Mikrofon für Sprachaufnahme eines Trickfilms mit mehreren Sprechern?

Mach' es nicht komplizierter als es ist. Besorge Dir ein Izotope SPIRE und fertig ist. Da ihr ja erst die Stimmen aufnehmt (ungewöhnlich), ist das aus meiner Sicht das beste System, um zu sehr guten Ergebnissen zu kommen.

 
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Zwar OT, aber da die "ungewöhliche" Reihenfolge, zuerst Ton, dann Bild, schon mehrfach angesprochen wurde, mein Senf dazu:D

Ich hab paar wenige Erfahrungen mit 3D-Animationsprogrammen. Da gibts ein Feature, was automatisch die Lippenbewegungen der Figur erzeugt, wenn man eine Audiodatei importiert. Das geht nur, wenn man den Ton zuerst hat.

Keine Ahnung wie der TE genau vorgeht, aber es geht ja um ein Trickfilm, kein Spielfilm.
 
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@RayBeeger: Zum einen hat das Spire viel mehr als ich vor Ort brauche, ist daher auch grob was über meinem Preislimit, zum anderen scheint es das Ding ohehin nirgends mehr zu geben.
 
Die Sprecher rund um einen Tisch/Stehpult versammeln und in die Mitte entweder eine Grenzfläche legen oder einen Recorder wie z.B den da stellen:
Mit dem Teil kannst du alle Sprecher gleichzeitig aufnehmen und hast dann das Ergebnis sogar noch in vier Spuren aufgeteilt, die du dann eventuell noch einzeln korrigieren kannst.
Das Teil ist aber auch ein Audiointerface. Und die verbauten Mikros sind für den Preis echt überraschend gut (ich habe den Vorgänger).
 
Ich kann ein Update geben :)
Nachdem ich nun das Sennheiser MEB-102 bestellt hatte und wir alle Zeit hatten (was bei vier Leuten das größte Problem ist), haben wir gestern einige Folgen aufgenommen, mit drei Mikros zum Vergleich;
1. Das Sennheiser MEB-102, im Tisch eingearbeitet um den wir versammelt waren.
2. Ein Behringer C-1, das ich für Podcasts benutze und das ich für seinen Preis sehr gut finde (es hat sich noch niemals jemand wegen der Tonqualität beschwert)
3. Ein Zoom H1n mobiler Recorder

Ergebnis:
Sieger war das Sennheiser, hat eine absolut hinreichende Qualität und klingt deutlich "exzellenter" als das Behringer.
Das Behringer hatte allerdings eine Brummschleife. Schon wieder. Denn das scheint mir bei den Dingern das größte Problem zu sein, denn auch dieses hatte ich als Tausch gegen ein anderes C-1 bekommen, das nicht sehr lange hielt. De Aufnahmequalität an sich wäre eigentlich auch hinreichend gewesen.
Das Zoom hatte ein deutlich hörbares Grundrauschen und der Aufnahme fehlt es vor allem an den unteren Frequenzen.
Aber:
Das größte Problem waren nicht die Mikrofone sondern der Raum.
Ich war eigentlich vorher verhalten optimistisch dass das OK werden könnte weil ich kurz vorher durch Keller-Renovierungsarbeiten den Inhalt des selbigen ins Wohnzimmer stellen musste und der Raum dadurch ziemlich schalltot wurde. Hatte das auch mal kurz solo getestet und es klang sehr gut.
Zu viert ist das nicht mehr machbar; will man bequem sitzen oder stehen ergibt sich ein größerer mittlerer Abstand vom Mikrofon, der Raum wird hörbar.

Damit gibt es nur zwei Möglichkeiten:
Entweder bekommt doch jeder ein eigenes Mikrofon (mit dem Mehr an Schnittarbeit), oder wir gehen in ein Tonstudio für die Aufnahme.
Kostenmäßig nimmt sich das alles nicht viel, im Tonstudio haben wir aber einen garantiert besseren Raum, womit die Entscheidung fürs Tonstudio feststeht. Wir hoffen nun, im November wieder weitermachen zu können und dass unsere freien Termine sich irgendwie mit dem eines Tonstudios treffen...

Weiteres Fazit:
Die Methode selbst ist prima, wir haben uns alle sehr wohl gefühlt, haben sehr frei sprechen können und die Artikulation war bestens. Die meisten Sachen waren mit dem ersten Take bereits perfekt.
Das Sennheiser betrachte ich nicht als Fehlkauf weil ich es nun am Schreibtisch oder im Wohnzimmer als Ersatz für das Behringer nutzen kann für Podcasts, Videokonferenzen oder Gaming-Videos (die ich auch mache und für die ich bislang das Behringer nutzte).

Viele Grüße, Alex
 
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Ja, tatsächlich; ich habe mich durch meine Soloaufnahmen bisher geirrt; diese habe ich ja auch in der Wohnung jeweils aufgenommen, aber zum einen im kleinen Studio (was zu klein für vier Leute ist), und zum anderen kann ich da auch nah ans Mikro ran.
Das Jugendhaus der Stadt, in dem wir ohnehin einmal die Woche einen Raum haben, hat auch einen Proberaum, ich werde mal dort anfragen.
 

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