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Woher nimmst Du die Weisheit? Bei mir z.B. wird kein Bund mit dem Hammer eingesetzt, sondern mit einer Presse und dem passenden Setzer (Stempel) eingedückt. Für einen Hals mit Binding werden die Bünde mit einem Spezialwerkzeug 3-4mm "untercuttet". Da verbiegt sich nichts. Der komplette Hals wird peinlich genau mit dem Frettrocker geprüft, sollten Fehlerstellen gefunden werden, so werden diese mit einem Edding angezeichnet, und anschließend mit einem Holzrundstab und Hämmerchen behoben. Nochmalige Frettrocker -Prüfung, danach werden die Bünde mit 400er Schleifpapier auf einem Aluvierkannt poliert. Ein Hammer oder eine Feile wird bei mir nicht eingesetzt. Die Bundenden vor dem Eindrücken mit einer feinen Schleifscheibe bearbeitet.@murle1: Wird bei den meisten Neubundierungen wohl nötig sein, dass abgerichtet wird bei Griffbrettern mit Binding. Die Bünde werden vorher mit der Zange + Feile und wahrscheinlich alles per Hand, nicht maschinell, bearbeitet, um die Einlassungen abzulängen. Je nachdem, wie ungeschickt man beim Abzwicken mit der Zange ist, verziehen oder verbiegen sich die Enden der Bünde. Oder wenn Bünde mit einem Hämmerchen eingeschlagen werden, können Dellen im Bund entstehen - na jedenfalls will ich damit sagen, dass Handarbeit nicht so perfekt ist wie eine Maschine, die das erledigt.
...wurden die Bundschlitze fast bis zum Boden des Griffbretts geschnitten, muss das so?
Hallo,@murle1: Oha, seh ich erst jetzt, dass Du das nicht zum 2. oder 3. mal machst.
Ich bin da nicht so gut mit den Werkzeugen ausgestattet, habe bisher nur 2 DIY Gitarren bundiert mit einfachsten Mitteln. Um's Abrichten und Kronen kam ich natürlich nicht drumrum.
Mit dem Hämmerchen würde ich auch nicht direkt auf den Bund klopfen, wenn keine Presse zur Hand ist. Eine Einschlaghilfe aus Holz mit Bundradius versehen hat gute Dienste geleistet.
Mit Gefühl und handwerklichem Geschick kommt man mit dürftiger handwerklicher Ausstattung einigermaßen klar beim Bundieren.
PS.: Und was man noch alles so entdeckt: bei meiner Fame Les Paul (Mayones) wurden die Bundschlitze fast bis zum Boden des Griffbretts geschnitten, muss das so?
Da liegst Du richtig: Nach den ersten Versuchen mit einem kleinen Bohrständer habe ich die Buttonpresse umbauen lassen, da wackelt nichts!!lHallo
und vielen Dank für den kleinen Einblick in Deine Werkstatt. Die Bundpresse schaut ein wenig überdimensioniert aus, als ob man damit vorher Bleche geschnitten oder gepreßt hätte
Ich denke, dass man Bünde auch mit einer Schraubzwinge einpressen kann bei geeigneter Stempelvorrichtung und auf jeden Fall mit einem Bundierbett darunter. Methoden gibt's bestimmt noch weitere aber die Presse ist schon was feines.
Teilweise habe ich Werkzeuge etwas abändern müssen oder selbst gebastelt, irgendwie findet sich immer ein Weg ;-)
Ich würde eher sagen dass kostspielige Gitarren häufig auch keine gute Saitenlagen haben.Danke auch für die weiteren Antworten. Ich nehme also die Info mit, dass weniger kostspielige Gitarren auch häufig gute Saitenlagen haben.
Hab ich Fender Mexiko z.T. falsch beurteilt?Vor 4 Monaten ebenfalls von T. meine Tele Player Mexiko für ca. € 740, noch original(!) verpackt, Relief 0,6 mm, Saitenlage miserabel, Schrauben der Tuner lose, Potiknöpfe aufgesessen, Enden der Bundstäbchen scharfkantig.
Was soll denn kaputt gehen wenn der Hals richtig eingestellt oder gar zu straff über den See kommt?Ist es möglich, daß für den Transport der Gitarre von xxx nach Deutschland der Hals entspannt wird, um Schäden zu vermeiden?