Ich hab' die Tage hier interessiert mitgelesen und mal geschaut, was es für Alternativen geben KÖNNTE ...
Rahmenparameter: min. 2 Kanäle, gute bis umfangreiche Klangregelung (heißt für mich: auf jeden Fall (semi-)parametrische Mitten, und wenn's geht, gleich ZWEI Mittenbänder).
Das Günstigste, was ich beim großen T in Sachen analoger Kleinmixer gefunden habe, ist das Behringer X1622 USB für 249 €. Danach das Midas DM12 für 295 € sowie andere Mixer in der Preisklasse 300 € und aufwärts (A&H Zed-Serie, Mackie Onyx, ...).
Warum ist das so? Ich denke, Platzgründe. Ein Kleinmixer soll vor allem das sein, nämlich klein. Da passt ein Kanalzug mit sechs EQ-Reglern (Treble, Mid High 2x (Freq und +/-), Mid Low 2x, Low) einfach nicht drauf. Genau wie ein ordentlicher Kanalfader. Geht das Pult w/mehr Kanäle in die Breite, macht etwas mehr Höhe für mehr Bedienelemente auch nix mehr aus. Ist zumindest meine Erklärung, warum es bei manchen Pult-Serien eine aufwändigere Klangregelung erst bei den größeren Exemplaren mit mehr Kanälen gibt.
Und mit der Preisklasse 300 € bist Du auch schon beim Flow 8, das dank Software-EQ konkurrenzlos klein sein kann. Und ich vermute, dass das die Zukunft der Kleinmixer sein wird: so viel Hardware wie gerade noch nötig, der Rest als Software - ob die Bedienung dann über Smartphone, Mini-Touchscreen oder wie auch immer erfolgt, wird sich zeigen müssen.
Weitere Alternativen:
- Equalizer in den Signalweg. 2-Kanal. Haben normalerweise auch einen Gain-Regler. Große analoge Kiste (31-Band-GEQ), als analoger parametrischer EQ kaum noch zu bekommen. Kostenpunkt für ein vernünftiges Gerät: auch nicht billiger als ein analoger Kleinmischer.
- Series 500-Lösung. Klar, kann man machen und für einen Mono-EQ-Modul einige hundert Euro berappen. Zwei Stück davon, dazu noch das Rack, kommt (fast) vierstellig.
Unter der Prämisse "klein, günstig, guter EQ" drängen sich die genannten digitalen Kistchen (AG06, t.racks 4x4, Flow 8) eigentlich geradezu auf ...
Just my 2 cents