[Verstärker] Marshall Valvestate VS265

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Marshall Valvestate VS265

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»Marshall Valvestate Serie«

Nachdem sich Marshall mit Modellen wie JCM800 oder JCM900 einen großen Namen gemacht hatte und mit seinen Vollröhrenamps mit Stack-Konzept und Marshall Verstärker-Türmen zur Legende wurde, was preislich für viele eine Herausforderung bis unerreichbar war, beschloss das Unternehmen 1991 eine eigene Serie kostengünstig herauszubringen, die für weniger begüterte Musiker erschwinglich ist. Mit der Valvestate-Technik stieg Marshall damit in die Solid-State-Verstärkung ein, die erste Serie wurde »Valvestate Mark I« genannt. Die Hybrid-Technologie, bestehend aus Vorstufenröhre und Transistor-Endstufe wurde von den Röhrenliebhabern massiv abgelehnt, speziell die Modelle der ersten beiden Generationen wurden trotz dieser Vorbehalte dennoch zur Legende. Eine breite Masse begrüßte die Valvestate-Serie, die einen amtlichen Rock-Sound aus dem Hause Marshall für kleines Geld möglich machte.

Die Valvestate-Technik bestand darin, eine einzelne 12AX7-Röhre in den Vorverstärkerbereich des Verstärkers zu verbauen, während der Rest des Verstärkers, und damit die Endstufe, eine Solid-State-Technologie aufwies. Dies führte zu einem hybriden Röhrenverstärker, der einen Marshall-Ton in einem robusteren Format lieferte.

1996 folgte die »Valvestate Mark II« Serie. Die »Valvestate 2000« bzw. »AVT« (Advanced Valvestate Technology) Serie folgte nach der Jahrtausendwende als dritte Evolutionsstufe der Valvestate-Technologie. Der 3. Generationen haftet der Ruf an, klanglich nicht zu überzeugen, die Serie stieß auf weniger Resonanz als die ersten beiden Serien. Die Valvestate-Serie wurde später von den Solid-State-MG-Verstärkern abgelöst.

Valvestate-Technologie wurde in einer Vielzahl von Konfigurationen veröffentlicht, darunter Combos, Stereo-Chorus-Combos, Racks und Heads mit unterschiedlich großen Cabs. Ein besonderes Merkmal, für das die Serie bekannt wurde, ist der legendäre Contour Regler.

Aus der »Valvestate Mark I« Serie wurden Modelle wie der 8100 als Mono Amp mit 100 Watt und Hall oder der 8200 Stereo Amp mit 2x100 Watt, Hall und Stereo Chorus bekannt. Hatte die erste Serie noch 2 Kanäle so hatten die Verstärker der »Valvestate Mark II« Serie dann 3 Kanäle, wie der VS100 mit 100 Watt und Hall oder der VS230 mit 2x30 Watt, Hall und Stereo Chorus. Der AVT275 aus der »AVT« Serie hatte dann neben den 3 Kanäle einen weiteren Acoustic Simulator Channel und eine umfangreiche Effektsektion, bestehend aus 16 Varianten von Hall, Delay, Chorus, Flanger und Modulation.

Der Sound der Valvestate-Verstärker prägte einen Teil der 90er und wurde durch Größen wie Tommy Victor (Prong), Billy Gibbons (ZZ Top) oder Chuck Schuldiner (Death) populär.

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»Marshall Valvestate VS265«

Der Marshall Valvestate VS265 aus der »Valvestate Mark II« Serie wurde zwischen 1996-2000 gebaut. Der Combo ist ein klassischer Marshall mit 2 druckvollen 12" Lautsprechern und 3 Kanälen. Die Grundidee der Marshall Valvestate Technologie war, das Ansprechverhalten einer Marshall Röhrenendstufe zu simulieren, ohne dabei wirklich Endstufenröhren zu verwenden. Der VS265 hat eine Vorstufenröhre und die Wärme, das Spielgefühl, den Klangcharakter und die Musikalität ähnlich eines Röhrenverstärkers ohne die damit verbundenen Nachteile wie Kosten und Gewicht aufzuweisen. Auch der Valvestate VS265 mit seiner Valvestate-Technologie machte »Marshallsound« für kleines Geld möglich.


»Technische Daten«
- Typ: Hybrid Stereo-Combo mit 1 Vorstufenröhre 12AX7 (ECC83) und Transistor-Endstufe
- Leistung: 2 x 65 Watt RMS mit Power Dimension
- 3 Kanäle: Clean, OD (Overdrive) 1, OD (Overdrive) 2
- Lautsprecher: 2 x 12" Marshall Goldback Speakers, SPK 100
- Feder-Hall (Spring Reverb), Stereo-Chorus (getrennt zuweisbar auf Clean und OD)
- Zusätzliche Klangregelung: Tone Shift (Clean Kanal), Contour (OD 2)
- Fußschalter: Dreifach Fußschalter FS-03C
- Ausgänge: Effekt-Loop, Stereo DI Out, ext. Speaker Out (4 bis 16 Ohm), Fußschalter, Kopfhörer (schaltet den Amp stumm)
- Maße: 66 cm x 52,4 cm x 26 cm
- Gewicht: ca. 24,5 kg

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»Regelung«
- Clean-Kanal: Volume, Bass, Middle, Treble
- Overdrive 1: Gain, Volume
- Overdrive 2: Gain, Contour, Volume
- Push-Push-Schalter zum Umschalten zwischen Clean und OD 1 bzw. zwischen OD 1 und OD 2
- Tone Shift: Push-Push-Schalter zur Veränderung der Klangregelung im Clean Kanal
- Overdrive EQ: Bass, Middle, Treble
- Clean Reverb, Overdrive Reverb
- Chorus: Speed (Modulationsgeschwindigkeit), Depth (Effektstärke)
- Channel Assign: Chorus-Kanalzuordnung zum Clean Kanal und/oder Overdrive Kanal
- Power Dimension: Push-Push-Schalter zum Absenken der Lautstärke
- Effekt Mix: Fx Loop Level
- Dreifach Fußschalter für Clean/OD, OD 1/OD 2, Chorus

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»Bedienung«
Der »OD 1/OD 2« Schalter ist ein Wahlschalter zur Umschaltung zwischen den Kanälen Overdrive 1 und Overdrive 2. Overdrive 1 wurde als traditioneller Verzerrungskanal für Crunch und Bluesrock-Sounds konzipiert, während Overdrive 2 für Lead- bzw. High-Gain-Sounds konzipiert wurde und vom Verzerrungsgrad dort anschließt, wo Overdrive 1 aufhört.

Der »Tone Shift« Switch ist ein Wahlschalter zur Veränderung der Grundeinstellung in der Klangregelung des Clean-Kanals. Mit diesem Push-Push-Schalter werden die Mitten angehoben und die Bässe etwas abgesenkt.

Der »Contour« Regler beeinflusst dagegen die mittleren Frequenzen im Overdrive 2 Kanal. Bei Rechtsanschlag werden fast alle mittleren Frequenzen herausgefiltert. In Verbindung mit starker Verzerrung und extrem aufgedrehten Bass- und Treble-Reglern soll so ein Thrash-Sound für brutale Rhythmen und knallige Solos erzielt werden. Der Linksanschlag des Reglers ist für Fusion-Sounds gedacht. Es zahlt sich aus, eine Weile mit diesem Regler zu experimentieren, um die optimale Einstellung für den eigenen Stil zu finden.

Der »Power Dimension« Schalter wurde für jene Situationen konzipiert, in denen der Verstärker zu laut ist, wenn er so eingestellt ist, dass er verzerrt gut klingt. Die Schaltung ist dazu gedacht, auch bei niedriger Lautstärke die Verzerrung einer Röhrenendstufe, die an ihrer Leistungsgrenze gefahren wird, nachzubilden.

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»Design«
Vom Design her ist der Marshall Valvestate VS265 ein typischer Stereo-Combo. Er ist sehr solide gebaut und hat die typisch robuste Marshall-Konstruktion mit einem 2x12-Gehäuse und eine schräger Front-Oberseite. Das Gehäuse ist hinten offen. Der Amp hat keine Rollen, verstärkte Ecken, vier angeschraubte Plastikfüße und einen Gummi-Tragegriff auf der Oberseite. Er steht für Zuverlässigkeit und Langlebigkeit. Mit seinen knapp 25 kg kann man ihn relativ gut ohne großen Aufwand transportieren.

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»Sound«
Der Combo liefert klassische Marshall-Sounds auf 3 Kanälen und ist ein gut transportabler Marshall Combo, der klanglich das gesamte Spektrum an Gitarrensounds abdecken kann, von Clean, über Crunch und Rock bis hin zu High-Gain. Die Röhre in der Vorstufe färbt tatsächlich den Klang zu einem Röhrensound, der durch die Transistor-Endstufe auf ein ausreichend lautes Niveau gehoben wird. Für Puristen, die in ihrer Soundgestaltung nach Reinheit klanglicher Schöpfungen aus Röhren streben und ihre Erfüllung in der Befreiung aus dem röhrenlosen Dasein finden, ist der Amp keine Option.

Die Lautsprecher sind 2 x 12" Marshall Goldback Speakers, SPK 100. Der Goldback Speaker hat einen Ruf als Arbeitstier und ihm wird ein eher flacher Frequenzgang nachgesagt. Was reingeht, kommt raus. Hier dürfen Soundfreaks keinen Celestion Greenback mit seinem legendären vollen Mid-Range und seinen charakteristischen Höhenanteilen erwarten. Mit seinen 100 Watt Belastbarkeit an 8 Ohm ist der Goldback Speaker jedenfalls ideal für Combos mit höherer Leistung und gilt bei manchen als gut klingender Lautsprecher, der neben den Valvestates immerhin auch in JCM, DSL oder TSL Modellen verbaut wurde.

Der Marshall Valvestate VS265 hat einen sehr guten, sauberen Clean-Ton, ist auch für Crunch bestens geeignet und er liefert einen guten klassischen Rock-Sound im Overdrive 1 Kanal. Im Overdrive 2 Kanal bekommt man mit Hilfe des Contour Reglers High-Gain Sound, wie man sie aus den 90ern kennt, gut hin. Er ist keine Option, wenn man nach modernen High-Gain Sounds sucht. Er kann aber mit seinem klassisch-britischem Sound mit gut klingendem, eingebauten Reverb und Chorus überzeugen und wurde aufgrund seines attraktiven Preises nicht zu Unrecht zum Klassiker. Der Amp bringt mit 2 x 65 Watt genug Leistung und Lautstärke, um sich im Proberaum gut gegen Schlagzeug und Bass durchzusetzen, wenn man sich im Normalbereich ohne ausgeprägte Tinnitus-Ambitionen bewegt. Man kann diesen Verstärker auch gut zu Auftritten in kleineren Locations mitnehmen, er hat genug Headroom und ist laut genug, um ihn in einer Bar oder einem kleinen Lokal ohne PA zu spielen.

Soundbeispiel Clean, Reverb und Chorus

Soundbeispiel Overdrive 1

Soundbeispiel Overdrive 2

Soundbeispiel High-Gain
Kristian Kohle demonstriert das Tweaken mit Contour bei OD2 (Reinhör-Tipp zwischen 09.00 bis 09.47) und verschiedener Sounds und Verzerrungseigenschaften bei unterschiedlichen Einstellungen im direkten Vergleich Valvestate und Brunetti


»Fazit«
Ich habe den Marshall Valvestate VS265 für sehr kleines Geld gebraucht gekauft. Er erlaubt die Flexibilität eines Combos und ist für Clean, Crunch und Rocksounds gut geeignet, wenn man nicht dem Anspruch eines Vollröhrensounds unterliegt.


»Anhang«
Marshall VS265 - Manual
Marshall VS265 - Sugessted-Settings
Marshall VS265 - Circuit-Diagram
 

Anhänge

  • Marshall VS265 - Circuit-Diagram.pdf
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  • Marshall VS265 - Manual.pdf
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  • Marshall VS265 - Sugessted-Settings.pdf
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Sehr, sehr interessant, danke! :great:

Insofern auch, weil ich hatte mal einen Marshall Valvestate AVT50 XT Tribute. Der klang gar ned mal sooo schlecht. :gruebel:

Den Valvestates wird oft eine gewisse technische Unzuverlässigkeit nachgesagt. Vermutlich wird das meist nur kolportiert - könnte ich mir zumindest vorstellen? Können VS-Besitzer und Techs sich hier diesbezüglich äußern? Danke!
 
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Den Valvestates wird oft eine gewisse technische Unzuverlässigkeit nachgesagt. Vermutlich wird das meist nur kolportiert - könnte ich mir zumindest vorstellen? Können VS-Besitzer und Techs sich hier diesbezüglich äußern? Danke!
Habe einen 8100 der ersten Serie. Natürlich war da schon das ein oder andere zu machen, die Geräte sind halt 30 Jahre alt. Aber vom notwendigen her hatte ich eine ausgeleierte Klinkenbuchse im FX, ein kratzendes Poti und einen Kondensator der Röhrenheizung zu tauschen. Dass ich dann gleich alle Potis, diverse OpAmps und Kondensatoren getauscht habe geht auf meine Kappe. Wollte da einfach Ruhe haben. Es gibt ein paar Sollbruchstellen, wie z.B. die Klinkenbuchsen, der gerne mal rauschende Eingangs-OpAmp und die Potis. Sonst sind die Dinger IMHO rockstable.
 
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Wann hattest Du den? ...

Oh, das ist schon eine ganze Weile her. :gruebel:

2008 ... 2010... Ja, das kann angehen. Ich erinnere mich, den Amp bei einem Gig als Bühnenamp dabei gehabt zu haben. Ich kann ihn hier im Board nicht mehr finden; ich glaube, es war einer meiner frühesten Vorstellungen eines Amps hier.
 
m,weis nicht ob ich hier mein freudiges dilemma einbringen soll, aber ich wurde vom musikerbord automatisch gefragt:

Wird dieses Thema bereits diskutiert?​

also, meine Augen erspähten im Müll 2 Gitarrenverstärker, natürlich konte ich die nicht verkommen lassen!
n kleiner behringer
der andere

ein MARSHALL jubel freu!

hab die Geräte genau untersucht, und nun, !
der Marshall ist ein Valvestate VS65R

leider ging bei diesem, wegen einer mikrofonischen Vorstufentriode vermutlich Ecc83,
der Lautsprecher kaputt!
inklusive der Frontbespannung!
außerdem fehlen alle Köpfe.

die Röhre hatte ich gleichmal gegen ne ausgelutschte Ecc83 getauscht und erstmal meinen DC80 eingebaut.
n alten Lappen als Frontbespannung, und der Marshall funktioniert!

mit der bösen Röhre könte man ein Paukenmikrofon basteln , es waraber auch schon Schnee in der selbigen.
nichtsdestodennoch hab ich den Lautsprecher mit der Ponalmethode geflikt, bin mit dem Ergebniss ,wie zu erwarten, unzufrieden.
deshalb fag ich mal, kann man den Marshall Goldback mit einem Legend 125 A satz reconen?
und passen die billigen Knöpfe aus Cina?

Den Valvestates wird oft eine gewisse technische Unzuverlässigkeit nachgesagt. Vermutlich wird das meist nur kolportiert - könnte ich mir zumindest vorstellen? Können VS-Besitzer und Techs sich hier diesbezüglich äußern? Danke!
naja, die vorstufen Röhre!
die Pöhre ist innen, somit kaum zugänglich und magelhafter Lautsprecherschutz
 
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weis nicht ob ich hier mein freudiges dilemma einbringen soll,
Ja natürlich, warum nicht?

Passt doch wunderbar, besonders die kreative Restauration. Toll, was man so im Müll finden kann.

kann man den Marshall Goldback mit einem Legend 125 A satz reconen?
Warum nicht? Weil sie von Eminence sind? Mit 75 Watt sind sie nicht unterdimensioniert.

und passen die billigen Knöpfe aus Cina?
Hosenknöpfe? Mantel Knöpfe? :D Die Frage ist etwas unpräzise formuliert.

Wenn sie als Ersatzteile verkauft werden, ist das Risiko sie auszuprobieren ja nicht sonderlich hoch.
 
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Es gibt grad auffällig häufig celestion 12“ auf eBay Kleinanzeigen .

ich finde es schade das die großen Stereo marshalls hinten offen sind. Deswegen habe ich mir persönlich lieber zwei kleine mit geschlossenen Gehäusen angeschafft , Mono kommt bei meinem Sound nicht mehr in Frage.


Schöner Bericht !
 
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ich finde es schade das die großen Stereo marshalls hinten offen sind
Ich finde das sehr praktisch. Da kann man den Fußschalter und Kabel beim Transport gut reinpacken und braucht nicht noch eine zusätzliche Tasche oder einen Koffer.
 
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Poti Knöpfe! die fehlen komplett!

ich finds auch gut das er offen ist, mit dem DC80 und mit dem Marshall ,vermute ich , wirds wahrscheinlich zu dröhnig, offen klingt das so besser, für geschlossen halt ich 10" eher geeignert! und 8 " BR!
(da gibts bestimmt auch was in 12er , das da passt)
hatte gestern mal kurz voll aufgedreht, laut genug:m_git1:!
für Rythmusmettelsound sehhr guut und fett! für lead gehts auch, müssen halt die tieferen Töne etwas - ä ne ganz weg! der Hochtonregler ist ein Richtiger Hochtonregler! also kein Toneregler, der Bass und Mitten noch mit absenkt!
das find ich gut, das die Vorteile der Transistorisierung , auch positiv mit eingebracht wurden!
und mein amp ist sozusagen nur ein halber, nur 1 lautsprecher! nur 1x 65W
das is soo auch schwer genug!
und Stereo überlass ich lieber dem Tontechniker, der weis wenigstens was Stereo is, der macht das dann schon:prost:
 
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Danke! das hilft!
was mir noch fehlt an dem Amp , währe ein Lautsprecherausgang, für externe Treiber und ein 2ter Kontakt in der Fußschalterbuchse für Reverb-off!
das hat der kleine leider nicht!
naja , is ne kleinigkeit das nachzurüsten.(fürn FACHMANN)
muss ja nicht Orginal sein :embarrassed:


ein Bild vom Goldback mit leichtem Membranschaden

Foto0719.jpgFoto0718.jpg

und geflickt

Foto0747.jpg
der scheppert wahrscheinlich bei hoher Leistung!
ich hätte da ja noch n Legend, den hätt ich aber lieber an ner Röhrenendstufe..

man könte den so lassen, mal was anderes
der ist eigentlich nagelneu, Vorführgerät!
Foto0748.jpggenau in der Mitte versteckt!

das Marshallschild konte ich auch retten
der kleine Behringer ist für Lead (nach der reperatur/upgreat) gaans fandasdisch!
(außer das hald röhrenlos)
vieleicht mal kombinieren :evil:
 
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@relact
Bin gerade so am Suchen über die Valvestates und da sehe ich Dein schönes Review von Deinen Valvestate.
Ich selber habe 8280 und bin sehr begeistert von diesem Amp.

Mein erster richtiger Verstärker in den 90ern war der 8240 also der kleinere Bruder.Diesen hatte ich dann jahrelang eingepackt in der Ecke auf dem Dachboden stehen und nicht gerade pfleglich behandelt.
Das Vorurteil das dies ein minderwertiger Hybridamp ist trotz der damals 1000,-DM ,und nur Vollröhre das einzig wahre ist,hatte ich jahrelang gedacht.
Bis ich mich dann mehr mit dem Blues und Jazz beschäftigte und ich merkte, dass meine Epiphone Halbakustik nicht besonders laut und warm auf meinen Röhrenamps nach Pat Metheney oder B.B.Kings Lucille klangen.
Komm probiere nach endlosen Versuchen mal den alten Valvestate,dachte ich.Und Bumms ,ich bin bald vom Stuhl gefallen was der 8240 mit seinen 2x40 für einen Headroom mit dieser relativ günstigen Gitte hatte.Einzig das Gehäuse resonierte schon ordentlich.Aber ich steckte die Gitarre in den Amp,clean, Gain 14.00, Bass9.00, Mid voll 17.00 und Treble fast zu 7.00, Mastervol.fast zu auf 7.00 und es ging in die richtige Richtung.
Also der 8280 ist mit mehr Watt noch lauter dachte ich und bekam in der Nähe das Lila Sondermodell für knappe 200,-€,und das Gehäuse ist dazu wirklich noch resonanzstabiler.
Mich hat wirklich geärgert, dass ich mit meinem 100 Watt Röhrenamp die Gitarre einfach nicht mit dem gewünschten Klang laut bekam.
Ich habe Preamps Roland GP 100,Marshall 9004,H&K Attax Preamp probiert,alles hat nicht diesen schönen warmen Blues/Jazzton laut und möglichst rauschfrei gemacht,zerrig,dünn,kratzig.Die Preamps rauschten oder zerrten zu früh und brachten einfach nicht den gewünschten Headroom.

Ich habe dann mal nur die Endstufen vom Röhrenamp und Valvestate verglichen,in dem ich die Gitarre in den Return hängte und da klangen beide ziemlich ähnlich,bassig und höhenreich und total drucklos.Das gibt es doch nicht,denke ich,ist wirklich dieser Vorverstärker aus diesem billigen Transenamp für diesen guten Ton verantwortlich...????...ja ist er.Bingo.
Ich weiss nicht warum ich mit dem Valvestate die Vollröhre so ausreizen kann,aber es funktioniert.
Mittlerweile gehe ich mit Valvestate Sendkanal auf den Loweingang vom Röhrenamp und es klingt wunderbar druckvoll und laut und das rauscharm.
Dieser Marshallpreamp macht jede Gitarre laut ,weil er genau die richtige Mittenfrequenz hat,egal ob zugedrehte Tonpotis.Die Klangregelung ist sowas von effektiv und Vorstufe zerrt sehr spät was enorme Power freisetzt im Cleankanal.Dieser Verstärker war wirklich meine grösste klangliche positive Überraschung.Für gewisse Musikstile sind die Valvestates sehr gute Arbeitsgeräte und absolut unterbewertet,gut so,denn wenn ich nochmal ein gutes Top finde....,läuft als Preamp auch ohne Box(y)
 
Grund: Rechtschreibung und Grammatik;-))
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Ich weiss nicht warum ich mit dem Valvestate die Vollröhre so ausreizen kann,aber es funktioniert.
der Valvestate hat eine Vorstufenröhre 12ax7
die Klangregelung ist nicht der typische Tonestack , sondern aktiv!
das erkärt so manches :m_git2:
 
hallo @HIFI-KILLER ,

ich kenne den Unterschied zwischen aktiven und passiven PU's, aber nicht zwischen aktiver und passiver Klangregelung,
bin Elektroniklaie
 
bei passiver Klangregelung werden die entsprechenden Frequenzen gedämpft, bei aktiver verstärkt.
 
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Genau so! und aktiv kann beides , arbeitet mit Gegenkopplung. dadurch hält sich "unerwünschte klangveränderung" etwas zurück , ist Frequenzstabiler und genauer!
der traditionelle Tonestak hat eigentlich auch keinen Höhenregler!
denn selbiger ist noch das überbleibsel des Tonereglers. der dreht nicht nur die höheren Frequenzen rein, sondern gleichzeitig Mitten und Bässe raus. (MURKS)
Gitarristen haben sich hald dran gewöhnt! sonst hätte man das schon in den 70ern geändert!
 
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