Welche Posaune spielt Ihr?

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scholzimaus
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Hallo,
würd mich mal brennend interessieren, was für eine Posaune ihr Posaunenfrauen und - männer spielt?

Habe selbst eine Bach 42 mit abnehmbaren Quartventil, heavy bell, leichtem Zug (heißt glaube ich BGO) und... bin damit sehr zufrieden, weil die Kiste einfach einen schönen Sound hat.

Was spielt ihr? Habe einfach mal die mir am schnellsten eingefallenen Fabrikate aufgelistet.

Gruß
 
Eigenschaft
 
Hallo Posaunistenkollege!

Ich spiele eine vergoldete Willson Posaune. Mir gefällt dabei die große Bandbreite der Klangfarben (bei generell weichem Sound) sehr gut. Außerdem sind auf meiner Posaune durchgehend kräftig, satte Töne möglich.

Ergänzend zur Aufzählung wären noch Holton zu erwähnen.

Viel Spaß noch beim Musizieren!
 
Schagerl...weiß nich genau wie se heißt, müsst ich nachkucken...aber soviele hat der gute mann ja auch noch nicht gebaut....naja...
viel spaß noch, cya, TomBone
 
moinsen
ich spiele ne bach 42-kopie von courtois (die genaue bezeichnung ist mir entfallen), die inzwischen zur SKA- und jazzposaune degradiert wurde (weil zuviele dellen drin und klingt konzertant einfach nicht geil).
deshalb habe ich mir vor kurzem ne yamaha ysl682B geleistet. und die is einfach traumhaft :) *schwaerm*

kollegiale gruesse
henrik
 
Hi,
Ich spiele eine King 4b Sonorous (also mit Quartventil. Also eine Tenor/Bassposaune) mit Mundstück TB1B von Slokar. Die Posaune ist vergoldet hat aber auch ein paar Dellen (ist ja auch schon 35-55 Jahr)
 
Die Posaune ist vergoldet
Das müsste Messing lackiert sein, aber nicht vergoldet. Ansonsten wäre die Vergoldung nachträglich erfolgt, nur sicher nicht durch den Musikverein.

Gruß Claus
 
Hi

habe 3 in Betrieb

Schmelzer Nr. 4 /Sterlingsilver ohne Quartventil
bissel was besonderes - wahnsinns Ansprache und Klang und Durchsetzungsvermögen (..brauch man einen Waffenschein für :D)
eingesetzt in unsere Weltmusik- Gruppe http://www.arkestra-convolt.de/uber-uns/

Yamaha Xeno - auch ohne Quart - hab ich mir gebraucht als Ersatz angeschafft - wirkt äußerlich schon etwas Vintage - ich liebe
sie:cool:. Wird hauptsächlich in der klassischen Big Band http://www.sapbigband.com/ eingesetzt (die Kollegen sollen ja auch
ne Chance haben) - wunderschöner Klang

Bassposaune Böpple - JBS - Messing versilbert und vergoldet (Trichterinnenseite)
wunderschönes Gerät - toller Klang, leider etwas in die Jahre gekommen - Zug gehört mal überholt oder gar
ausgetauscht, Ventile (hab ich an anderer Stelle schon geschrieben) solala.
wird leider zur Zeit selten gespielt (Backup in der Bigband, Arkestra convolt)

Wichtig wäre noch das Mundstück - ich schwöre auf Giddings und Webster/ https://www.gwmouthpieces.com/
leider in Deutschland schwer zu kriegen?
habe die Modelle Boreas (Tenor) und Karif (Bass) im Einsatz

LG

Bernd
 
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Das müsste Messing lackiert sein, aber nicht vergoldet. Ansonsten wäre die Vergoldung nachträglich erfolgt, aber sicher nicht durch den Musikverein.

Gruß Claus
Ja mein Fehler ich meinte von der Farbe. Also Goldent Farbend. Es ist Messing
 
Ich spiele eine Lätzsch Cieslik und damit eine klassische deutsche Posaune mit konischem Zug, Neusilberkranz auf dem Schallbecher und ist komplett aus Goldmessing und Neusilber gefertigt, Im Gegensatz zum "Cieslik-Standarddesign" gehen bei meiner Lady beide Ventilschleifen nach oben raus zur besseren Balance und damit Kondenswasser leichetr abfliesst. Die Stimmzüge an den Ventilen sind extra kurz und die Ventilrohre sind extra dünn gezogen. Lätzsch verkauft diese Maßnahmen zur Gewichtsreduzierung unter dem namen "Cieslik Light", wobei bei meiner nicht die maximale Gewichtsreduzierung rausgeholt wurde (ich erinnere mich nicht mehr an die Details). Außerdem hat die Gute eine lange Wasserklappe, verchromte Griffstellen an Zug und Oberteil (da greift sich kein Lack ab), eine Daumen-Zeigerfinger sowie eine Handrückenstütze - ja beides.

Alles in allem ist sie sehr Custom, ich würde sie gegen keine Posaune der Welt eintauschen wollen.

Viele Grüße
Marco
 
Servus,
ich spiele zwei völlig unterschiedliche Posaunen, eine "Deutsche Posaune" von Scherzer aus Augsburg BJ 76, und eine Coprion Bell von Conn aus den
60`zigern.................

Grüe
Ari Leschnikoff
 
Am liebsten spiele ich meine

J 188-0 von Jürgen Voigt, die von Haus aus eine Daumen-Zeigefinger- Stütze hat, wirklich sehr ordentlich verarbeitet ist und mir in allem "passt". Meist verwende ich dazu ein Denis Wick 9BL (wunderbar für die Höhen) und wenn es mal ein wenig länger in die Tiefen gehen soll, greife ich zum Denis Wick 4 1/2 AL.

Die proBONE 1 von Thomann kommt ca. einmal in der Woche dran - mit einem Vincent Bach 12C (vielleicht schaffe ich mir auch noch das Denis Wick 9BS an). Diese Posaune entspricht in den Abmessungen einigen berühmten amerikanischen Vorbildern (Bohrung 12,7 Becherdurchmesser 190) und macht mir auch recht viel Spaß (allerdings nur zuhause; für einen Posaunenchor ist das Teil wenig geeignet).

Dann habe ich noch eine einfache Thomann Startone, die ich aber den Jugendlichen im Orchester zur Verfügung stelle - quasi als Dauerleihgabe.

Ich hatte noch drei weitere Instrumente, die aber wieder dem "musikalischen Kreislauf" zugeführt worden sind.

...mit den besten Wünschen für 2017

Peter
 
Ich spiele ebenfalls eine Bach, besser gesagt zwei :D

Einmal eine 42er Tenor ohne Quart und eine 50B Bassposaune. Bin auch sehr zufrieden mit den beiden Instrumenten. Konnte aber auch beide gebraucht relativ günstig erwerben ;)
 
Bei uns spielt auch einer eine Bach 42G
 
Ich spiel ne Conn 10H, Coprion Bell
Mir gefällt der weiche Sound unglaublich gut
 
Ich muss vorab sagen, ich liebe alte amerikanische Jazzposaunen und dementsprechend spiele ich auch die Teile

Spielen tu ich hauptsächlich auf meiner King 2B Silvertone, einfach ein geiler Sound oder auf der Martin Imperial handcrafted (schreib ich dazu weil die späteren Imperials qualitativ nicht mehr allzu gut waren).

Für Auftritte, bei denen die beiden zu Schade sind habe ich dann noch eine Olds Ambassador (hat mir meine Mutter mal für 30$ vom Flohmarkt mitgebracht) und eine William Frank American Prep. Die beiden müssten eigentlich mal komplett überholt werden.

Hab noch ne Boosey & Hawkes Oxford zu Hause die ich noch bis letztes Jahr öfters gespielt habe. Aber je länger ich die gespielt habe, desto weniger hat sie mir gefallen. Irgendwo im Internet hab ich mal über die gelesen:" Schwer wie ein Panzer und spielt sich wie ein Panzer". Dem kann ich nur voll zustimmen, das Ding wurde für die britische Heilsarmee entwickelt, um betrunkene abzuwehren, ohne dass das Instrument schaden nimmt....
 
Möchte das Thema mal wieder aufwecken, vielleicht kann man das ja sogar mit Bildern noch verschönern :love:

primär spiele ich meine Bassposaune Besson 943R mit zwei Hagmann-Ventilen. Ist jetzt seit etwa 4 Monaten bei mir und ich habe sie recht günstig bekommen und habe zudem meine Vorgänger-Bassposaune (Yamaha 612) gut verkauft, (hatte diese in mäßigem Zustand aus einem Nachlass gekauft und technisch überholen lassen und dann gespielt sowie einen neuen Zug organisiert den ich aber auch nie genutzt habe, daher gab es ein Plus beim Verkauf, der Zustand war auch 200% besser als vorher).

Die Besson kam aus profihand und ich habe sie kürzlich beim Instrumentenbauer komplett überarbeiten lassen. Messing gebürstet, Neusilber poliert (Zug komplett poliert). Dann alles klar lackiert, alles eingestellt und montiert (insbesondere die Daumenstütze mit bequemer Korkauflage)! So sieht sieht sie jetzt
aus:
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Dazu spiele ich seit einigen Wochen eine Kühnl 134G, die mir günstig zugeflogen ist. Diese hat minimale Abnutzungen am Lack, technisch 1A. Und für das Geld war quasi geschenkt!
Ne prima Hupe für hohes Register.
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Es lohnt sich regelmäßig bei Kleinanzeigen zu gucken und dann entweder schnell zu sein (bei der Besson wären 15 Minuten deutlich zu langsam gewesen) oder Glück zu haben (Kühnl).
Dazu kommt noch ein versilbertes Euphonium von Eastman und leihweise vom Schwiegervater ein deutsches Bassflügelhorn, aber die haben hier ja nix verloren ;)

Wie sieht es bei euch so aus, was steht in der Übeecke?
 
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Eine sehr schöne Bassposaune hast Du da!

Messing gebürstet sieht richtig gut aus, das habe ich noch nie gesehen. Ich hatte mir damals überlegt, meine Lätzsch matt lackieren zu lassen. Meister Nienaber hat mir dann aber eine gebrauchte in matt gezeigt und mir war das mit den großen Oberflächen zu heftig. Außerdem meinte er, dass man bei mattem Lack kleine Dellen nicht mehr so einfach rausdrücken könne, da der matte Lack durch die Bearbeitung zu glänzen beginnt und selbst bei kleineren Dellen fällt die Stelle nach der Reparatur viel mehr auf als vorher. Gut, dass er es mir gezeigt und erklärt hat, ich bin froh, es gelassen zu haben..

Messing gebürstet liegt von der Optik her zwischen "Standard poliert" und "matt" und gefällt mir wirklich gut. Und da der matte Effekt vom Messing und nicht vom Lack kommt, gibt es die Nachteile bei kleineren Reparaturen auch nicht. Ein dickes (y) von mir allein für das Zeigen des gebürsteten Messings!

Frage: wer hat Dir die Korkablage gefertigt? Sieht gut aus und scheint bequem zu sein. Fast, aber nur fast könnte man denken, dass das ein einfacher Weinkorken ist? Ich habe da so einen Moosgummi drauf, der aber leider immer wieder verrutscht - nach 11 Jahren darf der das vermutlich auch. Allerdings ist meine Daumen-Zeigefingerstütze auch leicht gebogen - fraglich, ob das mit Kork überhaupt geht. Aber wenn ja, sitzt das sicher bombenfest. Ich habe jede Menge alte Weinkorken daheim, vielleicht bastele ich mir mal was... 🙂

Zu Deiner Frage: Ich habe natürlich immer noch meine Lätzsch (s.o.), und das wird sich wohl auch nicht mehr ändern. Wobei ich ja den Schallbecher tauschen kann, vielleicht in "Messing gebürstet"? ;) Ich habe irgendwo auch noch Bilder aus Zeiten, als die Posaune noch neu war. Falls Interesse besteht, kann ich was hier hochladen bzw. sind auch schon welche im Forum. Müsste aber suchen, oder neue machen.

Viele Grüße
Marco
 
Hallo Marco,

Finde ich auch.
Bin mit ziemlich konkreten Vorstellungen zum Instrumentenbauer (Jordan in Limburg) gegangen. Nachdem ich kurz mit Vintagelack geliebäugelt habe, habe ich mich wegen des Preises und nicht wirklich gegebener reversibilität dagegen entschieden. Dann habe ich ein bisschen im Netz geschaut was mir gefällt und bin so auch auf Rainer Jordans Seite gelandet. Und da war ich schnell sicher was ich will. Ne Mischung aus Bürsten und Polieren. Aber lackiert, das war pflicht zwecks Konservierung.

Und dann habe ich sie eben so machen lassen und es gefällt mir auch echt mega gut! 🤩🤩

Die Daumenstütze hat mein Haus-und-Hof-Instrumentenbauer noch für die Yamaha angefertigt. Ist Neusilber. Ich habe sie dann mit einem Adapterring aus’m 3D-Drucker für die Besson angepasst der gleichzeitig auch den Lack schützt.
Und es ist tatsächlich ein weinkorken. Loch rein und auf den geraden Steg der Daumenstütze aufgeschoben. Er lässt sich drehen, aber rutscht nicht und sorgt für eine angenehme auflagefläche. Und optisch finde ich es auch noch sehr gut zur gebürsteten Optik passend.

Und so erscheint die 25 Jahre alte Posaune wieder im neuen Kleid und ist wohl hübscher denn je!
 
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Hallo Zusammen,
Ich schlage ein wenig aus der Art! Ich spiele nichts sündhaft teures oder exquisietes.
Yamaha 446 G II und eine Kühnl .547 G reichen mir vollkommen aber bei so eine Hobby- Spieler wie Ich ändert das glaube ich eh nicht so viel. Üben muss man bekanntlich mit allen Kannen😅
 
Na, das sind aber doch beides gute Instrumente namhafter Hersteller!
Gemeinhin hängt es nicht am Instrument, ähnlich wie beim PC, wo das Problem meist 50cm vor dem Bildschirm zu finden ist… 🙈
 
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