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Chancen für Musik-Karriere in Berlin oder Hamburg besser als wonders?

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EinszweiDreiVier
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Hi zusammen,

nachdem ich nun einige Jahre mit einem halben Studium rümdümpel.
Hat mir jemand (kein Musiker) geraten, zur Verwirklichung meiner musikalischen Träume
nach Hamburg oder Berlin zu gehen. Also in eine größere Stadt als die in der ich gerade
bin.

Die Frage: Welche der beiden (die ich selbst in Erwägung gezogen habe; Hamburg finde ich schön)
sollte ich ansteuern um die Musik zum Beruf zu machen?

Ich danke Euch sehr für die Antworten.

Die Alternative wäre gerade noch, vielleicht doch noch Musik an der Pop-Akademie zu studieren.
(Hier würde ich dann noch einen separaten Thread machen, welche Stücke/Formate sich am besten
zum Einsenden einer Mappe eignen)

Grüße!

Ps. Verschiebt den Thread gerne, falls nötig.
 
Also ich habe auch den Eindruck, dass ein Studium für dich das Falsche ist.
 
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Ok, wie kommst du auf die Einschätzung?
Die sich tatsächlich mit meinen bisherigen Erfahrungen deckt.
 
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"Musik zum Beruf" ist ja noch sehr allgemein. Wenn du das etwas näher definieren kannst, was du machen möchtest, ist es vielleicht einfacher zu entscheiden
 
Der Sänger / Songschreiber Bosse ist von Braunschweig nach Berlin gegangen und hat's "geschafft".

In Hamburg gibt es sehr viele die mit Musikproduktion beschäftigt sind. Ach, in Braunschweig kenn ich auch welche.

In Berlin gibt es - habe die Zahl mal gehört - nicht zu glauben, 1000e arbeitssuchende Schauspieler. Ob das auf Musiker auch zutrifft?

Großstadt: mehr Möglichkeiten, mehr Konkurrenz...

Einer zog von Stendal nach Hannover. In Stendal war er der "King" auf seinem Gebiet, nun einer von vielen.

Andererseits gibt es in jeder Großstadt die "Kietze" / Stadtteile.

Was hast du vor? Durchs Studium bin ich auch gedümpelt, hab aber meinen Abschluss und durch Selbständigkeit kamen die Möglichkeiten.

Aber ich unterrichte hauptsächlich Tasten und Gitarre und leite zwei Chöre. In Wolfsburg...
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Der Kontaktstudiengang Popularmusik in Hamburg hat jahrelang einigen einige gute Kontakte gebracht.

https://popkurs-hamburg.de/


Hab aber auch schlechtes gehört, ach, die Bandbreite.


Daraus hervorgegangen: Rainbirds, Jeremy days, ggf Pe Werner?

Musik zum Beruf oder: Wenn du dein Hobby hassen willst, mach es zum Beruf. :ROFLMAO:
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Da du Hamburg schön findest, würde ich dann nach Hamburg gehen. Das Tor zur Welt - aber eben nur das Tor. 😉

Manch einer hat einen schönen Job zum Geld verdienen und pflegt Musik als Hobby, aus dem teilweise dann mehr wird.

Justizminister Buschmann als mbsounds.

Sein Motto anfangs: Aufnehmen, egal wie schlecht es klingt. Mittlerweile wohl viel hörbares dabei. Wer's mag...
 
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Die Frage: Welche der beiden (die ich selbst in Erwägung gezogen habe; Hamburg finde ich schön)
sollte ich ansteuern um die Musik zum Beruf zu machen?

Was ist dein Plan? Musik zum Beruf machen kann mehrere Optionen haben. Als Künstler, als Komponist, als Dirigent, als Band.... ?
 
Stimmt, um erfolgreicher Musiker zu werden, muss man nur nach Hamburg oder Berlin ziehen. Oder Köln.
Was machst Du jetzt mit Musik, was soll am Ende daraus werden? Kann man Dich hier mal hören?
Ich war paar Jahre in Berlin, heftige Konkurrenz, keine Kohle.
 
Kleinere Städte können für manchen passender sein.

Göttingen, Kassel (studentische).

In welcher Studentenstadt bist du denn?
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Ok, wie kommst du auf die Einschätzung?
Die sich tatsächlich mit meinen bisherigen Erfahrungen deckt.
Die Art wie du schreibst.

Mir ging es auch mal so. Durch Zielsetzung und Lerngruppen habe ich jedoch das Studium abgeschlossen.

Wie sind bisher deine Kontakte im Studium?

Wie knüpfst du Kontakte?

Ich weiß noch, wie ich bei einer Kennenlernveranstaltung mich überwinden musste, mich an einen Tisch zu setzen.

Mit einem aus der Tischgruppe bin ich bis heute befreundet, das Studium wurde 2001 abgeschlossen.

Kontakt erhält man zB durch das Singen im Unichor. Dort singen meist auch Fachfremde, die Was anderes studieren oder in anderen Berufen arbeiten.
 
Um was für Musik soll es eigentlich gehen? Nicht ganz unwichtig.
 
Fragen über Fragen...
 
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Berlin, Hamburg ?
Was willst du machen?

Coverband - da geht mehr auf dem Land in den Städten geht das DJ Ding vor.

Unterricht geben: viel Konkurrenz, hohe Fixkosten

Eigene Sachen:
+ In der Stadt gibts einige
Musikerinnen
+ glänzendes wildes Stadtleben,
noch
+ günstiges Equipment über EK
direkt zum abholen
+ Inspiration, zahlreiche Konzerte

+. Szene jedoch:
geht erstmal schnell
da du einfach Kontakte
schließt. Labern aber viel und
am Ende gibts mehr Schein als
Sein. Gefahr sich im
Szenekarusell im Kreis zu
drehen


Deutlicher Nachteil der Städte Berlin, Hamburg…. ist heute:
Extrem Hohe Mieten für Wohnung und Proberaum.
Wenig Richtiger Freiraum für Neulinge
Starkes Konkurrenzdenken
Einseitiges Kulturleben, wenig Subkultur

Das was die Städte für Künstler früher relevant machte waren die günstigen Lebensbedingungen.
Beispiel:
Lebe seit 18 Jahren in meiner Wohnung zentral in Berlin - Dank alten Mietverträgen habe ich noch Humane Fixkosten für Studio und Wohnung.
Die Nachbarwohnung( kleiner, 1,5 Zimmer, ohne Balkon) kostet deutlich mehr als meine - 850,- kalt
Proberäume werden stundenweise vermietet
Ganze Räume kommen auf 20,-/m2 minimum
Gagen sind extrem dünn wenn du neu und unbekannt bist.

Leipzig oder Dresden sind noch Städte wo es günstig sein kann.
 
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Einseitiges Kulturleben, wenig Subkultur
Finde ich auch und in gewisser Weise und es ist eigentl. bemerkenswert. Kultur gibts in Städten schon viel, aber wenig experimentell. Hab das Gefühl, das will auch gar keiner mehr. Es wird eh nur vhm. viel ´Gebrauchsmusik´ von einer recht konformen Hörerschaft konsumiert.

Sonst empf. ich es auch so wie @Salty
- Passende, bezahlbare Räumlichkeiten für profess. Arbeiten beinahe unerreichbar; Städte unverbindlich, unzuverlässlich.
- {edit: Ich frag mich wie die Leute, die bsw. alle nach Berlin gehen das realisieren; da hat es ja auch nicht jeder do dicke}

Hab gehört, dass die Großstädte im ehem. Ostblock vereinzelt starke kreative Szenen entwickeln (weiß ich aber n. konkret). Und da gibts vll. noch die besagte Scheune für ne Handvoll Taler ;) Aber das ist f. d. meisten sicher zu speziell, wenn man k. Bezug dahin hat... In Mitteleuropa ist die urbane Welt nach m. E. tendenziell ausgereizt, bzw. ausverkauft.

Ein anderer Aspekt:
Was man auch n. unterschätzen darf, ist b. Bed. Herzlichkeit und Verbindlichkeit. Davon findet man in mittelgroßen Städten schon spürbar mehr als in einem Moloch. Vll. ist ja eine Großstadt in kalkulierbarer Entfernung?
 
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Leute, da kommt nix mehr... Wahrscheinlich hat Papa schon mit Enterbung oder zumindest damit, den Geldhahn zuzudrehen gedroht und damit war's das mit dem Traum von der Musikerlaufbahn.
 
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Neee, in Berlin ausgestiegen zum "Nur mal gucken" und am Bahnhof noch den Vertrag bei Universal unterschrieben.
 
edit: Ich frag mich wie die Leute, die bsw. alle nach Berlin gehen das realisieren; da hat es ja auch nicht jeder do dicke}
Na reicht ja wenn’s die Eltern haben.
Mit ein bisschen Job finanziert sich heute kein WG Zimmer mehr.
Schade - billiges Leben war der kreative Pol der Stadt.

Will nicht sagen dass es hier nicht geht. Aber die Leichtigkeit des Seins ist heute schwerer zu erlangen.
Gibt schon noch feine Orte und Menschen jeder Art.
Nur ist halt der Berlin/Hamburg Mythos nur noch ein Mythos
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Finde ich auch und in gewisser Weise und es ist eigentl. bemerkenswert. Kultur gibts in Städten schon viel, aber wenig experimentell. Hab das Gefühl, das will auch gar keiner mehr. Es wird eh nur vhm. viel ´Gebrauchsmusik´ von einer recht konformen Hörerschaft konsumiert.
Nun ja da gibts schon noch genug
Aber halt nicht so überschneid wie früher. Musik, Film, Theater, Kunst, etc. da gab es öffentlich halt größere Räume und Schnittmengen. Vor allem fernab enger Szenegrenzen.
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Viel Netzwerkarbeit findet heute online statt.
Da reicht dann ein Besuch auch.

Aber hey beides sind immer noch schöne Stätte voller Leben
 
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Hi zusammen,
danke vielmals für die Nachrichten und entschuldigt die späte Antwort.

Was ich hier so lese und überlese..
Anscheinend gibt es unter den beruflich aktiven Musikern auch ein paar schlecht gelaunte mit viel Zeit :D

Zurück zum Thema:

Ich hoffe euch genug Infos geben zu können, um meine Situation besser einzuschätzen.

Ich bin im Master Psychologie und werde den wohl aktuell auch noch weiter zu Ende bringen, um eine
Sicherheit zu haben. Auch wenn es gefühlsweise keinerlei Sinn mehr hat -.-
Ansonsten nehme ich die Musik sehr ernst und war sehr viel tätig.
Songwriting läuft bei mir ständig parallel.
Ich spiele gut Gitarre und meine Stimme scheint den Leuten gut zu gefallen.
Ich schicke Euch gerne Soundbeispiele. Werde die hier aber erstmal nicht öffentlich machen, in Anbetracht
der relativ feindseeligen Stimmung bei einzelnen. Das war in den ersten Jahren in dem ich dieses
Board genutzt habe nicht so, ist aber verständlich in Anbetracht der Herausforderungen in unserer
Gesellschaft.

Man braucht eine große Selbstdisziplin um in einem kreativen Job nicht komplett aus dem Runder zu laufen,
wie ich erfahren habe.

Ich bin ein sehr kontaktfreudiger Mensch und danke sehr für die Hinweise mit dem Unichor. Aktuell singe
ich wieder in einem.

Früher habe ich lange Jahre Drums in einer Techmetal Band gespielt. Ich war tüchtig, habe den halben
Tag geübt. Leider hab ich dann nicht gleich ein Musikstudium angeschlossen. Aber dafür mache ich jetzt was draus. Besser spät als nie.

Ich habe eine Band in meiner Bachelorstadt gehabt und dort innerhalb von zwei Wochen mit der Hilfe
von sehr guten Musikern auf verschiedenen Bühnen gespielt, um endlich wieder mehr mit Musik zu machen.
Das Feedback war sehr positiv.

Da ich so gerne singe, könnte ich mir gut vorstellen auch Vocal-Coach/Gesangslehrer oder dergleichen in Angriff zu nehmen. Evtl kann man das auch mit meinem bisherigen Studium verknüpfen.
Was gäbe es da noch für Überschneidungsfelder?
Wenn Aussagen von mir hier naiv klingen, seid fair. Ich kenne mich mit dritte Welle Verfahren aus und habe keinen Einblick in Musik als Beruf.

Die Fragen, die sich anschließen und bei denen Ihr mir helfen könnt, damit ich sie etwas weiterbringe:

- ich werde Ende März (ca. 24-31.3.) testweise nach Hamburg fahren: Was sollte ich sehen um mir ein Bild von der
Musikszene dort zu machen? Gibt es dort Jams, Events, Bars, Clubs oder Bezirke die besonders relevant sind? Wenn ihr spontan Ideen habt, die ich auf google übersehen habe, gerne mit Datum :)

Ich freue mich besonders auch über Kontakte zu Produzenten (Pop, Folk, Indie, Rock), denen ich mal einen Besuch
abstatten kann und vorspielen. Ich habe hier in meiner aktuellen Stadt jemand kennengelernt, der sich eine Zusammenarbeit
gut vorstellen kann. Ggf macht es auch Sinn erstmal diese weiterzuführen. Was meint Ihr?
Er ist spezialisiert auf Schlager. Hatte damit back in the days auch Nummer 1 Hits, wie er meint. Aber ein cooler Typ. Riesenstudio. Arbeitet für Universal.











Hoppla. Oder wie heißt dieser Hersteller von Reinigungsmitteln.
Die Idee wäre dann ihm einen Popsong von mir zu zeigen, ihm meine Stimme zu leihen und ihn den Rest wurschtln zu lassen.

- Vielmals danke an die Tipps mit dem Popkurs in Hamburg. Da bewerbe ich mich auf jeden Fall.

ist ja eine Großstadt in kalkulierbarer Entfernung?
Wäre dann wohl Berlin (3 Stunden). Hier noch weitere Tipps was man für einen Besuch gesehen haben muss?
 
(1) Ich hoffe euch genug Infos geben zu können, um meine Situation besser einzuschätzen.
(2) ich werde Ende März (ca. 24-31.3.) testweise nach Hamburg fahren: Was sollte ich sehen um mir ein Bild von der
Musikszene dort zu machen? Gibt es dort Jams, Events, Bars, Clubs oder Bezirke die besonders relevant sind?
(1) Nee. Was soll's denn nun werden? Indie? Pop? Folk? (Was für Folk, was für Pop,...?) Songwriting, Voc, Drums?
(2) Welche der Szenen meinst du? HH und B haben (jeweils) nicht "eine Szene", sondern verschiedene, die sich auch gerne schon mal bestenfalls ignorieren.
 
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Bluegrass-Hamburg

Hier bei Jam Session gucken und ggf. selbst mal welche ausprobieren.
 
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Da ich so gerne singe, könnte ich mir gut vorstellen auch Vocal-Coach/Gesangslehrer oder dergleichen in Angriff zu nehmen.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Als Gesangslehrer musst du Technik unterrichten und die Menschen motivieren. Das sind andere Fähigkeiten als gerne Singen.
Und nur weil man gerne singt heißt es nicht, das du professionellen Ansprüchen genügst. Gut bzw. professionell müsstest du zudem noch (für dich) definieren.
Was erwarest du, muß ein professioneller Musiker leisten?
 

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