Hatte das an Tag 2 des Topics geschrieben, wurde aber nicht abgeschickt. Somit mach ich das jetzt. Paar Sachen sind allerdings outdated, denn um den Vox VT 20 gehts inzwischen nimmer.
Das wird jetzt lang. Tut mir leid aber solche Sachen kann ich nicht mit 3 Sätzen aufschreiben ^^ So eine Entscheidung sollte in alle Richtungen überlegt werden. Und das tu ich hiermit. ^^ Weil ich es selber leid bin Unsummen (zusammengerechnet) auszugeben, wenn es von Anfang an auch anders gegangen wäre. Das ist jetzt mal ein kompletter Gedankengang. Ich hoffe das wenigstens ein Teil gelesen wird ^^
Ein 100 Watt Amp (den anfangs genannten) zum anfangen? Puh. Ich kenne den Amp nicht wirklich, hab ihn nur paar mal im Laden hier gehört. Vielleicht tönt er ja auch leise gut genug. Ist an sich sicher cooler Amp.
Hab einen Peavy 80 Watt VYPR, und den Valvestate und naja, also da spiele ich dann halt meistens lieber auf den kleinen. Oder am Pod+Studio-Speaker, bzw Pod + Tube15 dann halt, aber ich das Thema lass ich jetzt mal ^^
Ich habe den Vox VT20 selber, dazu kann ich also Aussagen machen. Dazu hab ich wie erwähnt den Harley Benton Tube 15 (das ist ein kleiner Vollröhrenamp), den Marshall Valvestate und Peavey lass ich mal weg. Genauso lass ich jetzt mal Pod GO oder PC Software als "Haupt-Device" weg, das wäre ein extra Topic.
Mir sind in 325 von 365 Tagen das Jahr die kleinen Amps (oder jetzt mein Pod, oder auch Software Modeller) lieber als Peavey oder Valvestate, oder andere 80+ Watt Amps die ich bisher besessen hatte. Weil sie sich auch gut anhören wenn man sie leise spielt.
Der kleine Vox VT20 tönt ziemlich Hifi mässig, es sollte also möglich sein gleich von vorne weg einigermaßen guten Sound zu haben, ohne das man super feinfühlig sein muss. Beim Tube 15/Röhrenamp muss man schon aufpassen.
Man kann mit dem VT20 viele Genres abdecken, hat etliche Effektgeräte usw, ist eigentlich wirklich ein netter Einsteigeramp.
Allerdings ist der Sound nicht gerade der ehrlichste (was am Anfang Vorteil sowie Nachteil sein kann. Vorteil, weil man einige Fehler nicht so gut hört, Fingergeräusche usw. Und Nachteil weil diese Fehler und Fingergeräusche zu hören gar nicht verkehrt ist, wenn man sich nichts dummes antrainieren will ^^).
Aber! Er kostet in DE wohl nur 50 Euro weniger als ein Tube 15.
Da stellt sich die Frage ob auf längere Sicht evt doch der Tube 15 (oder was anderes das von Vorpostern oder dir selber genannt wurde) besser sein könnte, für das was du möchtest.
Und es gibt wohl noch andere Möglichkeiten in dem Preisrahmen.
Der Tube 15 zb zumindest sollte zumindest die erste Hälfte deiner Bands mit ein paar Pedals, irgendwann mal, abdecken können. Spätestens wenn man ihn, irgendwann mal, mit einem Gerät wie dem Pod Go oder Co. verbindet.
Ich bin Hendrix Freak und lege Wert auf einen Ton mit dem man nicht allzu große Fantasie braucht um Jimis Sound rauszuhören. Und der Tube 15, mit dem Pod davor (oder Fußtretern ala Univibe, Wahwah usw) tönt ordentlich nach Hendrix (oder auch anderem 70ties Bands). Hall hat er eingebaut. Gibts besseres/authentischeres dafür? Mit Sicherheit, ist aber um ne Welt teurer. Der Amp selber kann schon was und manche Effekte machen ihn zum Wahnsinn für daheim.
Einmal auf 4 aufdrehen, mit der Strat, nem Wahwah oder Univibe und das Haus wabbert und zittert vor sich hin ^^ Krass was da raus kommen kann aus dem kleinen Ding.
Und mann kann ihn auch auf 2 am Abend spielen.
Du bist so ein Fall wo ich wohl tatsächlich noch zu einem Röhrenamp a la Tube 15 oder sowas raten würde. Das sag ich weil ich normalerweise andere Dinge vorschlage ^^ Da gehts eher in die Modeller Richtung. Aber wenn man so speziell sagen kann dass man zb niemals Death oder Megadeth, Metallica und Co. spielen möchte, warum nicht.
Vor allem würde der Tube 15 (o.Ä) sicher länger Freude bereiten als der Vox VT20. Auf Yt gibts halt Videos wo die Leute mit dem Tube 15 sogar Gigs spielen. Da wird sich der VT 20 mit dem Hifi Sound evt schwer tun. Ist schon ziemlich bassig/verschönert.
Aber es ist alles andere als einfach, welchen der beiden man empfehlen sollte. Der Tube 15 ist deutlich erwachsener und würde, mit Zukauf von anderen Geräten über die Zeit weg, wirklich ein kleines Wunder sein, für den Preis von 250 Euro.
Die Vorteile eines Modellers hast du richtig erkannt.
Und da kommts drauf an. Ist es ok für dich, wenn du das akzeptierst und dann evt in paar Monaten mal ein Pedal kaufst, und in weiteren paar Monaten nochmal oder möchtest du wirklich alles an Tag 1 (obwohl es vermutlich mehr verwirrt als hilft). Man kann den zb bestens mit Geräten wie dem Pod oder vermutlich auch günstigeres wie Valeton oder was es alles gibt, benutzen. Damit hast du dann hochwertigere Effekte in einem Gerät. Die sind zumindest beim POD auf jeden Fall besser als bei den Modeller Amps die ich selber kenne. Vor allem im Vergleich zum VT20.
Was ich sagen möchte, der Amp alleine muss ja nicht alleine bleiben ^^ So ein Pedal bekommt man für 80 Euro oder sowas (geht natürlich auch günstiger). Kann man sich ja abundzu mal gönnen. Oder
Mit den Gitarren liegst du gar nicht so falsch.
Aber die Player Strats haben 2 Punkt Tremolo. Da muss man aufpassen was man macht, sonst gehen die Kanten kaputt.
Die anderen Fender Strats haben 6 Punkt Vintage Tremolo, das ist deutlich robuster. Mann kann es quasi nicht kaputt bekommen. Sollte aber natürlich kein Ausschlußkriterium sein. Aber denk daran und erkundige dich auf was man dabei aufpassen muss ^^ Gerade am Anfang kann man sowas auch gerne mal kaputt machen, ich kenne das sehr gut ^^ Hatte auch eine Jackson ruiniert damals.
Eins ist sicher, dein Budget wird reichen um deinen Wunsch zu erfüllen.
Aber hier wirds unwichtig. Ich lass es aber trotzdem mal stehen.
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Mir persönlich gefallen von meinen Strats die Classic 60 ties und die Jimi Hendrix Strat am besten. Hab auch eine Squier CV und hatte 2 US Standard Strats. Die Classic gibts glaube aber nicht mehr (aber "Vintera", die wohl ähnlich ist), die Hendrix sprengt dein Budget.
Aus den beiden ersten kann man über die Zeit absolut hochwertige Gitarren machen, denn die Teile die auf Custom Shop Gitarren sind, gibt es alle für humane Preise zum nachkaufen.
Zb Fender US Pure Vintage Hardware und all sowas.
Also kann man für 150-200 Euro ohne PUS gerechnet und 300-350 Euro mit Pickups (über die Jahre hinweg aufgeteilt) aus den Gitarren quasi richtige "US Vintage/Custom Shop Gitarren (bis aufs Holz und Verarbeitung natürlich, ich meine reine Hardware Specs)" machen.
Aber das kann man am Anfang natürlich alles ignorieren, ich erwähne es nur weil man mit den beiden genannten eine Basis bekommt, wo es etwas leichter ist sie über die Jahre hinweg zu pimpen. Und somit die die Freude an der MexikoStrat für immer erhalten bleibt. Kann man auch mit der Players in jeglicher Hinsicht, nur beim Tremolo wirds problematisch(er).
Aber das musst du auch erstmal die nächsten 5 Jahre nicht. Evt nie, denn wie gesagt sind die Gitarren normaleweise schon auf längere Zeit brauchbar.