Bernnt
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 24.11.24
- Registriert
- 03.02.17
- Beiträge
- 3.300
- Kekse
- 14.287
Liebe Leute,
vor ein paar Tagen wurde der Film "Alice" in der ARD gezeigt - eine Produktion des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks. Man kann ihn auch in der Mediathek ansehen. Da ich wusste, dass Alice Schwarzer auch in Paris lebte, war ich gespannt auf die filmische und musikalische Inszenierung der Stadt. Klar, der Verdacht liegt nahe: Da braucht es Akkordeonmusik. Dieser Verdacht bewahrheitete sich auch.
Einige Passagen des Films fand ich musikalisch gelungen. Ich wollte wissen, wer das wann eingespielt hat. Aber Pustekuchen: Im Abspann werden weder Komponisten noch Akkordeon-Künstler erwähnt. Dafür findet man den Sounddesigner, der den Unfalltod der Emma-Redaktionskatze gekonnt dramatisiert hat. Was ist denn das? Geht das überhaupt? Ist das rechtens? Menschlich? Darf man Akkordeonisten unterschlagen, deren Kunst die Zuschauer in eine andere Zeit versetzt und den bewegten Bildern Tiefe schenkt? In Hollywoodproduktionen werden Komponisten und Musiker erwähnt. Von einem Film des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks, der in der Mediathek längere Zeit vorgehalten wird, möchte ich dasselbe erwarten. So was geht gar nicht. Als Akkordeonkünstler, der sein Innerstes in die Musik legt, würde ich mich genauso fühlen wie die Emma-Redaktionskatze - tot am Straßenrand.
Bernnt
vor ein paar Tagen wurde der Film "Alice" in der ARD gezeigt - eine Produktion des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks. Man kann ihn auch in der Mediathek ansehen. Da ich wusste, dass Alice Schwarzer auch in Paris lebte, war ich gespannt auf die filmische und musikalische Inszenierung der Stadt. Klar, der Verdacht liegt nahe: Da braucht es Akkordeonmusik. Dieser Verdacht bewahrheitete sich auch.
Einige Passagen des Films fand ich musikalisch gelungen. Ich wollte wissen, wer das wann eingespielt hat. Aber Pustekuchen: Im Abspann werden weder Komponisten noch Akkordeon-Künstler erwähnt. Dafür findet man den Sounddesigner, der den Unfalltod der Emma-Redaktionskatze gekonnt dramatisiert hat. Was ist denn das? Geht das überhaupt? Ist das rechtens? Menschlich? Darf man Akkordeonisten unterschlagen, deren Kunst die Zuschauer in eine andere Zeit versetzt und den bewegten Bildern Tiefe schenkt? In Hollywoodproduktionen werden Komponisten und Musiker erwähnt. Von einem Film des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks, der in der Mediathek längere Zeit vorgehalten wird, möchte ich dasselbe erwarten. So was geht gar nicht. Als Akkordeonkünstler, der sein Innerstes in die Musik legt, würde ich mich genauso fühlen wie die Emma-Redaktionskatze - tot am Straßenrand.
Bernnt