tele
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Als ich die Te 53 KR entdeckte, war mir sofort klar, dass ich die zumindest antesten möchte. Ich brauchte keineswegs eine neue Gitarre, aber mich interessierte vor allem die Pickup Kombination mit dem PAF Humbucker am Hals und vor Jahren hatte mir jemand einmal eine solche von Squier vor der Nase bei ebay weggeschnappt.
Also gut, zugeschlagen. Ich hab einen Versandrückläufer bestellt und hab mich nachher selber darüber geärgert. Wegen ein paar Euro sparen ein möglicherweise nicht so gutes Exemplar anschaffen ist Geiz zum falschen Zeitpunkt. Diese Befürchtung war gottseidank umsonst.
Die Lieferung erfolgte wie immer schnell und zuverlässig. Die Gitarre ist sehr gut verpackt die Styroporstütze für den Hals allerdings gebrochen, das hab ich jetzt schon ein paar mal gesehen. Die Gitarre selbst ist völlig unversehrt. Der Erstbesteller hat nur die Folie von der Kontrollplatte entfernt, alle andern sind noch drauf.
Ersteindruck: schwer! Die Korpusfarbe soll "blonde" sein, für mich ist das eher Orange. Die Lackierung an sich ist fehlerlos. Der Steg ist mit Goldfarbe lackiert, um nach Messing auszusehen, tatsächlich erinnert er an Billigstspielzeug. Das ist wirklich unnötig und ich beginne schon, den Kauf ein wenig zu bereuen. Aber immerhin hat er sechs Einzelreiter. Die Saiten gehen durch den Korpus.
Poti und Schalter sind unauffällig und nicht schwergängig. Der Regelweg ist gleichmäßig.
Die Tuner sind Kluson Style und funktionieren o.k. Nach kurzer Zeit des Spielens kommt es zu leichten Verstimmungen. Vielleicht bessert sich das noch, ich hab noch die Originalsaiten drauf.
Der "karamellisierte", also wärmebehandelte, Hals sieht super aus und fühlt sich auch so an, die Bünde sind tadellos verarbeitet, nichts steht über (anders als bei einigen HBs, die ich schon in der Hand hatte). Mich wundert, dass das Ahorngriffbrett auf den Ahornhals aufgeleimt, aber trotzdem ein Skunkstripe vorhanden ist. Aber das ist kein Makel. Dazu ein Knochensattel! An der Saiteneinstellung werde ich noch schrauben, sie ist aber jetzt schon nicht schlecht. Die Bünde sind gleichmäßig abgerichtet, ich finde keine Deadspots oder auch nur ein Schnarren. Die Einstellung war übrigens aus dem Karton heraus sehr gut.
Also an den Verstärker (Marshall DSL20 bzw. Joyo Atomic). Was können die Tesla? Der StegPU klingt so, wie er soll, sehr klar und höhenbetont, Akkorde werden gut aufgelöst. Gleich direkter Vergleich mit meiner Baja Tele und dem gesplitteten Humbucker meiner Am Pro II Strat. Ein wenig anders natürlich aber nicht schlecht! Wenn es zu spitz wird, läßt sich das leicht mit dem gut und gleichmäßig funktionierenden Tone Poti in den Griff bekommen. Wow, vielleicht behalte ich dieses Farbwunder doch! Jetzt der Humbucker am Hals. Der Kontrast könnte nicht größer sein. Sehr warm und rund, drückend. Ich muss am Amp nachregeln, weil es mir zu dumpf wird. Mit der Zeit finde ich aber Sounds, die mir gefallen, vor allen, nachdem ich ein wenig mit der Höhe der PUs experimentiert habe. Vergleich mit der Les Paul (Burstbucker Pro), ja so klingt ein PAF. Der Unterschied zwischen den Tonabnehmern ist noch größer, als ich erwartet hatte. Die Tesla sind aber nicht übel.
Durch den wirklich guten Hals ist sie ausgezeichnet bespielbar. Die Tuner sind so grad noch ok, die werde ich vielleicht bei Gelegenheit tauschen.
Pro: Der Hals ist super, unglaublich für den Preis. Dazu ein Knochensattel. Die PUs sind die besten, die ich je in einer günstigen Gitarre hatte, der klangliche Kontrast zwischen den beiden ist riesig, was aber nicht schlecht ist.
Kontra: Schwer. Die Tuner bedingt verläßlich. Die Farben von Korpus und Brücke sind ... gewöhnungsbedürftig.
Fazit: Nach anfänglichen Bedenken behalte ich sie gerne. HB haben da schon sehr viel richtig gemacht. Das ist eine sehr nette Gitarre, die beim Spielen Freude macht
Also gut, zugeschlagen. Ich hab einen Versandrückläufer bestellt und hab mich nachher selber darüber geärgert. Wegen ein paar Euro sparen ein möglicherweise nicht so gutes Exemplar anschaffen ist Geiz zum falschen Zeitpunkt. Diese Befürchtung war gottseidank umsonst.
Die Lieferung erfolgte wie immer schnell und zuverlässig. Die Gitarre ist sehr gut verpackt die Styroporstütze für den Hals allerdings gebrochen, das hab ich jetzt schon ein paar mal gesehen. Die Gitarre selbst ist völlig unversehrt. Der Erstbesteller hat nur die Folie von der Kontrollplatte entfernt, alle andern sind noch drauf.
Ersteindruck: schwer! Die Korpusfarbe soll "blonde" sein, für mich ist das eher Orange. Die Lackierung an sich ist fehlerlos. Der Steg ist mit Goldfarbe lackiert, um nach Messing auszusehen, tatsächlich erinnert er an Billigstspielzeug. Das ist wirklich unnötig und ich beginne schon, den Kauf ein wenig zu bereuen. Aber immerhin hat er sechs Einzelreiter. Die Saiten gehen durch den Korpus.
Poti und Schalter sind unauffällig und nicht schwergängig. Der Regelweg ist gleichmäßig.
Die Tuner sind Kluson Style und funktionieren o.k. Nach kurzer Zeit des Spielens kommt es zu leichten Verstimmungen. Vielleicht bessert sich das noch, ich hab noch die Originalsaiten drauf.
Der "karamellisierte", also wärmebehandelte, Hals sieht super aus und fühlt sich auch so an, die Bünde sind tadellos verarbeitet, nichts steht über (anders als bei einigen HBs, die ich schon in der Hand hatte). Mich wundert, dass das Ahorngriffbrett auf den Ahornhals aufgeleimt, aber trotzdem ein Skunkstripe vorhanden ist. Aber das ist kein Makel. Dazu ein Knochensattel! An der Saiteneinstellung werde ich noch schrauben, sie ist aber jetzt schon nicht schlecht. Die Bünde sind gleichmäßig abgerichtet, ich finde keine Deadspots oder auch nur ein Schnarren. Die Einstellung war übrigens aus dem Karton heraus sehr gut.
Also an den Verstärker (Marshall DSL20 bzw. Joyo Atomic). Was können die Tesla? Der StegPU klingt so, wie er soll, sehr klar und höhenbetont, Akkorde werden gut aufgelöst. Gleich direkter Vergleich mit meiner Baja Tele und dem gesplitteten Humbucker meiner Am Pro II Strat. Ein wenig anders natürlich aber nicht schlecht! Wenn es zu spitz wird, läßt sich das leicht mit dem gut und gleichmäßig funktionierenden Tone Poti in den Griff bekommen. Wow, vielleicht behalte ich dieses Farbwunder doch! Jetzt der Humbucker am Hals. Der Kontrast könnte nicht größer sein. Sehr warm und rund, drückend. Ich muss am Amp nachregeln, weil es mir zu dumpf wird. Mit der Zeit finde ich aber Sounds, die mir gefallen, vor allen, nachdem ich ein wenig mit der Höhe der PUs experimentiert habe. Vergleich mit der Les Paul (Burstbucker Pro), ja so klingt ein PAF. Der Unterschied zwischen den Tonabnehmern ist noch größer, als ich erwartet hatte. Die Tesla sind aber nicht übel.
Durch den wirklich guten Hals ist sie ausgezeichnet bespielbar. Die Tuner sind so grad noch ok, die werde ich vielleicht bei Gelegenheit tauschen.
Pro: Der Hals ist super, unglaublich für den Preis. Dazu ein Knochensattel. Die PUs sind die besten, die ich je in einer günstigen Gitarre hatte, der klangliche Kontrast zwischen den beiden ist riesig, was aber nicht schlecht ist.
Kontra: Schwer. Die Tuner bedingt verläßlich. Die Farben von Korpus und Brücke sind ... gewöhnungsbedürftig.
Fazit: Nach anfänglichen Bedenken behalte ich sie gerne. HB haben da schon sehr viel richtig gemacht. Das ist eine sehr nette Gitarre, die beim Spielen Freude macht
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