@AchimK : Kennst Du die technischen Unterschiede zwischen der letzten Serie der "alten" und den Reissue Minimoogs? Ich hab seit 1974 Moogs, verfolge seit ca. 20 Jahren intensiv den Markt und bin aktuell neben meinem Hobby als Musiker insbesondere mit Synthesizern (Du bezeichnest Dich ja als "Hobbyorgler" - von Synthesizern habe ich nichts gefunden ...) der europäische Patentanwalt (als Basis Physiker und nicht Biologe
) von Moog Music Inc. - kenne jedenfalls deren Produkte technisch im Detail (BTW bin ich auch seit langem mit Rudi Linhard von Lintronics befreundet und im Austausch, der alle meine Moogs wartete und upgradete sowie derjenige - möchte ich sagen -ist, der weltweit als einziger wirklich die Technik der einzelnen Serien absolut kennt und ganz nebenbei auch an der Entwicklung des Voyager mitgearbeitet hat).
Wer den Behringer kauft, kann sich den Moog halt nicht leisten - nicht mal den Reissue -, und schon deshalb hat der Behringer seine Berechtigung. Und es gibt tatsächlich Leute, die mit einer Simulationssoftware auch glücklich sind. Aber, es gibt eben auch Leute, die - warum auch immer - einen Vintage Minimoog haben wollen und sich das auch entsprechend etwas kosten lassen.
Dein Beitrag enthält jetzt eigentlich keine Fakten (nicht mal einen Preis, den Du anhand Marktbeobachtungen belegen könntest), sondern nur eine Herabwürdigung des Fragestellers, und ist auch im Übrigen nicht hilfreich
. Da hätte ich eine angemessenere und gewähltere Artikulation erwartet/erhofft ...
Es gibt halt Leute, die im Gegensatz zu Dir keine Hammond SK, sondern eine echte Tone-Wheel-Organ spielen (wollen) und denen das auch deutlich höhere Kosten wert ist (und das auch noch bei anfälligerer und wartungsintensiverer Technik). Genauso will jemand durchaus begründet und berechtigt einen "alten" Minimoog (selbst aus der letzten Serie) lieber als ein Reissue-Exemplar und erst recht einen Behringer (würde ich beim Hammond-Thema mal mit einer Korg CX3 vergleichen) und ist auch bereit einen marktüblichen höheren Preis zu bezahlen. Hätten wir nicht die von mir angesprochene Finanzmisere der privaten Haushalte, wäre die Nachfrage bei 8.000 € als Startpreis sicher hoch (und, handeln will ja eh noch jeder). Und dass die qualifizierte Prüfung fehlt, hab ich auch schon angesprochen. Aber das muss ja nicht heißen, dass der angebotene Minimoog auch tatsächlich defekt ist.
Bei meinen Darstellungen habe ich klar angegeben, was meine Marktsichtweise ist (mit Referenzen) und was meine persönlichen Präferenzen sind. Außerdem habe ich versucht, den Fragesteller, also
@Andi214, für verschiedene Problematiken zu sensibilisieren und vor allzu großen Fantasievorstellungen zu warnen.
Wie er geschrieben hat, hat er keinen Zeitdruck. Warum also nicht mal schauen, was der Markt zu seinem Angebot sagt. Was Du sagst, wissen wir ja jetzt