SG Std. - Probleme Oktavreinheit <> Reiter-Stellung u. Saitenführung/Winkel stop-bar <> Bridge

  • Ersteller Prof. Denim
  • Erstellt am
Ja, ich erinnere mich.

Wir hatten das Thema auch letztes Jahr schon, hatte das gleiche Phänomen auch hier angesprochen.
Wie gesagt, er ist nicht der Einzige.

Und über D'Addario oder Ernie Ball ist mir sowas nicht bekannt, dass die Oktavreinheit nicht mehr passt.
Da mag dann hier und da mal die Verzwirbelung am Ballend aufgehen (das Problem hatte ich vor gar nicht allzulanger Zeit mit D'Addario - ist dort aber auch bekannt, habe auch im MB darüber berichtet).
 
Ich hab nochmal so gut wie möglich auf den ausgangspunkt eingestellt und nach dem stimmen druck nahe des reiters aufgebracht um wie empfohlen den „Knick“ herzustellen.
Ich habe mich jetz so wie auf dem bild eingependelt bzw zufriedengegeben, sieht schon ganz anderst aus und geht in Richtung des normalen.

Aber bevor ich mich jetzt zu tode schraube wird erstmal gespielt und dann schauen was kommt. Und dann evtl saiten tauschen

Speziell die d saite hat mitlerweile so einen „ping“ einrastpunkt beim Stimmen, da geb ich jetzt eh nicht mehr viel drauf…

vielen dank an alle beteiligten für die infos und Ratschläge
 

Anhänge

  • 9B431090-DC4B-4ECA-AE9A-D68F60881013.jpeg
    9B431090-DC4B-4ECA-AE9A-D68F60881013.jpeg
    177,4 KB · Aufrufe: 160
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Falls ein saitenwechsel doch unumgänglich ist hat jemand einen wie man die reiter bestmöglich vorpositioniert um mit wenig feinjustage auszukommen. Möglichweise hat das extreme hin und herstellen sein übriges getan damit nun kein gutes ergebnis rmehr zu erzielen ist.
 
Ich beschreibe mal, wie ich die Reiter positioniere. Vielleicht geht das ja auch bei der SG.

Mein Hilfsmittel dabei ist ein Maßband, das früher immer in Mamis Nähkiste zu finden war - jetzt natürlich in meiner Gitarrenwerkzeugkiste.

s-l225a.jpg



Gemessen wird immer vom Sattel bis zur Vorderkante des Reiters, also die Länge der freischwingenden Saite. ML: die Mensur der Gitarre, also z.B. 628,5 mm (entspricht gerundet 24,75").

Saite E1: ML
Saite B2: ML+1,5 mm
Saite G3: ML + 3,0 mm
Saite D4: ML+ 1,5 mm
Saite A5: ML+ 3,0 mm
Saite E6: ML + 4,5 mm

Genauer als 0,5 mm kann man mit dem Maßband nicht ablesen.

Das klappt bei D'Addario 9-42 und 9-46 Saiten ganz hervorragend, ich justiere nie nach. Falls eine Nachjustage erforderlich wäre, ist die Saite im Eimer und muss getauscht werden.

Aussehen tut es dann erwartungsgemäß so:

s-l225b.jpg
 
Ich beschreibe mal, wie ich die Reiter positioniere.

Die Saitenreiter sind doch dazu da die Stimmprobleme (Oktavreinheit), die eventuell durch schlechte oder beschädigte Saiten entstehen. auszugleichen.
Es macht doch keinen Sinn die Saitenreiter nach Maßband oder der Optik einzustellen, sondern nach der Stimmung der entsprechenden Saite. Und wenn die Optik dann etwas "quer" ist aber die Stimmung Top, dann ist doch alles OK.
Mir zumindest ist die Stimmung wichtiger als die Optik.

Gruß
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
*edit*
Hallo, das ist definitiv ein Argument, aber wenn etwas technisch bzw physikalisch einfach so ist wie es ist bzw zu sein hat, dann klingeln bei mir die alarmklglocken wenn es dann derart von der norm abweicht. Der fehler muss ja iwo herkommen.

Die grobe ausrichtung nach der theoretischen mensur finde ich zumindest mal als ausgangspunkt zur feinjustage notwendig damit man die saiten nicht unnötig an falschen stellen in form zwingt, deformiert und sich dann selbst hürden zur einstellung erschafft
 
Grund: edit by C_Lenny -> Vollzitat Vorpost
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Die Saitenreiter sind doch dazu da die Stimmprobleme (Oktavreinheit), die eventuell durch schlechte oder beschädigte Saiten entstehen. auszugleichen.

Di Saitenreiter sind dazu da, die unterschiedliche Biegesteifigkeit der Saiten auszugleichen, denn die Saiten schwingen nicht idealerweise von Auflagepunkt zu Auflagepunkt, sondern irgendwo daneben. Deswegen ja auch die abgestufte Einstellung der Saitenreiter abhängig von deren Dicke und der daraus resultierenden Steifigkeit.

Schlechte oder beschädigte Saiten gehören ersetzt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
...Gemessen wird immer vom Sattel bis zur Vorderkante des Reiters, also die Länge der freischwingenden Saite. ML: die Mensur der Gitarre, also z.B. 628,5 mm (entspricht gerundet 24,75").

Saite E1: ML
Saite B2: ML+1,5 mm
...
Ich habe bei meiner sg eine mensurlänge von 624 mm ermittelt.
Danach werde ich die reiter bei neubesaitung positionieren
Danke und gruß
 
Grund: Vollzitat reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn Du dann noch ein stählernes Maßband verwenden würdest wäre das nicht schlecht, denn diese Textilmaßbänder sind oft sehr ungenau...

*
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Sooo das ganze hatte mir doch keine ruhe gelassen😅

Habe dem problemkind soeben einen neuen Satz Saiten (anderer Hersteller) verpasst. Mit vorheriger neuen grobjustage der reiter.

Die erwarteten Einstellungen von halskrümmung und Saitenlage waren nicht der rede wert.

Nun habe ich bei der feinjustage endlich brauchbare konstante ergebnisse erzielt.
Die hohen saiten waren ja eh nicht das Problem.
Die tiefen liesen sich ohne zu murren nachjustieren, was auch nur in geringem maße notwendig war. Ebenso mit sofortiger ansprache auf die mechanische änderung.

Kurz bespielt, nachgeprüft, Passt!!!
Auch das „Reiter-Bild“ ist wie es sich gehört.

Ob es nun am Hersteller, oder einfach nur Produktionsfehler lag bzw wohlmöglich auch an mir beim Aufziehen ist schwer zu sagen.

Aufjedenfall kann ich nun wieder ruhig schlafen😄
 

Anhänge

  • D5C6DEE0-2CF2-445D-A683-E93329487D48.jpeg
    D5C6DEE0-2CF2-445D-A683-E93329487D48.jpeg
    140,7 KB · Aufrufe: 180
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Habe dem problemkind soeben einen neuen Satz Saiten (anderer Hersteller) verpasst.

Die tiefen liesen sich ohne zu murren nachjustieren, was auch nur in geringem maße notwendig war. Ebenso mit sofortiger ansprache auf die mechanische änderung.

Kurz bespielt, nachgeprüft, Passt!!!
Auch das „Reiter-Bild“ ist wie es sich gehört.

Danke für die Rückmeldung.
Das bestätigt nur das, was ich geschrieben hatte.

Und mit Verlaub - ich glaube nicht an solche Zufälle oder diese ständigen Ausreißer, da gab es einfach schon viel zu viele solche Berichte von Nutzern dieser Saitenmarke, auch in US Foren.
Für mich sieht das einfach nach einer nicht konstanten Produktqualität aus, ggf. ist das auch der Art der Fertigung geschuldet.

Wäre gut, wenn der Hersteller dort mal nachbessert.
Ich würde auch gerne einen deutschen Hersteller unterstützen und dem wieder eine Chance geben (hatte ich ja schon mal vor einigen Jahren, da konnten mich die Saiten nicht so überzeugen).
Aber genau diese Berichte wie in diesem Thread schrecken mich einfach ab. :(
 
Ich würde auch gerne einen deutschen Hersteller unterstützen und dem wieder eine Chance geben (hatte ich ja schon mal vor einigen Jahren, da konnten mich die Saiten nicht so überzeugen).
Aber genau diese Berichte wie in diesem Thread schrecken mich einfach ab.

Ich glaube Du ziehst da ganz falsche Schlüsse aus einem kleinen Indiz und verunglimpfst damit einen sehr seriösen deutschen Hersteller.

Die (mögliche) Ursache für die Abweichung hatte ich ja schon in #4 beschrieben.

Das bestätigt nur das, was ich geschrieben hatte.

Finde ich eben nicht.

auch in US Foren.

Auch in den USA weiß nicht jeder wie man Saiten korrekt aufzieht und wenn was nicht stimmt ist der Saitenhersteller Schuld.

Wenn man nicht gut schwimmen kann liegt es ja auch meist an der Badehose...

*
 
Auch ich hatte dieses Verhalten erst kürzlich. Ebenfalls mit Pyramid Saiten. Oktavreinheit einer nagelneuen Saite war völlig daneben. Mit einer weiteren neuen Saite war alles bestens.
Ich hatte Pyramid einige Jahre gemieden, da ich vor Jahren mehrfach "tote" E6-Saiten wegen loser Wicklung gehabt hatte.
Ich werde wohl wieder eine Pause von Pyramid einlegen ...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich glaube Du ziehst da ganz falsche Schlüsse aus einem kleinen Indiz und verunglimpfst damit einen sehr seriösen deutschen Hersteller.

1. Diese ganzen Berichte sind nicht von mir, sondern von einer ganzen Menge anderer Leute, die ganz unabhängig voneinander die selben schlechten Erfahrungen gemacht haben
2. Bist du derjenige, der hier andere verunglimpft mit solchen Sprüchen wie

Auch in den USA weiß nicht jeder wie man Saiten korrekt aufzieht und wenn was nicht stimmt ist der Saitenhersteller Schuld.

Wenn man nicht gut schwimmen kann liegt es ja auch meist an der Badehose...

Hat der TO hier jetzt auch ganz spontan gelernt, wie man Saiten richtig aufzieht, nachdem es mit Pyramid Saiten nicht geklappt hatte?
Wieso hatte er dann vorher nicht mit anderen Herstellern schon ähnliche Probleme?
Wieso war das Ergebnis jedes Mal das gleiche auch bei anderen Leuten, wenn sie wieder andere Hersteller genutzt haben?

Abgesehen davon habe ich nirgendwo geschrieben, dass Pyramid nicht seriös sei.

Ich werde wohl wieder eine Pause von Pyramid einlegen ...

Kann ich bei deinen Erfahrungen mit der Marke nachvollziehen.
Danke für deinen Beitrag.
 
Ich glaube die Diskussion kann man kann man ins endlose treiben.

Ich für meinen teil habe beim dem aufziehen der pyramid saiten nichts anderst gemacht wie mit den anderen (hersteller nenne ich bewusst nicht, sonst fangen da die diskussionen auch an). Und ganz unbedarft bin ich mit dem thema auch nicht, von daher sehe ich da nicht das problem.

Lediglich das ergebnis war zufriedenstellend und der im unötig gewesene einstellaufwand ist ausgeblieben.

Häufen sich gewisse Fehler mit den selben auffälligkeiten darf man meiner meinung nach ruhig das kind beim namen nennen, sofern andere ursachen ausgeschlossen sind.

Wie bei so vielen gibt es auch hier nahezu gleichermaßen gute als auch schlechte erfahrungen mit herstellern, varianten etc.
Der eine schwört drauf der andere verteufelts. Manchmal kommts auch einfach drauf an was man zuerst in die finger bekommt, hot oder schrott.

Ich hatte die pyramid auf empfehlung draufgezogen, also hat derjenige auch gute Erfahrungen damit gemacht buw berichet bekommen.
Jedoch ist mit meinen „standard“ saiten bisher nie solche ein problem aufgetreten.

Meine lektion ist hierbei wenn so etwas nochmal passiert, nicht schrauben sondern direkt saiten tauschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mit den "Pyramiden" hatte ich auch noch keine Probleme. Mein Gitarrenbauer hier vor Ort verwendet sie auch und hat mich überzeugt.
Das oben genannte Video allerdings kann mich nicht begeistern. Ich habe dort Mal angefragt welche Saitenlage daraus resultierte, habe aber keine Antwort erhalten...
Übrigens Stelle ich meine Gitarren nach der Larry-Carlton-Methode ein. Da ich leider nicht weiß wie man das verlinkt, hier die headline bei YouTube: Larry Carlton gear - Setup one.
Bei meinen Gitarren erreiche ich so eine Saitenlage von ca 1,3 mm am 12. Bund. Die drehe ich aber etwas höher (Geschmacksache). Die Oktavreinheit ist dabei kein Problem und die Einstellungen halten auch beim Saitenwechsel. Vielleicht war es ja wirklich nur ein Ausrutscher in der Produktion? Ein anderer Satz Saiten oder auch nur der Tausch der E-Saite könnte die Lösung sein.
 
Ha!
Ich habe aktuell auch ein "Problem" mit Pyramid Saiten.
Ich hatte meiner SG vor rund zwei Monaten einen neuen Knochensattel einbauen lassen. Alles Perfekt, damals noch mit Daddario Saiten.

Jetzt habe ich mit den Pyramids das Problem, dass die Sattelkerben für E- und A-Saite minimal zu tief sind und die Saiten im 1. Bund fast aufliegen (also wenn ich im dritten drücke für den bekannten "Satteltest"). Sehr komisch. Saitenstärke sollte theoretisch gleich sein (9/46)

Bezüglich SG allgemein:
Auch ich hatte so meine Probleme mit Stimmstabilität. Aber der neue Knochensattel, ein Austausch der rappeligen Gibson ABR-1 gegen eine Faber Locking Bridge sowie vernünftiges Saitenaufziehen haben das ausgemerzt.
Es ist nun meine Lieblingsgitarre. Mit Neckdive habe ich zum Glück eh kein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben