Gitarre für Kleinkind 2,5 Jahre, Budget (gebraucht) 50 €

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Klappradaster
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Hallo,

meine Tochter (2,5) hat der Wunsch geäußert, dass sie eine kleine Kindergitarre will (weil ihr meine natürlich zu groß ist). Mir ist schon klar, dass das nicht bedeutet, dass sie jetzt ernsthaft mit dem Gitarrespielen anfangen will, aber schaden wird es auch nicht, wenn sie mal eine in die Hand nimmt. Es gibt ja 1/8 Gitarren, Guitarlelen und Ukulelen, die in Frage kämen. Aber sind 6 Saiten für den Anfang nicht etwas zu viel zu koordinieren? Gibt es für Kleinkinder noch eine weitere Variante? Ausgeben möchte ich möglichst wenig. Sagen wir mal 50 € für ein gebrauchtes Instrument.
 
Ukulele ist doch super, oder?
open tuning und ab die Post!
 
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Ich weiß nur, dass auch berühmte Gitarristen frühestens mit vier oder fünf, eher noch mit sechs Jahren angefangen haben. Weil vermutlich das Griffbrett einer Gitarre, im Gegensatz zu einer Violine, zu breit für kleine Hände ist. Insofern sollte es eine Ukulele auch tun und falls in ein paar Jahren immer noch Gitarre angesagt ist, kann es dann auch eine Kindergitarre werden.
 
Viel zu jung. Gitarre ist zu kompliziert für so kleine Kinder, die Koordination beider Hände klappt in dem Alter noch nicht genug.
Musikalische Früherziehung wäre altersgerecht.
 
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Das Problem ist einfach, dass 6 spielbare Saiten nebeneinander nun einmal einen gewissen Platz beanspruchen und sich dieser nicht beliebig verkleinern lässt. Auch die sogenannten "Kindergitarren" haben, wenn sie kein reines Spielzeug sein sollen, ein fast "normales" Griffbrett. Und das ist immer mindestens ca. 40 mm breit. Weniger geht nicht. Das sieht dann schon mal ziemlich merkwürdig aus, geht aber nicht anders.

Hier mal als Beispiel die Yamaha GL1

yamaha.jpg
 
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Ernsthaft Gitarre zu lernen, wird in dem genannten Alter nichts und finde ich auch nicht ratsam. Den Spieltrieb zu befriedigen halte ich für durchaus gut. Es geht also mehr darum, eine Gitarrenform mit "Saiten" zu haben, um wie Papa/Mama (?) Töne zu erzeugen. Das hat erst mal nichts mit echtem Gitarre-Spielen-Lernen zu tun, sondern ist einfach kindliches Spielen und als solches förderwürdig. Die "Gitarre" sollte also die üblichen Sicherheitsanforderungen für Spielzeug erfüllen. Was so etwas für ein eventuelles gezieltes Melodiespiel drauf hat, weiß ich nicht. Womöglich können Musiklehrer und Musikschulen weitere Tipps geben.

Wenn dann in ein bis zwei Jahren weiter Interesse besteht, kann man ja auf ein "echtes" Instrument upgraden.

Ich wünsche ein glückliches Händchen bei der musikalischen Früherziehung :)
 
Hallo, ich lese hier schon einige Zeit mit und möchte zu diesem Thema auch etwas beitragen.
Ich habe meiner Enkelin auch eine Kindergitarre von Thomann, wie oben schon beschrieben, gekauft, klingt sogar recht gut für den Preis. Immer wenn Opa auf seiner Gitarre spielt (Westerngitarre) möchte sie auch spielen und greift dabei auch so ungelenk in die Saiten das ich Angst habe das ihr dabei mal eine Stahlsaite um die Ohren fliegt. Mit der Kindergitarre fühle ich mich da schon wohler und sie kann mit Opa "mitrocken".😊 Und vieleicht kann ich sie so auch für die Gitarre begeistern, dann gibts natürlich eine ordentliche. Gruß Norbert
 
Ernsthaft Gitarre zu lernen, wird in dem genannten Alter nichts und finde ich auch nicht ratsam. Den Spieltrieb zu befriedigen halte ich für durchaus gut.
ich denke auch, es geht eher um ein Spielzeug als um ein Musikinstrument.
 
Hallo!

In dem Alter ist das Spielzeug. Das Kind wir eh noch nicht richtig spielen lernen.
Man macht mit so ner 33 Euro Gitarre von Thomann doch nichts falsch.
Wenn die dann irgendwann kaputt ist, sei es drum. Der Schaden ist sehr gering.

Und wenn man mal schaut, eine Spielzeuggitarre ist kaum günstiger.

Gruß
sven
 
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Kleine Alternative: Die Kinder meines Cousins lieben es, wenn ich die Greifarbeit mache, sie hinter der Gitarre am Schoß knien (sitzend kommen sie nicht bis zu den Saiten) und einfach nur über die Saiten fegen- das ging auch schon mit 2,5J (hinter der Gitarre am Schoß stehend).

Dann kann man auch das machen, was man in der musikalischen Früherziehung mit Pauken und Klanghölzern macht: Halbe und Vierteln schlagen üben :)
 
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Ukulele mit Open Tuning - wie schon vorgeschlagen- wäre eine verträgliche Möglichkeit, noch besser ist tatsächlich Musikalische Früherziehung - es gibt an einigen Musikschulen auch Eltern Kind Kurse mit guten Konzepten und viel Spaß für alle Beteiligten, weiß ich aus eigener Erfahrung ;-)
was auch Spaß machen kann:
“Gitarre“ selber (mit Kind) basteln
- 1 schmales Brett
- 2-3 Gitarrensaiten
- Ösenschrauben zum Befestigen der Saiten
- 1 Resonanzkörper über den die Saiten laufen (z.B. leere Pullmoll Dose o.ä.)
kann dann individuell bemalt, beklebt werden und ist wirklich was „einzigartiges“. Dieses Gefühl bei Kindern nicht unterschätzen. ;-)
 
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Mein Kurzer hat sich mit knapp über 2 auch eine Gitarre zum nächsten Geburtstag gewünscht, über 9 Monate lang.
Er war sich sicher, eine rote musste es sein.
Ich war natürlich sehr angetan davon, dass er schon früh ein Interesse dafür entwickelt.

Zum 3. Geburtstag haben wir ihm dann eine günstige, rote, Ukulele geschenkt.

Die Freude war groß, der Wille damit mehr zu machen als unsanft an den Saiten zu rupfen und wil an den Stummwirbeln zu drehen ist eher gering.

Ich befürchte er wird Mal Schlagzeuger.
 
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Ich hab mit einer Plastik-Spielzeuggitarre aus dem Kaufhaus angefangen ... eigentl. unstimmbar und unbespielbar aber sie hat bei mir Lust auf eine richtige Gitarre geweckt. So hab ich die ersten Töne von "Stairway To Heaven" erklingen lassen :D

Ich denke, es ist dem Kind egal bzw. es "hört" den Unterschied nicht aber es kann die Handhabung des Instruments üben und zeigen, ob es ein Takt/Rhythmusgefühl besitzt.
 
Danke für eure Antworten! Tatsächlich geht es nicht darum, dass sie hier ernsthaft lernen soll, Gitarre zu spielen, sondern einfach dass sie mit einer Gitarre spielen kann. Ich möchte halt ungern einen totalen Ramsch aus Plastik aus dem Kaufland kaufen.

Musikalische Früherziehung - da bin ich mir unschlüssig. Das wird hier im Ort zwar angeboten, aber man soll sich sofort für ein ganzes Jahr einschreiben ohne die Möglichkeit hereinzuschnuppern. Trotzdem sind die stets ausgebucht.

Dass ich die Akkorde greife und die Kleine strummt haben wir auch schon gemacht, aber sie will halt gerne eine haben, die sie selber halten kann. Ich hatte schon überlegt, nur eine Saite aufzuziehen, quasi Monochord. Dann könnte sie Töne spielen, ohne dass die anderen Saiten immer unpassend mitschwingen.

Bei Thomann habe ich eine Ukulele gesehen - in rosa. Die würde ihr bestimmt gefallen :)

PS: Mist, ich sehe gerade, dass die Thoman-Ukulele keine Punkte auf dem Griffbrett hat. Das ist ihr wichtig!
 
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Die kann man aufkleben :)
 
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PS: Mist, ich sehe gerade, dass die Thoman-Ukulele keine Punkte auf dem Griffbrett hat. Das ist ihr wichtig!
Wie Peter sagt, könnte man die noch aufkleben. Ich muss aber sagen, das die günstigrn Ukes vom T oft sehr scharfe Bünde haben. Da muss man wirklich aufpassen und ggf. Vor dem verschenken gut nacharbeiten oder halt umtauschen bis es passt.
 
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Wir haben auch mit einer Ukulele von Lanikai angefangen. Die ist aber wenig stimmstabil.
Wir haben noch ein Novation Mininova, eine HB Strat 1/2 mit Blackstar TVP 15 und ein Yamaha eDrumkit in unserem Musikkeller seit Anbeginn der Kindererziehung stehen. Es wird alles bedient.
Unser Großer hat mit fast 7 mit dem Gitarrenunterricht angefangen, nachdem er sich immer wieder eine Gitarre und die Ukulele griff. Und er bleibt dabei.

Unser kleiner sitzt meist am Schlagzeug. Aber beide nutzen immer wieder alle Instrumente.
Ich befürchte er wird Mal Schlagzeuger.
Dann gibt er bald den Takt an.
PS: Mist, ich sehe gerade, dass die Thoman-Ukulele keine Punkte auf dem Griffbrett hat. Das ist ihr wichtig!
Es gibt doch Griffbrettaufkleber. Vielleicht helfen die.
 
Hi @Klappradaster ,
meine persönliche Erfahrung ist folgende:
Als meine Söhne (Zwillinge) Kleinkinder waren, habe ich ihnen einen E-Bass und eine E-Gitarre (beide im Open-Tuning gestimmt) an die Türen vom alten Schlafzimmerschrank geschraubt (hab kleine "Adapterklötze" aus Holz anstelle der Gurtpins gemacht). Das war lange Zeit richtig cool und interessant. Die große Fläche der Türen gibt den normalerweise nicht sehr lauten Instrumenten so richtig viel Resonanz. Meine Söhne fanden's laaaange Zeit richtig toll daran zu zupfen und den Klang zu erleben.
Mit 3-4 haben sie meine Cigar Box Guitars entdeckt. Die sind 3-saitig, ebenfalls offen gestimmt, recht robust (auch ein wichtiges Argument!) und schön handlich für die Kids. Außerdem macht's mir Spaß drauf zu spielen. Diese Cigar Box Guitars als Anschaffungen/Projekte haben sich also doppelt gelohnt.
Mit 5 hatten sie Interesse am Gitarre spielen aber 6 Saiten (und auch 4) sind einfach zu kompliziert und zu betreuungsaufwändig für uns als Eltern (ständig stimmen, immer aufpassen, dass nichts kaputt geht, wenn sie nur "Lärm" damit erzeugen, geht's einem auch schnell auf den Geist). Richtig (Kinder-)Gitarre lernen geht dann ab der 2. Klasse oder so aber vorher ist es für Kinder in der Regel noch zu schwierig. Deswegen haben wir für kleinere Kinder die Dosengitarre entwickelt (Danke @DerAnderl fürs verlinken!). Allerdings ist 2,5 denke ich noch zu früh, um damit zu lernen, Melodien zu spielen. Aber vlt gefällt's ihr trotzdem als Instrument und vor allem musst du nicht immer nachstimmen, das Instrument ist sehr robust, kann eigentlich nicht kaputt gehen (im Gegensatz zu Akustikgitarren und Ukulelen) und man kann noch Spaß beim zusammenbauen und bemalen haben.
Allgemein würde ich dir empfehlen, ein Instrument zu wählen, was 1. robust ist und 2. woran du auch Freude hast. Dann lohnt sich auch eine etwas höhere Investition.
Eine billige Ukulele oder ähnliches würde ich persönlich nicht nehmen (außer du willst es sowieso auch selber lernen), die kann sonst nämlich unter Umständen ziemlich Nerven kosten. Auch wenn man da über ebaykleinanzeigen seeehr günstig dran kommt...
 
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