Entwicklung des Restwertes von DP

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Gast301814
Guest
Guten Morgen,
sollte es diese Frage hier schonmal gegeben haben, freue ich mich über einen Link; ich selbst habe nichts gefunden außer die Info, dass es nach 10 Jahren als abgeschrieben gilt.
Zum einen bin ich jmd., für den der Aspekt der Ressourcenschonung eine Rolle spielt, weshalb ich mein Instrument so lange wie möglich spielen möchte und bei Bedarf auch reparieren lassen würde, zum anderen auch jmd., der ein Instrument spielen möchte, das technisch nicht total veraltet ist... Aber das nur am Rande.

Von dieser Abwägung mal abgesehen, wäre meine Frage, wie im Titel genannt, wie sich die Restwerte von DPs entwickeln ob es ein ungefähres Alter gibt, wo man es vom Restwert her gesehen noch "gut" weiterverkaufen kann; unter "gut" stelle ich mir einen Restwert von ca. 1/3 des Kaufpreises vor.
 
Kaffesatzleserei. Ich empfehle Kawai nur neu wegen der Garantie.

Bei ebay stehen viele überteuerte Clavinovas, von denen wird hier abgraten.

Bei ebay gibt es eine Funktion, bei der man am Ende sieht, für wieviel eur was wegging.

Mein Nachbar möchte minimum 1900 noch für sein Klavier haben, der Stimmer sagt, maximal 1500. Das wird nichts mit dem Verkauf.
 
Kaffesatzleserei. Ich empfehle Kawai nur neu wegen der Garantie.

Bei ebay stehen viele überteuerte Clavinovas, von denen wird hier abgraten.

Bei ebay gibt es eine Funktion, bei der man am Ende sieht, für wieviel eur was wegging.

Mein Nachbar möchte minimum 1900 noch für sein Klavier haben, der Stimmer sagt, maximal 1500. Das wird nichts mit dem Verkauf.
D.h. es gibt keine Art von Liste, wie ich es aus dem Bereich Akustik-Klaviere als Hilfe zur Orientierung kenne (Qualität hoch / mittel / niedrig, Alter 10 / 20 Jahre…) ? Ok, dann hat es sich wohl schon erledigt. Danke jedenfalls für die Info.
 
Ich würde sagen, der Restwert orientiert sich am Rest-Nutzen, den ein älteres Digitalpiano noch bringt. Aber rechne da mal nicht mit Zeiträumen über 10 Jahren: Diese Zeit muss das Gerät erst einmal überleben. Und reparaturwürdig wird es dann sicherlich nicht mehr sein. Vermutlich nicht einmal mein Nord Stage 3 (von einfacher DIY-Reinigung der Kontakte vielleicht abgesehen). Was bleibt, ist, das Instrument genau jetzt zu nutzen.
 
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Ich würde sagen, der Restwert orientiert sich am Rest-Nutzen, den ein älteres Digitalpiano noch bringt. Aber rechne da mal nicht mit Zeiträumen über 10 Jahren: Diese Zeit muss das Gerät erst einmal überleben. Und reparaturwürdig wird es dann sicherlich nicht mehr sein. Vermutlich nicht einmal mein Nord Stage 3 (von einfacher DIY-Reinigung der Kontakte vielleicht abgesehen). Was bleibt, ist, das Instrument genau jetzt zu nutzen.
Ok, dann halte ich mal fest, eine klare Orientierungshilfe im Sinne einer Restwert-Liste gibt es offenbar nicht. ✔️
Damit tritt dann für mich die Abwägung Ressourcenschonung vs technische Aktualität wieder in den Vordergrund, was aber ein anderes Thema ist. Für mich persönlich bedeutet das damit abschließend, dass ich im Sinne der Nachhaltigkeit mein/e Instrument/e so lange wie möglich spiele, d.h. solange es Menschen gibt, die mir das bei Bedarf reparieren können.

Gute Zeit euch allen!
 
Beispiel "er hier". "Klavierlehrer" vertickt "geprüftes" Clavinova.

Ich habe gesucht und nicht mal eine genaue Modellbezeichnung (vollständig: Clp plus Ziffernblock) gefunden, sodass kein Alter ermittelt werden kann.

https://www.ebay.de/itm/255823063814?hash=item3b903e2b06:g:bXMAAOSwcj1jfBVu

Zu alte Dinger die teilweise damals schon nicht die hochpreisigsten waren, werden probiert mit blumigen Worten unters Volk zu bringen.

Die Frage ist also, wer zahlt noch solche Preise?

Es wird dann auch gern geschrieben, in den letzten Jahren hätte sich in der Entwicklung nicht mehr viel getan, daher solle man auf bewährte alte Modelle zurückgreifen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Du würdest selbst eher neu kaufen und umsteigen?
https://www.musiker-board.de/threads/kawai-ca701-ca901.736833/
 
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Nachhaltiger wäre wohl ein echtes Klavier. Aber nun hast du ja ein digitales und es ist gut, wenn du es bis zuletzt nutzt.
 
Beispiel "er hier". "Klavierlehrer" vertickt "geprüftes" Clavinova.

Ich habe gesucht und nicht mal eine genaue Modellbezeichnung (vollständig: Clp plus Ziffernblock) gefunden, sodass kein Alter ermittelt werden kann.

https://www.ebay.de/itm/255823063814?hash=item3b903e2b06:g:bXMAAOSwcj1jfBVu

Zu alte Dinger die teilweise damals schon nicht die hochpreisigsten waren, werden probiert mit blumigen Worten unters Volk zu bringen.

Die Frage ist also, wer zahlt noch solche Preise?
Wenn ich mich nicht irre, kann man rechts die Aufschrift CLP-154S erkennen. Laut dem englischen Wikipedia-Eintrag stammt das Modell aus dem Jahr 1994(!).

Da sind 749 € dann tatsächlich ein stolzer Preis! In meinen Augen ist das schon üble Bauernfängerei :mad:
 
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Beispiel "er hier"...

Was andere tun / nicht tun, ist mir relativ gleich; ich hatte es vielleicht unklar formuliert und meine Frage zielte auf eine "handfeste" Orientierungsgrundlage ab, ist also mittlerweile erledigt.
Ja, ich hatte kurz überlegt, insgesamt macht es jedoch für mich persönlich keinen Sinn. Und ja, ein Klavier wäre logischerweise noch nachhaltiger, dies kommt aber für mich bis auf weiteres nicht in Frage.
 
Das drückt ja aus, dass im Netz die Leute gern noch viel haben wollen, Wunschdenken ("er hier")
 
Wenn ich mich nicht irre, kann man rechts die Aufschrift CLP-154S erkennen. Laut dem englischen Wikipedia-Eintrag stammt das Modell aus dem Jahr 1994(!).

Da sind 749 € dann tatsächlich ein stolzer Preis! In meinen Augen ist das schon üble Bauernfängerei :mad:
Der Herr aus Immenstaad macht das mit den angeblich "vom Klavierlehrer geprüften Clavinovas" schon seit Ewigkeiten, so 10 Jahre oder länger, und es scheint ja zu funktionieren, sonst würde er ja damit aufhören. Er hat eine ganze Internetseite für dieses "Geschäftsmodell": https://klaviererfolg.de/

Eine ziemliche Sauerei das Ganze ...

Es sei jedem, der das hier liest, abgeraten, so ein Clavinova aus Immenstaad zu kaufen. Lieber hier im Musiker-Board informieren. Die Stammuser, die hier beraten, sind immer up to date, und man bekommt wirklich eine seeehr kompetente Beratung von ihnen.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Grüß Gott,

darüber habe ich mir auch vor dem Kaufen Gedanken gemacht und bin zu folgenden Schlüssen gekommen:
- Diese Geräte halten dem Vernehmen nach normalerweise mindestens ein paartausend Spielstunden ohne nennenswerte Wartung durch. Kauft man z. B. ein Instrument für 1500 Euro und rechnet damit, es 10 Jahre à 300 Stunden zu nutzen, sollte es dies durchhalten und man ist - selbst wenn man es hinterher verschenkt oder wegwirft - bei 50 Cent pro Stunde. Das ist so wenig (im Vergleich z. B. zu anderen „komplexen“ Musikinstrumenten und Freizeitbeschäftigungen), daß man nicht zwangsläufig weiter optimieren muß.
Wenn man doch optimieren will:
- Wenn man Gebrauchtkauf überhaupt in Betracht zieht - welches Instrument ist geeigneter hierfür als ein Digitalpiano? Ein Instrument, auf dem jemand ein paar Wochen bis Monate ein bißchen herumprobiert hat, dann kein Interesse mehr hatte, es dann noch ein, zwei Jahre zum Abwarten herumstehen hatte und es nun verkauft, ist, wenn nicht grob unsachgemäß behandelt, neuwertig. Man kann durch so eine Wahl einiges sparen und man hat es leichter als bei anderen Instrumenten, bei denen auch vom bloßen Stehen, falschen Raumklima oder durch ein bißchen Unachtsamkeit viel schneller mechanische Schäden entstehen, die man nicht ohne weiteres erkennt.
- Wenn das Ende der unproblematischen Nutzungsdauer absehbar ist - wenn sich ein Defekt andeutet, aber man erstmal noch spielen kann - würde ich es anders machen, nämlich sofort mit klarer Angabe dieses Defekts verkaufen. Es ist besser, wenn jemand kommt, das Instrument abholt und einem ein paar Euro dafür gibt, als wenn man Zeit und Geld aufwenden muß, um es zu einem Reparateur und noch viel später dann zum Müll zu bringen.

Viele Grüße
H.
 
Wenn ich mich nicht irre, kann man rechts die Aufschrift CLP-154S erkennen. Laut dem englischen Wikipedia-Eintrag stammt das Modell aus dem Jahr 1994(!).

Da sind 749 € dann tatsächlich ein stolzer Preis! In meinen Augen ist das schon üble Bauernfängerei :mad:
steht auch im Auktionstext. Das ist aber so viel, und der Hinweis ist so weit unten, dass man das überlesen MUSS. Ich hab mit der Browser-Suchfunktion nach "154" gesucht :cool:

Das ist insgesamt wirklich krass, auch wenn es so wohl legal ist.
 


Merriam geht auf die Lebensdauer - die ja Orientierung bei dem Restwert geben kann - der Instrumente unterschiedlicher Preisklassen ein, Fazit ab 11:20. Fand es interessant, drum würde ich es hier teilen.
 
Zum einen bin ich jmd., für den der Aspekt der Ressourcenschonung eine Rolle spielt, weshalb ich mein Instrument so lange wie möglich spielen möchte und bei Bedarf auch reparieren lassen würde, zum anderen auch jmd., der ein Instrument spielen möchte, das technisch nicht total veraltet ist...
Da ich ungefähr genauso ticke ist die Lösung doch recht einfach:

Spiel dein DP so lange es funktioniert und keinen Defekt hat.

Ich mein, einer der größten Vorteile ist das unserer DP's immer gestimmt sind und sich am vorletzten Tag genauso anhören wie am ersten.

Geht mein DP heute kaputt, würde ich bei Kawai nach einer Reparatur fragen und wenn die mir für das Alter meines Gerätes zu teuer vor kommt, kauf ich mir ein neues und spiele das, bis ich nach jahren wieder an dem Punkt ankommen.

Über einen optimalen Verkaufsmoment würde ich mir keine Gedanken machen.
Wenn du dir alle 7-10 Jahre ein digital piano kaufst, ist dein Co2 Abdruck, der von dir produziert Abfall und die von dir verursachte Umweltbelastung sicher geringer, als wenn du 2x im Jahr nach Malle fliegst und im Winter noch Ski fahren in den Bergen warst. :great:
 
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Spiel dein DP so lange es funktioniert und keinen Defekt hat.
Ich mein, einer der größten Vorteile ist das unserer DP's immer gestimmt sind und sich am vorletzten Tag genauso anhören wie am ersten.
... und wenn du es alt, aber defektfrei für wenig Geld verkaufen möchtest, wird sich jemand finden, der auch nur wenige "besondere" Ansprüche hat (junge Leute beim Auszug in die erste eigene Wohnung, für's Ferienhaus etc.).
Aber, wie gesagt: Für wenig Geld. Die Preise für a- und e-Pianos sind dermaßen im Keller; auch ordentliche Klaviere werden in eBK regelmäßig beim Umzug verschenkt. (Technisch) Brauchbare ePianos gehen für den Preis von 1-2x Stimmen über den Tisch.
 
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Aber, wie gesagt: Für wenig Geld. Die Preise für a- und e-Pianos sind dermaßen im Keller; auch ordentliche Klaviere werden in eBK regelmäßig beim Umzug verschenkt. (Technisch) Brauchbare ePianos gehen für den Preis von 1-2x Stimmen über den Tisch.
Bei Akustikpianos mag das stimmen, aber bei Digitalpianos der Markenhersteller Roland, Yamaha, Kawai, Korg und Casio rufen bei eBay-KA manche Inserenten leider fast Neupreise auf.

Ob die Dinger dann tatsächlich für so einen Preis weggehen?
 
Bei Akustikpianos mag das stimmen, aber bei Digitalpianos der Markenhersteller Roland, Yamaha, Kawai, Korg und Casio rufen bei eBay-KA manche Inserenten leider fast Neupreise auf.
Ob die Dinger dann tatsächlich für so einen Preis weggehen?
Wohl eher nicht. Den DP-Markt beobachte ich nicht spezifisch, nur ab und zu mal, aber insgesamt sind zahlreiche Instrumente sehr lange bzw. eher immer wieder auf dem Markt.
 
Nachhaltiger wäre wohl ein echtes Klavier. Aber nun hast du ja ein digitales
Was bedeutet für Dich das (Modewort) "nachhaltig"?

Finanziell ist ein E-Piano wahrscheinlich sinnvoller, schon wegen dem Stimmen. Oder den Transportkosten, wenn man mal umzieht.

Rohstoffmäßig/CO2-bilanziell ... keine Ahnung.

Schöner spielt es sich auf dem richtigen Klavier.

Da gibt es viele Aspekte abzuwägen.

Bei Akustikpianos mag das stimmen, aber bei Digitalpianos der Markenhersteller Roland, Yamaha, Kawai, Korg und Casio rufen bei eBay-KA manche Inserenten leider fast Neupreise auf.
Der Angebotspreis ist sicher nicht der Verkaufspreis.
Ein gebrauchtes sollte schon um einiges preiswerter sein.

Bei meinem alten Roland RD-600 muss ich z.B. immer wieder Tasten kleben, weil es die nicht mehr am Markt gibt, bzw. für 12..15 Euro das Stück. Aufgrund fehlender Ersatzteile riskiert man bei einem älteren gebrauchten E-Piano bei Defekt einen Totalverlust.
Das muss man schon einkalkulieren.
 
stuckl
  • Gelöscht von Claus
  • Grund: Auf Userwunsch gelöscht

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