wäre mal eine Herausforderung).
Am Amp gefielen mir die Cleansounds - wie auch schon bei anderen P90 Gitarren - richtig gut. Also wirklich deutlich besser als vieles andere. Der Body tat seinen Teil dazu.
Crunch und Overdrive waren auch spitzenmäßig. Ist natürlich auch Ampsache, ich muss gestehen, dass ich auf Grund der knappen Zeit an einem Amp ohne Vergleich getestet habe. High-Gain konnte der übrigens nicht. Bei den moderaten Lautstärken, die ich gespielt habe hatte ich auch keinerlei Probleme mit Rückkopplungen etc.
Troy spielt die Gitarre (mit HB in der Bridge) ja auch live, müsste er dann nicht sie selben Probleme haben? (Singlecoil brummen natürlich mal ausgenommen)

der gitarrist aus meiner band spielt das gerät im wunderschönen weinrot. sehr schöne gitarre, lässt sich gut bespielen und rockt! hast du konkrete fragen, dann her damit ;)
Das ist doch schonmal ne Aussage. Meine Frage wäre dann auch die oben angesprochene: Habt ihr Probleme mit Feedback, Fiepen, irgendwas? Habt ihr mal / spielt ihr auch mal härter als Crunch, wenn ja wie macht sie sich da?
Wie passt sie so in den Bandkontext? Hat er auch das passende Case, oder einfach nen für ES-Modelle passendes? Vielleicht bist du ja sogar motiviert und schreibst mir nen paar Zeilen mehr. Eine Bewertung wäre mir das auf jeden Fall wert (na gut, damit kann ich dich bei deinen Punkten wohl nicht mehr locken *g*)

Gruß,
Florian
 
also zunächst mal ein bild von unserem gitarrillio maddin und seinem schmuckstück...

comet5038yg6.jpg


die gitarre ist auf jeden fall feedbackanfälliger als die les paul die er vorher gespielt hat! aber solange man nicht direkt vor der box steht haben wir keine probleme damit. auch wenn der monitormix mal lauter ist, fiept sie nicht sofort los.
wir spielen skapunk, ergo keine high-gain sounds, aber deutlich mehr als nur crunch; schönes rockbrett eben. dafür klingt die gitarre supergeil, setzt sich auch gut gegen die drei bläser durch. frei von nebengeräuschen ist sie wegen singlecoils leider nicht (fallen während dem spielen aber natürlich nicht ins gewicht).
n guter clean sound war ihm beim kauf wichtig (ska! ska! ska!) ergo ist auch der sehr gut, wenn auch geschmackssache (da ist die schalterposition sehr entscheidend, der bridgepickup klingt imho clean nicht schön, die mittel- und halsposition dafür umso mehr).
die schaltmöglichkeiten sind immens, ich persönlich bin etwas überfordert von den zwei schaltern und den vier potis...
verarbeitung ist yamaha-standard tiptop. das einzige manko was mir einfallen würde wäre dass die bünde nicht hochglanzpoliert waren. achja, und beim ersten gig mit der neuen gitarre ist die mutter von der klinkenbuchse abgefallen und die buchse in den korpus reingerutscht. also wenn du sie kaufen solltest, erst mal alle schrauben festziehen... :D
die bespielbarkeit ist vollkommen in ordnung, ich persönlich finde bei seinem modell die saitenlage ein wenig zu hoch (es ist nicht so dass es unangenehm wäre, aber ich bin von meinen gitarren halt noch flacheres gewohnt), aber die könnte man wahrscheinlich mit ein wenigen handgriffen noch ein wenig runterschrauben. beim spielen im stehen fällt sie halt wegen den am halsfuß angebrachten gurtpin ein wenig nach vorne weg, das ist ungewohnt und ich finds etwas unangenehm, man muss halt immer festhalten. aber das ist wohl auch ne gewohnheitsfrage...
das bigsby funktioniert gut, aber findet bei uns keine verwendung. dass man es nicht abschrauben kann ist halt doof, aber naja, das hängt so weit hinten, stört also absolut nicht beim spielen.
als case besitzt er ein rockcase für ES gitarren. die koffer sind qualitativ nicht der überhammer, aber die gitarre passt auf jeden fall rein und hat auch nicht zu viel spiel.

... so und jetzt hoffe ich dass ich halbwegs objektiv geblieben bin und das ding nicht zum himmel hochgelobt habe. ich sage nicht dass es eine perfekte gitarre ist, aber es ist auf jeden fall ein grundsolides arbeitsgerät ;)
 
die gitarre ist auf jeden fall feedbackanfälliger als die les paul die er vorher gespielt hat! aber solange man nicht direkt vor der box steht haben wir keine probleme damit. auch wenn der monitormix mal lauter ist, fiept sie nicht sofort los.
wir spielen skapunk, ergo keine high-gain sounds, aber deutlich mehr als nur crunch; schönes rockbrett eben. dafür klingt die gitarre supergeil, setzt sich auch gut gegen die drei bläser durch. frei von nebengeräuschen ist sie wegen singlecoils leider nicht (fallen während dem spielen aber natürlich nicht ins gewicht).
n guter clean sound war ihm beim kauf wichtig (ska! ska! ska!) ergo ist auch der sehr gut, wenn auch geschmackssache (da ist die schalterposition sehr entscheidend, der bridgepickup klingt imho clean nicht schön, die mittel- und halsposition dafür umso mehr).
die schaltmöglichkeiten sind immens, ich persönlich bin etwas überfordert von den zwei schaltern und den vier potis...
verarbeitung ist yamaha-standard tiptop. das einzige manko was mir einfallen würde wäre dass die bünde nicht hochglanzpoliert waren. achja, und beim ersten gig mit der neuen gitarre ist die mutter von der klinkenbuchse abgefallen und die buchse in den korpus reingerutscht. also wenn du sie kaufen solltest, erst mal alle schrauben festziehen... :D
die bespielbarkeit ist vollkommen in ordnung, ich persönlich finde bei seinem modell die saitenlage ein wenig zu hoch (es ist nicht so dass es unangenehm wäre, aber ich bin von meinen gitarren halt noch flacheres gewohnt), aber die könnte man wahrscheinlich mit ein wenigen handgriffen noch ein wenig runterschrauben. beim spielen im stehen fällt sie halt wegen den am halsfuß angebrachten gurtpin ein wenig nach vorne weg, das ist ungewohnt und ich finds etwas unangenehm, man muss halt immer festhalten. aber das ist wohl auch ne gewohnheitsfrage...
das bigsby funktioniert gut, aber findet bei uns keine verwendung. dass man es nicht abschrauben kann ist halt doof, aber naja, das hängt so weit hinten, stört also absolut nicht beim spielen.
als case besitzt er ein rockcase für ES gitarren. die koffer sind qualitativ nicht der überhammer, aber die gitarre passt auf jeden fall rein und hat auch nicht zu viel spiel.

... so und jetzt hoffe ich dass ich halbwegs objektiv geblieben bin und das ding nicht zum himmel hochgelobt habe. ich sage nicht dass es eine perfekte gitarre ist, aber es ist auf jeden fall ein grundsolides arbeitsgerät ;)

+ meine 35 Rep Punkte für dich :)
Noch kleine Fragen: ist sie trotz Bigsby stimmstabil? Ich hatte mal ne Gretsch mit so einem System, und naja, man merkte es halt schon, auch wenn man es nicht benutzt hat. Sonst wäre ja aber evtl. auch ein Tremol-No eine Möglichkeit.
Ist sein Griffbrett "ok"? Wie gesagt: Bei der die ich in der Hand hatte wirkte das alles irgendwie "billig", was mir garnicht so zusagte. Kann aber wie erwähnt auch an den Umständen gelegen haben.
Das mit dem Gurtpin am Halsansatz ist bei meiner Parker auch so und stört mich überhaupt nicht. Die wiegt natürlich auch weniger. Werde ich aber mal drauf achten beim testen (ist für nächste Woche Montag geplant *g*)
Was machen denn die 4 Potis? Ich dachte zu wissen die Schaltung wäre eine Les Paul mäßige wo man einfach jederzeit den mittleren PU zuschalten könnte, der dann ohne jegliche Beeinflussung dabei ist? Aber gut, sowas musst du auch nicht wissen, wenns nicht deine ist.
Vielen Dank nochmal für den ausführlichen Bericht. Und das Foto ist wirklich sehr geil. Hatte er die schwarze auch in Betracht gezogen? Die habe ich in natura noch nie gesehen.
 
das bigsby hat unseren erfahrungen nach keinen so großen einfluss auf die stammstbilität - zumindest fällt das nicht besonders auf. er haut aber auch ganz schön in die saiten, nachstimmen muss er deswegen sowieso immer wieder mal :D die vier potis sind wie bei ner paula geschaltet, ja. ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube der eine toggleswitch ist für neck-neck+bridge-bridge und der andere toggleswitch für middle(alleine)-middle(zusammen mit den anderen)-middle(deaktiviert). wie gesagt bin mir grad nicht ganz sicher, aber so in etwa müsste es sein. ne detaillierte anleitung liegt der gitarre übrigens bei.
das griffbrett ist bei seinem modell makellos (bis auf die erwähnte bund-politur... aber wer braucht das schon ;)). man muss aber dazu sagen dass das holz etwas vertrocknet war nachdem wir sie ausm karton geholt hatten. ein paar tropfen lemonoil und die sache war erledigt.
wir hatten die gitarre beim kauf auch in schwarz in der hand. sieht zwar gut aus, war uns aber zu langweilig. da fehlen einfach die kontraste, da ja alle plastikteile auch in schwarz sind. uns hat die rote einstimmig besser gefallen, da setzen sich die bauteile wenigstens optisch vom untergrund ab ;)
 
Vielen Dank. Das hört sich doch sehr gut an :great:
 
Ich weiß der Thread ist Uralt.
Aber ich hab mir jetzt Testweise gebraucht eine Sa503 geholt.
Leider ohne Gebrauchsanweisung für die Switches.
Deshalb zwei Fragen:
1.) Gibts die Gebrauchsanweisung wo online hier: Manual
2.) Hat die Metrische oder Zollgewinde? Würde gerne eine Rollerbridge verbauen und hab keine Ahnung welche ich nehmen soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Glückwunsch zur Gitarre! Ich hab so eine und liebe sie. Auch ohne Rollerbridge ist sie sehr stimmstabil, das A und O ist dass man die Saiten unter Spannung aufzieht und nicht zu viele Wicklungen macht. Und - ich spiele sie mit 10er Saiten...
Die PU Schaltung ist jetzt klar, oder?
Viel Spaß!
 
Zuletzt bearbeitet:
Witzig (und ein bisschen peinlich) meine alten Einträge zu lesen.
Ich habe die Gitarre mittlerweile viele Jahre und bin sehr glücklich mit ihr. Allerdings habe ich auch eine Rollerbridge verbauen lassen (kann aber leider nichts zu den Gewinden sagen) und im Verhältnis zu meinen anderen Gitarren ist sie noch immer recht wenig stimmstabil.
 
Überhaupt nicht peinlich!
Dein Thread (und die Antworten von Domo) haben mich bestärkt, diese Gitarre zu kaufen. Ich hatte Bilder gesehen und war begeistert von den unkonventionellen "F-Holes", wollte aber Meinungen hören bevor ich sie jage. War nicht leicht, eine im Laden zu finden. In meinem Fall ist es die Schwarze - die hatten sie halt beim Hieber-Lindberg da.

Wegen stimmstabil...
Ich habe mehrere Tremolo Gitarren und bei keiner ist das Saiten aufziehen so frickelig wie bei der Yamaha mit Bigsby - trotzdem: die Saiten müssen die ganze Zeit unter Spannung gehalten werden beim Aufziehen. Das ist wichtig! Klar rutscht mir auch dauernd das Ball End vom Nippel am Trem und ich könnte die Klampfe manchmal in die Ecke schmeißen, aber nach getaner Arbeit mit wenig Wicklungen, ein paar mal kräftig Dehnen und mehreren Up-Bends mit dem Bigsby stimmt sie dann besser als meine Gibson LP.
Vielleicht liegt es bei dir am Sattel?
 
*edit*
Freut mich, dass die Posts hier dir helfen konnten und dich bestärkt haben.
Bei mir ist sie auch in diversen Projekten zum Einsatz gekommen, sie ist einfach sowohl recht speziell, als auch universell. Schon cool.

Den Sattel könnte ich mir sicher nochmal genauer anschauen, das stimmt. Bei der Analyse damals (die u.a. zur Rollerbridge führte) wurde der nicht als Problem ausgemacht.

Falls du mal auf die Idee kommen solltest einen Vibramate String Spoiler zu kaufen um dir das Leben beim Saiten aufziehen einfacher zu machen: Lass es, er passt leider nicht in das (licensed) Bigsby. Und wo wir schon drüber reden, fällt mir ein, dass ich immer noch eine Reverend Soft Touch Spring hier rumliegen habe, die ich beim nächsten Saitenwechsel testen wollte. Bin gespannt, was die bringt.
 
Grund: edit->Vollzitat Vorpost
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Lass es, er passt leider nicht in das (licensed) Bigsby.
Ha ha, das habe ich schon befürchtet ;)
Wenn ich erstmal durch bin, könnte ich eh total gekonnt und relaxed mehrere Bigsby Gitarren besaiten. Leider ist dieser Effekt dann drei Monate später schon wieder verpufft und ich fluche wieder wie beim ersten mal :D
Andere Feder hatte ich auch mal überlegt - aber ich habe mich auf das bestehende System eingegrooved. Und sie ist halt, vielleicht zufällig, echt stimmstabil für ´ne Bigsby Gitarre...
 
Hi,

hab gerade ein wohl recht neues Tool entdeckt, das das Besaiten bei Bigsbys erleichtern soll und im Gegensatz zum Spoiler für alle Bigsbys brauchbar erscheint:

https://stringraytool.com/

Auch hier findet man eine Anleitung, die die Geschichte erleichtern soll, insbesondere unter Benutzung eines Kapos:

https://www.bigsby.com/resources/how-to-string/

Ich hab das Video jetzt nicht komplett angesehen, aber neben dem (immer anzuratenden) Vorbiegen des Teils mit dem Ballend und dem Kapo kenne ich noch zwei Dinge, die viele verwenden, nämlich entweder eine Wäscheklammer, mit der man das Ballend auf der Welle festklemmt, oder einen festen Schwamm, den man von vorne unter die Welle klemmt. Der fixiert dann sowohl das Ballend auf dem Pin als auch die Saite auf der Unterseite der Welle.

Gruß, bagotrix
 
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Ich hab das Video jetzt nicht komplett angesehen
Ich auch nicht - aber schon auf der tiefen E-Saite macht der Typ zu viele Wicklungen. Das ist halt der Fehler schlechthin wenn man ein stimmstabiles Trem haben will... Die Idee mit dem Capo ist aber gut.
Das mit der Wäscheklammer oder dem Schwamm kannte ich nicht und leuchtet mir auf Anhieb ein. Danke für den Tipp!
Das Stringray Tool wird auch nicht soo viel besser funktionieren als der Schwamm, aber immerhin ist die Frau in dem Video sympathisch.
 

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