Kaufberatung: P-515, CLP-6x5, CA79 ... oder beim P250 bleiben

  • Ersteller Chris_888
  • Erstellt am
Habe auch schon gelesen, dass einzelne das CA 79 besser fanden als das CA 99. Scheint mir aber eher die Minderheit zu sein (auch basierend auf den Meinungen in den deutlich größeren englischsprachigen Foren). Außerdem kamen diese Stimmen aus einer Zeit, als das CA 99 mind. 500€ teurer war als das CA 79. Jetzt ist es auf einmal genau umgekehrt.

Getestet habe ich stundenlang alles, was man im Laden eben testen kann (Tastatur, Sound über Kopfhörer). Wie gesagt, Tastatur für mich nicht perfekt (ich mag's schwerer), aber perfekt finde ich grundsätzlich gar nichts.

Sound über Lautsprecher ging immer nur kurz, zu leise oder gar nicht. Außerdem stehen die Teile im Laden nicht an der Wand. Bei mir im Raum würde es sowieso wieder komplett anders klingen.

Interessant, das CA 701 habe ich bisher übersehen. Ist aber der Nachfolger zum CA 79. Der Nachfolger des CA 99 ist das CA 901.
Spannend! Hat jemand die Teile schon unter den Fingern und auf den Ohren gehabt?
 
Nutz das doch mit dem günstigen Ausverkauf des ca99.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Nutz das doch mit dem günstigen Ausverkauf des ca99.
Hehe, das Gleiche wollte ich auch gerade sagen ;-) Wenn - wie eingangs erwähnt - Zerlegbarkeit, z.B. bei einem Umzug, keine Rolle spielt, dann CA99.

Das hätte ich genommen, wenn ich keinen Tinnitus hätte, wir insbesondere größere Räumlichkeiten hätten und nicht Wert legen auf Dinge wie Zerlegbarkeit/leichtere Transportabilität - so aber hat mir das Volumen des CA79 vollkommen genügt bzw. es genügt mir auch heute noch "dicke" und der Aufpreis hätte mir nix gebracht. Die Tastatur mag ich sehr und ich spiele das Instrument abwechselnd mit und ohne Kopfhörer (hab früher auf einem Sauter gespielt und mich sehr schnell umgewöhnt).
PS: Du kannst auf dem CA79 bzw. CA99 auch sehr viel noch selbst einstellen. Das Touch-Menü finde ich wirklich gut und intuitiv: man kann es ganz bequem nutzen anhand der vielen Voreinstellungen oder man kann da auch etwas tiefer einsteigen und sich alles mögliche fein abstimmen, wie man es persönlich mag.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke - klingt gut! Das Teil wird nicht transportiert. Mein Yamaha P250 behalte ich natürlich auch.

Aber jetzt bin ich wieder maximal verunsichert: Im Forum Piano World und im Modartt Forum gibt es ja zig Berichte über Probleme mit den Kawai Holztastaturen ("Sensor Drift"). Klingt gruselig ... ich will Klavier spielen, nicht mich mit Technik rumärgern.
 
Dann greif zur musikalischen Ikone der emotionalen Vernunft: Yamaha :)
 
zig Berichte über Probleme mit den Kawai Holztastaturen. .. ich will Klavier spielen, nicht mich mit Technik rumärgern.
Soweit ich informiert bin, ist das eher bei der älteren (GF II ?) Tastatur... Aber das weiß ich nicht genau und damit befasse ich mich auch nicht zu sehr...
CA 99/79 haben die GF III... Also jedenfalls für mich spielt dieser Aspekt keine große Rolle: Sollte mal was kaputt sein, muss es halt repariert werden. Ich hatte bsp. Anfang der 2000er auch mal ein Kawai CN aus der EINSTIEGSklasse, da hat dann mal nach ZEHN Jahren eine einzige (Kunststoff-)Taste etwas geklackert, das war´s.

Bin da aber generell nicht markengebunden, auch nicht bei Autos oder anderen Dingen, es muss mir einfach vom Feeling her zusagen :) Ansonsten gibt´s ja bei anderen Marken noch entsprechendes...

Oder ich sag es mal anders: Lieber spiele ich auf einem Instrument, das mir "taugt", selbst bei nem (unwahrscheinlichen) Totalausfall hatte ich dann wenigstens das unter den Fingern, was mir Freude gemacht hat. Was nützt mir ein Instrument, das "ewig" (Übertreibung) hält, mich aber nicht abholt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie gesagt, Tastatur für mich nicht perfekt (ich mag's schwerer), aber perfekt finde ich grundsätzlich gar nichts.
Was ich beim CA79 gerne "besser" (feiner) hätte, wäre die Abstimmung der Pedale... Es stört mich aber nicht weiter, weil ich den ganzen Rest und das Gesamtpaket sehr mag. Wie du sagst, perfekt ist nichts! Deswegen kommt es aus meiner Perspektive auf die eigenen Prioritäten an.
 
Dann greif zur musikalischen Ikone der emotionalen Vernunft: Yamaha :)
schön formuliert, so könnte es enden :)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Soweit ich informiert bin, ist das eher bei der älteren (GF II ?) Tastatur... Aber das weiß ich nicht genau und damit befasse ich mich auch nicht zu sehr...
CA 99/79 haben die GF III... Also jedenfalls für mich spielt dieser Aspekt keine große Rolle: Sollte mal was kaputt sein, muss es halt repariert werden. Ich hatte bsp. Anfang der 2000er auch mal ein Kawai CN aus der EINSTIEGSklasse, da hat dann mal nach ZEHN Jahren eine einzige (Kunststoff-)Taste etwas geklackert, das war´s.
So weit ich es verstehe, betrifft es auch die GF3 (und damit auch das neue 701 / 901). Liegt wohl an der ungeschickt gewählten Sensor-Position bei GF2/3, was - in Verbindung mit typischem Setzungs-/Kompressionsverhalten des Materials - nach einiger Zeit zu verzögerter / über die Tastatur inhomogener Auslösung führen kann, bemerkbar bei niedriger Velocity.
Vollholz als Material, mit den Holz-typischen Eigenschaften, verschlimmert das angeblich sogar und ist als DP-Tasten-Material gegenüber Umwelteinfluss-unabhängigem Kunststoff ggf. im Nachteil.
(Ja, bei GF2 gab's noch ein zusätzliches Problem.)

Aber evtl. versammeln sich in den Foren, wo das diskutiert wird, ja auch nur ein paar Hardcore Freaks. Gut zu lesen, dass es hier zufriedene "Langzeit-Nutzer" gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, mein Lieblingsinstrument hätte

Die lebendigen Samples des Kawai (mp 7 aufwärts)
Die Tastatur des Roland fp 90
Die Lautsprecher des Yamaha cp 300
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Aber evtl. versammeln sich in den Foren, wo das diskutiert wird, ja auch nur ein paar Hardcore Freaks. Gut zu lesen, dass es hier zufriedene "Langzeit-Nutzer" gibt.
Auf jeden Fall war ich immer zufrieden mit Kawai und bin es bisher. Solche Diskussionen sind zwar interessant, aber unterm Strich für mich nicht ausschlaggebend, weil ich gerne meine eigenen Erfahrungen mache. Ich wünsch dir noch eine erfolgreiche Auswahl deines Instruments. 👍
 
Also ich hab auch seit ewigen Zeiten n P250, und auch bei mir macht ne Taste Probleme die immer gern mal hängen bleibt oder langsam zurück kommt, hab ich aber durch längeres Stakkato auf der Taste immer wieder halbwegs gängig gemacht. Bin aber auch seit längerer Zeit auf der Suche nach was Besserem, der Klang der eingebauten Lautsprecher hat mich auch nie umgehauen, war aber als Gesamtlösung (Piano mit eigenem Ton) eigentlich ok. Und ich will nicht wieder so'n schweres Ding, es sollte halbwegs tragbar sein. Das Beste, das ich bisher angetestet habe war für mich das Korg SV2-S, klingt über die eingebauten Lautsprecher wirklich gut, ein schöner voller und weicher Flügelsound, und der Rhodes-Sound ist auch Super. Und das Roland RD 88, hat zwar nur kleine Speaker, aber man vermisst eigentlich nichts. Und die Dinger klingen auch über Kopfhörer Super, die Flügelsamples gefallen mir wesentlich besser als bei Yamaha. Aber wie immer, Geschmack ist verschieden...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Evtl. sind meine kleinen Kinder an der kaputten Taste nicht ganz unschuld. Bei meinem Bruder...
  • Mit der Tastatur des P250 kam ich immer gut klar.
Option 1: P250 reparieren lassen, externe Nahfeld-Lautsprecher kaufen
Habe mir dein EP nochmal durchgelesen; wegen der Punkte "kleine Kinder" und "mit bisheriger Tastatur gut klargekommen" und weil alle mir bisher bekannten Homepianos auch keine abschließbare Tastaturabdeckung haben, würde ich dir aktuell zu keinem neuen/höherpreisigen Instrument, sondern zu Option 1 raten und lieber nochmal schauen, wenn die Kinder etwas älter sind.
 
wegen der Punkte "kleine Kinder" und "mit bisheriger Tastatur gut klargekommen"
Das P250 kann man ja dann ins Kinderzimmer stellen, and an das höherpreisige dürfen sie dann vorerstmal nicht ran.

Viele Grüße,
McCoy
 
Das mit dem p 250 war damals die Option, jetzt kommt was neues dazu :)
 
Aber das P250 hat er noch, oder?
Die letzten 10 Jahre hatte ich nur ein Yamaha P250. Der sehr ähnliche Nachfolger, das CP300 wird ja immer noch verkauft. Seit einigen Wochen spinnt eine Taste meines P250 (kehrt nur langsam in Ausgangsstellung zurück) und das ist auch der Hauptgrund, warum ich eine neue Lösung brauche.

Option 1: P250 reparieren lassen
Deshalb: Neues kaufen und P250 ins Kinderzimmer. Das ist gleich musikalische Früherziehung.
Meine Kids durften von Anfang an an meine Instrumente. Sie haben nie etwas kaputt gemacht, und es hat sich rentiert für ihre Musikalität.

Viele Grüße,
McCoy
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke Euch. Kinder wachsen schnell ... inzwischen hämmern sie nicht mehr willenlos auf der Tastatur rum, sondern haben Klavierunterricht :) Also sind die Kinder inzwischen eigentlich kein Gegenargument mehr, sondern ein Argument pro Instrumenten-Upgrade ...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hm, habe die Möglichkeit, quasi zum gleichen Preis wie ein CA 99 ein gebrauchtes, kaum bespieltes K300 ATX2 zu kaufen ...
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben