Hallo zusammen,
nochmals vielen Dank für Eure Tipps, das hat mir sehr geholfen.
Nach 2 Stunden gestern im Laden und einer Nacht drüber schlafen ist folgendes herausgekommen und steht inzwischen bei mir zu Hause:
Fender Player Plus HSS Stratocaster in Bel-Air-Blue mit Pau Ferro Griffbrett
Blackstar ID:Core 40 V3
Die Strat lag einfach am Besten in der Hand, dicht gefolgt von der FGN Standard Odissey. Komischerweise lag mir die Player Plus mit Ahorn-Griffbrett gefühlsmäßig weniger gut in der Hand, als die beiden vorgenannten. Die Schecter hat für mich nicht gepasst, der Hals hat sich für mich zu dünn angefühlt. Ob das jetzt Einbildung, Voodoo, Tagesform oder irgendwie anders erklärbar ist, weiß ich nicht, ich hatte bei der Blauen eben einfach das Gefühl, daß sie für mich genau richtig ist.
Beim Verstärker war ich selber etwas überrascht über den Vorschlag vom Verkäufer. Aber nachdem ich diesen, den Vox, den Marshall DSL 5 und den Boss Katana 50 angehört und angesehen habe, war die Entscheidung auch schnell getroffen.
Der Vox klang wirklich etwas seltsam, kratzig. Sein Vorteil: Er hat gnädig den Mantel des Schweigens über diverse Unsauberkeiten gelegt. Sein Nachteil: Er hat gnädig den Mantel des Schweigens über diverse Unsauberkeiten gelegt. Für mich habe ich beschlossen, daß ich das wenigstens hören will, damit ich weiß, was ich falsch mache.
Beim Marshall hatte ich für mich als Anfänger nicht genug Optionen, mit dem Sound zu spielen. Ein Röhrenverstärker ist vielleicht später etwas für mich, wenn ich mich mit den ganzen Zusammenhängen und Möglichkeiten besser auskenne.
Der Boss Katana hatte für mich als Anfänger zu viel Optionen, mit dem Sound zu spielen, also bei diesem Punkt das genaue Gegenteil vom Marshall. Der Boss verführt durch seine On-Board-Regler schon dazu, überall mal was zu versuchen, von den Möglichkeiten über PC gar nicht zu reden.
Der Blackstar ist da von den Reglern deutlich minimalistischer, gibt aber die Möglichkeit aus den 6 Grundsounds mit wenigen Reglereinstellungen einen schönen Sound zu erzeugen. Er läßt aber die Möglichkeit offen, später über PC noch deutlich mehr an den Einstellungen zu experimentieren, wenn ich dann mal weiß, was genau ich mit welchem Knopf denn wirklich bewirke.
Vom Klang her waren sowohl der Marshall, der Katana, als auch der Blackstar für meine Verhältnisse und aktuellen Ansprüche absolunt ausreichend, daher habe ich den Verstärker genommen, mit dem ich eine bestimmte Flexibilität habe, der mich aber sonst "in Ruhe läßt" und mich nicht ablenkt. Das kann später mal durchaus anders sein, aber für den Moment ist das für mich das Richtige.
Nochmals vielen Dank für Eure Antworten und Anregungen. Für die Zukunft kann ich dafür bestimmt einiges mitnehmen.
Gruß
UGLY1