LordB
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In diesem Review lest ihr meinen Eindruck zu drei Tongue Drum Neuerscheinungen bei thomann.
Seit dem ich die Tongue Pan bzw. Möchtegern Handpan-Ersatz von Moozica/BeatRise/Fame gekauft habe, habe ich mich mehr und mehr für die Tongue Drums interessierst.
Das Ziel wird wahrscheinlich irgendwann eine Quint-Art oder RAV sein, aber die sind erstens sehr, sehr teuer und zweitens mit 22“ nicht gerade mobil.
Während bei mir zunächst noch ein Modell von nataraj einzog, dem ich demnächst ein Review widmen werde, habe ich bei thomann drei Neuerscheinungen entdeckt und kurzerhand bestellt.
thomann 13“ Lotus G 98,-€
thomann 6“ Lotus JG 29,-€
thomann 6“ Lotus B 25,-€
Es handelt sich um maschinell produzierte Massenware für einen entsprechend angemessenen Preis.
Ähnliche Modelle findet man - allerdings meist in C-Dur Diatonik oder Pentatonik - auch bei amazon. Doch erstaunlicherweise oft teurer und mit stark schwankenden Preisen.
Die 13“ Lotus G kommt inklusive einer hochwertigen Transporttasche. Es ist die gleiche, die ich auch schon bei der Moozica/BeatRise/Fame Pan Drum dazu bekommen habe. Sehr hochwertig und mit praktischen Fächern für Zubehör und Schlägel, sowie Schultergurten. Für die 13“ eigentlich sogar schon zu groß. Hier mal im Vergleich:
Bei den günstigen 6“ Modellen erhält man einen einfachen, jedoch vollkommen ausreichenden, Stoffbeutel.
Gut zu erkennen: Lotus G mit Hanfgeflecht um die Gummierung der Schweißnaht.
Lotus JG mit Gummiring und Lotus B ohne etwas drum herum, da diese deutlich bauchiger ausfällt.
Bei allen sind Schlägel und Aufkleber mit Zahlen dabei. Zudem Finger-Tips zum Spielen. Die goldenen Zahlen sind bereits aufgeklebt und mit etwas Folie geschützt, die man entfernen sollte.
Bei der 13“ sind zudem harte und weiche Gummiaufsätze für die Schlägel zum wechseln vorhanden, die den Klang auch deutlich beeinflussen.
Was auf einem Foto oder Video nicht zu zeigen ist, wie genial die Metallic-Lackierung der 13“ Lotus G ist. Ich habe es versucht mal mit Bildbearbeitung so hin zu biegen, dass es in etwa passt, aber die Realität wirkt deutlich besser.
Was der 6“ Lotus JG fehlt, sind die eigentlich üblichen Standfüße. Sie ruht auf dem Gummstopfen. Das bringt gleich zwei Probleme mit sich: mit Stopfen klingt sie nicht so lange nach und zwei Zungen beim
Spielen nicht wirklich „rund“. Ich habe thomann auf diesen Umstand hingewiesen und man will sich das wohl anschauen.
Für mich habe ich da einfach eine pragmatische Lösung gebastelt und Gummifüße eines alten PCs darunter geklebt.
Die braune 6“ Lotus B musste ich leider reklamieren. Zwei Zungen klangen falsch und hatten kein Sustain.
Thomann sendete dafür kostenfrei Ersatz. Nach Begutachtung zw. Ersatz und der Verstimmten habe ich das Problem identifiziert: in der Fehlerhaften ist im innern in dem Bereich eine sehr große Farbansammlung. Also einfach viel zu viel Farbe aufgetragen, die sich dort gesammelt hat. Da kann nichts mehr richtig schwingen. Entfernen ist aber ohne geeignetes Werkzeug kaum möglich. Und es müsste zwecks Rostschutz nachlackiert werden. Beim Preis von 25€ lohnt der Aufwand nicht.
Nun zum Klang.
Erst einmal der Sustain. Dieser ist bei der 13“ unglaublich lang. Richtig schnelles Spiel ist damit eher nicht machbar.
Aber für alle, die lang klingende Schwingungen mögen ist sie optimal.
Auch die grüne Lotus 6“ JG schwingt recht lang nach. Den kürzesten Sustain hat die bauchige 6“ Lotus B. Sie klingt auch am Belchernsten. Macht aber dennoch Spaß zu spielen.
Die Qualität der einzelnen Töne ist bei der 13“ ausgezeichnet. Lediglich die große, zentrale F# Zunge kann nicht ganz mit den anderen mithalten.
Die kleine JG macht ihre Sache ebenso gut.
Bei der braunen Lotus B sind Zungen 1 & 2 etwas blechern.
Aber seht selbst in diesem kleinen Video:
Ich mag alle drei und würde auch eine Kaufempfehlung geben. Gerade die kleinen eignen sich als „Mitbringsel“ für Freunde/Kinder. Aber bitte Achtung bei den Kindern:
Die kleinen Tongue Drums erzeugen ohne Probleme Schallpegel deutlich jenseits der 90db! Die werden richtig laut! Daher sollte man da acht geben.
Seit dem ich die Tongue Pan bzw. Möchtegern Handpan-Ersatz von Moozica/BeatRise/Fame gekauft habe, habe ich mich mehr und mehr für die Tongue Drums interessierst.
Das Ziel wird wahrscheinlich irgendwann eine Quint-Art oder RAV sein, aber die sind erstens sehr, sehr teuer und zweitens mit 22“ nicht gerade mobil.
Während bei mir zunächst noch ein Modell von nataraj einzog, dem ich demnächst ein Review widmen werde, habe ich bei thomann drei Neuerscheinungen entdeckt und kurzerhand bestellt.
thomann 13“ Lotus G 98,-€
thomann 6“ Lotus JG 29,-€
thomann 6“ Lotus B 25,-€
Es handelt sich um maschinell produzierte Massenware für einen entsprechend angemessenen Preis.
Ähnliche Modelle findet man - allerdings meist in C-Dur Diatonik oder Pentatonik - auch bei amazon. Doch erstaunlicherweise oft teurer und mit stark schwankenden Preisen.
Die 13“ Lotus G kommt inklusive einer hochwertigen Transporttasche. Es ist die gleiche, die ich auch schon bei der Moozica/BeatRise/Fame Pan Drum dazu bekommen habe. Sehr hochwertig und mit praktischen Fächern für Zubehör und Schlägel, sowie Schultergurten. Für die 13“ eigentlich sogar schon zu groß. Hier mal im Vergleich:
Bei den günstigen 6“ Modellen erhält man einen einfachen, jedoch vollkommen ausreichenden, Stoffbeutel.
Gut zu erkennen: Lotus G mit Hanfgeflecht um die Gummierung der Schweißnaht.
Lotus JG mit Gummiring und Lotus B ohne etwas drum herum, da diese deutlich bauchiger ausfällt.
Bei allen sind Schlägel und Aufkleber mit Zahlen dabei. Zudem Finger-Tips zum Spielen. Die goldenen Zahlen sind bereits aufgeklebt und mit etwas Folie geschützt, die man entfernen sollte.
Bei der 13“ sind zudem harte und weiche Gummiaufsätze für die Schlägel zum wechseln vorhanden, die den Klang auch deutlich beeinflussen.
Was auf einem Foto oder Video nicht zu zeigen ist, wie genial die Metallic-Lackierung der 13“ Lotus G ist. Ich habe es versucht mal mit Bildbearbeitung so hin zu biegen, dass es in etwa passt, aber die Realität wirkt deutlich besser.
Was der 6“ Lotus JG fehlt, sind die eigentlich üblichen Standfüße. Sie ruht auf dem Gummstopfen. Das bringt gleich zwei Probleme mit sich: mit Stopfen klingt sie nicht so lange nach und zwei Zungen beim
Spielen nicht wirklich „rund“. Ich habe thomann auf diesen Umstand hingewiesen und man will sich das wohl anschauen.
Für mich habe ich da einfach eine pragmatische Lösung gebastelt und Gummifüße eines alten PCs darunter geklebt.
Die braune 6“ Lotus B musste ich leider reklamieren. Zwei Zungen klangen falsch und hatten kein Sustain.
Thomann sendete dafür kostenfrei Ersatz. Nach Begutachtung zw. Ersatz und der Verstimmten habe ich das Problem identifiziert: in der Fehlerhaften ist im innern in dem Bereich eine sehr große Farbansammlung. Also einfach viel zu viel Farbe aufgetragen, die sich dort gesammelt hat. Da kann nichts mehr richtig schwingen. Entfernen ist aber ohne geeignetes Werkzeug kaum möglich. Und es müsste zwecks Rostschutz nachlackiert werden. Beim Preis von 25€ lohnt der Aufwand nicht.
Nun zum Klang.
Erst einmal der Sustain. Dieser ist bei der 13“ unglaublich lang. Richtig schnelles Spiel ist damit eher nicht machbar.
Aber für alle, die lang klingende Schwingungen mögen ist sie optimal.
Auch die grüne Lotus 6“ JG schwingt recht lang nach. Den kürzesten Sustain hat die bauchige 6“ Lotus B. Sie klingt auch am Belchernsten. Macht aber dennoch Spaß zu spielen.
Die Qualität der einzelnen Töne ist bei der 13“ ausgezeichnet. Lediglich die große, zentrale F# Zunge kann nicht ganz mit den anderen mithalten.
Die kleine JG macht ihre Sache ebenso gut.
Bei der braunen Lotus B sind Zungen 1 & 2 etwas blechern.
Aber seht selbst in diesem kleinen Video:
Ich mag alle drei und würde auch eine Kaufempfehlung geben. Gerade die kleinen eignen sich als „Mitbringsel“ für Freunde/Kinder. Aber bitte Achtung bei den Kindern:
Die kleinen Tongue Drums erzeugen ohne Probleme Schallpegel deutlich jenseits der 90db! Die werden richtig laut! Daher sollte man da acht geben.
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