Fender Strat - Hals sieht fast aus wie gescalloped - Abnutzungen?

Hier sieht man den (eventuellen) Ursprung nochmal ganz gut. Wenn da die "Pore"/Rille so weit am Rand ist, oder gar noch näher , drückt sich das bis zur Pore durch. Und da bleibts dann auch.
Das ist ein altes Foto, da war sie nagelneu. Das ist die selbe Stelle wie man oben sieht, wo ihr dachtet es ist ein Span raus gebrochen.

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Und hier sieht man was da für eine Schicht drauf war. Btw, das hatte damals zuerst keiner geglaubt, dann haben es noch 2 oder 3 versucht und genau das selbe entdeckt. Unter dieser Schicht kam dann erst das richtige Holz durch. Zuerst dachten wir alle dass das Holz trocken ist.


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Sieht auf dem letzten Bild. Die saubere Stelle ist KEINE Feuchtigkeit. Das war einfach weggerubbelt. Wie gesagt, das genau gleiche hatten dann mehrere Leute endeckt.

Also wenn das verbreitet war und jeder Erstbesitzer erstmal die Schicht runter rubbeln musst, kann natürlich alles mögliche zum Einsatz gekommen sein. In meinem Fall Lemonoil. EIn anderer hatte einen Dremel genommen.


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Hier noch eins. Vergleich vorher/neu (rechts) / nachher/geputzt (links). Da war eine grünliche Schicht drauf. Sieht man an manchen Stellen.

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Ach ja, lol. Das kam als Kommentar, nachdem einer nen Dremel genommen hatte um die Schicht runter zu bekommen. ^^

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Naja, wenn die Schicht so dick war ... :)
Habe gerade einen Hals in der Mache, der das Blackmoreprofil bekommt. Degressiv von e nach E abnehmend und progressiv von vorn nach hinten tiefer werdend, tiefste Stelle nicht in der Mitte, sondern am nachfolgenden Bund. Wie auf dem Bild:
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Mal sehen, wie der zu spielen ist. Aber einfach nur so straight durchgescalloped ist einfach nicht mein Ding. Leider nicht, sonst wäre alles viel einfacher. :cry:
 
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Also so dick war meine Schicht mal nicht, um einen Dremel zu brauchen ^^ Ich hab mir einfach ein Tshirt genommen und habs runter gerieben. Aber hat schon ne Weile gedauert...

Sieht ja interessant aus, der Hals. Hab ich so auch noch nicht gesehen. So hatte der das wirklich?

Noch ein abschließendes Bild. Nur Beruhigung von den Besitzern die jetzt Angst bekommen haben. Mit der GItarre (mit meiner jedenfalls) ist überhaupt kein Problem.

Neues Bild von gerade eben. Da ist im Grunde keine Abnutzung. Die Kante ist einfach bissl abgerundet, was man auch nur aus einer Perspektive sieht. Von hier zb sieht man ja so gut wie gar nix.

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PS: Da brauch jetzt auch keiner das Rubbeln anfangen :) Wenn die Oberfläche glänzt iss das alles ok. Wenn sie allerdings völlig rauh ist, naja...
 
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Stelle doch mal ein aussagekräftiges Foto von dem T-Shirt ein. :)

Ja, Blackmore hat sein spezielles Profil. Und dann noch degressiv ist eine Sauarbeit. Mal sehen, ob ich noch ein Foto von dem eigenen Neck zustande bringe. Der kommt auf eine Clapton-Strat, die blaue. Das war Zufall. Die Farbe hatte ich mir ausgedacht und vom Farbenmann mischen lassen. Später hat sich herausgestellt, dass Eric die gleiche hat. Elektrisch ist es wieder eher Blackmore, der nur 2 PUs drin hatte. In der Mitte eine Blindkappe. Hier ist mittig eine Entbrummspule drin mit nicht permanentmagnetischem Kernmaterial. Sieht aus wie ein PU, kommt aber nur phasengedrehtes Brummen raus. Der Schalter ist mechanisch so modifiziert, dass er nur 2 Stellungen hat.
In Sachen PUs habe ich da nämlich noch so einige Ideen. Ein variabler Tonabnehmer zum Beispiel. Bin zwar schon ganz kribbelig, habe aber noch keine Zeit dafür.
 
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Ist ganz normal :) Ich hab die selbe Gitarre. Sieht haargenau so aus.
Naja, alles andere wäre ja in dem Fall auch etwas verwunderlich.
Wie teilt Ihr eigentlich die Spielzeiten der Gitarre auf?🤔
Einer kriegt sie an den geraden Tagen, der andere an den ungeraden?
Oder wird wöchentlich gewechselt?
😁😁
😉
 
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Jetzt noch die Foddos vom Hals, und dann gibts Kaffee.
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:coffee:
 
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Ich habe gedacht, dass die Qualität der Gitarren vor ungefähr 10 Jahren noch deutlich besser war.
Naja, die Gitarre ist laut Eingangspost 12 Jahre alt, kann also wohl kaum an nachlassender Qualität in den letzten 10 Jahren liegen. Wohl eher an zu weichem (?) Holz bei der Griffbrettauflage.
 
@The-Captain sieht krass aus. Mir kommt vor, so aus dem Bauch raus, als ob ich es umgekehrt haben wollen würde. Kann täuschen. Nice :)

Einer kriegt sie an den geraden Tagen, der andere an den ungeraden?

Nee. Mondphase. ^^ oobboo hat sie immer bei abehmendem Mond.

Aber mann..... jetzt hast du uns ja endlich auf die wahre Ursache gebracht! Vor unserer Mondphasen-Einigung mussten wir uns immer streiten wer die GItarre bekommt!!! Und ich habs immer gesagt, zieh nicht so am Hals, der geht kaputt.

Jo... das kommt dann davon. Vermutlich kamen die Abnutzungen vom festhalten.
 
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@The-Captain sieht krass aus. Mir kommt vor, so aus dem Bauch raus, als ob ich es umgekehrt haben wollen würde. Kann täuschen. Nice :)
Dein Bauchgefühl kommt mir bekannt vor. Wenn ich nicht damit klar kommen sollte, kann Blackmore sie geschenkt haben. Der will´s ja so. Da freut sich sein Kamin.
:cry:
 
Mir hat mal ein Gitarrenlehrer gesagt, ich solle beim Spielen nicht so drücken. Dann gäbe es auch keine Dellen ins Griffbrett. ;)
 
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Nee. Mondphase. ^^ oobboo hat sie immer bei abehmendem Mond.

Aber mann..... jetzt hast du uns ja endlich auf die wahre Ursache gebracht! Vor unserer Mondphasen-Einigung mussten wir uns immer streiten wer die GItarre bekommt!!!
Äh, wenn du das jetzt so offen zugegeben hast, dann gebiet es wohl der Anstand, dass du dich zumindest mit einem Drittel an den Kosten für die Neubundierung beteiligst! Die Kontonummer kannst du direkt von mir bekommen.

(Hoffentlich klappt´s....)

:rofl:
 
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Jetzt muss ich doch nochmal nachhaken. Die Bünde, sind die wirklich so frisch oder sieht man die Stellen nur nicht? Von den Fotos her sehen die quasi neu aus. Wenn man mein letztes Bild anschaut, da ist schon viel runter. Leider imo ein kleiner Schwachpunkt. Sind wohl Nickelbünde (?).

Wenn die noch so gut sind wie sie aussehen, passt das natürlich weniger zur Abnutzung. Ausser man hat sie neu bundiert, dann hättest ja evt ein Schnäppchen gemacht.
 
Zitiere mal @oobboo :

- "das Griffbrett wurde vor 2 Jahren neu bundiert "
- und "weil ich ihn mit Evo Gold habe bundieren lassen"
- und "Diese Wölbungen treten nicht am ersten Bund auf und ebenso wenig an den höheren Bünden. Da spiele ich weniger als in der Mitte"

Also 12J. alt, nach 10J. wurden die Pommes mit Evo Gold erneuert. Der Materialverlust ist da, wo am meisten gespielt wird.

Änderungen vorbehalten bleibe ich erstmal bei der Abnutzung als Erklärung. Demnach wäre das Holz für diese Anwendung nicht besonders geeignet.
 
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Ah, danke. Tatsächlich übersehen.
Ich glaub auch dass der Rand bissl porös wird, vom Lack. Scheinbar wird da einfach rüber lackiert, mit dem Lack vom unteren Halsteil. Bei mir zb ist der Rand deutlich poröser als weiter innen. Ich rede nicht von bröckelig porös aber ich hatte ja an einem Bund mit dem Fingerngel getestet und da merkt man dasss der Rand nicht weich sondern einfach porös hart ist. Das hat dann gar nicht wie Holz reagiert, eher wie, ka ehrlich gesagt, jedenfalls nicht wie Holz. Eigentlich nur an der Stelle wo auch Lack ist (und direkt umgebendes Holz das dadurch halt noch etwas in Mitleidenschaft gezogen wird).

Dass es an sich zu weich ist passt bei mir jedenfalls nicht zusammen. Wie erwähnt, ich hab bis heute die Halschraube nich berührt. Sowas gibts bei keiner anderen Gitarre, nicht mal bei meiner Schecter Apocalypse mit Carbon (oder wars Graphit) Verstärkung und noch dickerem Hals.
Auch zur Squire CV oder der Jimi Maple Hals Strat kein Vergleich, da stelle ich mindestens 2 Mal pro Jahr nach.
 
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Mit Halsschraube meinst du sicherlich die Halskrümmung einstellen. Das habe ich noch nie machen müssen, außer beim Umstieg auf dickere Saiten natürlich. Habe früher immer dünne gespielt (0.38) und bin über medium/regular (0.46) nun mit 0.50 im Saitenhimmel angekommen. habe den Sound der "Großen" nie hinbekommen, bis ich mal geguckt habe, was die für Saitenstärken fahren. Blackmore 0.50 , B.B.King 0.56, SRV 0.60 (in Worten NULL-SECHZIG! :ROFLMAO:). Der SRV-Sound kommt am wenigsten von den paar Windungen, die seine PU´s mehr drauf hatten. Sein Amp war mit einer schwächeren Vorröhre ausgerüstet (deutlich geringere Spannungsverstärkung). Dadurch mehr Headroom bei Clean und Chrunch.

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Habe früher immer dünne gespielt (0.38) und bin über medium/regular (0.46) nun mit 0.50 im Saitenhimmel angekommen.
Billy Gibbons spielt 07er (07/38) oder 08er, Jimmy Page 08/38, Eddie Van Halen 09er, und bei Hendrix gehen die Angaben so kreuz und quer, von ganz dünn bis einigermassen dick, dass ich glaube, er hat mit allem gespielt.

Rick Beato hat mal einen interessanten Vergleich zum Thema Saitenstärke und Sound gemacht.
 
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Der Grund für die dünnen Saiten war früher für mich nicht der Sound (ein echter Vergleich stand mir nicht zur Verfügung), sondern der Kraftaufwand. Die Lew Chase, die wohl keiner kennt, hatten in den 70ern dennoch einen hohen Output. Die hatte mir ein Saitenladen in Hamburg wärmstens empfohlen und zum Lachpreis auf den Tisch gelegt, weil er sie nicht los geworden war. Noname und nicht gerade ansprechend verpackt. Also kann es nichts taugen. Mann, die waren gut! Ein Satz ist noch da.

Nach dem Scalloping ging alles dermaßen leicht, dass ich mich an dickere herangetraut habe. Orientierung: einige Stratsounds der 70er, die alle mit dickeren Saiten liefen.

Das Video kannte ich schon. Dort sind alle Sätze vom gleichen Hersteller und haben vermutlich die gleiche Legierung.
Das wäre dann das nächste, was großen Einfluss auf den Sound hat. Meine jetzigen 0.50er haben etwas weniger Eisen und Output als "normal" und dafür 8% / umsponnen12% Nickel. Ausgesprochen schöner Klang und sehr lange haltbar. Saiten, die etwas weniger Output haben, erlauben ein Höherstellen des PU, ohne dass es zur Stratitis kommt.
Die Wahl der Saiten ist doch viel bedeutsamer, als ich immer gedacht hatte.



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Wie schon erwähnt wurde, sind die Kannten des Griffbretts verrundet worden. Entweder wurde es geschliffen oder gerollt "verdichtet".
Das wird gerne und häufig nach dem Bundieren gemacht und hat auch einen Sinn.
Natürlich ist das nach 12 Jahren nicht abgespielt
 

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