Von einem, der auszog, ein E-Piano zu kaufen

  • Ersteller Godehard
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Die Yamaha HS5 und HS7 waren schon mal in meiner "Vorauswahl". Es sind zweifellos solide Boxen, die HS5 natürlich mit etwas weniger Tiefenanteil im Klang. Z.B. "Piano with Jonny" steht ausweislich seines ganz schön beeindruckenden Stabes vermutlich ganz gut im Futter hat sie dennoch genau wie sein Yamaha CP4 seit Jahren im Einsatz, man hört in seinen sehr gut produzierten Videos allerdings immer Line Out.
piano with jonny.jpg

Quelle und topaktuelle Unterrichtseinheit: This jazz piano improvisation exercise changed my life

Auch die Nord Monitore sind nur 5" und ebenso die im Anspruch gehobeneren Neumann KH120 sind mit 5,25" kaum darüber, obwohl bereits in den Bereich der "amtliche Abhöre" ragend.
Ich selbst mag das Angebot zu 7" besonders gern, weil die Boxen gegenüber den 5" den runderen Klangeindruck vermitteln und noch nicht so groß sind wie 8" Monitore.

Einen Unterschied der vergleichbaren Yamaha HS7 zu Dynaudio BM5 MkIII könnte ich nur bei einem direktem A/B-Vergleich wahrnehmen.
Für die Wiedergabe des Digitalpianos kann ich nichts sagen, weil ich das nie ausprobiert habe. Vermuten würde ich ein unterschiedliches "Timbre", ein bisschen wie bei ausgebildeten Sänger/innen der gleichen Stimmlage.
Beim Musik hören im Thomann-Studio hat mir schlicht gesagt das Klangbild besser gefallen, ist aber eine Weile her. Die Dynaudio sind seitdem sozusagen mein "Preis/Leistungssieger", die Yamaha wären auch meine Budget-Gewinner.

Wobei so eine Bewertung für Homerecording je nach Musik auch anders aussehen könnte (JBL, Mackie, KRK, Presonus,...), damit beschäftige ich mich aber nicht mehr. Vorgänger der jetzigen JBL 305P MKII hatte ich früher und fand sie top, bis mir mit der Zeit im Nahfeld das Ruherauschen zu sehr auf den Keks ging. Bei Empfindlichkeit bzw. einer Arbeitsweise mit einigem Leerlauf der Elektronik wegen händischer Notation usw. würde ich auch das abwägen.

Gruß Claus
 
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Kurz zum Thema Nahfeldmonitore: Hatte zuerst die Yamaha HS7 in meinem Heimstudio, war aber mit denen irgendwie nie wirklich glücklich. Im Vergleich zu guten Kopfhörern klangen alle meine Instrumente darüber schwammig, hohl und undifferenziert (ich spreche dabei u.a. von Kronos, Nord Stage 3 - und gerade hier bei beiden die Pianos - aber auch kommerzielle Musik von Klassik bis Metal war nicht der Knaller).

Bin dann auf Neumann KH120 umgestiegen - und die Sonne ging auf! Ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Ich kann gut nachvollziehen, dass speziell der "Pianoklang" ein sehr subjektives Thema ist, aber dass so viele veschiedene Geräte über alle Preisklassen hinweg in den Ohren des Themenstartes mehr oder weniger "schlecht" klingen sollen, ist schon überraschend.
 
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Besten Dank Claus und melmac für die Informationen.

@Claus Du hast Recht, Sorry. Deine Yamaha Vorschläge hatte ich komplett überlesen

Jep, mit den Monitoren ist wie mit den Pianos eine sehr Subjektive Sache. Und (leider) eine Geld-Sache. Die Neumann Monitore sind doch erheblich teurer. Dennoch möchte ich da nicht an der falschen Stelle sparen. Die Boxen sollen ungefähr so klingen wie die real-virtuelle Klaviere. Mein Kopfhörer kommt da auch schon gut ran. An dem Klang kann ich mich zumindest ungefähr Orientieren.
Bei mir ist noch ein Platz-Problem. Meine bessere Hälfte möchte keine großen Boxen stehen haben, am liebsten überhaupt keine. Nun gilt es einen sehr guten Kompromiss zwischen Geld Größe und Klang zu finden. Dank eurer Hilfe wurde das große Feld schon um einiges eingegrenzt(y)

LG

Godehard
 
Moin zusammen,
es geht voran. Pianoteq habe ich jetzt gekauft. Nun muß ich nicht mehr mit der Demo-Version arbeite. Es ist schön beim spielen wenn wirklich jeder Ton auch kommt der angeschlagen wird:)
Das Audio-Interface Steinberg UR22C ist auch angekommen. Angeschlossen an mein Linux (Deepin) und es funzt sofort. Keine Treiber-Installation, keine Probleme, nix. Das habe ich so nicht erwartet(y)
Noch eine Frage an die Admins: Ist es sinnvoll eine weiters Unterforum aufzumachen unter „Tasteninstrumenten, Keyboards“ Mit dem Titel „Software-Pianos“ oder ähnlich mit dem Inhalt Software-Pianos, Audio-Interfaces, Master-Keyboards?
Also alles was benötigt wird damit auf einem Software-Piano gespielt werden kann.
Grade viele Anfänger (so wie Ich) wissen nicht, dass auch auf diese Art ein Piano erzeugt werden kann. Aktuell sind die einzelnen Punkte über das gesamte Forum verstreu. Ich fände es gut wenn die Probleme und Fragen geballt behandelt werden können.

LG

Godehard
 
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Noch eine Frage an die Admins: Ist es sinnvoll eine weiters Unterforum aufzumachen unter „Tasteninstrumenten, Keyboards“ Mit dem Titel „Software-Pianos“ oder ähnlich mit dem Inhalt Software-Pianos, Audio-Interfaces, Master-Keyboards?
Die Boardstruktur ist manchmal unübersichtlich und deine gute Idee ist nach unserer Systematik "fachübergreifend".

Derzeit sind VST aka Sound-Libraries oder eben auch ein Physical Modeling Programm wie Pianoteq und im Bereich "Recording" verortet, weil diese Apps oft als Plugin in eine DAW gebettet sind.
https://www.musiker-board.de/forum/plugin-instrumente.721/
Auch die Audio-Interfaces findet man dort, das findet man in der Übersicht eine Ebene höher.
https://www.musiker-board.de/categories/recording-forum.79/

Ich spreche deinen Vorschlag gerne im Kollegenkreis an und dann schauen wir mal, ob und wie wir das besser verküpfen können.

Edit, die Verküpfungen gibt es bereits. Sie werden in der Übersicht angezeigt, in der Grafik von mir markiert. :)
wurmloch.jpg


Gruß Claus
 
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Moin zusammen,
es geht, wenn auch um kleinen Schritten, weiter.
Der neue Ständer ist da:
https://www.thomann.de/de/millenium_ks_2000.htm
So ist es viel besser.
Da mein Sohn eifrig eine Wohnung sucht und sicher bald ausziehen wird, muß ich mir langsam eine Klaviatur zulegen. Er hat deutlich gemacht, das er das Yamaha cp40, auf dem ich spiele, mitnehmen wird. Da es ihm auch gehört kann ich da wenig machen:(
Wahrscheinlich wird es die Studiologic Klaviatur werden:
https://www.thomann.de/de/studiologic_sl88_grand.htm
Die ist sicher besser als die vom CP40:)
LG Godehard
 
@M_G Liegt die Skepsis denn an schlechten Erfahrungen mit Fatar, an einem Eindruck vom Anspielen der TP40 oder an einer Wertschätzung für die alte Yamaha GH-Tatatur?

Gruß Claus
 
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Ohne weiter ausholen zu wollen:
Ja, mit den gewichteten Fatar hatte ich in der Vergangenheit einige Probleme
Ja, die TP40 kenne ich aus meinen Kurzweiltagen und aus nem Masterkey
Ja, die ältere GH ist ne gute grundsolide Tastatur (kein Vergleich zur GHS).

Will sagen:
Antesten !!!!
Allein von ner online Seite anschauen, wär ich mir nie "sicher" ob irgendeine Tastatur "besser" ist !
 
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Ja, die ältere GH ist ne gute grundsolide Tastatur (kein Vergleich zur GHS).
Ein wenig off topic, aber: neulich habe ich wieder ein paar Wochen lang auf einem alten Yamaha P155 gespielt, das ich früher mal besessen habe, das jetzt aber anderswo steht. Erstaunlich, wie befriedigend diese alte GH Tastatur noch reagiert (wenn man sich mit dem Klang halt zufrieden gibt) und spielbar ist, besser als etliche neuere Tastaturen (z.B. die genannten von Fatar). M_G hat völlig recht.
 
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Danke @M_G und @maurus für die Infos.
Ich dachte die neue GHS Klaviatur sei besser. Etwas lesen hat Eure Meinung bestätigt. Immerhin ist nun klar das es kein Yamaha P-45 wird:)
Schade auch das Fatar anscheinend einige Probleme mit der Qualitätskontrolle hat:(

Beim testen habe ich eine Roland PHA-4 Tastatur gespielt, die fand ich ganz angenehm. Das Roland FP-10 hat so eine. Die eingebaute Sound-Engine muss ich ja nicht nutzen. Eventuell ist das etwas. So schlecht soll die Tastatur nicht sein. USB MIDI hat es auch.
Kurzweil KM88 käme auch infrage. Da wird es nur mit dem Testen schwierig.
Was mich wundert ist der Gewichtsunterschied. Roland FP-10 und Yamaha P-45 wiegen 12kg, Kurzweil KM88 und Studiologic SL88Grand wiegen 18kg. Ein Großteil des Gewichtsunterschiedes muss doch an der Tastatur liegen:unsure:

LG Godehard
 
Ein Großteil des Gewichtsunterschiedes muss doch an der Tastatur liegen

Das nehme ich auch an, das Holz wird die Fatar TP/400 Wood im Vergleich zur Roland PHA IV kaum leichter rmachen. Genaue Angaben wie zur Tastenlänge des Hebels oder zum Gesamtgewicht sind für die Tastaturen leider kaum zu bekommen.

Das Gewicht der Tastaturen kannst Du bei Vergleichen der "Digital Compact & Stage Pianos" einigermaßen gut abschätzen.
Ich würde wegen der Ausstattung und damit höheren Vielseitigkeit zwar ein FP30X vorziehen, aber wenn Du nur zu Hause üben willst...
Die Gebrauchtpreise sind für beide kleinen Rolands seit Jahren erstaunlich hoch, da sollte im Fall eines Upgrades nach ein paar Jahren auch der Verkauf zum fairen Preis kein Thema sein.

Ich hatte lange ein Doepfer mit einer Fatar TP/40 (oder deren Vorgänger), das wog dank roadtauglichen Gehäuse rund 25 kg.
Genervt hat mich daran neben der unhandlichen Länge von 155cm mit der Zeit immer mehr, dass die Tastatur mechanisch ziemlich laut war. Allerdings suchte ich mir damals nie Vergleiche, um das realistischer einschätzen zu können. Probleme gab es nie, von daher hätte ich heute auch keine Bedenken, z.B. ein Studiologic Numa X GT anzuschaffen, wenn es Bedarf dafür gäbe.

Gruß Claus
 
Moin Claus,

besten Dank für deine Antwort. Ich habe inzwischen noch etwas gelesen, die Roland PHA-4 scheint es in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen zu geben. So scheint die im FP30BK etwas höherwertiger zu sein, sie hat z.B. eine etwas andere Oberfläche. Wer die Qual hat hat die Wahl. Thomann hat mir die SL88Grand gegenüber der Kurzweil KM88 empfohlen, allerdings nur mit einer ganz leichten Tendenz und der Bemerkung das dabei viel Subjektiv sei. Ich soll einfach testen und bei Bedarf zurücksenden. Das Roland FP30BK ist auch ne Option.
Solange Sohnemann noch nicht ausgezogen ist kann ich mich lustig weiter im Kreis drehen und testen:D.
Oder ich mach es wie Du und bestell einfach :)

LG. Godehard
 
Die einzigen mir bekannt qualitativ anderen Roland PHA IV sind seit etlichen Jahren obsolet.
http://forum.pianoworld.com/ubbthre...oland-pha-4-standard-premium-and-concert.html

Roland macht seit der Einführung des FP30 bzw. der damaligen HP und dem durchschlagenden Erfolg gerade auch der (zuvor angeblich überarbeiteten) PHA IV Standard Tastatur kein Bohei mehr mit möglichst vielen unterschiedlichen Tastaturen, wie man das besonders von Kawai oder auch etwas von Yamaha kennt.
Die 2016 eingeführte "neue" PHA IV Standard deckt den Bereich bis in die Mittelklasse ab, darüber kommt die PHA-50 und in den teuersten Digital Home Pianos noch das Hybrid Grand Keyboard:
https://www.roland.com/global/categories/pianos/upright_pianos/

Die einzige mir bekannte und hochoffizielle Auskunft von Roland stammt aus der Zeit der Marktpräsentation des FP10 und natürlich von der Homepage. Ich kann mir ohne offizielle Aussage auch nicht vorstellen, dass sich daran etwas geändert hat und eine "Sub-Standard" PHA IV eingeführt wurde.
https://www.roland.com/global/categories/pianos/portable_pianos/

Aber dein Beitrag hat auch sein Gutes. So können wir noch einmal Lovely Remie von Roland lauschen, wenn sie beim Vergleich von Roland FP-30 und FP-10 auf Nachfrage die "same action" bestätigt (ab 2:30). :D



Gruß Claus
 
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Danke Claus,
habe es mir eben angehört. Allerdings kann man beim FP-10 nur ein Pedal anschließe. Das ist, finde ich, ein ko-Kriterium.

LG Godehard
 
Wenn das ein KO-Kriterium ist, müsstest Du exotische Literatur haben.
Ich habe in Jahren die "Soft Pedal" Anweisung bisher nur einmal gelesen und eine Anweisung für das "Sostenuto-Pedal" noch nie, die Spielanweisung sostenuto meint nicht das Pedal.
Du weißt sicher, dass Upright-Pianos in der Mitte statt Sostenuto meist ein Moderator-Pedal haben.

Gruß Claus
 
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Brauche auch nur ein Pedal.
 
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Moin zusammen,
es geht weiter bei mir. Nachdem Sohnemann nun ausgezogen ist und unbegreiflicherweise sein Piano mir entwenden möchte, war ich nun gezwungen mir eine neue Klaviatur zu suchen. Ich habe mich für das Studiologic SL88 Grand entschieden. Für mich spielt es sich angenehmer als auf der Yamaha cp40. Die Tasten sind nicht so glatt, die ganze Haptik ist besser. Auch der Anschlag fühlt sich angenehmer an. Andere können das natürlich auch komplett anders empfinden.
Nur die Velocity Kurve von pianoteq sieht etwas merkwürdig aus, ich werde da wohl nochmals kalibrieren müssen:unsure:
Jetzt fehlen noch die Boxen :)

LG Godehard
 
Die Alternative wäre das Yamaha CP4 mit seiner Natural Wood Graded Hammer Tastatur, nicht das CP40.

Gruß Claus
 
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@Claus Danke für die Infos, ich hab's aber schon seit ca. 2 Wochen bei mir stehen :)
 

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