Drum-Mikrofonierung In-Ear

  • Ersteller Kevin1991
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Hallo zusammen,

mich würde interessieren ob jemand von euch Erfahrungen damit gemacht hat, sich bei Gigs einfach vom Techniker einen Mono-Drum-Mix ins In-Ear-Rack geben zu lassen? Wir haben es ansonsten auch immer so gehandhabt, BD Snare und OH abzunehmen (genau so wie beim Proben). Es gab dann teilweise aber Techniker, die da etwas unflexibel/ungehalten regiert haben, wenn man in der bereits bestehenden Mikrofonierung rumgewurschtelt hat. Deshalb dachte ich mir, einen Mono-Mix vom Pult abzugreifen wäre vielleicht eine Lösung. Kann jemand etwas dazu sagen ob das Sinn macht?
Ja, ist kein Problem - je nach Bühne und InEars kann ein offenes Mikrofon, das quer über die Bühne zeigt noch praktisch sein. Ansonsten wenn Kanäle auf der Bühne knapp werden, kann man auch den Schlagzeugmonitorweg abstecken und für eine Band in das InEar Kästchen stecken.
 
Erfahrungen damit gemacht hat, sich bei Gigs einfach vom Techniker einen Mono-Drum-Mix ins In-Ear-Rack geben zu lassen
Halte ich genau GAR NIX von.
Aus dem ganz einfachen Grunde: Ein drumset besteht aus x verschiedenen Signalen und wie ich auch immer aus den IEM-Mixen meiner Bands sehe, möchte das jeder anders auf seinem IEM haben (Stichwort: Bassdrum-Typ vs Snare-Typ)

Es gab dann teilweise aber Techniker, die da etwas unflexibel/ungehalten regiert haben, wenn man in der bereits bestehenden Mikrofonierung rumgewurschtelt hat
komische Techniker. Es ist mir doch total egal, wenn du zusätzlich 3 weitere Mikros aufstellst bei DEINEM Drummer. Als Drummer einer anderen Band würde ich vl blöd schauen, wenn an meiner Snare plötzlich 2 Mikros hängen, aber als Techniker wäre mir das doch völlig egal. Und ob nun 1 oder 2 Mikros in der BD liegen, ist doch wohl hübsch wurscht (solange sie nicht aufeinander scheppern.
 
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Ich bin nur Gitarrist, deswegen meine vielleicht dämliche Frage....wtf ist ein Wurstmikro....ist das so etwas ähnliches wie der Senfblinker bei Werner Brösel...oder gibt es das wirklich?
 
genau, nen senfblinker an den drums - aber so ähnlich ist es tatsächlich. Hat irgendwie auch nix mit essen zu tun, sondern ist eine Bezeichnung für ein Mikro im sweetspot der drumkessel.

guggscht du:
 
Klarer wirds wenn der englische Begriff benutzt wird. ;) :rock:(und nein, es hat nichts mit einer Kurzform von Richard zu tun)
 
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Frohes Neues zusammen!

Wir (extremer Metal) steigen gerade auch auf in-ear um. Gibt es bis dato weitere Erfahrungswerte mit der Lösung, sich einen Mono- bzw. Stereomix der Drums vom FOH geben zu lassen? Für mich scheint das umbautechnisch ja die einfachste Lösung zu sein.
(Unser Drummer bedient sich für sein "monitoring" (clicktracks, samples) am Sampleplayer via Köpfhörer-out und lässt sich für die Fühls obendrauf des Öfteren kick auf den Monitor geben. Der Rest bedient sich bei unserem X32 - falls das relevante Punkte sein sollten. )

Grüße!
 
Exakt die gleiche Frage habe ich mir und anschließend dem Forum vor zwei Wochen auch gestellt.

Die Amtwort darauf war für mich logisch, die Lösung (eben immer mal eben 2-4 Mikros ZUSÄTZLICH ans Drumset zu basteln) im Endeffekt deutlich einfacher.

Hier mal der Link zu meiner Frage und den Antwortwn dazu:

Beitrag im Thema 'Silent Stage - suche Hilfe zur Situation 1. Keine Amps auf der Bühne 2. Was beim Sound beachten?' https://www.musiker-board.de/thread...2-was-beim-sound-beachten.735741/post-9440751
 
Wenn ich das richtig verstehe, ist da nur Platz für zwei Mikros. Aus meiner Erfahrung als langjähriger In-Ear Nutzer kann ich nur sagen, dass Bassdrum und HiHat für mich die wichtigsten Signale sind, die ich benötige. Wir haben zwar das komplette Drumset abgenommen, das ich mir auf die Ohren mischen kann, aber ich merke es, wenn unser Drummer bei kleineren Locations auf das HiHat Mikro verzichtet, dass mir was fehlt. Es kommt zu wenig von der HiHat über die Snare und auch über die Overheads. Gerade Einzähler fehlen mir, die häufig auf der HiHat gespielt werden, und für das Timing ist die HiHat das wichtigste Instrument des Drumsets. Hier spreche ich allerdings nur für mich als Keyboarder/Gitarrist. Denke aber, dass es den anderen Musikern genauso geht. Bassist will vermutlich mehr die Bassdrum als ich sie brauche, aber die Pegel kann sich dann ja jeder selber so mischen, wie er möchte.

Andere Aspekte, die mir hier durch den Kopf gehen:
Warum zwei Athmo-Mikros? Bei uns kommt Athmo mit über die Overheads, und evtl. würde auch eins reichen, wo man dann wieder mehr Kanäle für Drum-Abnahme verfügbar hätte.
Ansonsten ist sicherlich auch entscheidend, ob es sich um eine laute Bühne handelt, mit lauten Amps. Hier würde ich mir bei Einsatz von Mikros mit Kugelcharakteristik ziemlich viel Müll einfangen.
Wenn man häufig auf Festivals spielt, also mehrere Bands am Start, sind schnelle Umbauten wichtig, und da hat man nicht die Zeit für aufwendige zusätzliche Mikrofonierung.
Um den Punkt mit dem Zuspieler für's In-Ear Rack mit einem Drum mix aufzunehmen - wäre natürlich auch ein Weg, wobei man dann keine individuelle Anpassung von wegen Verhältnis BD, SN, OH, Toms vornehmen kann, was aber vermutlich nicht so entscheidend ist. Nur wäre man hier dann auf die Kooperation und die Möglichkeiten der Techniker vor Ort angewiesen. Ich ziehe eine autarke Option vor.
 

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