ROLAND Go Piano 61/piano to go

  • Ersteller orlando
  • Erstellt am
In den englischen Spezifikationen ist das hier aufgelistet:
Tones
Piano: 1 tone
E.Piano: 1 tone
Organ: 1 tone
Strings: 1 tone

Beim Modell mit 61 Tasten steht Folgendes:
Tones
Piano: 10 tones
E.Piano: 7 tones
Organ: 7 tones
Other: 16 tones (including a drum set, a SFX set)
 
Ich habe mal meinen Anhang geändert:

Dann wird es deutlich, dass es 4 Kategorien sind.
 

Anhänge

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    GoPiano.jpg
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Kann ich mit dem Go Piano über USB MIDI auch ein Hardware-Synthesizermodul ansteuern?
 
Kann ich mit dem Go Piano über USB MIDI auch ein Hardware-Synthesizermodul ansteuern?

Schön an den heutigen Zeiten ist, dass man meist die Bedienungsanleitung herunterladen und konsultieren kann, bevor man ein Instrument kauft. So lassen sich die meisten Frage bezüglich des Funktionsumfangs gut beantworten und man erlebt später keinen bösen Überraschungen.

Was auch immer man ansteuern mag - hier scheint eher das GO Piano Prügel in den Weg zu legen:
  • Es gibt keine "normalen" MIDI-Anschlüsse (DIN-Buchsen)
  • Der USB-Anschluss kann nur Dateien zum Rechner übertragen
  • Eine MIDI-Verbindung ist nur per Bluetooth möglich (ich kann es kaum glauben!)
Wenn Du also irgendeinen Bluetooth-Empfänger zwischenschaltest, kannst Du MIDI-Daten wohin auch immer schicken.

Viele Grüße
Torsten
 
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Der USB-Anschluss kann nur Dateien zum Rechner übertragen
Habe ich gelesen.
Woher weiss das Go Piano ob am anderen Ende des USB Kabels ein Rechner oder ein Synth-Modul hängt?
 
Woher weiss das Go Piano ob am anderen Ende des USB Kabels ein Rechner oder ein Synth-Modul hängt?

Das GO Piano "weiß" das nicht, aber das sind sozuagen einfach unterschiedliche Protokolle:
Einerseits Datenübertragung - da kann man Dateien (MIDI-Dateien, MP3-Dateien, WAV-Dateien, "Sound"-Dateien in einem passenden Format kopieren.
Andererseits gibt es das MIDI-Protokoll, in dem seriell MIDI-Daten übertragen werden und man quasi live einen Klangerzeuger fernsteuern kann.

Und im Falle des GO Piano ist einfach nur die Möglichkeit vorgesehen, Dateien über USB zu verschieben.
Beim Fantom XR von Roland (die Rackversion des Fantom X, die hatte ich mal) konnte man, wenn ich mich recht entsinne, zwischen den beiden Betriebsmodi "Datenübertragung" und "MIDI" umschalten:
  • "Selecting USB storage mode" (zur Datei-Übertragung)
  • "Selecting MIDI mode" (um MIDI-Daten zu übertragen)
Beim GO Piano geht das offenbar nicht - das kann über USB-Kabel nur Daten übertragen.
MIDI geht da nur über die Bluetooth-Schnittstelle - mit allen Vor- und Nachteilen.

Viele Grüße
Torsten
 
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Gut dass es mal einer erklärt. Das kann der Fachlaie ja gar nicht wissen ;-)
Danke!
 
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Habe mir das Go Piano und den Konkurrenten Casio CT-S1 bestellt.
Beim Casio sind mehr bessere Pianos dabei, wobei mir die 1-2 guten beim Go Piano vollkommen reichen.
Die Epianos beim Casio fand ich richtig schlecht. Total "eng" und irgendwie gequetscht und angestrengt.
Beim Roland ist da mehr "Breite" und alles klingt locker und lässig.
Die DX7 Pianos sind bei beiden kagge, aber die brauche ich auch nicht.

Also Casio zurück geschickt und Roland behalten.

Insgesamt ist das Roland in den oberen Mitten etwas gedeckt. Schnell am Mixer bei 2,5 kHz um 6 db angehoben und schon fetzt es richtig los. Das Wurlitzer ist ne richtige kleine Sau!

Bin zufrieden - bei deeeem Preis! :)
 
Hattest du beim Casio die Sorroundfunktion getestet? Die soll sehr gut sein.
 
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Go keys hat ja mehr Klangfarben, dafür laut Rezension "etwas" schlechtere Pianosounds.

Die Tastatur des Casio ct s 1 war aber besser als die des go Pianos, oder?
 
Die ist wirklich gut, funktioniert allerdings nur über die eingebauten Lautsprecher.
Eben. Und ich spiele nur über Kopfhörer.

Witzig ist ja, dass sich das Go piano für jeden der vier Klangbereiche den aktuellen Klang merkt.

Da stellt man sich am Anfang bis zu vier passende Klänge ein und kann blitzschnell z.B. zu einem Orgelsolo oder Pad für einen ruhigen Teil und wieder zurück zum Hauptklang wechseln. Pfiffig gemacht.

Die Klänge sind ja teilweise etwas "einfach", haben aber trotzdem irgendwie Charakter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe das Roland Go Piano jetzt zwei Wochen und schreibe mal was dazu.
Roland Go.jpg

Die Klänge:
Go Grand: brillianter Flügelklang der 90% meiner Bedürfnisse abdeckt
European Pf: Ein einfaches Zimmerklavier
Mellow Grand: Wenn es mal weich und unaufdringlich sein soll.
Mit dem Klangcharkter der anderen Klaviere kann ich nichts anfangen. Sind OK, müssten von mir aus gar nicht da sein.
Die zwei Varianten mit Strings und Pad: auch gut gelungen und braucbar

Vintage EP: schönes "enges" Rhodes, funky!
Phase EP: Rhodes mit Phaser, schwebt sehr schön
Tremolo EP Stage: auch sehr brauchbar
Wurly Tremolo: macht Spass
Habe gar nicht das Bedürfnis an den Effekten herumdrehen zu wollen, passt für mich alles gut.
FM Chorus EP: Soll wohl ein DX7 sein. Naja, brauche ich zum Glück nicht.

Full Draw Orgel: einmal ohne, zweimal mit Leslie. Finde ich gut.
Perc Organ: richtig klasse!
Zweimal Kirchenorgel, sehr brauchbar, habe aber keine Verwendung dafür

Jazz Scat: abgelutscht, aber beim rumprobieren sind die gar nicht so schlecht. Echt witzig mit Umschalten von Sounds per Anschlagdynamik
Strings: eher in die fetzig kratzige Richtung als klassisch weich. Gefällt!
Violin, Flute, Trombone: ein bisschen einfach gestrickt.
Akustikgitarre auf dem Keyboard finde ich doof.
Vibraphone: schon schön :)
Saw lead: OK, aber ohne Pitchbender und Modulation zu mager.
Super Syn Pad: der weiche Flächenmacher - sehr schön!
Jump Brass: gar nicht so jumpig, weil ein ganz bisschen Filterattack drin gelassen wurde, so dass es etwas in Richtung echte Bläser geht. Ich denke da gar nicht an "Jump", sondern an Sachen von Prince. Haut ordentlich rein. Sehr geil.
Bässe sind gut, Trommelzeug und Effekte Spielkram.

Ich habe das Go Piano richtig lieb.
Wie oben geschrieben hört man schon, dass es nicht die höchste Soundqualität hat, aber irgendwie hat Roland es geschafft, dass die Klänge trotz der wenigen Velocity-Layer Charakter rüber bringen. Da ist richtig Schwung drin und mir fallen beim Spielen oft neue Sachen ein.

Die Piano Partner App war dagegen ein Griff ins Klo: auf zwei Smartphones installiert, stürzt sofort ab. Naja, ich kann auch ohne.
 
Grund: Wegen Review Herstellernamen ergänzt & Bild eingefügt
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