In Ear Monitoring Fixierung (rutscht beim fronten)

  • Ersteller flaschendeckel
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was zur Hölle "fronten" ist. Kann mich wer erhellen?

Wenn man nicht nur den Threadtitel gelesen hat, sondern auch den Startpost, muss man kein Genie sein, um sich das herzuleiten.

Übertragen auf diese Situation wird das nichts anders bedeuten, als dass man sich vorn auf der Bühne (Frontstage) dem Publikum gegenüberstellt (konfrontiert) und seine Show abzieht. Es passiert also nicht im Proberaum oder beim Soundcheck, sondern nur, wenn man sich vorm Publikum verausgabt.

Ursprünglich kommt der Begriff aus der Hip-Hop-Szene, wenn man sich beim Rap-Battle gegen den Widersacher stellt, ihn also "konfrontiert". In der Jugendsprache hat sich das als Synonym für "anfeinden" etabliert. Wer keine bösen Absichten hegt, unterstreicht das, in dem er seine Aussage mit dem Zusatz "No Front" ergänzt.

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Danke dir für die Aufklärung.
Mit 55 sei mir diese Wissenslücke zum Thema Jugendsprache verziehen ;)
 

Immernoch 3 Jahre jünger als ich. Wie gesagt: Lässt sich ja leicht erschließen, wenn der TE sagt, es passiert live auf der Bühne beim Schwitzen mit viel Körpereinsatz.

Die jugendsprachliche und Rap-Verwendung kannte ich auch nicht, da hat mir eine kurze Internetrecherche bei geholfen. ;)

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Ist dir noch nie aufgefallen, wie viele harte Bands IEMs spielen? :) Das sind wirklich, wirklich viele. Dass deine Hörer aus den Otoplastiken rutschen, sollte wirklich nicht sein. Ich würde damit nochmal zum Hörgeräteakustiker gehen, der die angefertigt hat. Weiß nicht, ob er sich drauf einlässt, neue anzufertigen oder wie auch immer... aber dass die Hörer rausrutschen können, darf meiner Meinung nach nicht passieren.

In der Tat wundert mich das ja.
Ja ich werd jetzt bald mal beim Akustiker anrufen, leider war ich jetzt erstmal krank und konnte der ganzen Geschichte noch nicht nachgehen. Mal sehen was der sagt.

wenn ich es richtig verstanden habe, sind die stöpsel 2-teilig.
ein weiches orthoplast für das ohr und in dieses wird der lautsprecher eingeschoben. soweit ich es verstehe rutscht der lautsprecher aus dem orthoplast heraus. vielleicht mal mit sekundenkleber versuchen?

Sekundenkleber war sogar auch einer meiner ersten genervten Gedanken, schließlich müssen die ja höchstens zu Reinigungszwecken auseinander. Aber für den Fall dass das jetzt nicht ironisch gemeint war, ich würde mal stark annehmen, dass das entweder die Hörer kaputt macht oder auf andere Weise den Schall dämpft.
 
Nachdem es jetzt einige Verzögerungen gab, hier ein Update und ein Lösungsansatz:

Auf dem einen Bild ist die Otoplastik zu sehen, in der der InEar Hörer steckt. Auf dem anderen ist beides zu sehen, ohne dass es ineinander steckt. Und dass der Hörer aus den Otoplastiken rutscht, war ja das Problem.
Der Akustiker meinte gestern, dass es jetzt entweder so möglich wäre, dass ich mir Hörer maßanfertigen lasse, sodass es quasi ein Teil ist, das ich mir mit einer Otoplastik ähnlichen Passungsform inklusive InEar Hörer ins Ohr stecke. Das wäre dann die professionellste Variante, aber auch die teuerste („mehrere hundert bis paar tausend Euro“).
Oder, was ich jetzt erst mal als easy fix testen kann, ist ein kleiner Gummiaufsatz den er mir auf die Hörer gemacht hat, der noch mal eine gute Portion mehr Grip gibt, wenn man den Hörer damit in die Otoplastik steckt. Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, ob das ausreicht, aber es ist schonmal eine mögliche Lösung. Auf dem Bild ist der Gummiaufsatz zu sehen, aber vermutlich schwer erkennbar, wenn man nicht weiß, was gemeint ist, weil er durchsichtig ist.
 

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