exoslime
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das kann man schon machen, ob es allerdings nur mit einem EQ dann bekömmlich klingt ist eine andere Frage, bzw eine frage des Geschmacks und der Zielsetzung.Könnte man nicht einfach mit einem Overdrive/Distortion Pedal in ein Interface, und seinen Sound mit EQ und Hall "hinbiegen", so dass es bekömmlich klingt?
Wenn man sich Industrial/Metal Produktionen aus den 90igern anhört, hört man oft einen sehr schrillen und harschen Gitarrensound raus, damals wurde gerne zb so etwas wie Sansamp PSA verwendet und direkt aufgenommen und anschliessend mit EQ bearbeitet, und ggf zu einem normalen abgenommen Ampsound für mehr Aggression und Härte dazugemischt. Auch heute wendet man diese Technik noch immer an.
Nach dem Sansamp gab es dann diverse Geräte, wie zb den Damage Control Demonizer, ein Edel-Röhrenverzerrer, den konnte man direkt vor dem Amp verwenden, aber der hatte auch einen frequenzkorrigierten (sprich EQ und Filter)Rrecording Ausgang mit dem man direkt auch ins Mischpult bzw Audiointerface gehen konnte und aufnehmen, das klang damals schon gut, aber gute IRs klingen in der Regel dann doch nochmal deutlich besser.
oder der Mesa Boogie Dual Rec Recording Preamp oder die Engl Preamp E530 und e570, haben auch so einen frequenzkorrigierten (Filter und EQ) Ausgang an Board, ich kann mich aber erinnern das über diese Ausgänge immer gerne geschimpft wurden.
Solche Preamps, wie auch Verzerrerpedale klingen ins Interface mit anschliessender IR veredelung wirklich fein, kann man mit allem gut machen, zb Baldringer Dual Drive, H/K Tubeman, Marshall Jmp-1, Ada Mp1, Mesa Boogie Triaxis, etc