Gitarre für Droptuning (längere Mensur, ggfs. Bariton?)

  • Ersteller Bowhunter
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Habe am Wochenende eine Tausch Telecaster mit 665mm Mensur gespielt; geile Gitarre, die längere mensur fällt nicht mal auf beim Spielen und klingt sehr geil - nur das Singlecoil am Steg hat mich gestört, ich hätte mir einen Humbucker Gewünscht.
 
Dafür gibts ja eine mannigfaltige Auswahl an Humbuckern im Singlecoil Gewandt. Duncan Hot Rails oder DiMarzio Super Distortion z.B.
 
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Moin. Ich habe eine 1977 Kramer 450G, die ich für jegliche härtere Projekte benutze. Hab damit schon auf Drop B runtergestimmt. Grundsätzlich würde ich für tiefgestimmte, verzerrte Musik immer ne Aluneck Gitarre empfehlen. Travis Bean ist da sicherlich der Vorreiter, nur für den Normalsterblichen unbezahlbar. Kramer 450G und 650G sind immer wieder mal auf Reverb erhältlich. Für mich die beste Gitarre, die ich je in der Hand hatte. Dann gibt's da noch die Electric Guitar Company. Auch deren Modelle sind alle ausgezeichnet für solche Zwecke. Sustain ist unglaublich und gerade bei tiefen Stimmungen nicht zu schlagen.

Dann einfach einen dicken Saitensatz aufziehen, Gitarre einstellen und es kann losgehen.

*edit (wg. copyright Bild durch Google-Bildersuche-Link gesetzt) So "in etwa" sieht sie aus -> KLICK.*
 
Grund: siehe Edit (in grün) by C_Lenny
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Habe mir diese Travis Bean Gitarren im Netz angeschaut... Wo kommen die Gitarren denn her?
Angeblich ist es eine amerikanische Firma, die Gitarren sind aber Handmade in Germany... auch die Pickups sind "wound in Germany"
 
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Travis Bean ist ein amerikanisches Unternehmen. Seit 2009 allerdings im Besitz eines deutschen Unternehmers. Seitdem werden die Gitarren auch in Deutschland hergestellt. Allerdings überwiegend keine Alunecks mehr. Die älteren Modelle sind definitiv empfehlenswerter. V.a. Travis Bean tb1000a. Allerdings kann die Kramer 450G und 650G im Preis-Leistungsverhältnis mithalten. Die Kramer kriegt man zwischen 2-3k€, die Travis Bean Modelle kosten im Schnitt schon gern mal 10k€.
 
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@NikiRaveolte durch den Aluhals hast du kein Problem, dass sich durch das wechseln der Saitenstärke oder häufige Tuningänderungen der Hals verzieht. Man muss also nicht ständig aufwendig nachjustieren. Ich hatte außerdem noch nie Probleme mit Dead spots auf ner Aluneck. Meiner Meinung nach haben Aluhals Gitarren einen extrem klaren und harten Ton. Vergleichbar mit ner Paula, nur meinem Empfinden nach noch deutlich klarer und mit massig Sustain. Gerade im tiefen Bereich macht das schon was her, dass ich so mit ner Paula und keiner anderen Gitarre erreichen konnte. Ich denke, dass aus diesen Gründen die Alunecks auch wieder mehr gespielt werden. Und das vor allem im Doommetal, Sludge... Wo ja hauptsächlich mit Downtunings gearbeitet wird. Beispielsweise spielen King Buzzo der Melvins, Aaron Turner von Isis, Stephan O'Malley von Sunn O))) und viele weitere in dem Genrebereich hauptsächlich Alunecks. Durch die extreme Klarheit und den Sustain setzt sich jeder Ton auch bei extremen Verzerrungen im sehr tiefen Bereich herausragend durch ohne irgendwie matschig zu werden.
 
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Wegen dem Aluneck habe ich mich a das Jptr fx video errinert wo die seinen amp mit einer alu Gitarre gespielt haben.
Habe jetzt bisi recherchiert, es war Baguley Guitar.

Für mich persönlich klingt die Gitarre zwar straff aber auch irgendwie kalt und blechernd. Aber vielleicht irre ich mich da im anderem Video wo alu mit Holz verglichen wird höre ich wenig Unterschiede.

Was sehr tiefe Tunings angeht, so denke ich das nur die Steifigkeit vom Hals da nicht das Meiste ausmacht. Viel mehr ist das Zusammenspielen von einigen Faktoren wir Hals Länge, Saitenstärke, Pickups, passender Amp, eq und die Spielart.
Ich rede hier allerdings von wirklich sehr tiefen tunings.
Ich spiele 29,5er Mensur mit Lundgren m8 Pickup und 85er e Saite in der ebeadgbe Stimmung mit der tiefen E bei 40Hz und ich hatte echt einen langen Weg mit den amp Einstellungen um den Sound wirklich straff und vor allem nicht matschig zu bekommen.
 
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Für noch weitergehenden Austausch über Alu-Necks wäre eine Verlagerung in den entsprechenden Userthread empfehlenswert (dort dann gerne mit Link als Bezug hierher), bevor die hier ja eigentlich gegenständliche Kaufberatung allzu sehr verwässert wird ;) .

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Okay, du sprichst da ja wirklich von extremen Tunings. Der Fragesteller möchte ja hauptsächlich in Drop C# spielen, wenn ich das richtig verstanden habe. Dafür sollte keine Bariton von Nöten sein. Eigentlich sollte das mit der Paula auch kein Problem sein, da es ja wirklich nur einen Halbton, bzw. die Tiefe E Saite 3 Halbtöne tiefer ist. Ein 12 bis 60er Saitensatz sollte dafür perfekt sein. Zwecks des dumpfen Klanges kann ich mir nur ein Problem mit der Saitenlage vorstellen. Das muss dann halt angepasst werden. Aber grundsätzlich sollte ein Drop C# mit der Les Paul kein Problem sein. Eine meiner Lieblingsbands, Amenra spielt meist in Standard B. Beide Gitarristen spielen da Gibson Paulas. Allerdings haben sie die EMG Pickups ausgetauscht. Der eine benutzt Seymour Duncan Distortion Pickups, der andere jeweils 498T und 490R oder 500T und 498R. Vielleicht wäre das für deine Paula auch eine Möglichkeit. Schwierig wird es halt, wenn du während des Gigs umstimmen willst. Das wird mit der Les Paul nicht gut funktionieren.

Wenn die Möglichkeit besteht, würde ich mal versuchen, eine Kramer 450G/650G, eine Travis Bean tb1000a/s oder sogut wie jede Gitarre der Electric Guitar Company (gleichnamige Website) anzutesten. Je nach finanziellem Budget halte ich persönlich diese Gitarren für ausgezeichnet, um die angeforderten Zwecke zu erfüllen. Leider ist es nicht so einfach, so eine Gitarre mal anzutesten, da diese nicht so häufig im Umlauf sind, bzw. nur sehr selten mal in einem Gitarrengeschäft zu finden sind.

Zur Bagley... Ich mag die Dinger überhaupt nicht. Haben im Vergleich zu allen anderen Lumies die ich kenne, den schrecklichsten Klang. Wie von dir beschrieben, kalt und blechernd. Würde die nicht unbedingt empfehlen. Aber ist ja alles Geschmackssache. @C_Lenny ...das war es dann auch mit Aluneck Diskussion, versprochen :)
 
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Kommt halt auch bisschen darauf an, was für Musik man spielen will. Für Jazz, Indie und Pop ist es sicherlich zu stramm. Für diverse härtere Genres finde ich es passender.
 

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