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Troubadour24
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Hi zusammen,
bin viel im Netz unterwegs und stöbere auf vielen Flötenseiten herum. Dabei ist mir dies ins Auge gefallen:
Link:
Azumi "Magic Flute Box" Sammlerobjekt.
Wie geht es euch damit, wenn ihr Instrumente entdeckt, die einfach nur repräsentativ im Regal liegen sollen und eigentlich nicht unbedingt für das Musizieren vorgesehen sind? Instrumente als Wertanlage oder zum Vorzeigen, so in der Art "Guck mal, meine Rolex!"
Ok, eine Rolex ist wohl weitaus teurer und diese Box hier kostet so um die 2000 -2500 €, aber ... na ja, ...
Ich muss dabei an einen befreundeten Cembalo-Bauer denken, der leider schon verstorben ist. Ein absoluter Meister seines Handwerks, der eigentlich nur von der Hand in den Mund gelebt hat, weil er grundsätzlich und ausschließlich an Musiker verkauft hat. Dem war es extrem wichtig, dass seine Instrumente (spielbare Repliken historischer Cembali und Spinette) wirklich gespielt werden. Er hätte niemals seine Instrumente an Sammler verkauft, die es als Wertanlage betrachten würden. Daher auch so "billig" von ihm verkauft, damit sich Musiker seine Instrumente leisten können. Wobei "billig" hier bedeutete, dass der Preis sich "nur" so um die 12000 bis 18000 € bewegte (doch die waren wirklich sehr viel mehr wert). Eingeplant hatte er für den Bau immer ca. 12 Monate und oft wurden es dann 3,4,5 Monate mehr, da er Perfektionist war. Zum Beispiel hat er selbst die Beschläge und Scharniere aus Messing handgesägt und von Hand verziert (gepunzt usw.)
Hier das Bild eines Werkstattkonzertes, das die Käuferin eines Cembalos in seiner Werkstatt nach der Fertigstellung und bei der Übergabe des Instrumentes gab.
Was ist Eure Meinung zu reinen Sammlerinstrumenten, die (meist) nicht gespielt werden? Versteht ihr meine Gefühle oder geht's so mehr in die Richtung "Ach, stell dich nicht so an. Hast du keine anderen Probleme"?
bin viel im Netz unterwegs und stöbere auf vielen Flötenseiten herum. Dabei ist mir dies ins Auge gefallen:
Link:
Azumi "Magic Flute Box" Sammlerobjekt.
Wie geht es euch damit, wenn ihr Instrumente entdeckt, die einfach nur repräsentativ im Regal liegen sollen und eigentlich nicht unbedingt für das Musizieren vorgesehen sind? Instrumente als Wertanlage oder zum Vorzeigen, so in der Art "Guck mal, meine Rolex!"
Ok, eine Rolex ist wohl weitaus teurer und diese Box hier kostet so um die 2000 -2500 €, aber ... na ja, ...
Ich muss dabei an einen befreundeten Cembalo-Bauer denken, der leider schon verstorben ist. Ein absoluter Meister seines Handwerks, der eigentlich nur von der Hand in den Mund gelebt hat, weil er grundsätzlich und ausschließlich an Musiker verkauft hat. Dem war es extrem wichtig, dass seine Instrumente (spielbare Repliken historischer Cembali und Spinette) wirklich gespielt werden. Er hätte niemals seine Instrumente an Sammler verkauft, die es als Wertanlage betrachten würden. Daher auch so "billig" von ihm verkauft, damit sich Musiker seine Instrumente leisten können. Wobei "billig" hier bedeutete, dass der Preis sich "nur" so um die 12000 bis 18000 € bewegte (doch die waren wirklich sehr viel mehr wert). Eingeplant hatte er für den Bau immer ca. 12 Monate und oft wurden es dann 3,4,5 Monate mehr, da er Perfektionist war. Zum Beispiel hat er selbst die Beschläge und Scharniere aus Messing handgesägt und von Hand verziert (gepunzt usw.)
Hier das Bild eines Werkstattkonzertes, das die Käuferin eines Cembalos in seiner Werkstatt nach der Fertigstellung und bei der Übergabe des Instrumentes gab.
Was ist Eure Meinung zu reinen Sammlerinstrumenten, die (meist) nicht gespielt werden? Versteht ihr meine Gefühle oder geht's so mehr in die Richtung "Ach, stell dich nicht so an. Hast du keine anderen Probleme"?
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