Kaufberatung Drumset für Anfänger (längerfristig nutzbar)

  • Ersteller fredericktraumstadt
  • Erstellt am
Das wird nämlich mit den Impulz interessanterweise zu einem Setpreis von ca. 800 Euro veräußert.
Das ist aber auch schon doppelt so viel, wie diese "Billigdiscounter-Schüsseln".

Ein Shellset für 500 € kann man schon nehmen. Bei billiger Hardware muss man wohl Abstriche machen. Dauereinsätze hält das meist nicht aus, da wird dann doch am Material gespart.

Als ich das letzte mal beim Thomann war (jetzt auch schon wieder über ein Jahr her), hat sich jemand so ein PDP New Yorker Set gekauft. Kostete damals 399 € (reines Shellset mit Snare). Das war gar nicht so lumpig und klang ganz annehmbar. Mit brauchbarer Hardware und Becken liegt man dann aber auch so bei 800 € aufwärts.

Deutlich unter dieser Preisrange würde ich nicht gehen. Die Kessel sind wohl das geringste Problem, allerdings gibt es bei der Hardware (sowohl Kesselhardware als auch Ständerwerk) schon deutliche Unterschiede zu höheren Klassen. Schwergängige Schrauben, dünnwandige Rohre, unsauber geschnittene Gewinde sind nur einige Unzulänglichkeiten, die die Freude verderben. Da wurde dann manchmal doch der Rotstift zu radikal angesetzt.
Wenn man Teile, die nach kurzer Zeit auseinander fliegen ersetzen muss, kommt man auch nicht günstig weg.
 
Hab mich jetzt doch nochmal umentschieden und werde mir erstmal ein E-Drum Set holen, da mein Studio noch nicht fertig ist und ich im Haus üben möchte (zwei Kids zu Hause, daher sollte es nicht zu laut werden) :D
 
Um Bewegungsabläufe zu lernen ist ein E-Drumset schon ok, um dynamische Feinheiten (und damit verbundene soundmäßige Unterschiede) zu trainieren leider nicht.
Jedenfalls nicht mit den günstigen.
Bei einem Akustikset macht es einen Riesenunterschied ob man in der Fellmitte oder am Rand anschlägt und ob man leicht antippt oder draufhaut wie ein Schmied. Selbiges gilt natürlich auch für die Becken. Da hat ein gutes nicht nur drei Klangzonen, sondern mindestens 10 oder mehr.
Billige E-Drumsets können diese Dynamiksprünge und klanglichen Unterschiede kaum verarbeiten. Das packen weder die Trigger noch das Modul. Da merkt man halt den Preis.

Akustikset und E-Drums sind für mich zwei unterschiedliche Instrumente.
Ein Bösendorfer Flügel hat zwar auch Tasten wie ein Casio-Keyboard. Der Sound ist aber ein ganz anderer. ;)
So ist es bei Drumsets auch - zwei Paar Schuhe.
 
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Das dachte ich mir schon. Kann immerhin beim Schlagzeuglehrer auf akustischen Drums üben und wenn das Studio mal ready ist, kommt eh ein akustisches rein. Wäre sozusagen nur eine Übergangslösung, damit ich überhaupt üben kann :)
 
Als Ergänzung ist das sicher eine feine Sache. Ganz geräuschlos ist aber auch ein E-Drumset nicht, Thema Trittschall.
Man sollte es (vor allem das Kickpedal) entkoppel, sonst nervt man schnell die Leute mit den Anschlaggeräuschen.
 
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Wie entkoppelt man das? Bin zumindest in nem anderem Stockwerk und wir haben relativ dicke Mauern, von daher sollte das mit den Geräuschen schon klar gehen.
 
Probieren geht über studieren, was die Geräuschbelästigung angeht. Je nachdem kann man dann gezielt Gegenmaßnahmen ergreifen.

E-drum hat Nachteile, aber auch Vorteile: ohne großen Aufwand mit Metronom oder backingtracks üben, übungen aufnehmen und abhören ...
Besprich mit deinem drumlehrer, welche Übungen auf einem edrum für dich gerade am sinnvollsten sind, damit die Übergangszeit für Dich möglichst viel bringt.
 

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