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Nett! Genau so ging es mir beim ersten Blick in das Schott-heft auch -> ojeoje
Wenn man es sich aber genau anschaut vehält es sich genau so wie oben beschrieben. Im ersten Schritt läßt man die Alternativen (klein gedruckten) Noten ganz weg, dann schaut man sich den ausnotierten Baß an und erkennt, dass es sich meist um 0815 Wechselbass handelt. ... den Rhythmus trommelt man sich mal auf dem Tisch vor ... und plötzlich ist der Tango-Kram gar nicht mehr so kryptisch.
Ein paar mal spielen, und dann versucht man mal bei den Langen noten im Diskant was von den Alternativen reinzuklimpern .... et voilà.
Hauptsache, man hat Spaß dabei
Gruß, Christof
Schön aufgedröselt, Torsten !
Danke, Be-3. Es stimmt, es sind hauptsächlich die rythmischen Schwierigkeiten, die hier auch durch das Notenbild noch besonders abschreckend dargestellt sind. Außerdem die Geläufigkeit, aber wegen derer will ich mich ja auch mit Vortragsstücken beschäftigen. Du machst mir Mut, zumindest diese Beispielseite mal als Training auszuprobieren! Ich war schon drauf und dran, jetzt erstmal das Album von Myriam Meese zu kaufen, da kann ich die Probenoten zu 80% vom Blatt spielen, habe also einen schnellen Lernerfolg und was nettes zum Vorspielen. Mach ich vielleicht beides: Meese zum leichteren Üben, Schott fürs ernstere Studium. Grüße, Reinhard / radobo
Da hat man was, was geeignet ist, "mal anderen vorzuspielen" und auch als Balsam für sie Seele und auf der anderen Seite längerfristige Projekte, die einen musikalisch und spielerisch auf anderes Niveau bringen!
Hallo, Be-3: Klasse Kommentar. Gerade als Anfänger sind Rhythmik in Notenform erschreckend und mit "Auszählen" geht es schon garnicht. Bei Tango hilft hören, ein Tanzkurs in einem Tango-Argentino-Club, notfalls ein Trip nach Bueonos Aires!;-)). <beim deutschen hack-hack Tango würden Carlos Gardel, Pugliese, Troilo & Co. einen Ocho im Grabe drehen. Übrigens ist es beim Bossa ähnlich, besser Jobim, Bonfa, Getz etc. als Peter Alexander! Auch im Cajun ist die Rhythmik tricky, Schulze hat den Blues, ist aber kein Clifton Ch. Danke für Deinen mutmachenden Beitrag. Bellachini
Ich finde auch, dass es vor allem Spaß machen muss. Dafür sind die kurzen Stücke von Myriam Mees doch ganz gut geeignet. Die Begleitung ist teilweise wirklich sehr schwülstig, aber zum Dazuspielen im richtigen Rhythmus und Tempo reicht es schon. ich habe mir mittlerweile auch das 2. Heftchen von ihr gekauft (Tango Delight) und finde diese Stücke anspruchsvoller, aber auch eher an den argentinischen Tango erinnernd.
Aus einer Euphorie heraus habe ich mir auch aus der Reihe Akkordeon pur Astor Piazzolla gekauft. https://www.thomann.de/de/holzschuh_akkordeon_pur.htm,
Da ist zwar gegenwärtig nur ein einziges Stück für mich spielbar (Tanti anni prima), aber das macht mir dennoch großen Spaß. Und wenn dann meine spielerischen Fähigkeiten wachsen, dann kann ich mich ja nach und nach an die anderen Stücke wagen.
@Umsteiger, danke für den Beitrag. Mit dem ersten Heft von Myriam Mees bin ich recht zufrieden. Schön auch die vereinzelten Tipps zum Fingersatz im Bass und die Empfehlung zur Balgführung. Mit der CD-Begleitung kommt man mal in den Stress, die Stücke wie bei im einer Aufführung ohne Hänger etc. durchzuspielen. Mit dem ersten Stück aus dem Schott-Heft komme ich auch schon gut zurecht. Gegen Ende sind da ein paar Tücken im Bass, aber es geht. Danke für den Hinweis auf das Piazolla-Heft, das macht mir Mut, dort auch mal reinzuschauen. Aber nicht sofort, erstmal habe ich jetzt genug "Futter"... Grüße, Reinhard
Hallo radobo
Genau das ist ja auch der Reiz. Nicht selten habe ich das Gefühl, ein Stück eigentlich schon ganz gut drauf zu haben, aber wenn ich dann zur CD dazuspiele, merke ich ganz genau, wo noch die Schwachstellen sind. Außerdem hilft es mir, mich sicherer zu fühlen, wenn ich doch mal das eine oder andere Stück vorspielen will, denn natürlich klappt es beim Vorspiel immer schlechter als zu Hause im stillen Kämmerlein.
Ich weiß, es passtg nicht ganz in die Diskussion, aber wenn es um die Spielweise geht, also um das, was sich nicht mehr in Noten ausdrücken lässt, aber das entscheidende Quentchen zu richtig guter Musik ausmacht, empfehle ich die folgende CD von Enrique Ugarte: http://www.amazon.de/Best-Tango-Argentino-Enrique-Ugarte/dp/B000056O8G
Man muss die CD nicht gleich kaufen, sondern kann unter dem Link auch mal probeweise reinhören - und dann kauft man sie sowieso ...
Die CD habe ich schon hundertfach gehört und empfinde sie dennoch immer wieder inspirierend.
Aber Achtung: Man könnte aus lauter Frust über eigenes Unvermögen vielleicht die Lust verlieren, sich solche Stücke vorzuknöpfen . Aber es gibt dazu gewiss auch einfacher notierte Versionen, an denen man sich hinsichtlich der Spielart / Rhythmik versuchen kann.
@radobo: ich habe mir die gleiche Frage gestellt - wie ging es denn Bei Dir weiter (die Diskussion hier ist ja schon viele Jahre alt) - spielst Du mittlerweile Tango Argentino?
Ich bin begeisterter Tango-Tänzer und hätte insofern auch Lust, argentinische Tangos auf dem Akkordeon (Pianoakkordeon, Morino IV) zu spielen. Von Piazzolla habe ich aus früheren Zeiten einige Noten (Holzschuh Akkordeon pur Piazzolla) und kann nur dem zustimmen, was oben geschrieben wurde: die sind meistens sehr anspruchsvoll - ich müsste viel üben.
Nur wenige der Antwortenden (@Bellachini@zamas ) sind auf die "echten" argentinischen Tangos eingegangen. Piazzolla ist aus meiner Sicht nochmal eine andere Baustelle.
Vielleicht habt Ihr mittlerweile auch noch weitere Tips für mich, wo ich fündig werden könnte? Ich denke, beim Angebot von Noten online hat sich in den letzten 8 Jahren ja sehr viel getan.
Allerdings Tango Argentino habe ich online bisher nichts finden können..
Ich weiß, es passtg nicht ganz in die Diskussion, aber wenn es um die Spielweise geht, also um das, was sich nicht mehr in Noten ausdrücken lässt, aber das entscheidende Quentchen zu richtig guter Musik ausmacht, empfehle ich die folgende CD von Enrique Ugarte: http://www.amazon.de/Best-Tango-Argentino-Enrique-Ugarte/dp/B000056O8G
Hallo @Musical Me, freut mich, dass Du Dich für Tangos interessierst. Mir machen Tangos auch sehr viel Freude. Die Frage ist natürlich, wie man das lernt. Viele Leute hier haben darauf verwiesen, dass man meist einen Lehrer braucht, um die charakteristischen Spielweisen kennenzulernen. Darüber hinaus sollte man ehrlich zu sich sein: Was kann ich auf dem Akkordeon? Wo kann ich andocken? Danach bemisst sich dann das Niveau der Stücke, mit denen man anfangen sollte - auch wenn die Titel nicht DIE großen Nummern des argentischen Tangos sind. Denn die haben es ziemlich in sich, wie du selber schon erfahren hast.
Kostenloses Online-Material mag es geben. Freilich kenne ich es nicht. Viele von uns haben aber festgestellt, das der bereits genannte Purzelbaum-Verlag oft weiterhelfen kann. Der Verlag hat Akkordeon-Noten verschiedenen Niveaus. Außerdem stehen viele Solo-Arrangements des Verlags inzwischen auf Youtube. Damit weiß man erstens, auf was man sich einlässt, wenn man Stücke oder Hefte kauft und zweitens, wie der Bearbeiter sich seine Stücke vorstellt. Letzteres gefällt mir sehr gut. Denn manchmal kriegt man den richtigen Dreh erst raus, wenn man jemand anders das Stück spielen hört.
Ein Beispiel aus dem Jetelina-Verlag kannst Du hier z.B. anhören:
.
Das wären dann die Stücke aus dem Notenheft Tango Segundo, das Du erwerben müsstest. Es gibt natürlich noch leichtere oder schwerere Bearbeitungen anderer Tango-Stücke. Schau Dich einfach auf den Verlagsseiten um und sieh nach, ob jemand aus dem Verlag für Dich passende Stücke eingestellt hat. Viel Erfolg! Lass uns bitte wissen, ob Du fündig geworden bist. Vielleicht kannst Du ja jemand anders mit denselben Wünschen weiterhelfen.
damit hast du vermutlich schon viele Vorraussetzungen die man für Tango Argentino braucht. Denn die Noten sind das eine und die Spielweise wie Tango Argentino gespielt wird ist das andere - wurde mir zumindest im Workshop beigebracht.
Der große Fachmann auf dem Sektor bin ich nicht - aber aus dem Workshop hab ich zumindest mitgenommen, dass im Gegensatz zum deutschen Tango der Tango Argentino in der Melodiestimme öfter mal Freiräume hat und da dann durchaus auch nicht ganz im Metrum gespielt wird, sondern je nach Situation auch mal eher synkopisch, triolisch oder mit Ritardando - die Begleitung aber dennoch das Metrum hält und die Melodie dann nach so einer "freieren " Phase sich wieder auf das Metrum einfängt... was nicht mit völlig freiem Spiel verwechselt werden darf!
Und zumindest soviel habe ich auf dem Workshop ebenfalls gelernt ist, dass man das nicht einfach nur aus dem Notenheft rauslernen kann, sondern hier viel nebenbei mit zuhören, zuschauen, tanzen, etc. vermittelt wird.
Ob man Noten fertig gesetzt für Akkordeon im deutschen Raum findet weiß ich nicht - ich schätze eher wenig bis nichts. Aber wenn man sich im spanisch sprechenden Internet umschaut findet sich einiges - kurze Google Suche hat z.B. schon mal die Titel aufgezeigt:
Seinerzeit war ich auf einem Workshop für Tango Argentino auf der Bürg Fürsteneck - das war allerdings kein reiner Akkordeonworkshop sondern allgemein für alle Instrumente. Ist auch egal, denn es geht nicht um die Art wie man Akkordeon spielt sondern um die Art, wie diese Musik gespielt wird... das übertragen auf s eigene Instrument darf dann jeder selber machen.
Obs im Moment dort auch Instrumentalkurse für Tango gibt weiß ich grad nicht aktuell - zumindest Salsa steht im Programm.. eventuell mal nachfragen
Suche unter "655 Tangos". Download auf mehreren Webseiten. Du solltest ad hoc Klavierbegleitung als Akkordeonbass lesen können (oder sehr viel Geduld haben ) Wichtig: Abgesehen von allen technischen Fähigkeiten ist es am aufschlussreichsten, Ugartes Spielweise(!) mit der vom Purzelbaum zu vergleichen. Alleine dies wird auch den - Zitat - deutschen "Hick-hack-Tango" entschärfen.
Kommt auch darauf an, wo du dich beim Thema "Tango-Noten für Anfänger" verortest.
Von Piazzolla habe ich aus früheren Zeiten einige Noten (Holzschuh Akkordeon pur Piazzolla) und kann nur dem zustimmen, was oben geschrieben wurde: die sind meistens sehr anspruchsvoll - ich müsste viel üben.
Eine andere Vorgehensweise könnte sein, Leadsheets zu den bekanntesten Tangos im Internet zu suchen. Leadsheets enthalten nur Melodien und Akkorde, sind also etwas einfacher als ausgeschriebene Arrangements. So kann man sich an bekannte Melodien wie El Choclo, Jalousie, Por una Cabeza, La Cumparsita oder Olé Guapa herantasten und versuchen, sie rhythmisch geeignet nach eigenem Gusto und Vermögen zu begleiten. Ich mache das ganz gerne und finde, dass diese Vorgehensweise für alle Spiel-Level interessant sein kann. Wirst Du besser, kannst Du Variationen oder Breakts einfügen oder Begleitungsschemata ändern. Wie meine Vorredner bin ich auch begeistert von Ugarte. Seine Aufnahmen zeigen auf jeden Fall, was alles auf dem Akkordeon geht und können einen bei diesem Vorgehen inspirieren.
Vieles gäb's dazu zu sagen - versuche es kurz zu halten
vorab - Tänzer seit >50 Jahren davon 10 Jahre unterichtet Standard / Latein in studentischem Tankreis Tübingen, pro Sem ca. 350 Studis das Tanzen näher gebracht, Ende 80er kamen dann die ersten mit Tango "Argentino" daher - seit 1993 dann selbst aktiv Tango-Tänzer- kann daher vermutl. was zu dem Thema sagen.
Erst Mal das - der übliche Begriff Tango "Argentino" ist eher ungenügend bzw. diskriminierend. Die Uruguayer beschweren sich da mit Recht, ihr Beitrag zum südamerikanischen Tango bzw "Tango Rio platense" ist auch -wenn nicht gar ebenso- groß. Hab's selbst erst vor 2 Jahren durchs Akko-Spielen erfahren (nach nahezu 30 Jahren Tango tanzen !) beim Recherchieren zu einzelnen Stücken kam heraus, dass der "Tango des los Tangos", der traditionell am Ende jeder Milongo (Tango-Tanzveranstaltung) gespielt wird "La Cumparsita" 1917 in Montevideo von einm uruguayischen Architektur-Studenten komponiert wurde. https://de.wikipedia.org/wiki/La_Cumparsita !!!
Daneben gibt's wohl auch brasilianische Tango's - kenn mich damit allerdings nicht aus.
Europäischer Tango kam m.W. Anfang 20 Jhd. hierher, galt als unanständig, "musste" ent-erotisiert werden. Daher Standard-Tanzhaltungs-Abstand (Oberkörper voneinander weg), eher "schmissig-zackig" (~militärisch?!), in der Folge den Turnier-Tanz-Richtlinien angepasst = einheitliches Tempo = feste Taktzahl/min. I.d.R. Abfolge festgelegter Schritte innerhalb einer Figur, z.B. Grundschritt mit Wiegeschritt; Promenada; Links+Rechts-Drehung usw.
Südamerikanischer Tango sowohl Tanz als auch Musik ist viel weicher, "geschmeidiger". Zitat "Tango ist kein Tanz - es ist ein Gefühl, das man tanzt" - kann sehr "nah" gehen, "unverbindliche Intimität", kann durchaus auch erotisch sein. Tanzhaltung (da gibt's auch verschiedene Stile) Tendenz - "Herzen zusammen", Oberkörper zueinander, Hüfte eher auseinander. Unterschiedliche Tempi, von langsam bis schnell (dann Milonga), auch Tango-Waltz.
Es gibt zwar auch "Figuren" (eher Figuren-Elemente, z.B. "Sandwich", "Ochos", "Basse" etc), es kann allerdings jederzeit, nach jedem einzelnen Schritt kreativ abgewandelt, bzw geführt werden. Viele Verzierungen können je nach Gusto eingefügt werden, z.B. Ganchos, Adorno's, Barridas etc.
Empfinde diesen Einklang (wenn's gelingt) mit Partnerin, Musik und Tanz, jedes Mal wie eine einzigartige Komposition.
Es gibt den klassischen Tango (wird mir mit der Zeit langweilig), dann Tango Nuevo (z.B. Gotan Projekt), wo auch Tango-untypische Instrumente "zugelassen" sind, z.B. elektronische, oder "Tango to Evora" (Harfe) und den "Non-Tango", der sich zunehmend größerer Beliebtheit erfreut, wo z.B. auch gut zu Slow-Foxes, Waltz etc. getanzt werden kann "Dance me to the end of love", "Take that Waltz" (Leonard Cohen), "Querer" (Cirque du Soleil) u.ä.
EDIT - TIPP an die Nicht-Tango-tanzenden Akko-SpielerInnen: Die dargebotenen Tango's sind zum (schön+ausdrucksvoll) Tanzen oft (viel) zu schnell gespielt, beziehe mich auf die Teilnahme an Akko-Forums-Treffen, Ratespiel u.ä.
Noten Hab's schon mehrfach -ohne erkennbare Reaktion- hier im Forum eingestellt. Es gibt eine Unmenge kostenloser Noten (> 2000) aus dem spanischen Sprachraum im I-Net, immer auch Tango's, Ranchero's, Habanera's dabei (genaue Untersschiede ? k.A. - wird jedenfalls zu allem Tango getanzt).
Schau zunächst die Partituren an, hör dazu die Audio-Datei. Sieht das spielbar aus ? Gefällt das Stück ? 2x Ja, dann Akko her und los.
@alle: ich hatte sehr wenig Zeit die letzen Wochen und werde gerne später nochmal konkreter auf Eure Beiträge antworten. Vielen Dank dafür!
@MacMilllan danke für Deine ausfürhliche Antwort. Mit wird der "klassische" (ich nenne es jetzt mal so - für mich bedeutet das die Abgrenzung von Tango Nuevo, Neo-Tango, Elektro-Tango und der "europäischen" Tangomusik) Tango bis jetzt nicht langweilig - ich mag diese Musik sehr und sie ist sehr vielfältig. (was das Tanzen angeht, ist ein bisschen Nuevo oder Non-Tango für mich ok, aber nicht zu viel. Ohne die "klassische" Tangomsuik fehlt mir etwas in einer Milonga. )
Danke für die Links die werde ich mir in Ruhe durchschauen - das wird noch etws dauern.
Vor 2 Wochen hatte ich mich selbst auf die Suche im Internet nach Tango-Noten gemacht - der Suchbegriff "partitura" hat tatsächlich geholfen und ich habe einige Noten zu Tangos gefunden, die ich sehr mag und vorhin mal angespielt... ein guter Anfang.
Ich schreibe demnächst mal mehr über meine Erfahrungen und Fundstücke.
Leider kann ich kein spanisch (bis auf die paar Vokabeln, die ich mittelweile aus Tango-Titeln und -texten kenne), das erschwert vermutlich die Suche etwas.
Musescore habe ich mittlerweile auch entdeckt, da gab es tatsächlich schon ein paar hilfreiche Arrangements... ich überlege gerade, ob die PRO-Mitgliedschaft sich lohnt
p.s. natürlich ist mir auch bewusst dass man (oder zumindest ich) mit einem Akkordeon nicht an den kompletten und vielstimmigen Sound eines Orchsters mit 5 Bandoneons, 5 Violinen, Bass, Klavier (und Sänger) herankommen kann.
@Bernnt vielen Dank für den Hinweis auf den Purzelbaum-Verlag. Da gibt es tatsächlich einiges an Tango-Noten - von der Titelliste her auch zumindest ein paar (mir) bekannte.
Und vielen Dank für das verlinkte Hörbeispiel, das finde ich tatsächlich einigermaßen ansprechend, wobei es nicht meine Motivation ist, "irgendwelche" Tangos zu lernen, die nach 'Tango Argentino' klingen, sondern ich würde gerne DIE Tangos spielen, zu denen ich besonders gerne tanze...
Nach denen habe ich online gesucht und schon einige Ansätze gefunden..
.. auch der Hinweis mit dem Lead sheets war gut..., vielen Dank!
@maxito Ja, ich denke meine Tanz-Erfahrung (und damit auch die intensive Beschäftigung mit der Tango Argentino Musik) ist hilfreich. Danke für en Hinweis auf die besondere Spielweise - das war mir nicht so bewusst (aber ich glaube, ich hatte es intuitiv schon gemerkt): ich höre den Unterschied und es fällt z. B. mir dann auf, wenn ich Noten gefunden habe zu einem Tango, den ich vom Hören gut kenne und beim Anspielen merke, dass ich es nicht 1:1 so spielen würde, wie es auf dem Blatt steht..
Wie oben schon geschrieben: der Suchbegriff "partitura" hat mir schon sehr geholfen.
Der Workshop auf Burg Fürsteneck klingt sehr interessant - zur Zeit finden diese Workshops wohl nicht statt und von meinem Wohnort aus wäre das auch ziemlich weit weg, aber würde mich schon reizen...
@klangtaucher
wow, vielen Dank "655 Tangos" ist ein sehr hilfreicher Tipp.
Und auch Dir vielen Dank für den Hinweis auf Ugartes Spielweise - ich bilde mir ein, durch die viele intensive Tango-Hör-Erfahrung schon vieles davon zu wissen/spüren, aber ich werde das nochmal hinterfragen.
Wenn ich richtig zwischen Deinen Zeilen lese, dann bist Du auch der Meinung, dass die Purzelbaum-Tango-Hörbeispiele noch nicht ideal sind von der Spielweise her?
"Anfänger" auf dem Akkordeon bin ich sicherlich nicht. Aber eben auch kein Profi.
Beim Bassschlüssel lesen fehlt mir Übung - das würde sich lohnen, hier etwas Zeit reinzustecken. Viele Grundbässe und Akkorde spiele ich intuitiv richtig, aber ich würde mir dann ggf. die Bässe und Akkorde in Buchstaben-Notation in die Noten schreiben, falls sie nicht schon drinstehen.
Und ich habe bei mienen ersten Versuchen vorhin festgestellt, dass ich in eine "sinnvolle" und authentisch klingende rhythmische Bass-Begleitung ein bisschen Zeit reinstecken werde, denn wenn man einfach nur 4 Schläge lang die Akkorde durch-"hämmert", dann klingt es langweilig - in den Noten gibt es häufig schon entsprechende rhythmische Muster im Bass, die ich mir anschauen werde.
Du schriebst "tja ..." als Antwort auf mein "ich müsste viel üben."
Klar, ohne Üben kommt man oft nicht (viel) weiter - es ist eben die Frage, was man will und was die Motivation ist.
Meine Motivation ist nicht, ein Akkordeon-Virtuose zu werden und einem Publikum perfekt arrangierte Tangos vorzuspielen... ich will mit den Fähigkeiten, die ich mir in 4 Jahrzehnten erarbeitet habe, weiter Spaß am Musizieren haben und die Musik noch mehr entdecken, die ich so sehr mag und auch oft höre und sie manchmal analysiere und ein anderes Mal tanzend interpretiere.
Ich habe Familie und noch sehr viele andere Interessen, so dass ich nur bedingt bereit bin, mir Zeit hierfür zu nehmen... insofern ist mein Ziel eben, einige von "meinen" Lieblings-Tangos schön und stilecht (ohne "hick-hack") spielen zu können, so dass es mir Freude macht.. (nicht konzert-reif und notfalls auch ohne die sauschnelle (und geniale) Bandoneon Variacion - vielleicht packt mich da ja dann doch noch der Ehrgeiz, mehr Übungszeit reinzustecken.)
@alle: ich melde mich in jedem Fall nochmal, wie es weitergegangen ist.
das wollte ich noch fragen: welche Tangos meinst Du damit? generell die "europäischen" oder beziehst Du das auf manche Arrangements von 'Rioplatensischen' Tangos? Ein Beispiel würde mir helfen.