FZiegler
Registrierter Benutzer
Na, ich würde ja vermuten, dass die Stille in Bezug auf dieses Thema auch eine Art Antwort ist. In einem guten Forum sprechen Menschen nur über Dinge, von denen sie etwas verstehen.
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So sehr ich deine Irritation verstehen kann: sobald ein akustisches Drumkit in einem üblichen 12-16qm die Lautstärke vorgibt, würde ich persönlich immer mit Gehörschutz spielen. Mache ich persönlich seit 25 Jahren, mit wenigen Ausnahmen (live oft mit Inear, oder auch mal ohne Stöpsel, wenn bei großer Bühne und gutem Mischer der Sound auf der Bühne dazu einlädt) - fahre gut damit, und kann das jedem (!) nur wärmstens ans Herz legen.Ich finde es ja sehr belustigend, dass die kostengünstigste und wirksamste Option immer gleich konsequent ausgeschlossen wird, nämlich die mit Runter vom Gas. wo hat das denn angefangen dass man immer nur mehr die Auswirkungen bekämpfen will und nicht die Ursachen?
Naja, du hast ja selber gesagt dass es gehtSpätestens beim Drumkit oder (so vorhanden) Blechbläsern geht irgendwann "leiser" auf Kosten der Musikalität.
Ich kenne einige Drummer, die das so machen. Auch in meiner Band haben wir in meinem Proberaum eine Pegel, der es nicht notwendig macht, mit Stöpsel zu spielen. Und da bei klassischem Gitarren Rock, sei mal so gesagt.und der Drummer so unfassbar tight und gleichzeitig leise
Wie gesagt, bei einer glücklichen Verkettung seltener Umstände. So leise habe ich seitdem keinen Drummer mehr spielen hören, und ich rede nicht von Schülerband-Niveau. Das ist in der Form wirklich selten (und das war es früher auch schon!). Der Gitarrist hat dort zum Beispiel zeitweise einen 6W-Amp gespielt.Naja, du hast ja selber gesagt dass es geht
Ich glaube, wir reden von sehr unterschiedlichen Lautstärke-Referenzen. Das, was du als "so leise, das man keine Stöpsel braucht" bezeichnet, ist (da möchte ich wetten!) ziemlich sicher lauter, als ich ohne Stöpsel spielen würde. Und du würdest höchstwahrscheinlich unsere Probelautstärke schon als leise empfinden. Ich bin auch in allen meinen Bands meist der einzige gewesen, der konsequent mit Gehörschutz probt. DAS Niveau zu erreichen, ist natürlich mit Disziplin und "leiser spielen" ohne Probleme zu schaffen. Das ist aber objektiv immer noch so laut, dass man sich auf Dauer das Gehör kaputt macht. Das fängt nicht erst da an, wo es weh tut oder einem nach der Probe die Ohren klingeln.Auch in meiner Band haben wir in meinem Proberaum eine Pegel, der es nicht notwendig macht, mit Stöpsel zu spielen. Und da bei klassischem Gitarren Rock, sei mal so gesagt.
Gehörschutz sollte eigentlich als Rockmusiker IMMER die erste Sache sein, die einem einfällt. Unabhängig davon, dass man trotzdem leiser proben kann. Ich kann zwar deinen Punkt verstehen, dass man auch woanders ansetzen kann. Aber ich persönlich würde nie einen Musiker, der über Gehörschutz nachdenkt, von diesem eigentlich sehr sinnvollen Gedanken abbringen.Gehörschutz kann ja der letzte Ausweg sein, aber doich nie gleich mal die erste Maßnahme die einem einfällt.