dingens2k
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@nasi_goreng
Das verstehe ich absolut, aber das ist nicht das was ich meinte, es geht mir nicht um einen "Wohnzimmerwohlfühlsound", sondern eher darum, dass man sogar recht unterscheidliche Amps/Profles oft mehr oder weniger automatisch so ein bisschen in die gleiche Richtung biegt.
Ich glaube, ich kenne den Effekt.
Bei mir kamen hintereinander drei große Amps mit einigem zeitlichen Abstand (Marshall JVM410, Hughes & Kettner Triamp, Engel Savage). Auch wenn alle drei eine ziemliche Bandbreite abdecken können, 75% mag ich einen High Gain Channel mit nicht zu viel Gain, so dass da mit einem Booster noch Raum für Variation bleibt. Die restlichen 25% entfallen dann auf Clean etwas unterhalb der Kategorie "Edge of Breakup" - ebenfalls um mit einem OD/Booster noch Luft zu haben. Natürlich hatte ich das Gefühl, das jeder Amp für mich einen ganz spezifischen Ton produziert (im High Gain).
Irgendwann habe ich mir dann einen Ampete Amp Switcher gegönnt um die Amps parallel betreiben zu können und die verschiedenen Sounds auf Knopfdruck abrufbar zu haben. Nach der langen Rampe ist natürlich klar was kommt, oder? Ich hatte tatsächlich unbewusst die Amps so eingestellt, das sie selbst im direkten Vergleich nur marginal anders klangen.
Zugegebenermaßen galt das insbesondere für meine Auswahl im High Gain Bereich (JVM410 OD1 Orange, H&K Channel 3B, Engl Lead), die Clean Kanäle waren schon noch unterscheidbar.
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