Annehmbar Gitarre spielen ohne Barree-Griffe

  • Ersteller reedcontrol
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David Byrne ist ja Beispielsweise der Meinung so würde man D im fünften Bund greifen:
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Was auf einer Akustik mit etwas breiterem Hals schlecht funktioniert …
 
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Nochmal vielen Dank für eure Tipps, insbesondere die Seite mit den Jazz-Akkorden werde ich mir mal näher anschauen.
Wie oben schon geschrieben bin ich auf der Suche nach einer "leicht zu spielenden" (Western-)Gitarre.
Was haltet ihr von von einer Acoustic Archtop Gitarre für meine Zwecke?
 
Archtop Gitarre für "Liedbegleitung und Strumming"?
Klar geht das, aber wer macht das? ;-)
Du willst doch sicher eine Gitarre die in erster Linie akustisch gut klingt?
 
bin ich auf der Suche nach einer "leicht zu spielenden" (Western-)Gitarre.
… ich möchte das mit den Jazz-Akkorden auch noch mal unterstützen, oft spiele ich die Voll-Barré-Akkorde nur zur „Not“ und trainiere lieber weiter, über vier Saiten zu strumen … ich würde - ausgehend von deiner Handgröße und der Fingerlänge (auch der Position der Gelenk-Kerben) - auf die Halsbreite sehr achten (zu schmal kann auch die Spielbarkeit besonders der Jazz-Akkorde erschweren), auch die Mensur spielt (abgesehen vom Klang) eine Rolle. Grundsätzlich läßt sich natürlich die E-Gitarre am “leichtesten“ spielen; ich bin letztlich bei 46 mm Halsbreite für alle meine Gitarren angekommen (kenne Jazzer, die sich sogar ne 48 Halsbreite E-Gitarre bauen ließen).
 
Grundsätzlich würde ich sagen ja, Barre Griffe sind kein Muss.

Etwas ausschweifender würde ich es so formulieren: Es kommt darauf an in welchem Lernstadium man ist.

Am Anfang spielt man offene Cowboy Chords.
Dann entdeckt man die Freiheit auf dem Griffbrett mit Barre Chords.
Danach sucht man gezielt nach Chord Voicings statt mit Barre Chords rüberzubügeln. Hier wird das Abdämpfen der Saiten die nicht mitklingen sollen immer wichtiger.

Überspringe Phase zwei mit Barre Chord. :)

Die allerbeste Alternative? Such dir jemanden der die fehelenden Töne produziert. Bassist, Gitarist, Looper oder etwas anderes...

Disclaimer: Sehe mich selbst als Anfänger der noch in der Barre Chord Phase steckt und versucht in den Status zu kommen wo ich anfangen kann mit anderen zu spielen statt in Panik dem Takt hinterherzuhecheln. Hoffe es hilft einzuschätzen was von meinem Tipp zu halten ist. :)
 
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Wie oben schon geschrieben bin ich auf der Suche nach einer "leicht zu spielenden" (Western-)Gitarre.
Wenn du die Möglichkeit hast, probier im Laden auch eine Ovation aus. Im Vergleich zu meiner Fender Dreadnought spielt sich meine Ovation Ruby Red wesentlich leichter, vom Gefühl her fast wie eine E-Gitarre. :cool:

Das müsste die aktuelle Variante sein (meine ist etwas älter):
 
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Also ich hab am Anfang ungefähr 10 Jahre lang ohne Barré-Akkorde gespielt. Allerdings primär klassisch.
Da kommt man schon relativ weit mit.
Liedbegleitung geht eigentlich auch sehr viel ohne Barré. Da muss man dann eventuell ein bisschen geschickt mit Voicings umgehen, nicht immer alle Saiten anschlagen und ein wenig mehr springen.
Aber man sollte sich von solchen Limitierungen nicht aufhalten lassen.
Als ich im Musikstudium war, war Andrés Godoy zu einem Workshop zu Besuch: Der spielt Gitarre mit einem Arm. Weil er nur einen hat.
Man muss da sicher andere Wege suchen und es wird vielleicht nicht so klingen wie im Original etc, aber der Musik schadet das nicht.
Du wirst deinen Weg finden, wenn du dich mit der Materie auseinander setzt.

Von mir gibt es hier (vielleicht anders als erwartet) eine Buchempfehlung:
Kauf dir das Fellow Guitar Book: https://www.amazon.de/Fellow-Guitar-Book-Harmonielehre-Liedbegleitung/dp/3795759544
Darin wird ausführlich, aber durch Beispiele und gute Texte auch verständlich, erklärt, wie die Theorie hinter der Liedbegleitung funktioniert.
Bin mir aber relativ sicher, wenn du dich da durcharbeitest und verstehst worum es geht, dass du danach auch Lieder vollkommen ohne Barré begleiten kannst. Auf irgendeine Art und Weise.

Zur Inspiration:

View: https://www.youtube.com/watch?v=6QFdvxnI3DY
 
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Vielen Dank für den Tipp mit dem Fellow Guitar Book! Damit hätte ich dann Beschäftigung für die nächsten Jahre. ;)

Sehr beeindruckend was Andres Godoy da macht!
 
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