Splitter für IEM-System gesucht - Mikrofon- und Line-Signale

boisdelac
boisdelac
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
05.11.24
Registriert
19.06.12
Beiträge
3.987
Kekse
18.259
Ort
Großraum Stuttgart
Welche Audio-Splitter kann man benutzen, um die Audio-Signale, die von der Band kommen, auf ein IEM-Monitor-System (Soundcraft UI24 oder Behringer XR18) und auf den FOH-Mixer aufzuteilen?

Von der Band kommen sowohl Mikrofon-Signale, als auch Line-Signale. Kann ich für alle Signalquellen passive Mikrofon-Splitter wie z.B. Behringer Ultraling MS 8000 benutzen, oder muss ich bei Line-Signalen Line-Signal-Splitter benutzen?

Was mein Ihr?

P.S. Bitte diskutiert nicht über die Qualität der genannten Geräte. Mir geht es ums Prinzip, wie und ob das funktioniert.
 
Meinst Du den hier? https://www.thomann.de/de/behringer_ultralink_ms8000.htm - der funktioniert wohl ganz gut laut den Bewertungen, ist aber empfindlich gegenüber Einstreuungen. Außerdem grade schwer erhältlich.

Aber diesen hier gibt es, UND der hat einen PAD-Schalter pro Eingang, damit kann man die evtl. zu kräftigen Linesignale abschwächen: https://www.thomann.de/de/millenium_ms8.htm - okay, laut den Bewertungen ist auch dieser nicht perfekt, also gut testen, ob er für Eure Zwecke taugt, falls Ihr den bestellt!

Besser dürfte dieser sein (nur positive Bewertungen), aber hier wird ausdrücklich gesagt, dass er nur für Mikronsignale ist: https://www.thomann.de/de/palmer_pro_rmms_8.htm


Und zu Deiner Frage: Ja, prinzipiell geht das mit allen passiven Signalsplittern. Evtl. muss man die eingehenden Linesignale etwas abschwächen und auf Mikrofonpegel bringen.
 
Sowohl der Behringer als auch der Millenium vertragen bei Frequenzen um die 50 Hz nur etwa 120 mV eff. Ok für Gitarrenausgang.
Ein kräftiger Line Ausgang kann aber durchaus zu Übersteuerung führen. Das Problem wird zu höheren Frequenzen weniger. (Liegt an der Hauptinduktivität des Übertragers und der maximalen Feldstärke im Kern)
Ein satter Synthie-Bass wäre mit Vorsicht zu genießen.
Eben sonst die Line Signale Abschwächen und Richtung Mikrofonpegel bringen, wie mein Vorredner auch schon angemerkt hat. Die Pulte können den Pegel ja wieder problemlos anheben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Mir geht es vor allem auch darum, ob der niederohmige Eingangswiderstand eines Mikrofonsplitters nicht ein am Eingang angeschlossenes Gerät mit Linepegel über den Jordan schickt.
 
Wir nutzen die Millenium MS8 schon seit längerem und sind damit sehr zufrieden
 
@flobo79

Wie ist das mit den bei diesem Splitter bemängelten Rasten, bei den XLR-Buchsen?

Der Pad-Schalter soll wohl auch nur auf das durchgeschleifte Signal und nicht auf den Trafoausgang wirken.
 
Zuletzt bearbeitet:
also mit den Rasten haben wir nur ganz, ganz selten Probleme. Aber man kann diese einfach rausziehen falls sie sich mal verklemmen. Den zweiten Punkt kann ich dir leider nicht beantworten
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ja das habe ich gelesen. Durch diesen Thread bin ich erst auf diese saublöde Idee gekommen :ROFLMAO:

Der Plan ist es, IEM für alle, damit es allgemein leiser wird und wir komplett auf die Wedges verzichten können. Und jeder soll seinen eigenen Monitorsound bekommen, zumindest in Mono. Das funktioniert schon mal mit dem UI24.
Und das sowohl für den Proberaum als auch für die Bühne. Hinderungsgründe sind einmal die Störrigkeit der einzelnen Bandmitglieder und dann noch die unterschiedlichen Signal-Pegel (Mikrofon vs. Line-Signal).
Die Line-Signale soll so ein Splitter ohne Pegel-Abschwächung nicht sauber verarbeiten. Da fällt so ein Behringer schon mal weg.
 
Bei Line- und/oder unsymmetrischen Signalenverwende ich sowieso immer eine DI Box vor dem Mischpult, bzw vor dem Splitter. Irgendwelche Adapterkabel benutze ich schon seit einer Ewigkeit nicht mehr. Das sollte imho dieses Pegelproblem auch beheben, da das Linesignal durch die DI Box auch auf Mikrofonpegel gebracht wird. Ich benutze in der Regel die Modelle von Palmer, die zur Not auch noch einen PAD haben.
bei dem Splitter von Millenium stören mich die Kippschalter. Die können eine ewige Quelle zur Fehlersuche sein weil sie wohl leicht umgeschaltet werden können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Durch diesen Thread bin ich erst auf diese saublöde Idee gekommen :ROFLMAO:
Oh, sorry dafür. :ROFLMAO:

Dennoch verstehe ich dein Problem mit dem Pegel nicht. Wenn du einfach aus den Aux Kanälen mit einem festen Pegel raus gehst, hast Du doch damit keine Sorgen?
Ich splitte das Signal ja erst nach den Aux Ausgängen, um sowohl KHV als auch Wedges zu betreiben.
Vorher Signale von Instrumenten aufzusplitten, macht für mich wenig Sinn.
Schließlich stellst du die passenden Eingangs-Pegel ja am Mixer ein.

Ich habe nur Signal Splitter für unsere Voice Live play, um das Trockene Mikrofon Signal vor dem Effektgerät einmal abzugreifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ganze soll so funktionieren, daß die Roh-Audiosignal von uns als Band unabhängig von einander sowohl zum IEM-Mixer als auch zum FOH-Mixer geschickt werden. Dazu brauche ich Splitter, die mit Mikrofon-Signalen funktionieren und Splitter, die mit Line-Level-Signalen funktionieren. Das Signal vom IEM-Mixer dient nur dazu, für uns als Band das Monitoring im Proberaum und bei Gigs zu stellen. In Clubs könnte der auch dazu dienen, das FOH zu bedienen.
 
Achso, nun verstehe ich.

Du hattes das UI24R erwähnt, sodass ich davon ausgegangen bin, Ihr mixt darüber und gebt darüber auch euren Monitor-Mix aus.
Schließlich verfügt es ja über eine ansprechende Anzahl Aux-Wege. (10)

Aber im Grunde soll jedes eurer Signale zu zwei Mixern gehen. Verstanden.

Das heißt ihr habt auch zwei Tonis, einer FOH, einer Stage/Monitor?
 
Tonis haben wir nicht. Nur bei großen Gigs. Mit dem IEM sind wir erst in der Planung. Wir wollen/müssen unseren Monitorsound selbst machen. Die acht Aux-Outs des UI24 reichen da gut aus. Und den UI24 kannst ja auch mit dem Handy einstellen. Da könnte dann jedes Bandmitglied seinen Sound selbst einstellen. Aber alles erst in der Planung....
 
Dann brauchst Du auch das Signal auf dem Weg zum Mixer nicht splitten.
Jedes Musiker-Signal sendest Du in den UI24R und dann auf jedem AUX-Kanal exakt das abmischen, was für das persönlichen Monitoring benötigt wird. Vom jeweiligen AUX dann entsprechend zum KHV oder was auch immer gewünscht ist schicken.
Wie viele Musiker seid ihr und wie viele Signale kommen zum Mixer?

Für die großen Gigs, wo Du das gesondert senden willst, würde ich dann wohl je Musiker mit passender Box (DI oder Splitter, je nach Anwendung) splitten und dann in einer Stagebox sammeln und zum FOH senden.
 
Mehr lesen - dann verstehen - und dann erst antworten/schreiben würde (auch) hier einiges vereinfachen. Im Zweifel sollten man vl auch nochmal den Faden von Beginn an lesen.
So ein Durcheinander.

@Mfk0815 hat doch hier schon das entscheidene geschrieben: zwichen Lineout und dem Splitter gehört IMMER eine DI-Box. damit ist das alles gar kein Problem mehr und man kann jeden Splitter für so ein Signalsplitting verwenden. Was man dann mit den Signalen wie macht, steht auf einem anderen Stern und war nur ansatzweise (FOH-/Monitorsplit) im Ausgangsposting angedeutet.
 
@tombulli

Bräuchte ich auch einen Splitter für die Line-Signale, wenn die DI-Boxen einen durchgeschleiften Ausgang und einen durch Trafo getrennten Ausgang haben. Der direkte Ausgang geht zum UI24 und der Trafoausgang zum FOH.

Als Beispiel....????

Palmer PAN 01


Gibt es so etwas auch 8-Kanalig in einem Gehäuse?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bräuchte ich auch einen Splitter für die Line-Signale, wenn die DI-Boxen einen durchgeschleiften Ausgang und einen durch Trafo getrennten Ausgang haben.
ja, brauchst du, weil diese DI-Boxen das Inputsignal nur durchschleifen, um dann zb in einen Gitarrenamp zu gehen und eben nur einen Output in XLR - also für EIN Pult haben - du willst aber 2 Pulte ansteuern.
Normale Splitter gibts natürlich im 1HE-format (19") 4- und auch 8-fach - ich würde da einfach keine Experimente machen. Linesignale gehören einfach erst in eine DI-Box und erst dann ins Pult, egal obs um keyboards, akustik Gitarren o.a. vergleichbares geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok. Das wird dann aber kräftig teuer.
 
teuer ist relativ. wenn du eine 8-fach für 250.- kaufst, bist du günstiger, als wenn du 8 einzelne DI-Boxen kauft....

....aber unabhänig davon: es gibt nichts nervigeres, wenn das Equipment nicht richtig funktioniert und du unter Zeitdruck stehst, weil um Uhrzeit X einlass ist und alles fertig sein muss.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben