OnEar statt InEar auf der Bühne?

  • Ersteller Mascarpone
  • Erstellt am
Mascarpone
Mascarpone
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
24.11.24
Registriert
14.02.16
Beiträge
95
Kekse
0
Ort
Darmstadt
Leute, ich vertrage keine InEars, und mein HNO-Doc sagt: lass es, sonst bist Du öfter hier. Ohne auf medizinische Details einzugehen: es geht nicht.

Man sieht gelegentlich Leute mit Kopfhörer auf der Bühne, vor allem Drummer, manchmal auch Bassisten. Zur letzteren Spezies gehöre ich.

Ich denke da an so einen schmucken, gut isolierenden DJ-Kopfhörer. Wer von Euch hat Erfahrung mit so etwas?
 
Es gibt da einen der extra für Drummer gedacht ist.
Ich nehme den um bei einer VA in einem Kanal am Mixer rein zu hören.

 
Sieht natürlich etwas unsexy aus, aber grundsätzlich spricht nichts dagegen. Du hast dann mehr Bühnensound, was nicht unbedingt schlecht sein muss.
 
Kann man so etwas zwei Stunden auf der Bühne tragen ohne dass einem die Denkmurmel wehtut?
 
moin,
onear tut sicher nach ner weile weh. ohrumschließend ist sicher verträglicher und dämpft auch besser die umgebung.
 
Kann man so etwas zwei Stunden auf der Bühne tragen ohne dass einem die Denkmurmel wehtut?
Die Individuellen Umstände und die Güte des Geräts, und der Pressdruck spielen natürlich eine Rolle, aber tendenziell ist ein OnEar nicht mehr oder weniger schmerztreibend als ein InEar.
Beachte das ein DT770 ein OverEar ist.

und dämpft auch besser die umgebung.
Das hängt hauptsächlich von der Güte und Machart der Dämpfung ab. Ein Shure SE215 ist da z.B. besser als ein DT770. (Wobei auch hier wieder die individuellen Umstände Unterschiede machen können.)
 
Ich hab die Beyerdynamic DT770-M mal gehört und fand die ganz, ganz furchtbar. Mit den normalen DT770 (ich hab die als 250-Ohm-Version) hat das nichts zu tun. Die waren dermaßen bassarm und im Frequenzgang verbogen, dass ich erst gedacht hab, ich muss irgendwo ein Luftloch haben, durch das der Bass verschwindet. War bei einem Mit-Testhörer aber genau so. Wenn man bei so nem Kopfhörer nicht zwei Seiten hätte, sodass man davon ausgehen kann, dass das Ding heile ist, solange beide Seiten gleich klingen, wäre ich mir sicher gewesen, ich halte einen kaputten Hörer in der Hand.

Andere Hörer in der Art kenn ich leider nicht und kann daher keine Empfehlung aussprechen, aber vom Beyer kann ich leider dringend abraten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Natürlich gibt es auch noch den


aber zu dem kann ich nichts sagen/schreiben.
 
Ich liebe diesen Kopfhörer und finde den ganz ganz super.
Tja, dann weiß ich nicht, ob mit dem Exemplar, das ich gehört hab, doch etwas nicht in Ordnung war :nix: Kannst du den DT770-M mit einem der normaleren DT770 vergleichen?
 
Ich frage mich, ob es denn unbedingt der geschlossene M sein muss? Wenn ich das richtig verstehe will der TE sein Instrument besser auf der Bühne hören. Das geht auch mit einem nicht so stark isoliertem Kopfhörer, wenn die Bühne nicht gerade Mega-Laut lärmt. Ein DT770 wäre da bereits eine gute Wahl, würde aber den 80 Ohm, wenn nicht gar den 32 Ohm empfehlen, dem 250 Ohm geht ohne entsprechende Vorverstärkung die Puste aus und ist meiner Ansicht nach nur was für den Abhörraum.
Mit einer Funkstrecke wäre auch die Bewegungsfreiheit gewährleistet. Ich gehe davon aus, Der TE hat InEars zumindest mal probiert und ist dann zum Schluss der Unverträglichkeit gekommen. Wurden diese mit einer Funkstrecke verwendet? Dann würde ich den 32Ohm DT770 mit dem Empfänger versuchen.
 
Hmmmm, zumindest auf meiner (zugegebenermaßen recht kleinen) Murmel würde der DT770 nicht ansatzweise gut genug halten. Bei mir reichen gemäßigte Bewegungen, wie sie zu den meisten Live-Auftritten gehören, damit er verrutscht. Da muss man am besten selbst in einen Laden gehen und das ausprobieren. Für alles, was live mit moderat bis lautem Schlagzeug gespielt wird, würde mir die Isolation vom DT770 allerdings nicht reichen. Da würde ich schon eher einen Kopfhörer wählen, der auch wirklich dafür gedacht ist.
 
Ein DT770 wäre da bereits eine gute Wahl, würde aber den 80 Ohm, wenn nicht gar den 32 Ohm empfehlen, dem 250 Ohm geht ohne entsprechende Vorverstärkung die Puste aus und ist meiner Ansicht nach nur was für den Abhörraum.
Den DT 770 M gibt es m.W.n nur in der 80 Ohm Version.
Ich frage mich, ob es denn unbedingt der geschlossene M sein muss? Wenn ich das richtig verstehe will der TE sein Instrument besser auf der Bühne hören.
Davon habe ich in diesem Thread noch nichts gelesen.
 
Zuerst muß der Kopfhörer zu deinem Kopf passen, sonst tut das nach ner Weile weh oder ist zumindest unangenehm. Kommst du nicht drumrum, da ein paar auszuprobieren. Welcher Frequenzgang für dich auf der Bühne gut funktioniert, kommt auch wieder auf die Umgebung - den Bühnensound - an. Es gibt jedenfalls Kopfhörer, die große weiche Polster haben... und welche wo du extra weiche nachkaufen kannst. Ein gaaanz wichtiger Aspekt ist auch der, ob das Ding dann gut am Kopf sitzt oder dazu neigt, daß es runterrutscht. Sowas kann dir den Spaß komplett vermiesen.
Der Typ von Linkin Park hatte auch immer einen Kopfhörer auf der Bühne, es gibt da schon ein paar Leute.
 
Davon habe ich in diesem Thread noch nichts gelesen.
Er ist bassist und verträgt keine InEars. Ergo: er will sein Instrument besser auf der Bühne hören können, sonst täte es auch ein Monitor Lautsprecher.


Jo, wohl wahr. Aber ein Versuch mit dem normalen DT770 schadet nicht. Alternativ der Audio-Technica ATH-M50x. Ich benutze beide, einmal als Live abhöre (ATH) einmal für das Recording (DT770).
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben