In-Ear Funk Störgeräusche LD Systems MEI 1000 G2 (3x)

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R1ngo
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Servus,

unsere Band probt schon eine Weile erfolgreich mit In-Ear-Monitoring und wir haben uns letzte Woche für drei Mann jeweils das LD Systems MEI G2 zugelegt damit wir uns freier Bewegen können. Zwei Mal neu gekauft und einen gebraucht. Bei der Probe waren nun aber neben dem normalen Grundrauschen sehr unangenehme Störgeräusche nur bei den beiden neuen Modellen aufgetreten, sodass wir damit nicht weiterspielen konnten. Die drei Sender sind in einem Rack (Antenne immer versetzt, siehe Foto). Wir stehen im Bandraum alle etwa 1,5 Meter von einander und alle mindestens 2 Meter von den Sendern entfernt. Im Proberaum gibt es auch WLAN, welches wir allerdings für die Bedienung des Mischpultes brauchen.

wir haben probiert:
- diverse Gruppen und Kanäle wechseln (manchmal ging es für eine Minute, dann kam das Geräusch zurück)
- alle drei Sender in der selben Gruppe aber auf verschiedenen Kanälen
-immer nur einen Sender von drei Sender anschalten
- Handy auf Flugmodus
- Batterien am Empfänger wechseln (danach war es bei meinem Modell für 10 Minuten gut)

Gerade bei meinem Modell hatte ich das Störgeräusch auch, wenn alle Sender ausgeschaltet sind (also wirklich nur der Empfänger an), weshalb ich die Vermutung habe, dass es einfach kaputt ist. Erstaunlich ist, dass das gebraucht gekaufte Gerät gut funktioniert.

Vielleicht kann uns ja jemand einen Tipp geben oder sagen, was wir übersehen haben. Wir haben nämlich alle keine große Ahnung von Funksystemen.

Schöne Grüße
Ringo

 

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Hallo Ringo,

anscheinend gibt's Geräte, die diesbezüglich Schwierigkeiten machen - lies Dich mal hier im Forum durch die diversen Threads zum MEI1000G2... Zum Glück funktioniert mein eigenes einwandfrei (und zwar von Beginn an) - allerdings ist das auch mein einziges Funksystem in diesem Frequenzbereich.

- alle drei Sender in der selben Gruppe aber auf verschiedenen Kanälen
Genau das ist lt. Handbuch das korrekte Setup. Hast Du in allen Bänken alle Kombinationen ausprobiert?
 
Instrumentenfunks habt ihr keine? Teilt ihr euren Proberaum und/oder habt ihr Nachbarn, die Geräte im Betrieb haben die stören? Auf welchen Frequenzen funkt ihr (beim dritten ist keine Frequenz im Bild angezeigt)? Vllt sind diese nicht kompatibel.
 
Habt Ihr irgendwo im Raum Bluetooth-Sender oder -Empfänger? Bei mir hat Anfang November ein BT-Empfänger, der zu nahe an den Funkmikros postiert war, für massive Probleme gesorgt. BT-Empfänger drei Meter weiter hingestellt, und alles war gut.
 
Genau das ist lt. Handbuch das korrekte Setup. Hast Du in allen Bänken alle Kombinationen ausprobiert?
Mit Bänken meinst du die Gruppen oder? Ich würde nicht sagen alle aber wir haben natürlich einige ausprobiert. könnte man aber natürlich einfach nochmal etwas methodischer heute Abend ausprobieren.
Instrumentenfunk haben wir keinen. Der Proberaum ist im Haus unseres Sängers also nutzen wir den alleine. Nachbarn müsste ich fragen aber da gehe ich nicht davon aus, dass groß funken. Zu den Frequenzen: Ich hoffe wir können heute noch einmal alle in der selben Gruppe anschalten und dann bekommst du noch ein Foto mit den Frequenzen.

Danke für die Antworten schonmal.
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Bluetooth haben wir lediglich die Handys eben.
 
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Hallo R1ngo,

geht Ihr mit je 2 mal XLR rein für euren Stereomix? Wir hatten fast die gleichen Probleme (allerdings mit 6 MEI 1000 G2), bis wir auf Stereo gewechselt sind und wirklich mit je 2x XLR arbeiten. Technisch habe ich keine genaue Erklärung, aber wir hatten das Gefühl, dass wenn man keine XLR-Stecker nutzt (wir hatten Klinkenkabel vorher), immer irgendwelche Störsignale mit eingefangen werden. Seit alles mit XLR verkabelt ist, ist es erheblich besser geworden und es macht wieder Spaß.
Unser zweites Problem waren Intermodulationen. Sprich wir mussten die Frequenzen besser auf einander abstimmen. Zur Lösung haben wir das ganze mit der Wireless Workbench von Shure berechnet und dann die Frequenzen entsprechend eingestellt. Ein gute Erklärung zu dem ganzen Thema findest in hier:

Wenn man eine Möglichkeit zum Scannen hat, macht es die Sache natürlich noch einfacher, aber es hat bei uns auch gut ohne funktioniert.

Was Bluetooth, WLAN, Flugmodus, etc. angeht, so haben wir das natürlich auch alles probiert. Bei uns hatte das aber alles keinen Einfluss.
 
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bei uns sind es handys, welche probleme machen. in der regel reicht es aber schon 2m abstand zum handy zu haben, dann sind die geräusche weg.
allerdings ist meines ein anderes modell
LD Systems U308 IEM


noch ein tipp für die anwendung.
sendeleistung hoch einstellen und dafür den empfänger so leise wie möglich.
ideal ist auch einen IEM zu verwenden mit geringer impendanz (10-20 ohm) das schont batterie und sorgt für einen besseren klang, weniger störgeräusche.
 
Mit Bänken meinst du die Gruppen oder? Ich würde nicht sagen alle aber wir haben natürlich einige ausprobiert. könnte man aber natürlich einfach nochmal etwas methodischer heute Abend ausprobieren.
Richtig, und vielleicht findet Ihr noch eine passende Kombination.
 
noch ein tipp für die anwendung.
sendeleistung hoch einstellen und dafür den empfänger so leise wie möglich.
Das kann je nach Raumgröße und Zahl der betriebenen Strecken aber auch ganz schnell die Empfänger überfahren.
 
Hey Leute, ich bin echt begeistert wie viele gut Tipps hier so schnell reingeströmt sind. Danke!
Wir haben jetzt gestern ein bisschen im Proberaum herumgewerkelt und weiter ausprobiert. Wir haben mit Wireless Workbench 6 von Shure (Danke für den Tipp, kann man empfehlen) die Frequenzen passend zueinander eingestellt und jetzt funktionieren schon einmal das eine neue Gerät sowie das alte (was ja schon vorher ging).
Mein drittes Gerät scheint aber tatsächlich einfach kaputt zu sein. Ich habe mal ein Video angehängt mit den Empfangsausschlägen von dem "guten(links)" und "schlechten (rechts)" Gerät. Wir tauschen das um und ich melde mich dann gerne, falls es noch nicht klappt oder um die Geschichte für mit gutem Ende aufzulösen. Vielen Dank nochmal und LG
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Das kann je nach Raumgröße und Zahl der betriebenen Strecken aber auch ganz schnell die Empfänger überfahren.
Was meinst du hier mit überfahren? wie gesagt bin Anfänger auf dem Gebiet :p
 

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Zu hohe Sendeleistung ist ein bisschen wie zu viel Gain. Das sorgt am beabsichtigten Empfänger für eine Art Übersteuern und stört obendrein eventuell auch die benachbarten Frequenzen.
Ich bin tatsächlich ein Freund möglichst geringer Sendeleistung. Lieber architektonisch sauber arbeiten (Splitter, Combiner, sinnvolle Positionierung, geeignete Antennen, gute Kabel...)
 
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Wenn die Sendeleistung gering ist, muss man den Empfänger laut drehen. Kommt dann ein Störgeräusch, ist das Gehör kaputt
 
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Wenn die Sendeleistung gering ist, muss man den Empfänger laut drehen. Kommt dann eine Störgeräusch, ist das Gehör kaputt
Was für ein Bullshit...

Im Ernst: könntest du es bitte unterlassen, solcherlei Unfug zu posten?!
 
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dann sage ich nur:
ANTRETEN ZUM SELBSTVERSUCH!

du bekommst von mir die IEM ins ohr, wir drehen den sender leise und den empfänger laut auf auf......und dann gehe ich mal kurz mit meinem handy in die nähe des empfängers.
viel spaß mit den 126dB, welches das IEM übertragen kann.

ich hätte hätte es nicht geschrieben wenn nicht - been there, done that - der grund gewesen wäre. so schnell kann man sich die IEM nicht aus dem ohr reißen, wie der krach über einen herein bricht.

ich habe den sender fast voll aufgedreht, vom mischpult kommt das signal entsprechend laut gepegelt, daß die aussteuer anzeige kurz vor dem clippen ist.
per brickwalllimiter sorge ich dafür, daß der maximalpegel nie überschritten wird und keine verzerrungen auftreten.
den empfänger habe ich so etwa auf 9-11 uhr stehen, dann rauscht es nicht, und falls ein störgeräusch auftritt ist es leise und schädigt mein gehör nicht.
 
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Die Sendeleistung ist die Leistung des Funks vom Sender. Das hat genau nix mit dem Pegel des zu übertragenden Audiosignal zu tun, da ist ja auch keine Leistung im Spiel. Um am Empfänger den Pegel absenken zu können, braucht einen möglichst hohen Audiopegel, den der Sender sendet. Die Senderleistung des Funksystems kann man üblicherweise gar nicht einstellen. Zumindest nicht in der unteren Preiskategorie.

Das sollte man doch auseinander halten.
 
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6Ich hatte solche Probleme auch mit erst fünf Shure PSM 700 und später Sennheiser IEM G4 im 500MHz-Bereich. Geholfen hat ein aktiver Combiner mit einer externen Antenne, damit war es gut. Die kosten aber 600-800€, bei 2-3 Strecken kann man es mit einem 2- oder 3-fach Leistungs-Combiner (max. 1W) im richtigen Frequenzbereich versuchen. Dann aber die Leistung der drei Sender von 30mW auf 50mW hochschalten, das funktioniert bestens. Die kosten zwischen 40 und 80 €, gibt es gebraucht im Internet, auch neu von Sennheiser oder Shure für großes Geld.

Keine Splitter nehmen, da sind die Verluste viel zu hoch, wenn es überhaupt funktioniert.

So etwas z. B.:

https://www.fts-hennig.de/antennenkabel/splitter-koppler/mobilfunk-combiner.html

Teurer:

https://www.thomann.de/de/sennheiser_asp113.htm

Günstig NOS:

https://www.box73.de/product_info.php?products_id=3290

(Adapter SMC auf BNC notwendig)

Oder die günstigeren aktiven Combiner z. B. von LD Systems.
 
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Die Senderleistung des Funksystems kann man üblicherweise gar nicht einstellen.
das kommt auf das Frequenzband und das verwendete System an. Ob das bei dem Billigheinmer LD geht, wage ich aber ebenfalls schwer zu bezweifeln. Gute AKGs, Sennheiser und Shure (betonung auf GUT, denn auch von denen gibts Billigschrott) können das.
 
Das stimmt, Sennheiser G4 10, 30 und 50mW.
 

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