mr.coleslaw
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Ich möchte euch heute einen Verstärker vorstellen, der für mich zur Zeit das Optimum der low wattage amps repräsentiert, den Bartel Sugarland 12 Watt Combo.
Mike Bartel dürfte einigen von euch als Entwickler der Tone King Verstärkerreihe vertraut sein die dadurch bekannt wurden, das sie über eingebaute Attenuatoren verfügt die es ermöglichen, die Amps auch zuhause bei verträglicher Lautstärke spielen zu können.
Nachdem sich die Premier Builders Guild aufgelöst und die dazugehörige Firma Tone King verkauft wurde entschloss sich Mike Bartel, das Konzept der Tone King Reihe auf neue Füsse zu stellen und weiter zu entwickeln.
Hierzu wurde auf den Attenuator zu Gunsten einer post phase inverter Schaltung verzichtet und ein neues Tonestack entwickelt, das weit über die normale Klangregelung bekannter Amps hinausgeht.
Auf den ersten Blick sieht das erst einmal alles recht normal aus, die Besonderheit liegt allerdings in der interaktiven Auslegung der Treble/Bass Regelung.
Von der Stellung 5 beider Regler (Treble/Bass) ausgehend erhält man einen in Richtung Fender Brownface gehenden Klang. Je nachdem, wie stark Volume (welcher das Preampgain regelt) und Master (regelt die Endstufe) bemüht werden kann man hier von Brownface Princeton bis Brownface Pro die entsprechenden Klänge erzielen.
Dreht man Treble/Bass auf Stellung 10, befindet man sich dagegen mit reduzierten Mitten in Fender Blackface Terrain von Princeton bis Twin, je nachdem wie Pre-Amp Volume bzw. Master Volume eingestellt werden. Stellt man Treble/Bass jedoch beide auf 0, so kommt es zu einer starken Anhebung der Mitten bei gleichzeitiger Reduktion von Treble und Bass wobei der Verzerrungsgrad sich insgesamt erhöht. Je nach Stellung der beiden Volumenregler ist somit der Klang eines mehr oder weniger verzerrten Marshall Plexi angesagt.
Daneben sind, je nach Reglerstellung, auch die Sounds eines VOX AC 30 oder Fender Tweed gut emulierbar.
Basierend auf dieser Flexibilität ist es möglich, für fast jede Gitarre den optimalen klanglichen Sweetspot zu finden. 12 Watt aus zwei 6V6 Röhren mag erst einmal nicht viel erscheinen, jedoch ist der 100dB/1m leistende 60 Watt FANE A60 Alnico Speaker laut genug, um ggfs. auch ohne Abnahme in Clubgigs gehört zu werden. Zur Not kann auch noch ein Zusatzcab angeschlossen werden.
Neben dem Sugarland wird von Mike Bartel noch der 28 Watt starke Starwood (mit Reverb) und der 45 Watt starke Roseland (mit Reverb und Tremolo) gebaut, die auf dem gleichen Konzept basieren. Ein entsprechender Test des Roseland ist in Gitarre & Bass Heft 11/2020 zu finden, dort wird auch eingehend über die Specs (Handverdrahtung, Holz des Gehäuses, Verarbeitungsphilosophie von Mike Bartel etc.) berichtet.
Natürlich hat dies alles seinen Preis (dieser lag beim Sugarland bei 4.390 €) aber ich kann jetzt schon sagen das er für meine spezielle Anwendungen (kleine Band mit Akustikgitarre, Bass, Percussion und E-Gitarre) genau der richtige Verstärker ist da er auch zuhause beim Proben der Stücke ohne Klangabstriche verwendet werden kann.
Mit ca. 17 kg ist der Sugarland noch gut zu transportieren macht, wie die beiden nachfolgenden Fotos zeigen, auch optisch einiges her.
Mike Bartel dürfte einigen von euch als Entwickler der Tone King Verstärkerreihe vertraut sein die dadurch bekannt wurden, das sie über eingebaute Attenuatoren verfügt die es ermöglichen, die Amps auch zuhause bei verträglicher Lautstärke spielen zu können.
Nachdem sich die Premier Builders Guild aufgelöst und die dazugehörige Firma Tone King verkauft wurde entschloss sich Mike Bartel, das Konzept der Tone King Reihe auf neue Füsse zu stellen und weiter zu entwickeln.
Hierzu wurde auf den Attenuator zu Gunsten einer post phase inverter Schaltung verzichtet und ein neues Tonestack entwickelt, das weit über die normale Klangregelung bekannter Amps hinausgeht.
Auf den ersten Blick sieht das erst einmal alles recht normal aus, die Besonderheit liegt allerdings in der interaktiven Auslegung der Treble/Bass Regelung.
Von der Stellung 5 beider Regler (Treble/Bass) ausgehend erhält man einen in Richtung Fender Brownface gehenden Klang. Je nachdem, wie stark Volume (welcher das Preampgain regelt) und Master (regelt die Endstufe) bemüht werden kann man hier von Brownface Princeton bis Brownface Pro die entsprechenden Klänge erzielen.
Dreht man Treble/Bass auf Stellung 10, befindet man sich dagegen mit reduzierten Mitten in Fender Blackface Terrain von Princeton bis Twin, je nachdem wie Pre-Amp Volume bzw. Master Volume eingestellt werden. Stellt man Treble/Bass jedoch beide auf 0, so kommt es zu einer starken Anhebung der Mitten bei gleichzeitiger Reduktion von Treble und Bass wobei der Verzerrungsgrad sich insgesamt erhöht. Je nach Stellung der beiden Volumenregler ist somit der Klang eines mehr oder weniger verzerrten Marshall Plexi angesagt.
Daneben sind, je nach Reglerstellung, auch die Sounds eines VOX AC 30 oder Fender Tweed gut emulierbar.
Basierend auf dieser Flexibilität ist es möglich, für fast jede Gitarre den optimalen klanglichen Sweetspot zu finden. 12 Watt aus zwei 6V6 Röhren mag erst einmal nicht viel erscheinen, jedoch ist der 100dB/1m leistende 60 Watt FANE A60 Alnico Speaker laut genug, um ggfs. auch ohne Abnahme in Clubgigs gehört zu werden. Zur Not kann auch noch ein Zusatzcab angeschlossen werden.
Neben dem Sugarland wird von Mike Bartel noch der 28 Watt starke Starwood (mit Reverb) und der 45 Watt starke Roseland (mit Reverb und Tremolo) gebaut, die auf dem gleichen Konzept basieren. Ein entsprechender Test des Roseland ist in Gitarre & Bass Heft 11/2020 zu finden, dort wird auch eingehend über die Specs (Handverdrahtung, Holz des Gehäuses, Verarbeitungsphilosophie von Mike Bartel etc.) berichtet.
Natürlich hat dies alles seinen Preis (dieser lag beim Sugarland bei 4.390 €) aber ich kann jetzt schon sagen das er für meine spezielle Anwendungen (kleine Band mit Akustikgitarre, Bass, Percussion und E-Gitarre) genau der richtige Verstärker ist da er auch zuhause beim Proben der Stücke ohne Klangabstriche verwendet werden kann.
Mit ca. 17 kg ist der Sugarland noch gut zu transportieren macht, wie die beiden nachfolgenden Fotos zeigen, auch optisch einiges her.
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