Weiße Diskantknöpfe schwarz färben

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Harry7
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Hallo zusammen,
ich habe mir ein Akkordeon mit weissen Diskantknöpfen gekauft. Bis heute spielte ich auf einem Akkorden mit weiss-schwarzen Diskantknöpfen.
Ich suche nun schwarze Folien zum Aufkleben auf die weissen Diskantknöpfe (Halbtöne) meines Akkordeons - gibt es so etwas ?
Besten Dank für eure Hinweise und freundliche Grüsse.
 
Das brauchst du nur für eine Weile.
Nimm einfach schwarzen Nagellack.
Der hält sehr gut sieht gut aus und geht dann später auch gut wieder ab.
 
Ich suche nun schwarze Folien zum Aufkleben auf die weissen Diskantknöpfe (Halbtöne)
Blöde Frage: benötigst du die nur aus optischen Gründen, weil es dir so besser gefällt oder brauchst du sie, um dich auf der Tastatur zu orientieren? Im letzteren Fall: wäre da eine haptische Markierung, z.B. die oft verwendete Riffelung bestimmter Töne nicht sinnvoller? Oder schaust du so oft auf die Finger?
Klebefolie halte ich für nicht sinnvoll, da sie auf den meist nicht planen Knöpfen vermutlich nicht richtig hält und beim Spielen wahrscheinlich sich immer wieder (teil-)ablöst. Du kannst ja auch nur die Oberfläche der Knöpfe bekleben, die Seitenwände blieben auf jeden Fall weiß. (Oder wie stellst du dir vor, wie du die gesamten Knöpfe beklebst?) Du kannst ja mal mit normalem Tesafilm ausprobieren, wie das Bekleben funktioniert ...
Nagellack halte ich allerdings auch nicht für gut, denn ich weiß nicht, wie gut sich der acetonfreie Nagellackentferner mit den Komponenten des Instruments verträgt. Und acetonhaltiger ist eh tabu.

Sinnvoll hielte ich es, zu lernen mit den haptischen Markierungen (sofern vorhanden) auszukommen bzw. solche nachträglich einzubauen (oder einbauen zu lassen).
Wenn es dir aber um die Optik geht, halte ich Wechselknöpfe, wie von @polifonico empfohlen für die einzige sinnvolle Lösung. Allerdings mit einer Einschränkung:
Knöpfe (...) sind angeschraubt.
leider nicht grundsätzlich! Es gibt auch Instrumente - z.B. meines - bei denen die Diskantknöpfe fest verbaut sind (verklebt?). Und wenn dies der Fall sein sollte, würde ich lieber auf schwarz-weiße Knöpfe verzichten als anzufangen mit Klebefolie oder Nagellack an den Knöpfen herumzubasteln. Denn das wird immer nach Gebastel aussehen.
Alternative: du stößt das Akkordeon mit den weiß-weißen Knöpfen wieder ab und suchst dir eines mit schwarz-weißen ...
 
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Wenn es dir aber um die Optik geht, halte ich Wechselknöpfe, wie von @polifonico empfohlen für die einzige sinnvolle Lösung. Allerdings mit einer Einschränkung:
leider nicht grundsätzlich! Es gibt auch Instrumente - z.B. meines - bei denen die Diskantknöpfe fest verbaut sind (verklebt?). Und wenn dies der Fall sein sollte, würde ich lieber auf schwarz-weiße Knöpfe verzichten als anzufangen mit Klebefolie oder Nagellack an den Knöpfen herumzubasteln. Denn das wird immer nach Gebastel aussehen.
In diesen Punkten würde ich mich voll und ganz @lil anschließen:

Überkleben, oder überlackieren funktioniert nach meiner Erfahrung nur bei Partien, die nicht ständig berührt werden. Bei allem wo man laufend dranfasst wir der Lack abgegriffen oder Klebefolien abgegriffen Und das sieht nicht meist nicht allzulanger Zeit ziemlich schäbig aus.

Drum sind aus meiner Sicht bei den Knöpfen nur Knöpfe aus durchgängig gefärbtem Material sinnvoll... sofern man die Knöpfe einfcac wechseln kann.
 
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benötigst du die nur aus optischen Gründen, weil es dir so besser gefällt oder brauchst du sie, um dich auf der Tastatur zu orientieren?
Hallo lil
es geht mir nicht um optische Gründe, sondern um mich ab und zu zu orientieren. Ich schaue selten auf die Finger, aber beim alten Akkordeon mit weissen und schwarzen Knöpfen fühle ich mich sicherer :)

leider nicht grundsätzlich! Es gibt auch Instrumente - z.B. meines - bei denen die Diskantknöpfe fest verbaut sind (verklebt?). Und wenn dies der Fall sein sollte, würde ich lieber auf schwarz-weiße Knöpfe verzichten als anzufangen mit Klebefolie oder Nagellack an den Knöpfen herumzubasteln. Denn das wird immer nach Gebastel aussehen.
Hallo Lil
wie finde ich heraus, ob die Knöpfe fest verschraubt oder geklebt sind? Bei fest verschraubten Knöpfen wäre es ja machbar, die weissen Knöpfe durch schwarze zu ersetzen.
 
Hallo Haeey7,
was für ein Instrument ist es? Stell doch mal ein Bild von der Diskantseite hier ein.
 

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Hallo,

das schaut nach einem typischen C-Griff aus, wie er optisch gerne für z.B. die Schweiz produziert wird/wurde.
In der Schweiz möchte man gerne nur mit weissen Knöpfen spielen und auch eben mit flach angeordneter Tastatur.

Flachgriff-Instr. haben fast ausschließlich "geklebte" Knöpfe und können nicht gut so einfach mal getauscht werden.

Ich würde empfehlen, wie es z.B. die Fa. HOHNER oft bei weissen Tastaturen gemacht hatte, nur einen kleinen für den Spieler sichtbaren schwarzen Punkt an der Seite der Halbton-Knöpfe zu setzen, der auch später einfach zu entfernen wäre.

Für den Spieler ist dies meist eine gute und ausreichende Kennzeichnung zur Orientierung und schmälert sonst nicht die Optik des Instrumentes im orig. Sinne.

Hier aus dem Netz mal ein Beispiel, das hoffentlich noch länger im Internet zur Verfügung stehen könnte:

https://www.ricardo.ch/de/a/akkordeon-hohner-morino-artiste-xi-n-1190466484/

Das 1. Bild einfach über die Lupenfunktion betrachten, dann kann man es eigentlich ganz gut erkennen, wie ich es meine. Es ist da übrigens ein C-Griff Modell....

Schönes WE und beste Grüße
REDO
 
hallo Redo

es ist ein C-Griif-Akkordeon und die schwarzen Punkte sind auch vorhanden. Die sind aber leider von oben herab auf die Schnelle nicht gleich erkennbar.
Dennoch danke für deinen gutgemeinten Rat. Vielleicht kann ich ja irgendwie wenigstens das C gut sichtbar markieren.
Gruss
 
IMG_20230210_150847356[1].jpg

Der Nagellack hat sich nur etwas abgegriffen und sieht immer noch ganz gut aus.
Wurde noch nicht aufgefrischt was ja auch leicht ginge
Ich spiele nicht täglich auf dieser Morino aber regelmäßig und der Lack ist geschätzt mindestens zwei Jahre drauf.
Mit Aceton geht das gut wieder ab.
 
Salut,

achtung bei Aceton. Das ist das Lösungsmittel für Celluloid, kleinste Spritzer/Berührungen damit verfärben/mattieren direkt Celluloid wenn nicht mehr. Zudem greift es nahezu alle Kunststoffe an.

liebe Grüße,
Roland
 
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Das stimmt. Aceton ist agressiv. Nagellackentferner gibt es auch ohne Aceton, könnte aber auch Vorsicht geboten sein.
Mit einem getränkten Läppchen kann man schon vorsichtig arbeiten und geschickten Abdeckungen.
Vielleicht macht man vorher aber besser einen Test wie oder ob der Knopf selbst darauf reagiert.
An meiner Morino Artiste habe ich den Lagellack gut wieder runtergekriegt ohne Spuren an den Knöpfen zu hinterlassen.
Celluloid reagiert sofort auf Aceton und wird klebrig.
Loses Celluloid habe ich auch schon mit Aceton auf der Rückseite angelöst und wieder auf dem Untergrund angedrückt.
Man sieht es aber etwas an der Vorderseite da es doch durch das Material durchzieht.
Die Stellen erscheinen dann etwas matter.
 
Hier: https://www.harmonika-tauscher.de/
habe ich schon mal bei einem kleinen Hohner solche geklebten Knöpfe gegen perlmuttfarbene tauschen lassen.
Einfach mal nachfragen, er hatte damals auch die Knöpfe besorgt. Das Instrument habe ich aber nicht mehr.
 

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Vernünftig gemacht ist das kein Problem. Habe gerade erst ca. 160 Knöpfe (Tasten) am Gestänge umlackiert. Hält fast ewig. Die Tastaturen die ich vor über 10 Jahren gemacht habe sind trotz dauernden Bühneneinsatz immer noch top.
 

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Vielleicht kann ich ja irgendwie wenigstens das C gut sichtbar markieren
Hallo @Harry7 ,
Auch ich spiele C-Knopf mit nur weissen Knöpfen, bei mir sind (gut, war schon fabrikationsbedingt so) alle C's und F's ausgehöhlt.
Bei meinen früheren Instrumenten waren diese Knöpfe geriffelt.
Es gibt auch noch die Möglichkeit, kleine Glitzersteinchen darauf zu kleben - Hauptsache, man findet die Töne haptisch, mit dem auf die Knöpfe schauen kommt man je nach Instrumentengrösse nirgends hin.
 
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habe ich schon mal bei einem kleinen Hohner solche geklebten Knöpfe gegen perlmuttfarbene tauschen lassen.

Hallo Didilu,
dass bei der Hohner Amati IIIM das Gehäuse die Größe haben muss, mag an den Stimmstöcken liegen. Aber warum um alles in der Welt muss man das Griffbrett noch größer machen? Von der Tastatur her hätte es auch ein kleineres Griffbrett wie bei einer Steirischen getan oder verstehe ich da etwas nicht?
 
Hallo Helikon,
weil es damals (50er - 60er Jahre) Mode war. Einen praktischen Nutzen hatte das nicht.
 

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Direkt auf Kunststoff ohne ... lackiert sichs alles schlecht außer Nagellack :giggle:
 

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