G
Gast174516
Guest
Die Pickups des griechischen Boutiqueherstellers werden seit einigen Jahren angeboten und genießen einen hervorragenden Ruf- so sind seine handgewickelten Tonabnehmer zum Beispiel die Standardbestückung der „Tonfuchs“-Gitarren.
Nikos (aka Nick) sucht mit seinen Kreationen einen „vintage orientierten Ton in einer modernen Interpretation“.
Sweeney Todd:
Hier soll es um die Halsvariante eines Telecasterpickups gehen, das Modell „Sweeney Todd“.
Dieser Pickup markiert Nicks kräftigste Televariation, einen Tonabnehmer, der hotter gewickelt ist als ein typischer oldskool Telepickup, aber mit rund 6.1 kO noch einen moderaten Output aufweist. Ähnlich moderat verhält sich der Preis von 85,00€- sehr günstig für ein komplett in Handarbeit gefertigtes Produkt!
Der Tonabnehmer besitzt dabei AlniCo V-Magnete und (in diesem Fall) eine Kappe aus vernickeltem, unpolierten Neusilber (Chrom, Gold und Nickel poliert optional), darunter ist die Konstruktion dünn gewachst.
Der Tonabnehmer ist hervorragend verarbeitet und besitzt standardmäßig zwei Adern, eine 3-adrige Version ist optional erhältlich.
Klang:
Der Pickup liefert clean einen warmen, offenen und ausgewogenen Ton mit klaren, transparenten Bässen und schön samtigen Höhen. Nichts mulmt oder verwäscht, auch ist der Ton prominenter als man das von den vielen eher schüchternen, wenig durchsetzungsstarken Tele-Halspickups kennt. Dabei generiert der „Sweeney Todd“ ein langes Sustain.
Der Klang an sich ist dabei „moderner“ im Vergleich zu vintagemäßigen Pickups, mittiger, vielleicht „poppiger“, allerdings auch weniger süßlich und weniger obertonreich. Ein guter Cleanton, aber auch nicht besonders unique. Durch seinen overwound-Charakter kitzelt der Pickup dabei den Amp natürlich deutlich früher, auf das Volumepoti reagiert der „Sweeney Todd“ subtil, so dass sich auch von höherem Drive sauber zu clean abregeln lässt.
Mit angehobener Zerre zeigt sich der Pickup dann plötzlich wesentlich charakterstärker, hier blüht der Ton förmlich auf und geht vehement nach vorne. Dabei bluest er traumhaft und bleibt stets-siehe oben- transparent und offen, und das bleibt auch so bis zum Beginn des Highgainbereichs. Klasse und bei der Tele eher die Ausnahme!
Fazit:
Nikos hat zweifellos einen super Pickup für Gitarristen der etwas härteren Gangart kreiert: Ein charaktervoller Rocker, der ab sweet spot aufwärts zu Hause ist.
Jazzer und andere Cleanspieler finden bei Nikos in den Modellen „Django“ und „Don Corleone“ die geeigneteren Alternativen.
Der Preis ist denkbar günstig für einen Boutiquepickup und somit ist der Nick Silver „Sweeney Todd“ eine echte Kaufempfehlung, wenn der Standard-Teleneckpickup zu zahm geworden ist!
Nikos (aka Nick) sucht mit seinen Kreationen einen „vintage orientierten Ton in einer modernen Interpretation“.
Sweeney Todd:
Hier soll es um die Halsvariante eines Telecasterpickups gehen, das Modell „Sweeney Todd“.
Dieser Pickup markiert Nicks kräftigste Televariation, einen Tonabnehmer, der hotter gewickelt ist als ein typischer oldskool Telepickup, aber mit rund 6.1 kO noch einen moderaten Output aufweist. Ähnlich moderat verhält sich der Preis von 85,00€- sehr günstig für ein komplett in Handarbeit gefertigtes Produkt!
Der Tonabnehmer besitzt dabei AlniCo V-Magnete und (in diesem Fall) eine Kappe aus vernickeltem, unpolierten Neusilber (Chrom, Gold und Nickel poliert optional), darunter ist die Konstruktion dünn gewachst.
Der Tonabnehmer ist hervorragend verarbeitet und besitzt standardmäßig zwei Adern, eine 3-adrige Version ist optional erhältlich.
Klang:
Der Pickup liefert clean einen warmen, offenen und ausgewogenen Ton mit klaren, transparenten Bässen und schön samtigen Höhen. Nichts mulmt oder verwäscht, auch ist der Ton prominenter als man das von den vielen eher schüchternen, wenig durchsetzungsstarken Tele-Halspickups kennt. Dabei generiert der „Sweeney Todd“ ein langes Sustain.
Der Klang an sich ist dabei „moderner“ im Vergleich zu vintagemäßigen Pickups, mittiger, vielleicht „poppiger“, allerdings auch weniger süßlich und weniger obertonreich. Ein guter Cleanton, aber auch nicht besonders unique. Durch seinen overwound-Charakter kitzelt der Pickup dabei den Amp natürlich deutlich früher, auf das Volumepoti reagiert der „Sweeney Todd“ subtil, so dass sich auch von höherem Drive sauber zu clean abregeln lässt.
Mit angehobener Zerre zeigt sich der Pickup dann plötzlich wesentlich charakterstärker, hier blüht der Ton förmlich auf und geht vehement nach vorne. Dabei bluest er traumhaft und bleibt stets-siehe oben- transparent und offen, und das bleibt auch so bis zum Beginn des Highgainbereichs. Klasse und bei der Tele eher die Ausnahme!
Fazit:
Nikos hat zweifellos einen super Pickup für Gitarristen der etwas härteren Gangart kreiert: Ein charaktervoller Rocker, der ab sweet spot aufwärts zu Hause ist.
Jazzer und andere Cleanspieler finden bei Nikos in den Modellen „Django“ und „Don Corleone“ die geeigneteren Alternativen.
Der Preis ist denkbar günstig für einen Boutiquepickup und somit ist der Nick Silver „Sweeney Todd“ eine echte Kaufempfehlung, wenn der Standard-Teleneckpickup zu zahm geworden ist!