Mfk0815
PA-Mod & HCA Digitalpulte
Immer wieder kommt es hier im Forum zu Äußerungen bezüglich der Bedienkonzepte von digitalen Mischpulten.
So zum Beispiel hier im Thread über FOH Fotos.
Der eine mag das und mag irgendwas anderes nicht. Da ich es nicht zielführend finde z.B den angeführten Thread mit dem Thema zu kapern will ich mal hier einen neuen aufmachen, in dem ihr herzlichst eingeladen seid, so richtig zo mosern oder lobhudeln wenn es um die einzelnen Bedienkonzepte der digitalen Pulte geht.
Meine Erkenntnis diesbezüglich ist ja dass es hier so ist wie bei vielen anderen Themen, z.B bei Betriebssystemen. Wenn du eines gut kennst, magst du es, wenn nicht dann nervt es nur.
So auch hier bei den digitalen Pulten.
Bespiele gefällig?
An sich kann ich ja ganz gut mit den Modellen vom X/M32 leben, wohl weil ich das hier verwendete Bedienkonzept von älteren Pulten von Yamaha kenne (LS9, 01V96, 02R usw). Das Routing war anfangs etwas zum rein denken, wenn man es aber verstanden hat ist es logisch und man bemerkt auch seine Vorteile. Schade finde ich dass es nie User Layer bekommen hat. als das WING kam, hoffte ich, dass User Layer auch beim X/M32 nachreicht wird, ist aber leider bis dato nicht passiert. Auch ein Neuordnen der Kanäle (Move Channels wie beim LS-9) wäre praktisch. Ansonsten finde ich es schon extrem cool (für alle, die mich hier schon da oder dort gelesen haben ist das ja nichts neues ) . Vieles was man so zum Leben braucht ist an Board und man kann sich auch einiges ganz gut so zurecht legen dass man schnell und flüssig arbeiten kann. Man muss halt, so wie bei anderen Pulten auch, wissen wo man hin greifen soll/muss.
Als ich dann auch auf die A&H Plattform (dLive und SQ) umgestiegen bin, haben mir schon einige Dinge gefehlt, die ich am X32 zu schätzen lernte. Bus EQ mit nur vier Bänder, komische Einschränkungen was die Möglichkeit von Mixbussen betrifft (Aux Busse kann man nicht auf Main Routen, z.B), das Kopieren von Kanälen ist ein echter Murks, finde ich. Du kannst einfach nicht den ganzen Kanal mit Processing, Mixbus Sends und Scribble Script Anzeige kopieren. Klar, durch die Custom Layer kann man sich die Oberfläche nett konfigurieren, aber kein echtes Full Copy von Kanälen?
Dann, bei der dLive finde ich bescheuert, dass man sich vieles mittels Szenen zurecht legen muss. Und das Speicher-Management will auch mal verstanden werden. Ist es beim X32 nicht ganz trivial, so kann man sich dann doch (ich bin Informatiker) einiges aus den gespeicherten Daten, die ja leserlich und mit öffentlich bekanntem Protokoll auch verständlich sind, heraus holen. Bei A&H ist das nicht möglich. Stereo-Kanäle kann man sich zwar konfigurieren, aber halt nur für die Show und auch da geht nix mal eben on the fly. macht man das bei der dLive dann ist halt mal für einige Sekunden Stille angesagt, da der FPGA umprogrammiert werden muss. Mal eben Stereo-Kanäle dazu basteln geht eben nicht in der Festival Situation. Das SQ ist da schneller, aber auch da ist kurz Ruhe angesagt. Überhaupt ist, wenn man mit den teilen arbeiten will, sehr viel Vorarbeit notwendig und spontan auf die aktuelle Situation zu reagieren ist echt nicht so einfach.
Das QU hat mich so nicht interessiert, da es für mich gegenüber dem X32 keinerlei Vorteile bringen würde. Zumal selbst das kleinste QU mit Fadern, das QU-16 um einiges mehr kostet als das X32 Producer, welches aber bereits eine komplette 32er Mix Engine hat. Ich habe hin und wieder damit zu tun, aber brauchen tue ich es nicht.
Selbiges gilt auch für die aktuelle StudioLive Generation. Ich habe derzeit etwas damit zu tun, ein 32SC, aber der Channelstrip ist echt, ähm gewöhnungsbedürftig, und auch andere Dinge sind, gerade bei dem Modell, dämlich für mich. Die Bankumschaltung ist, find eich, blöd weil wenn ich z,B von Mix/FX MAsters auf die Inputs zurück gehe, dann lande ich immer auf Kanal 1-16. dann gehe ich auf 17-32 z.B, muss etwas am Mix machen, hin und zurück, und Bumm, ich bin wieder Input 1-16. Und das Speicermanagement habe ich auch noch nicht durchblickt. Das schnelle Umschalten der Inputs von local auf AVB oder USB ist recht cool wenn ich daheim, im Studio, damit werkle, wenn ich aber quasi zwischen Live und virtuellem Soundcheck springen will, dann habe ich noch keinen schnellen Weg gefunden. Es fehlen mir noch einige Dinge beim Processing, aber sonst ist es wohl das beste Presonus Digitalpult bisher. (wobei da aber die Latte nicht wirklich hoch gelegt wurde von Presonus).
So jetzt habe ich mal etwas angefangen mit dem Mosern und Lobhudeln. Was meint ihr? Wie seht ihr das?
So zum Beispiel hier im Thread über FOH Fotos.
Der eine mag das und mag irgendwas anderes nicht. Da ich es nicht zielführend finde z.B den angeführten Thread mit dem Thema zu kapern will ich mal hier einen neuen aufmachen, in dem ihr herzlichst eingeladen seid, so richtig zo mosern oder lobhudeln wenn es um die einzelnen Bedienkonzepte der digitalen Pulte geht.
Meine Erkenntnis diesbezüglich ist ja dass es hier so ist wie bei vielen anderen Themen, z.B bei Betriebssystemen. Wenn du eines gut kennst, magst du es, wenn nicht dann nervt es nur.
So auch hier bei den digitalen Pulten.
Bespiele gefällig?
An sich kann ich ja ganz gut mit den Modellen vom X/M32 leben, wohl weil ich das hier verwendete Bedienkonzept von älteren Pulten von Yamaha kenne (LS9, 01V96, 02R usw). Das Routing war anfangs etwas zum rein denken, wenn man es aber verstanden hat ist es logisch und man bemerkt auch seine Vorteile. Schade finde ich dass es nie User Layer bekommen hat. als das WING kam, hoffte ich, dass User Layer auch beim X/M32 nachreicht wird, ist aber leider bis dato nicht passiert. Auch ein Neuordnen der Kanäle (Move Channels wie beim LS-9) wäre praktisch. Ansonsten finde ich es schon extrem cool (für alle, die mich hier schon da oder dort gelesen haben ist das ja nichts neues ) . Vieles was man so zum Leben braucht ist an Board und man kann sich auch einiges ganz gut so zurecht legen dass man schnell und flüssig arbeiten kann. Man muss halt, so wie bei anderen Pulten auch, wissen wo man hin greifen soll/muss.
Als ich dann auch auf die A&H Plattform (dLive und SQ) umgestiegen bin, haben mir schon einige Dinge gefehlt, die ich am X32 zu schätzen lernte. Bus EQ mit nur vier Bänder, komische Einschränkungen was die Möglichkeit von Mixbussen betrifft (Aux Busse kann man nicht auf Main Routen, z.B), das Kopieren von Kanälen ist ein echter Murks, finde ich. Du kannst einfach nicht den ganzen Kanal mit Processing, Mixbus Sends und Scribble Script Anzeige kopieren. Klar, durch die Custom Layer kann man sich die Oberfläche nett konfigurieren, aber kein echtes Full Copy von Kanälen?
Dann, bei der dLive finde ich bescheuert, dass man sich vieles mittels Szenen zurecht legen muss. Und das Speicher-Management will auch mal verstanden werden. Ist es beim X32 nicht ganz trivial, so kann man sich dann doch (ich bin Informatiker) einiges aus den gespeicherten Daten, die ja leserlich und mit öffentlich bekanntem Protokoll auch verständlich sind, heraus holen. Bei A&H ist das nicht möglich. Stereo-Kanäle kann man sich zwar konfigurieren, aber halt nur für die Show und auch da geht nix mal eben on the fly. macht man das bei der dLive dann ist halt mal für einige Sekunden Stille angesagt, da der FPGA umprogrammiert werden muss. Mal eben Stereo-Kanäle dazu basteln geht eben nicht in der Festival Situation. Das SQ ist da schneller, aber auch da ist kurz Ruhe angesagt. Überhaupt ist, wenn man mit den teilen arbeiten will, sehr viel Vorarbeit notwendig und spontan auf die aktuelle Situation zu reagieren ist echt nicht so einfach.
Das QU hat mich so nicht interessiert, da es für mich gegenüber dem X32 keinerlei Vorteile bringen würde. Zumal selbst das kleinste QU mit Fadern, das QU-16 um einiges mehr kostet als das X32 Producer, welches aber bereits eine komplette 32er Mix Engine hat. Ich habe hin und wieder damit zu tun, aber brauchen tue ich es nicht.
Selbiges gilt auch für die aktuelle StudioLive Generation. Ich habe derzeit etwas damit zu tun, ein 32SC, aber der Channelstrip ist echt, ähm gewöhnungsbedürftig, und auch andere Dinge sind, gerade bei dem Modell, dämlich für mich. Die Bankumschaltung ist, find eich, blöd weil wenn ich z,B von Mix/FX MAsters auf die Inputs zurück gehe, dann lande ich immer auf Kanal 1-16. dann gehe ich auf 17-32 z.B, muss etwas am Mix machen, hin und zurück, und Bumm, ich bin wieder Input 1-16. Und das Speicermanagement habe ich auch noch nicht durchblickt. Das schnelle Umschalten der Inputs von local auf AVB oder USB ist recht cool wenn ich daheim, im Studio, damit werkle, wenn ich aber quasi zwischen Live und virtuellem Soundcheck springen will, dann habe ich noch keinen schnellen Weg gefunden. Es fehlen mir noch einige Dinge beim Processing, aber sonst ist es wohl das beste Presonus Digitalpult bisher. (wobei da aber die Latte nicht wirklich hoch gelegt wurde von Presonus).
So jetzt habe ich mal etwas angefangen mit dem Mosern und Lobhudeln. Was meint ihr? Wie seht ihr das?