Mittelklassegitarren mit Qualität: LTD 400/401er oder Epiphone (z.B. Firebird/Explorer)

  • Ersteller DeadboZ
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Sehe ich auch so.

Ich möchte das zwar möglichst wirklich nicht verallgemeinern.
Aber mein persönlicher Eindruck von LTD den ich über die letzen Jahre für mich mitgenommen habe ist:

Die Gitarren waren für mich ab den hier angesprochenen Modellen von günstig bis teuer, in der Regel rein grundqualitativ bis auf Hardware sehr identisch.
So auch die paar wenigen 200er Modelle die mir mal in die Hände gekommen sind.
Waren aber nicht so viele bis jetzt.

Und die Unterschiede lagen für mich tatsächlich eher im Hardware- und Optik- Bereich.
Das mit der Hardware ist zwar normal und üblich, jedoch hab ich bei LTD wirklich den Eindruck dass sich da schon ziemlich früh im unteren Preisbereich von der Grundbasis und Qualität her oft nicht mehr viel tut.
Nur mein persönlicher Eindruck von den Modellen die ich in der Hand hatte.

Kommt mir zumindest oft so vor dass bei LTD eine gerade Linie und Schiene zu Optik, Schnick- Schnack, Hardware, gefahren wird und auch optisch teils sehr aufwändige Signaturemodelle erschwinglich ermöglicht wurden.
Und der Rest die selbe Grundbasis blieb.
Gute Verarbeitung.

Ich spreche hier allerdings überwiegend aus der Zeit von vor ein paar Jahren.
Hab nämlich gesehen dass die 400er heute teils das kosten, was die 1000er da kosteten.

Im Falle von LTD wären die 200er auch für mich einen Versuch wert.
Die EX 360 kenne ich nicht, allerdings hatte ich eine Viper 301 aus dem Jahr 2002.
Und mir fällt es wirklich schwer da "qualitative" Unterschiede zu benennen.
Sowohl im Vergleich zur 200er wie auch bis hin zur 1000er Serie die ich in den Händen oder besessen hatte.

Im Gesamtpaket war die 301 für mich sogar die, die mir am meisten zugesagt hatte von allen LTDs die ich hatte.
Nicht zuletzt wegen den passiven EMG HZ PUs die mir für den Zweck persönlich besser zugesagt hatten.

Ist aber nur mein persönlicher Eindruck und die Gitarren gehören für mich zu denen, die ich mir persönlich ohne schlechtes Gewissen und Sorge vor bösen Überraschungen auch online bestellen würde, wenn ich denn eine haben wollen würde.

Mit Epiphone habe ich persönlich zu wenig Erfahrungen um da Vergleiche zu ziehen.

Ich hatte allerdings mal eine Zeit mit einer Epi Korina- Explorer geliebäugelt.
Die kamen bei vielen zu der Zeit ziemlich gut an.
 
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Im Falle von LTD wären die 200er auch für mich einen Versuch wert.
Ich hatte mir als Backup gebraucht eine MH-207 gekauft und spiele die richtig gern. Finde die Verarbeitung sehr gut und die Hardware/PUs auch ok. Neu wäre sie aber auch schon damals mit ca. 580€ zu teuer gewesen. Meine erste E-Gitarre ware damals eine LTD M-50 (ca. 150€ damals), zwei meiner Freunde hatten die ebenfalls. Was Verarbeitung betrifft, waren die auch schon total okay und die Hardware/PUs war das gleiche, was jetzt in den für 500€ drin ist. Holz war halt Agathis oder so. Insgesamt würde ich dem daher auch zustimmen, dass eine LTD aus den günstigen Serien eine gute Basis zum Modden ist.
 
Meine 256 hat ein Duncan SH6 Set und Locking Tuner bekommen und CTS Potis + 1 Shadow Kill Pot..

Wenn ich sehe, was zumindestens die PUs heute kosten.. da wird einem ja schon schwummrig xD sind ja schon fast BareKnuckle Preise ;)

Und die 150er PUs der LTDs sind schon völlig ok, aber wenn man schon so lange Mucke macht werden deine Ansprüche sicherlich auch höher sein..

Also wenn du nicht zufällig noch Parts wie PUs über hast würde ich mir das wirklich überlegen, ob man upgraden will mit neuen Teilen bzw. dafür extra gebraucht welche suchen..

Vorallem PUs scheinen in der Corona Zeit mächtig im Preis hochgegangen sein.. oder betrifft das vorallem Seymour Duncan?
 
Es ist jetzt eine Framus Idolmaker 2022 aus der D-Series geworden.
Warum nun doch keine LTD? Was es gebraucht gibt spricht mich nicht richtig an und müsste zu mir versandt werden, so dass ich dann auf dem Instrument mit Pech sitzen bleibe wenn es mir nicht zusagt. Was ich an 200er von LTD gesehen habe war meist mit geschraubten Hals. Ich bevorzuge geleimte Hälse. Derzeit gibt es die EC-256 in weiß für 499€, aber eine LP wollte ich jetzt nicht.
Die Framus habe ich jetzt neu vom Händler auf Reverb für 609€ mit Tasche, Locking-Tuners und guten Tonabnehmern inkl. Versand bekommen. Die war vor Weihnachten im Angebot für 10€ weniger und war jetzt schon wieder teurer, Richtung 709€ mit Versand. Regulär geht die zwischen 799-900€ weg.
Um die Framus tänzel ich schon zwei Monate, da die der Firebird sehr ähnlich ist und ein C-Shape hst, mit dem ich super zurecht komme. Gebraucht ist die (noch) nicht zu bekommen (gestern war bei Zoundhouse eine als B-Ware angeboten, aber in rot für 499€).
Da ich nun etwas unverhofft verkauft hatte und dadurch nen paar mehr Euros zur Verfügung habe, habe ich den Reverb Händler angeschrieben, ob er das Vorweihnachtsangebot nochmal aktivieren könnte. Hat er soeben gemacht.

Ich danke euch sehr für eure Erfahrungsberichte. Auf Grund dessen schließe ich nicht aus, dass eine LTD nicht doch den Weg irgendwann zu mir findet, bzw wenn die Framus nichts ist es eine LTD wird. Die EX bleibt mein Favorit als Bauform. Erst einmal bin ich froh, wenn ich ein Instrument habe, das zumindest direkt von den Spezifikationen mich zufrieden stellt, ohne etwas dran arbeiten zu müssen. Ich habe gehört bei den Videos von @OliverT , dass die super klingen, aber ich habe im Hinterkopf doch daran etwas machen zu müssen ...
Bei Epiphone habe ich selber zu viel Streuung in Läden damals erlebt, dass ich irgendwie starke Vorbehalte habe.

Einen guten Rutsch allen!
 
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Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Wahl!

Dir und Allen anderen hier auch von mir einen guten Rutsch und Start ins neue Jahr!
 
Es ist jetzt eine Framus Idolmaker 2022 aus der D-Series geworden.
Nun, was die MB-Community damals mitentwickelt hat, kann eben nicht schlecht sein ;) :

[...]Da die Form jetzt "stabil" ist, die Gitarre in mehreren Varianten gebaut wird … (was ein wenig Druck aus der MB Pick Up Bestückung nimmt) … kommen wir zur Kür …

Die Gitarrenserie bekommt - nach aktuellem Stand - den Namen "Idolmaker" [...]
LG Lenny
 
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Moin,

die Framus ist da, und geht wieder. Sie ist eine richtig gut klingende und gut zu spielende Gitarre, im Sitzen.
Im Stehen ist sie extrem kopflastig und der Bereich zum Anschlagen sitzt auch zu weit links. Ich spiele meist im Stehen ... das ist das ultimative Totschlagkriterium.

Sonst ist sie tadellos in der Verarbeitung bis auf das Tonepoti, dass schief saß, so dass ich gleich beim Drehen einen Oberflächenkratzer reingedreht habe ... was ich aber dank nahezuher Unsichtbarkeit nicht abgehalte hätte, die Gute zu behalten.

Sehr schade.
So geht die Suche weiter.
Aber für mich ein Zeichen, die Gitarre anzuspielen, bevor ich eine gebraucht kaufe.

Das Abschiedsfoto:
IMG_20230106_160146_HDR.jpg
 
Bereich zum Anschlagen zu weit links? Meinst Richtung Hals, oder wie?
 
Ist schwer zu erklären. Im Grunde die Position zwischen den Pickups. Das ist ja meist vor dem Bauch, rechts vom Bauchnabel so zu sagen. Bei der direkt vor diesem ... das ist unbequem für mich.
Der Hals ist wie bei einer Gibson Explorer. Nur die Gurtpins sind so komisch angebracht, dass sich die gesamte Haltung nach links verschiebt.
 
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Seit gestern beherbergt meine Musikecke eine Epiphone Les Paul Studio Worn Cherry aus zwischen 2009-2014. Sie klingt trocken sehr gut, allerdings müssen wohl die Bünde angerichtet werden. Die Tonabnehmer sind ok, ich habe aber noch einen ominösen Seymour Duncan JBG liegen, keine Ahnung, was das ist. Der klingt aber ganz gut. Die Gitarre war aber auch sehr günstig, weswegen ich mir sie zugelegt habe. Auch im Einstellungen zu üben.
Smstag schaue ich mir eine LTD EX-360 an. Da bin ich gespannt. Die soll mit Tasche 420€ kosten.
 
Die wirklich beste Gitarre, die ich persönlich von der Preis/Leistung in die Finger bekommen habe waren meine beiden ESP.

Damals als ich die eingekauft habe gab es keine EX-400, die beiden sind EX-400 aber mit Decknamen. So bin ich damals an die Gitarren geraten. Ich war auf der Suche nach einer EX-400.

Ich besitze mittlerweile viele Gitarren in ähnlicher, oder höherer Preisklasse, aber meine Outlaw sowie Avatar sind die stimmstabilsten, soundtechnisch ausgereiftesten Gitarren und daher aktuell meine erste Wahl im Heimstudio.

Mittlerweile gibt es die EX-400 wieder. Wundert mich überhaupt nicht und das Beste Beispiel für die herausragende Qualität dieser Gitarren verdeutlicht die Preisentwicklung meiner Outlaw auf Reverb: https://reverb.com/p/esp-ltd-ex-outlaw-graphic-2009

Man beachte die Lieferzeit hier in dem Shop. Die Nachfrage ist definitiv da. Ich ziehe fast nur 60er Saitensets auf, es ist ihr egal. Das Fretboard lässt sich perfekt ausrichten. Kaufempfehlung von meiner Seite aus, das Ding liefert ab.


Screenshot 2023-01-12 at 23-14-58 ESP LTD EX-401 BLK « E-Gitarre.png

20220929_134729.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hatte / habe sowohl eine epiphone prophecy les paul, als auch eine ltd ec-401 (@OliverT kennt sie).
die ltd ist um welten besser, ich überlege gerade, mir noch eine zu kaufen :ugly:
(oder eine ec-256, die sind aber - wie gesagt - unverhältnismässig teuer)
 
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Soweit ich weiß sind die Outlaw und Avatar EX-360er. Zumindest gab es die damals parallel bei Justmusic zur EX-360. Die Specs waren die gleichen. Ich habe alle drei angespielt.
Die Avatar und Outlaw werden derzeit auch angeboten, aber ich halte sie für zu hoch angesetzt. 680€ ist über dem Neupreis meine ich.
Deswegen bin ich auch auf die EX-360 gespannt.

Die EC-256 ist gebraucht ab und zu gut zu bekommen.

Von wann ist deine Prophecy @dubbel ?
Genau das meine ich auch bei Epiphone, du kannst ein sensationelles Instrument erhalen, oder Schrott.
Deswegen hatte mich die Studio doch sehr überrascht. Wobei die nicht überragend ist ... und vielleicht auch irgendwann weder geht oder für meine Jungs bereit steht. Der eine spielt schon akustik Gitarre. Der andere möchte jetzt afangen zu lernen.
 
Von wann ist deine Prophecy ?
die muesste ich um 2016 rum gekauft haben, war damals vermutlich ein ladenhüter.

Die EC-256 ist gebraucht ab und zu gut zu bekommen.
die 256 gibt's gebraucht für rund 300 - 400, die 401 aber auch schon ab 400 aufwärts.
neu kostet die 401 ja rund doppelt so viel wie die 256, insofern finde ich die gebrauchtpreise für die 256 ganz schön hoch, sowohl im vergleich 256 vs. 401, als auch neu vs. gebraucht...

Genau das meine ich auch bei Epiphone, du kannst ein sensationelles Instrument erhalten, oder Schrott.
Deswegen hatte mich die Studio doch sehr überrascht.
die epi firebird studio gefällt mir auch, irgendwann muss da auch mal eine her zum testen.
 
... die 256er sind im Vergleich zur 401 nicht wirklich was ... war sehr enttäuscht beim anspielen
 
Die LTD EX ist raus aus dem Rennen. Sehr gut it die Verarbeitung, aber extrem kopflastig ist sie.
Wie kommt es zur Produktion solcher Gitarren?

Natürlich ginge ein anderer Gurt (das ist immer das Argument), aber es muss auch einigermaßen mit einem Nylongurt gehen. Un ich mag es nicht, wenn Gitarren am Shirt ziehen ... echt schade. Das war eine Traumgitarre.

Immerhin nett unterhalten haben wir uns.
 
ich hab jetzt total Bock auf eine Firebird
 
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Die LTD EX ist raus aus dem Rennen. Sehr gut it die Verarbeitung, aber extrem kopflastig ist sie.
Deshalb habe ich die verkauft :)

Im Proberaum und im sitzen hatte ich keine Problem damit, aber immer wenn ich zu Hause im Stehen geuebt habe und mich an den PC vorgebeugt habe, ist das Ding gedivt wie ein Felsenspringer in Acapulco
 
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@dubbel aber schau mal, wie unterschiedlich die Gutpins auf Halshöhe sitzen bei den Modellen. Die hat sicher auch ein Problem mit der Kopflastigkeit.
Sonst gebe ich dir recht.
 
ich hätte da keine skrupel, den gurtpin zu versetzen.
 
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