Gitarristen unter Euch, die später noch Klavier gelernt haben?

Naja, man braucht ja auch im Rentenalter Beschäftigungen, die die grauen Zellen noch fordern. Ein neues Instrument zu lernen, ist da schon nicht schlecht. Zudem wird ja auch der Anspruch an Virtuosität oder gar Perfektion möglicherweise geringer. Da erscheint mir Klavierspielen zu lernen sicherlich die schönere Alternative als Sudoku oder Kreuzworträteln.

... und zum Mädels beeindrucken hat man ja schon die Gitarre; da pressiert`s ja auch nicht so mit dem Klavier.
 
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Du klingst mir recht unsicher, was Deine Gitarrenkenntnisse anbelangt (btw: bezahlter Unterricht und man hat Dir nicht das Notenlesen beigebracht?).

Mit nur rudimentären Kenntnissen auf der Gitarre wird das ohne professionellen Unterricht (inklusive Noten Lernen!) auf der Tastatur nichts, außer halt ein paar Tasten drücken. Das kostet Zeit und Geld und rauskommen tut nicht wirklich was
Du hast gesehen? 6 Jahre alt dem du geantwortet hast?

Wie man eine solche Aussage treffen kann ist mir schleierhaft.

Diese Oberlehrer Art mit den Noten Lesen ist der größte Quatsch den ich immer wieder hoere.

Ohne jetzt detailliert darauf einzugehen, anhand von Profis, wo die wenigsten Noten und vom Blatt lesen koennen....

In der Praxis spielen auf der Bühne folgende Typen:
Die wo spielen können, und die wo nicht spielen koennen.

Und bei keinem steht ueber dem Kopf, kann Noten oder nicht.

Ich habe mir den Riss mit Noten lesen gegeben, weil ich musste, gebracht hat mir das nix, aber auch gar nix. Ich hatte zuviel Zeit und habe es deshalb gemacht.

Harmonielehre kannte ich schon weit vorher, konnte Jazz und Fusion, Akkorde ableiten und und und ohne Noten zu lesen.

Ein altes Märchen, dass man Noten lesen koennen muss, um Harmonielehre zu verstehen oder gar gute Musik schreiben zu können.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Irgendwie finde ich diesen Ratschlag sehr schwierig und gefährlich, wenn man etwas neues machen will, dann sollte man das immer sofort oder zumindest zeitnah ausprobieren, und nicht erst bis zur Rente warten.
So siehts aus, Zeit kann man sich nicht kaufen, also Carpe Diem
Vermutlich hat man ja auch nur ein Leben, und es könnte morgen schon zuende gehen, deswegen finde ich es wichtig Dinge worauf man Bock hat möglichst schnell zu probieren. Wenns auf Dauer nicht klappt 2 Instrumente gleichzeitig zu lernen, dann hat man halt ein bisschen Geld und Zeit verschwendet, aber es könnte genau so gut sein, dass man Klavier und Gitarre sehr gut unter einen Hut bekommt, oder dass das Klavier am ende sogar viel mehr Spaß macht, als die Gitarre. Man muss es halt nur probieren
Mein Sohn ist nun fast 30 und spielt auf Gitarre, Bass und Drums Dream Theater..... Dazu kann er auch noch singen..... Alles eine Frage der Motivation und was Spaß macht...
 
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Andererseits gibt es glaub ich nicht wenige Leute die beide Instrumente studieren und damit auch irgendwie klar kommen :unsure:
Na ja, es gibt Kuppen-, Pick- und Plektrumspieler, und es gibt Nebenfachinstrumente; Klavier ist meist zwingend. Tatsächlich fällt mir im Bekanntenkreis niemand ein, der professionell beides auf "Konzertniveau" macht. Gibt es aber bestimmt auch.

Vermutlich hat man ja auch nur ein Leben, und es könnte morgen schon zuende gehen, deswegen finde ich es wichtig Dinge worauf man Bock hat möglichst schnell zu probieren. Wenns auf Dauer nicht klappt 2 Instrumente gleichzeitig zu lernen, dann hat man halt ein bisschen Geld und Zeit verschwendet, aber es könnte genau so gut sein, dass man Klavier und Gitarre sehr gut unter einen Hut bekommt, oder dass das Klavier am ende sogar viel mehr Spaß macht, als die Gitarre. Man muss es halt nur probieren.
Grundsätzlich ja, aber die Entscheidung, ein zweites Instrument hinzuzunehmen, bedeutet ja meist nicht, eine Stunde weniger am Tag in der Nase zu bohren, sondern die Zeit muss irgendwo anders geopfert werden. Arbeit, Familie, andere Hobbies, ... Insofern kann ich häufig genug nur überlegen, ob ich die eine Stunde nun von meinem Gitarren- oder Lauftraining (oder von mir aus auch vom Coronarsport...) abziehe oder vom Schlaf oder der Pflege von Familienangehörigen. Ist in jüngeren Jahren aber häufig noch anders. Hier schreibt gerade ein Boomer.
 
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... richtig, aber da warten auf der Musikseite schon andere Saiten- und Blasintrumente und ansonsten diverse Dinge, die am Haus gemacht werden müssen und familiäre Sachen... Sicherlich werde ich auch das Klavier mehr traktieren, aber ohne "Anspruch". Da konzentriere ich mich lieber auf die Instrumente, die ich lieber habe und die auch schon herumliegen oder stehen (ich mag eigentlich auch keine Klaviere..., aber die Orgel könnte mich schon reizen).
 
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Ich habe als Schüler - als ich schon 2-3 Jahre Gitarre gelernt hatte noch 1 Jahr Klavier nebenbei draufgesattelt. Dann aber weiter mit Gitarre gemacht.
Als Student habe ich in einem Wohnheim Zugang zu einem Klavier gehabt und mir sleber eineige Ragtimes von Scott-Joplin draufgeschafft.
Aber nie ernsthaft Klavier dauerhaft gespielt.
Dafür kann ich jetzt auch Gitarre nach Bassschlüssel spielen oder Klaviernoten als Grundlage für mein Gitarrenspiel verwenden (wenn es sein muss)
So Keyboard - Einwürfe von Pop-Songs bekomme ich auch noch so hin.
Und beim Noten setzen ist es auch von Vorteil, wenn man die Eingabe schneller über Klaviertastatur machen kann.
Oder mal jsemandem schnell eine Melodie am Klavier vorspielen (wenn da gerade eines rumsteht).
Richtiger Pianist bin ich nie geworden, wird wohhl auch nichts mehr.
 
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gilt keyboard auch? Anfang der Neunziger hatte ich etwas keyboardunterricht. Ich finde schon, daß mich das ganz gut weitergebracht hat.
Zumindest was Theorie und vor allem Harmonien anbelangt. Auf Tasten scheint mir das alles etwas übersichtlicher zu sein, als auf der Gitarre.
Sounds und kleine Melodien krieg ich schon noch hin und beim Homerecording nutze ich das auch recht viel. Auch und gerade für das Bassspiel.
Ich halte es also für sehr nützlich, sich auch mit anderen Instrumenten auseinander zusetzen, bleibe aber trotzdem in erster Linie Gitarrist:m_elvis:, :).
 
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Grundsätzlich ja, aber die Entscheidung, ein zweites Instrument hinzuzunehmen, bedeutet ja meist nicht, eine Stunde weniger am Tag in der Nase zu bohren, sondern die Zeit muss irgendwo anders geopfert werden. Arbeit, Familie, andere Hobbies, ... Insofern kann ich häufig genug nur überlegen, ob ich die eine Stunde nun von meinem Gitarren- oder Lauftraining (oder von mir aus auch vom Coronarsport...) abziehe oder vom Schlaf oder der Pflege von Familienangehörigen. Ist in jüngeren Jahren aber häufig noch anders. Hier schreibt gerade ein Boomer.
Absolut verständlich. Aber man muss mit einem zweiten Instrument ja nicht genau so viel üben wie mit dem ersten Instrument. Wenn man das eh nur nebenbei lernt und keine großen Ambitionen hat sind 20 Minuten schon ausreichend. Ich bin allerdings auch kein Boomer und hab keine Familie, vielleicht denke ich in einigen Jahren auch anders darüber xD
 
Dafür kann ich jetzt auch Gitarre nach Bassschlüssel spielen oder Klaviernoten als Grundlage für mein Gitarrenspiel verwenden <...> Und beim Noten setzen ist es auch von Vorteil, wenn man die Eingabe schneller über Klaviertastatur machen kann.
Oder mal jsemandem schnell eine Melodie am Klavier vorspielen (wenn da gerade eines rumsteht).
Klar, aber das ist für mich kein "Klavierspielen". Und Klaviersatz gaaaanz langsam auf der Gitarre geht auch... (wenn's einfach ist, einen Opern-Klavierauszug kriege ich auch nicht hin.)
gilt keyboard auch? Anfang der Neunziger hatte ich etwas keyboardunterricht. Ich finde schon, daß mich das ganz gut weitergebracht hat.
Zumindest was Theorie und vor allem Harmonien anbelangt. Auf Tasten scheint mir das alles etwas übersichtlicher zu sein, als auf der Gitarre.
Sounds und kleine Melodien krieg ich schon noch hin und beim Homerecording nutze ich das auch recht viel. Auch und gerade für das Bassspiel.
Ja klar, siehe oben. Der Unterschied zwischen Klavier und Keyboard ist vor allem der Anschlag. Wer zu spät richtig mit dem Klavier anfängt, muss am Ende halt die Orgel nehmen (so ein professioneller Organist aus meinem Umfeld).
Ich halte es also für sehr nützlich, sich auch mit anderen Instrumenten auseinander zusetzen
Ja, klar. Deshalb stehen bei uns auch so viele herum.
Absolut verständlich. Aber man muss mit einem zweiten Instrument ja nicht genau so viel üben wie mit dem ersten Instrument. Wenn man das eh nur nebenbei lernt und keine großen Ambitionen hat sind 20 Minuten schon ausreichend.
Na ja, das Klavier steht im Zimmer. Wenn man mal eben zu faul ist, 3m zu den Gitarren weiter zu gehen, dann geht die Melodie auch auf dem Klavier.
 

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