Symphony of Destruction, soll ich das besser hoch oder tief singen, oder gar nicht?

[DarkStar679]

Dann gibts ja auch das Solo, kann man auch schlecht weglassen, muss auch nicht 1:1 sein.

das solo wäre mein part. sowas kann ich absolut nicht spielen. shredden oder ähnliches kann/will ich nicht.
deshalb würde ich ein solo nur kurz andeuten.

wie schon gesagt, mir erscheint der song von stil, vom schwierigkeitsgrad her unpassend.

 

[kingbritt]

""Symphony of Destruction" is a song by American heavy metal band Megadeth, released as a single from the band’s fifth studio album, Countdown to Extinction (1992)."

. . . ganz so frisch ist der Track ja nun nicht. Klingt auch eher schon etwas gealtert klassisch. Weiß nicht, ob ich den heute noch von ner Coverband hören möchte. Es sei denn, der Gig ist speziell für einen Megadeth Fanclub.

Nehmt euch die Inspiration von solchen Klassikern und macht lieber was zeitgemäß frisches und eher eigenes euren Fähigkeiten entsprechendes daraus.

 

[DarkStar679]

um das trio komplett zu machen.....mal etwas rauher gesungen :

kurze seiteninfo......wegen mustaine habe ich die gitarren mit einer flying V eingespielt.

produktionsinfos:

gitarre links:
flying V + JVM410 OD2 rot (im solo mit delay, shimmer, und teilweise phaser)

gitarre rechts:
flying V + JVM410 crunch red + russian black muff

bass:
musima action bass + ampeg PF800 + B7K + spectra comp

drums:
mapex mars rock

 

[kingbritt]

flying V

. . . geiles Teil.

Zweite Gitarre find ich gut. Dein Gesangstonfall erinnert mich manchmal an Gary Numan. Schön dreckig gesungen, passt, gefällt. Nummer rollt und schleppt sich gut. Guter Gitarren Soloeinsatz.
Ziemlich gut und rund die Nummer, auch das Recording.

 

[DarkStar679]

. . . geiles Teil.

ich habe diese gitarre gerettet. hing ganz traurig bei einem händler an der wand. war ein testobjekt eines tonabnehmer wicklers:

ich habe sie restauriert und wieder hübsch gemacht. spielt toll und die custom tonabnehmer haben einen tollen ton.
interessant ist der rote schalter. damit kann man die klangliche ausrichtung der gitarre ändern.
ist der schalter oben, METAL, ist der schalter unten BLUES/ROCK

das tremolo habe ich bearbeitet:

zudem habe ich die hintere walze, die hier auf dem foto fehlt, durch eine dickere ersetzt, sodaß das tremolo extremer wirkt.

sattel umgearbeitet:

Beitrag automatisch zusammengefügt: 10.09.22

.....Dein Gesangstonfall erinnert mich manchmal an Gary Numan. .....

gary numan mag ich sehr. wobei ich songs habe, wo ich eher nach ihm klinge.

 

[Abendspaziergang]

Gestern hochgeladen worden:

Favorisiere die "rauhe" Version". Die ersten beiden holen mich nicht so ab, aber die gefällt mir.

 

[suckspeed]

Ich finde diese Interpretationen auch sehr unspannend und vor allem nicht wiedererkennbar. Ich habe den Song erst vor einigen Woche spielen gelernt und bin wirklich kein Gitarrengott. Ich finde den Schwierigkeitslevel bei dem Normaltempo wirklich gut machbar und war positiv überrascht, dass es so gut klappt. Insgesamt würde ich mich den anderen anschließen und sagen: sein lassen, wenn man es nicht passabel abliefern kann. Wozu sollte man den Hörern sowas antun, wenn man schon selbst nicht zufrieden ist? Es gibt doch auch immer die Möglichkeit, die Passagen, die man einfach nicht hinbekommt, abzuwandeln, sodass die vom Höreindrucm immer noch passen, aber spielbar sind. Geht mir z. B. bei diesem schnellen Mittelteil von Seek & Destroy so. Ist mir schlicht zu schnell von den Anschlägen her. Also habe ich mir reduzierte Anschläge überlegt, die immer noch sehr dicht am Original sind. Das Gleiche bei Symbolic von Death bei einem Part. Mit etwas Kreativität solltet ihr diese für euch schwierigen Parts bei SoD auch abgewandelt und dicht am Original hinbekommen. Der Gesang von Dave ist schon eine Hausnummer. Muss man mögen oder eben nicht, aber einfach nachzusingen ist das nicht. Er bekommt es ja selbst live auch nicht besonders gut hin... Um den Song gut zu singen, muss.man schon sehr gut sein. Habe mal zwei Cover bei YouTube gefunden, die echt gut sind:

 

[Archivicious]

um das trio komplett zu machen.....mal etwas rauher gesungen

Gesang ist auf jeden Fall deutlich näher am Original. Ob das jetzt gut ist oder nicht, das möge jeder für sich entscheiden.
Ich habe das früher mal auch mit so einem gepresstem Gekrächze versucht, als mein damaliger Gitarrist unbedingt This was my life von Megadeth spielen wollte. Hat meiner Stimme nicht sehr gut getan.
War froh, als wir den Song endlich fallen gelassen haben (weil Gitarrist und Drummer Solo und Solo-Begleitung nicht hinbekamen)…

 

[suckspeed]

Die rauhere Version ist vom Gesang her gut, aber der Song ist einfach zu weit weg vom Original...

Beitrag automatisch zusammengefügt: 11.09.22

@Abendspaziergang , leider habe ich ihn live noch nie wirklich besser singen gehört. Das ist sehr schade, denn die Songs und die Instrumentalseite sind ja durchaus hochwertig. Leider bringt er stimmlich nicht das, was man von den Produktionen kennt, noch schafft er es im Ansatz, eine gewisse Energie in die Performance zu bringen. Hätte er nicht immer deutlich motiviertere Bassisten und Gitarristen neben sich, wäre es live noch gruseliger...

 

[Uwi1976]

Mir gefallen beide Varianten. Den ersten Teil tief singen, den zweiten hoch.

 

[DarkStar679]

so klingt es, wenn wir es spielen:

da finde ich die alternative version entspannender:

 

[Person]

Ja, die verlangsamte Version ist auch gut, allerdings ist das Riff anders gespielt. Ich hoffe, du weisst was ich meine, ich kann das nicht THEORETHISCH erklären.
Einfach das Riff in die langsamere Version adaptieren, ohne Veränderung.

 

[DarkStar679]

ich hatte bei der umgestaltung des songs gedacht, weshalb nicht ein prise rammstein beimischen?
deshalb dieses andere riff.

 

[Person]

Naja, muss man selbst wissen, es sollte doch keine Schwierigkeit sein, das Riff verlangsamt zu spielen, da es der andere Gitarrist drauf hat, also warum nicht original, aber verlangsamt.

Wenn man das covert, mit Gitarren, meinetwegen rammstein-mäßig, verlangsamt, muss das Riff original bleiben, meine Meinung. Wenn das abgeändert wird, könnte man Unvermögen unterstellen. Das Riffing ist halt ikonisch, das zumindest muss kommen.

 

[DarkStar679]

ich werde mal versuchen, wie es klingt, wenn eine gitarre das riff spielt und die andere nicht.

 

[Prospero]

Ich kann mit den alternativen Versionen auch nichts anfangen, sorry. Das Stück ist nicht erkennbar und verliert sämtliche Charakteristika, es wird ein anderes nicht weiter interessantes Lied.
So schlecht finde ich euer Original nicht, der Drummer treibt zu sehr bzw. der Rest hängt, aber es ist ok. Bei der lahmen Alternative fliegt das Timing komplett auseinander.
Ich finde, Änderungen bei Coverversionen gegenüber dem Original sollten bewusst gemacht werden, um Aspekte eines Songs zu ändern, nicht, weil man das Stück nicht spielen kann. Dann lieber lassen.

 

[DarkStar679]

....... Änderungen bei Coverversionen gegenüber dem Original sollten bewusst gemacht werden, .....

die wurden ja bewußt gemacht.
letztlich nervt mich der song und die änderungen machen ihn für mich erträglich.
aber - ich weiß das die band ihn so nicht spielen wird.

vielleicht muß ich den so um arrangieren, daß ich bier hohlen gehe, wenn die band den song spielt.

ich finde den song cool zum zuhören, aber uncool ihn zu spielen.

 

[Prospero]

ich finde den song cool zum zuhören, aber uncool ihn zu spielen.

Das kenne ich. Entweder setzt man sich als langfristiges Ziel, das durch viel Üben zu ändern, wenn einem der Song entspr. wichtig ist, oder setzt seine Prioritäten auf die fast unendlich vielen anderen Stücke

 

[Archivicious]

Ich verstehe nicht, warum manche Bandmitglieder so sehr auf Songs beharren, wenn sie einfach nicht funktionieren.
Ich meine, wenn deine Band den Song wie im Original spielen will, ihr das Gniedel-Solo aber ohnehin nicht hinbekommt, dann müssten die Jungs doch eigentlich einsehen, dass der keine Zukunft hat!?

Mal ganz davon abgesehen, dass es ja auch dem Bandspirit abträglich ist, Songs durchzudrücken, die nicht alle spielen wollen.

Nun gut, ich WILL Songs Seven Nation Army auch nicht spielen, aber er widert mich jetzt auch nicht so an, dass ich mich beim Spielen übergeben müsste.
Von daher ist...

vielleicht muß ich den so um arrangieren, daß ich bier hohlen gehe, wenn die band den song spielt.

... vielleicht nicht die schlechteste Idee.

Noch besser wäre vermutlich nur, den Song komplett zu streichen.

 

[suckspeed]

letztlich nervt mich der song und die änderungen machen ihn für mich erträglich.
...
ich finde den song cool zum zuhören, aber uncool ihn zu spielen.

Hm, das hatte ich vorher nicht so rauslesen könne, dass du den Song durchaus magst. "Uncool zu spielen" ist dann darauf bezogen, dass das Nachspielen durch ein paar Stolpersteine nicht so klappen will? Ich würde auch nicht mit einem Song auftreten wollen, den ich nicht gut hinbekomme. Das muss nicht heißen, dass ich das nicht irgendwann mal schaffen möchte. Ich würde ihn vielleicht zu Hause weiter üben und irgendwann klappt er dann gut genug und man kann ihn mit der Band angehen. Vielleicht hat man aber auch keine Ambition, diese Technik oder Geschwindigkeit überhaupt zu üben. Geht mir bei ganz viel Musik auch so. Man kann eben nicht alles üben und lernen - und muss man ja auch nicht.

Ich meine, wenn deine Band den Song wie im Original spielen will, ihr das Gniedel-Solo aber ohnehin nicht hinbekommt, dann müssten die Jungs doch eigentlich einsehen, dass der keine Zukunft hat!?

Mal ganz davon abgesehen, dass es ja auch dem Bandspirit abträglich ist, Songs durchzudrücken, die nicht alle spielen wollen.

Ich finde, dass man ein schwieriges Solo durchaus beim Covern reduzieren oder austauschen kann. Zuhörer, die den Song gut kennen, werden sich kurz wundern, aber man kann da durchaus was anderes einbauen. Das ist noch etwas anderes als den Rest des Songs zu massiv verändern. Meine Meinung...

Ich gebe dir absolut Recht, dass es keinen Sinn ergibt, einen Song mit einer Band zu spielen, wenn ganz offensichtlich ist, dass mindestens einer darauf überhaupt keinen Bock hat oder so. Man muss doch eine gewisse Mindestmotivation von jedem Bandmitglied haben, damit die Darbietung dann auch was rüberbringt / funktioniert. Dass nicht jeder für jeden Song gleichermaßen brennt, das ist normal. Aber bei so einer Deadlock-Situation wie bei euch im Bezug auf diesen Song würde ich auch sagen: einfach sein lassen. Wenn die anderen den Song so sehr lieben, dann können sie ihn ja bei den Proben manchmal ohne dich spielen (du rehydrierst dich dann auf dem Sofe sitzend und hörst zu) oder sie spielen zu Hause zu dem Original mit. Mit Zwang funktioniert eine Band schlecht. Die ganze Zeit und die Nerven kann man besser in einen guten Song investieren, auf den auch alle halbwegs Lust haben.

Aber all das ist auch dir, @DarkStar679, ja eigentlich schon von Anfang an klar...