@saki, die Informationen sind immer noch zu spärlich. Deshalb frage ich nochmal: Geht es um´s Aufnhemen (also einer Audio-CD oder z.B. Streaming ins Internet) oder um´s Abnehmen für eine Live-Veranstaltung?
Und um welches Genre geht es genau? Und wie ist die Klangvorstellung? Wofür wird die Aufnahme gebraucht?
Im Fall einer Abnahme zur Verstärkung über eine PA-Anlage und nicht-Klassik-Genres würde ich Clip-Mikrofone bevorzugen. Für einen mehr "Klassik"-orientierten Klang wäre eine etwas von den jeweiligen Instrumenten abgesetzte Aufstellung der Mikrofone besser, vor allem, wenn der Raum klanglich gut mitspielt. Dabei muss man aber aufpassen, dass es keine Rückkopplungen gibt (was wiederum eher für Clip.Mikros sprechen würde).
Für PA würde ich eher etwas günstigere Kondensator-/Elektret-Kondensator-Mikros nehmen. Ich selber setze für PA-Abnahme solcher Instrumente gerne das AKG C391b ein, aber viele Mikrofone würden sich für diesen Zweck eignen, auch günstigere.
Bei Aufnahmen gibt es keine PA-Boxen im Raum (wird es aber Monitore geben?), so dass Rückkopplungen nicht auftreten können.
Je nach Genre kann das auch mit Clip-Mikros gemacht werden, der Klang wird dann wohl sehr direkt und ggf. weniger "natürlich" im Sinne eines an "Klassik" orientierten Klangs der Instrumente - was aber durchaus gewollt sein kann.
Mit abgesetzt aufgestellten Mikrofonen wird der Klang ausgewogener, im oben erwähnten Sinne sozusagen "natürlicher". Das auch schon erwähnte AKG C391b macht da auch eine gute Figur, aber über AKG Kondensator, Haun, Neumann bis Schoeps ist dem Preis nach oben kaum eine Grenze gesetzt. Bei so teuren Mikros wäre Mieten günstiger.
Nebenbei: AKG C414, Haun und Neumann nutze ich auch für Audio-Produktionen mit dem X32 (auch X18Air) - kein Problem, die Behringer-Teile werden gerne unterschätzt.
Was auch noch möglich wäre: Eine Aufnahme mit einem Handheld-Recorder und dessen eingebauten Mikros kann auch funktionieren, je nach Genre, Raum und klanglicher Ansprüche an die Aufnahme. Eine Demo-Aufnahme ist so mit einfachsten Mitteln immer schnell gemacht.
Bei einem guten Raum wäre auch darüber nachzudenken, die Aufnahme mit einem Recorder und einem abgesetzten Stereo-Mikrofonsystem zu machen, wobei bessere Mikros eingesetzt werden können als die eingebauten des Recorders. Auch ist so eine optimalere Aufstellung möglich.
Je nach Klangvorstellung wäre auch die Kombination von nahen Mikros (als "Stützen") mit einem abgesetzten Stereo-Mikrofonsystem sinnvoll bzw. nötig.
Das wäre natürlich vom Aufwand und den Kosten her die aufwändigste Vorgehensweise, aber für ein "klassisches" Trio dieser Besetzung kommt man kaum um diesen Aufwand herum, damit es "amtlich" klingt.
@saki, du siehst, dass diese Frage nicht einfach ins Blaue hinein beantwortet werden kann.
Es kommt auf die Klangvorstellung, das Genre und auf die Ansprüche ans Ergebnis ab nebst dem Verwendungszweck an, was die beste bzw. sinnvollste Vorgehensweise ist.