Eventuell eine Tischklammer und einen Schwanenhals nutzen? Letzteren gibt es in verschiedenen Längen.
https://www.thomann.de/de/gravity_mstm_1b_mic_table_clamp.htm
https://www.thomann.de/de/millenium_goose_s.htm
Macht im Endeffekt das gleiche wie dein Overhead-Stativ (der Begriff hat mich echt kurz verwirrt, da hatte ich
was ganz anderes im Kopf und hab mich schon gewundert), ist aber mechanisch m.E. stabiler.
Aus dem letzten Absatz lese ich raus, dass dir grundsätzlich die ursprüngliche Idee mit dem Micstand ja schon gefallen hätte, aber diese jetzt halt ausscheidet, weil die Befestigung nun direkt an den Rahmen soll und nicht an den Bügel. Stellt sich mir die Frage, warum. Den Anschraubteller könnte man ja auch am Bügel anbringen. Da hätte ich dann wahrscheinlich sogar mit drei Schrauben (vorbohren!) keine Bedenken das einfach "festzuspaxen". Wer auf Nummer sicher gehen will, bohrt durch und nimmt M-Schrauben + Kontermuttern.
OK, das steht leicht nach innen über, wenn man die Hülse nach innen gerichtet haben will, um den Teller außen bündig zu haben. Das ließe sich aber billig in einer Minute lösen, indem man kurz beim örtlichen Schlosser und seinerseits Besitzer eines Bandschleifers vorstellig wird und die Hülse auf 8mm einkürzen lässt. Oder man schraubt den Teller halt gleich andersrum an. Es geht ja eh das Stativ nach unten weg - ob man da jetzt oben drauf den 17mm langen Hals der Hülse sieht, ist ja dann auch egal. Nachdem das ja dauerhaft so verbleiben soll, denke ich auch, dass einfache Umsetzung vor "unsichtbarer" Optik steht und dass es auch nicht relevant ist, ob die Hülse bei "Standalone-Betrieb" übersteht, eben
weil ja der Spiegel dauerhaft aufs Stativ soll.
Das ist jetzt überhaupt nicht böse gemeint, aber ich bin manchmal doch ein Stück weit fasziniert, wie stark man sich den Kopf zerbrechen kann über ein eigentlich so simples Problem.
"Bau irgendwas unter Verwendung überschaubarer Mechanik so dran, dass es keinem auf die Rübe fällt" ist bei uns aber halt auch Tagesgeschäft...