Terminplanung, -findung, -abstimmung mit einer Apps?

  • Ersteller philippmn
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Wenn ich am Dienstag ein Doodle erstelle, und ich schreibe hier von der Arbeit bitte, habe ich am Montag darauf eine Antwortquote von Zwei Drittel - wenn ich Glück habe.
bzw.
Nach meiner Erfahrung ist Doodle zwar praktisch, aber ineffektiv. Einfach, weil oft das bißchen Disziplin fehlt, zeitnah zu antworten.
eben.
das meine ich ja.
doodle ist nicht das problem, sondern der umgang damit.
 
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doodle ist nicht das problem, sondern der umgang damit.
(y)So ist es.
Und bei mangelnder Disziplin helfen auch andere Tools nicht.
Außer du programmierst was, was so lange nervt, biss du die Auswahl getroffen hast, die du nicht mehr widerrufen kannst.
 
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(y)So ist es.
Und bei mangelnder Disziplin helfen auch andere Tools nicht.
Außer du programmierst was, was so lange nervt, biss du die Auswahl getroffen hast, die du nicht mehr widerrufen kannst.
:biggrinB:... die sollte dann relativ offen programmiert werden, weil das könnte für viele Menschen der Verkaufshit dann werden: ... Bringen Sie ihren Mann dazu, endlich den Müll runter zu tragen - mit unserer 'Du-Nervst-App'
 
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[...] einen Doodle und parallel dazu kommuniziert man kurzfristiges per Messenger (Signal, Whatsapp).
Warum nicht als Alternative zu WA/Signal einfach Threema benutzen? Das hat eine Umfragefunktion bereits implementiert.
 
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Bandkalender ist schon eine Hürde, weil man i.d.R. einen Account benötigt, und die einen wollen sich keinen Apple-Account zulegen, die anderen verweigern sich Google, und andere wollen keinen Microsoft Account. Und selbst, wenn man diese Hürde genommen hat, gibt's wohl in den meisten Bands immer irgendwelche IT-Dummies, die sich mit allem digitalen schwer tun. Für die Tanzmucke hab ich alle dazu bewegt, einen Apple-Account zu haben. Hab dann auch bei allen den Kalender eingerichtet, selbst auf Android Smartphones 🥴🥵😨 und die Pflicht,dass jeder seine Termine einträgt, an denen er nicht kann.
Doch dann kommt der eine, der mal wieder ein neues Smartphone angeschafft hat, der nächste, bei dem es nicht mehr funktioniert ("Ich hab nichts gemacht!") - ist aber nicht schlimm, solange sie wenigstens noch lesenden Zugriff haben. Sie teilen mir dann ihre Blocks mit, und ich trage sie dann ein.
Für Terminfindung, z.B. Proben ist so ein Kalender nicht unbedingt hilfreich, weil das zu viel Pflegeaufwand wäre. Wir nutzen den ausschließlich für Gigs, die sowieso nur an Wochenenden statt finden. Ausnahmen werden dann separat besprochen.
Wenn wir Probetermine oder mal einen gemeinsamen Event planen, nutzen wir die App 'Fragab' - arbeitet ähnlich wie Doodle, aber irgendwie zuverlässiger. Und ich kann jederzeit erweitern, um weitere Daten dazu zu packen, ohne jedes Mal eine neue abfrage zu starten, was aber im Grunde auch kein Aufwand wäre, halt nur jedes Mal ein neuer Link.
 
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ich denke, dass ist wieder mal so ein Thread, wo man sagen kann, hier trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Weil wenn ich nicht fähig bin, an einer Terminfindung proaktiv und lösungsorientiert teilzunehmen, dann sollte ich es vielleicht besser gleich lassen.
(In meiner Branche bekämen diese Leute genau 1x einen Dienstleistungsauftrag von uns/mir. Dann dürfen sie diese Spiele woanders machen.)
 
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Na ja, so kann man es aber auch nicht stehen lassen, auch wenn ich prinzipiell Deiner Meinung bin.
Es kommt natürlich auf die Haltung an: 'Kann ich nicht' oder 'will ich nicht' - Im Job hätte ich nicht die Wahl. Wenn die Firma oder mein Chef etwas einführt, um sein Geschäft zu organisieren, sei es ne neue Software, ein System z.B. ne Zeiterfassung, oder ein neues Abrechnungssystem, dann hab ich nicht die Wahl, sondern muss das hinnehmen. Die Band ist aber im Normalfall nicht mein Arbeitgeber, sondern üblicherweise demokratisch. Da muss man sich schon einig sein. Ich glaube nicht, dass man hier so weit geht, dass man Mitmusiker vor die Wahl stellt, entweder Du machst das so, oder Du gehst.
Letztlich suche ich mir meine Mitmusiker nicht danach aus, ob sie fit genug sind, entsprechende Tools anzuwenden, sondern ob in erster Linie, ob sie musikalisch in die Band passen.
Allerdings müssen alle daran interessiert sein, die organisatorischen Dinge irgendwie sinnvoll zu regeln, und da gehören halt Terminplanung auch dazu, und natürlich helfen Tools dabei, wenn sie denn auch eingesetzt werden können.

Ich bin derjenige, der die Termine macht, und ich brauche eine Übersicht, wer wann verfügbar ist und wann nicht. wenn ich ne Anfrage für nen Gig bekomme, kann ich oder will ich nicht erst jeden anrufen, um zu klären, ob das bei allen passt. Ich schau in den Band-Kalender, und wenn niemand etwas eingetragen hat, kann ich den Gig zusagen, trage ihn ein, und jeder bekommt eine Erinnerungs-Email. Es kommt dann schon mal vor, dass dann einen Rückmeldung kommt, weil jemand vergessen hat, einen Block einzutragen. Das passiert ihm aber auch nur einmal.
 
Ich glaube nicht, dass man hier so weit geht, dass man Mitmusiker vor die Wahl stellt, entweder Du machst das so, oder Du gehst.
sicher nicht so wortwörtlich, aber du schreibst ja weiter unten selbst, dass neben dem musikmachen auch eine gewisse bereitschaft da sein muss, sich zu organisieren.
und wenn ich nicht fähig bin, einen termin oder eben eine andere, bessere lösung zu finden, dann fehlt da imho etwas wichtiges.

wir hatten auch mal ein bandmitglied mit dem ewig gleichen "da kann ich nicht."
soweit okay, kann passieren, aber dann sollte man einen termin anbieten, der passt und nicht jeden vorschlag ablehnen.
 
Ich hatte in einer Band nen Drummer, der ein absoluter IT-Dummy war. Ich war schon so oft bei ihm zu Hause, weil entweder Internet nicht funktionierte, oder sein Rechner (immer noch Win95) nicht funktionierte. Seit drei Jahren sind wir überein gekommen, dass er mal nen neuen Rechner macht, nachdm ich ihm auch klar zu verstehen gegeben hab, dass ich an der Kiste keinen Handschlag mehr mache - aber andere Geschichte. Irgendwann hab ich ihm mal ein iPhone verpasst, fand er gut, wegen WhatsApp, und ja, er kann darüber auch Emails lesen und schreiben 🤗 ... aber einen Online Kalender nutzen - keine Chance. "Ruft mich doch einfach an, wenn eine Terminanfrage kommt!" Da ist er halt völlig oldschool. Über WhatsApp war's dann ein Kompromiss, wobei ich mich erst einmal durchsetzen musste, dass ich in dieser WhatsApp Gruppe kein Blödsinn sehen will, keine nackte Frauen, Witze, Youtube-Links oder anderen Mist, sondern nur produktive Beiträge.
 
Ich leite zwei Gospelchöre. Die AuftrittsTermine setze ich mittlerweile einfach fest und frage nicht, wer kann. Die Auftritte müssen sein zur Rückfinanzierung, ich habe manchmal nur in gutklingendes Ensemblestärke gesungen (der harte Kern der immer da ist).

An den beliebten und weniger beliebten Auftritten sehe ich, dass manche ihre Teilnahme "nach Gutdünken" einrichten. Ich hab da alles durch und mich schockt nichts mehr.

Proben ähnlich. In der Gruppe darf keiner mehr absagen, nur noch privat an mich.
Sobald einer in der Gruppe a sagt, geht nämlich sonst eine Lawine los.
 
An den beliebten und weniger beliebten Auftritten sehe ich, dass manche ihre Teilnahme "nach Gutdünken" einrichten. Ich hab da alles durch und mich schockt nichts mehr.

Proben ähnlich. In der Gruppe darf keiner mehr absagen, nur noch privat an mich.
Sobald einer in der Gruppe a sagt, geht nämlich sonst eine Lawine los.

Interessant, ich mache es aus schlechten Erfahrungen heraus genau umgekehrt. Ich leite zwei Big-Bands, bei denen Absagen nur in die Gruppe gehen dürfen, keinesfalls privat zu mir. Ich verhindere damit, dass jeder denkt „es geht auch ohne mich, die anderen aus meinem Satz sind ja noch da“ (Sätze sind die Instrumentengruppen Trompeten, Posaunen, Saxofone, Rhythmusgruppe). Nein, die anderen haben vielleicht auch schon alle abgesagt - das bekommt derjenige aber nur mit, wenn die Absagen in die Gruppe gehen.

Dass Absagen in die Gruppe gehen, dokumentiert einerseits, wer wie oft absagt - andererseits erhöht es den Druck auf die verbleibenden Spieler, zu kommen, wenn der Termin nicht zusammenbrechen soll. Absagen erhöhen den Druck, das ist einfach faktisch so. Und den will und kann ich nicht alleine aushalten, der muss meiner Ansicht nach auf alle verteilt werden.

In der Konzertmeister-App kann man übrigens auch in Stimmgruppen sehen, wer für einen Termin zusagt, sodass man als Ensembleleiter auch abschätzen kann, ob die Beteiligung an einem Termin groß genug ist.
 
kein Blödsinn, keine nackte Frauen, Witze, Youtube-Links oder anderen Mist, sondern nur produktive Beiträge.
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Wir haben uns auf einen gemeinsamen Google-Kalender geeinigt.
Gut, die meisten von uns nutzen diesen ohnehin schon für die Terminplanung, daher war es eine leichte Entscheidung.

Dafür haben wir eine neue E-Mailadresse für die Band erstellt und diesen Kalender für alle Mitglieder freigegeben mit Bearbeitungsberechtigung um zwischen den Bandkalender und dem privaten trennen zu können.

Dafür haben wir zu unseren festen Probezeiten einen Eintrag erstellt und in der Notizenspalte die Namen untereinander eingetragen.

Im nächsten Step ist jeder selbst verantwortlich vorausschauend (meist ein paar Wochen, jeder so wie er planen kann) hinter seinen Namen ein "ja" oder ein "nein" einzutragen.
Somit sehen immer alle wer anwesend sein wird und wir können uns dementsprechend vorbereiten auf die Proben/Treffen.

Für Termine außerhalb der festen Probezeiten wie Songwritingsessions, Recordingsessions, etc. machen wir über diesen Kalender Einträge in grauer Farbe und finden mit der Kommentarfunktion heraus wer an welchen potentiellen Termin kann und finden so unsere Termine.

Vorteil:
- Es ist alles übersichtlich und alles mit einer Anwendung gelöst
- Alle Termine sind sofort abrufbar, auch Auftritte, Deadlines, etc.

Nachteil:
Jeder muss eigenverantwortlich und regelmäßig seine Termine pflegen, das klappt je nach Person mal besser oder mal schlechter.
 

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