Hilfe beim Bau eines InEar-Monitoring Racks

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MrKachen
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Hallo zusammen,

meine Bandkollegen und ich wollen uns zusammen ein eigenes InEar-Monitoring Rack bauen, um live einfach unabhängig zu sein.
Wir sind zu viert, drei von uns benutzen aktuell ein kabelloses InEar-System, unser Drummer ist kabelgebunden unterwegs.

Folgende Komponenten sollen im Rack verbaut werden:
  • Herzstück ist unser Behringer XR18 Digitalmischer, darüber erstellt sich jeder von uns seinen eigenen Monitor-Mix
  • Zusätzlich wollen wir 2 Behringer Ultralink MS8000 Signalsplitter verwenden mit jeweils 8 Kanälen und 1 HE (um die 16 Input-Kanäle des Mischers abzudecken)
  • Stromversorgung mit 1HE
  • 3xInEar Sender mit jeweils 1 HE wobei immer 2 nebeneinander montiert werden können (Drumer braucht ja keinen Sender sondern nur ein Kabel vom AUX des Mischers zu sich)
  • Ideal wäre eine Schublade um darin Kabel und Ersatzteile sowie das Tablett für den Digitalmischer zu lagern
In unserer Vorstellung schließen wir alle unsere Mikros der Drums, Gesangsmikros, Gitarren und Bass-Amps an den Splittern an.
Von da gehen wir dann einmal in unseren Mischer und einmal wieder raus zum Ton-Engineer für den Sound vor der Bühne.

Beim Rack an sich haben wir uns noch nicht festgelegt, da kennen wir uns auch nicht wirklich gut aus.
Es sollte auf jeden Fall stabil sein, Platz für alle Komponenten bieten, evtl. sogar ein bisschen mehr Platz haben als wir aktuell brauchen damit wir in Zukunft auch mal erweitern können, falls erforderlich.

Habt ihr Erfahrung im Bereich Rack-Bau und könntet daher ein gutes Rack empfehlen?
Haben wir in unserer Planung noch etwas übersehen?

Viele Grüße
Martin
 
Hallo!

Hier mal ein Foto von meinem Rack.
Im Betrieb werden die Antennen natürlich nach oben geklappt.

rack.jpg


Ganz oben ist eine Rackblende mit den Antennen für die Funkstrecken.
Dann kommt ein Furmann Powerconditioner, da die Geräte alle sehr teuer sind und ich keine Lust haben das mir da mal was durchgeschossen wird.

Als nächstes ist die Sennheiser IEM Funkstrecke verbaut und darunter 2x Sennheiser Mikrofonfunkstrecken.
Es folgt die 2HE Schublade für die Handsender etc.
Danach die Palmer DI-Box für alle Fälle. Der folgt ein Anschlusspanel für die Ausgänge, Netzwerkdose (Verbindung zum Studiolive 32SX) und Powercon für die Stromversorgung des Racks. Darunter der Presonus Studiolive 32R.
Alles ist intern sauber verkabelt. Auf der Rückseite des Racks ist noch mal eine 8-fach Racksteckdosenleiste verbaut, welche natürlich hinter dem Furmann hängt. Der Furmann hat nur Kaltgeträteanschlüsse, wo ich die Netzteile der Funkstrecken nicht einstecken kann.

Das Rack ist von Kalms (Hannover). Kann ich wärmstens empfehlen.
Das geht bei den Profilen los und endet bei den guten Butterflyverschlüssen die sich selber ranziehen.
Einfach mal da anfragen. Ich kaufe Racks nur noch dort. Das ist beste Qualität.
Wenn ich mein neues Keyboard habe lasse ich dort auch ein Keyboardcase bauen.

(Drumer braucht ja keinen Sender sondern nur ein Kabel vom AUX des Mischers zu sich)

Der Drummer bekommt noch einen Kopfhörer Vorverstärker. Niemals einen Kopfhörer direkt an die Aux-Ausgänge des Mixers hängen.
Sowas z.B. habe ich dafür: https://www.thomann.de/de/superlux_ha3d.htm
Der kommt zum Drummer und von Rack bist zu dem Gerät gehst Du mit XLR-Kabeln.
Der Drummer kann seinen Kopfhörer anschließen und auch die Lautstärke einstellen.

Gruß
sven
 
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Ein paar lose Gedanken hab ich dazu:
– Knippst bei den Ultralink-Dingern die "Link"-Knöpfe ab. Die können sonst richtig spaßige Fehlersuchen provozieren. ;)
– Habt ihr das XR18 schon? Falls nicht, würde ich anregen, über ein X32 Rack nachzudenken. Das würde euch erlauben, zusätzlich zu euren Stereo-IEMs auch einen FoH-Mix darüber zu machen. Falls ihr einen eigenen Techniker habt, kann das sehr praktisch werden. Unser Techniker hat sich schon mehrmals entschieden, lieber über Tablet und unser IEM-Mischpult zu mischen, anstatt ein Mischpult vor Ort zu benutzen, bei dem er wusste, dass er darauf weniger gut mischen würde.
– Als Kopfhörerverstärker könnte man auch einfach einen Behringer P2 nutzen. ...wobei, ich stelle gerade geschockt fest, dass die Dinger im Moment 54 € kosten sollen!??!? Wtf? Nee, dann wohl lieber nicht. -.-
– Plant auf jeden Fall Kabelpeitschen ein. Meine Band benutzt die Dinger hier: https://www.thomann.de/de/pro_snake_805_multicore.htm
– ...und deswegen wäre es schon eine Überlegung wert, doch keine Rackschublade einzubauen, sondern lieber eine separate Kiste für Kabel, Kabelpeitschen und weiteres Gedöns einzuplanen. In meiner Band haben wir eine 2He-Schublade drin und dann festgestellt, dass doch nicht alles reinpasst, was wir unterwegs brauchen. Von daher, wenn eh nicht alles in ein Rack passt, dann lieber zwei gleich große als ein großes und n Plastikkorb mit dem Rest ^^
– Konkret zum Rack: Tut euch den Gefallen und kauft euch im Baumarkt Rollen, die ihr unter das Rack schrauben könnt. :)
 
Hallo!

– Habt ihr das XR18 schon? Falls nicht, würde ich anregen, über ein X32 Rack nachzudenken. Das würde euch erlauben, zusätzlich zu euren Stereo-IEMs auch einen FoH-Mix darüber zu machen. Falls ihr einen eigenen Techniker habt, kann das sehr praktisch werden. Unser Techniker hat sich schon mehrmals entschieden, lieber über Tablet und unser IEM-Mischpult zu mischen, anstatt ein Mischpult vor Ort zu benutzen, bei dem er wusste, dass er darauf weniger gut mischen würde.

Wenn es Behringer sein soll, sehe ich das auch so.

– Plant auf jeden Fall Kabelpeitschen ein. Meine Band benutzt die Dinger hier: https://www.thomann.de/de/pro_snake_805_multicore.htm

Wozu sollen die sein?
Bitte nicht so Billigmulticorezeug nehmen.
Cordialkabel (100m Rolle), Neutrikstecker und selber die Kabel löten.
Genau planen was an Kabel benötigt wird und welche Längen.
Niemals bei Kabeln sparen. Wenn da nachher nen Kabelbruch oder so drin ist, such man sich doof und dämlich nach dem Fehler.
Ich habe selber mal ne Rolle SSSnake (100m) Mikrokabel gekauft. Ist nur wenig runter und geht wohl bald in den E-Schrott.
Nutze nur noch Cordial Kabel.

– ...und deswegen wäre es schon eine Überlegung wert, doch keine Rackschublade einzubauen, sondern lieber eine separate Kiste für Kabel, Kabelpeitschen und weiteres Gedöns einzuplanen. In meiner Band haben wir eine 2He-Schublade drin und dann festgestellt, dass doch nicht alles reinpasst, was wir unterwegs brauchen. Von daher, wenn eh nicht alles in ein Rack passt, dann lieber zwei gleich große als ein großes und n Plastikkorb mit dem Rest ^^

Kabel kommen auch nicht in die Schublade. Dort kommt die Empfänger der IEMs rein. Bei mir liegen auch die Handsender für die MIkrofonfunkstrecken dort drin. Zusätzlich noch Batterien und was eben dazu gehört.

Kabel kommen in extra Kisten.
Da setze ich auf Euroboxen von Alutec. Dafür gibts auch ein Rollbrett passend zu den Boxen.
Die kann man prima stapeln und vor allem sind sie leicht. Ich habe mehrere davon.

– Konkret zum Rack: Tut euch den Gefallen und kauft euch im Baumarkt Rollen, die ihr unter das Rack schrauben könnt. :)

Wenn das Rack mit Rollen sein soll, lässt man die von Kalms montieren. Ist alles kein Problem.
Ich habe Kunststoffgleitschienen drunter.
Man muss in Sachen Rollen gut überlegen.
Transportiert man das Rack auf nem Anhänger mit Rampe, dann sind feste Rollen recht praktisch.
Beim Transport im Auto sind sie eher hinderlich und schwerer wird das Rack dadurch auch wieder.
Ich hebe das Rack aus dem Auto und stelle es dann auf ein Rollbrett.
Das ist auch flexibler, weil man das Rollbrett auch wiederum für anderes Equipment nehmen kann.

*edit*

Gruß
sven
 
Grund: edit -> Regelwerk
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Um für Monitoring autark zu sein ist ein eigenes Rack sicher sinnvoll und ersetzt die Diskussion mit dem Tonmann. Für die Antennen einen passenden Antennencombiner, das spart Platz und wirkt dem Antennenwald entgegen. Da können im Idealfall auch passende Paddle genutzt werden.
Schublade ja, für die Kabel. Aber bitte Qualität kaufen. Die Funksender und Kopfhörer gehören in eine vernünftige Tasche und sollten nicht in einer Schublade umherfliegen. Für die Stromstabilität gern eine Furman oder ähnliches.

Mit allen Einbauten seid ihr bei mindesten 13 HE (3 HE XR18, je 1 HE Furman, 2 Splitter, 2x IEM, 2HE Schublade, 1 HE Stromversorgung, Antennencombiner, Kopfhörerverstärker für den Drummer), dafür kann man beim großen T für annehmbares Geld ein passendes Rack mit Rollen erwerben. Und man braucht kein Doppeldoor, weil alles vorn eingebaut werden kann. Wenn ihr eine geschickte Stromeinführung haben wollt, dann noch eine HE für einen Powercon-Eingang. Macht in allem 14 HE, die man entweder rollen kann oder schleppen. Die Entscheidung ist das Fahrzeug. Bulli o.ä. spricht für Rollen, Pkw eher dagegen.

Ich nutze für den Transport meiner Sender und Empfänger diese Taschen:

Flyht Pro Gorilla Soft Case GAL52 als Einzeltaschen für die Sender/Empfänger und​

Flyht Pro Gorilla Soft Case GAC130 für den Gesamttransport. Gibt es für annehmbares Geld beim großen T.​

Ich habe dort 6 Sender bzw. Empfänger samt Ersatzbatterien etc. untergebracht sowie die Antennenpaddles.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Um für Monitoring autark zu sein ist ein eigenes Rack sicher sinnvoll und ersetzt die Diskussion mit dem Tonmann. Für die Antennen einen passenden Antennencombiner, das spart Platz und wirkt dem Antennenwald entgegen. Da können im Idealfall auch passende Paddle genutzt werden.
Schublade ja, für die Kabel. Aber bitte Qualität kaufen. Die Funksender und Kopfhörer gehören in eine vernünftige Tasche und sollten nicht in einer Schublade umherfliegen. Für die Stromstabilität gern eine Furman oder ähnliches.

100%ige Zustimmung.
Ich habe die Handsender und Empfänger in den Sennheiser Taschen in der Schublade.
Es gibt auch so Schaumstoffeinsätze für die Rackschubladen.
Lose würde ich sowas auch nie in die Schublade legen.

Antennensplitter habe ich nicht genommen, weil die Dinger einfach sehr teuer sind. Sind noch mal wieder 600 Euro und aufwärts bei Sennheiser.
Bei meinen 2 Mikro Funkstrecken und der einen IEM Funkstrecke hätte sich das nicht gelohnt, zu mal ich dann eh nur die beiden Mikrofunkstrecken an einem Splitter hängen gehabt hätte.
Daher habe ich eine Alu-Rackblende 1HE genommen und die in zu den Antennen passenden Abständen gebohrt und die Antennen eingesetzt.
Die Abstände der Antennen sind wichtig. An die Vorgaben muss man sich halten.
So habe ich die Antennen auf 1HE alle zusammen. Ist irgendwie eleganter als an jedem Empfänger/Sender.
Mein Rack ist übrigens 12HE.

Flyht Pro Gorilla Soft Case GAC130 für den Gesamttransport.


Softcase mag ich nicht so. Kann man machen vom Proberaum nach Hause im Auto.
Aber zu Gigs, wenn das Zeug alles in den Anhänger kommt geht schnell was kaputt.
Da sind mir die grauen Euroboxen von Alutec lieber. Aber auch die sind für den richtigen, rauen ständige on the Road Einsatz natürlich auch nicht geeignet.

Der X18 hat einen ganz großen Nachteil und das trifft glaube auch auf den X32 zu:
Alle Anschlüsse gehen nach vorne. D.h. man braucht noch wieder eine 1HE Blende um die Verkabelung der Funkstrecken nach vorne zu bekommen.
Ich hatte erst den Presonus Studiolive 24R im Rack. Der hat aber hinten keine Eingänge, sondern nur Ausgänge.
Somit hatte ich den dann verkauft und bin auf den Studiolive 32R umgestiegen. Der hat halt den Vorteil, das er hinten noch 8 Eingänge hat.
So konnte ich die Funkstrecken (Mikros) schön ordentlich von hinten fest verkabeln.

Und man braucht kein Doppeldoor, weil alles vorn eingebaut werden kann.

Ich würde immer Doubledoor nehmen. Soviel macht das preislich nicht aus. Vom Material ist er fast gleich.
Von der Arbeit macht auch nicht die Welt aus.
Das ist für die Belüftung immer gut.
Und vor allem ist das alles viel einfach bei der Montage und beim Verdrahten.

Nochmal zu den Kalms Cases:
Dort kann man die Rackmutter an jeder beliebigen Stelle einsetzen ohne irgendwas darüber demontieren zu müssen.
Weiterhin hat man auch seitlich innen schienen wo Muttern eingesetzt werden können.
Für schwere Geräte gibts dann extra Aluwinkel die man da einbaut, so kann ein schweres Gerät sauber eingeschoben werden und hängt dann auch nicht nur vorne an den Muttern.
Ich hatte vor den Kalms Cases auch AAC Cases. Als ich dann bei einem Musikerkollege, der schon sein ganzes Leben nur Kalms Cases hat, eben die Kalms Cases gesehen habe und er mir das genau zeigte und erklärte war ich sofort überzeugt, Die AAC habe ich mittlerweile verkauft.
Klar, die Kalms Qualität hat natürlich ihren Preis. Nicht ohne Grund lassen weltbekannte Band wie die Skorpions usw. nur bei Kalms bauen.

Gruß
sven
 
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Hallo zusammen,

vielen Dank schon mal für die vielen Denkanstöße. Ein paar Anmerkungen meinerseits:
– Habt ihr das XR18 schon? Falls nicht, würde ich anregen, über ein X32 Rack nachzudenken.
Ich habe das XR18 tatsächlich gestern gebraucht erstanden. Wir haben auch überlegt, auf das X32 zu gehen, allerdings war uns das preislich dann zu teuer.
Teil der Überlegung war aber auch, dass wir davon ausgehen, dass uns die 6 Monitor-Ausgänge des Mixers reichen (Drummer 2 für Stereo-Mix, Gitarrist und Sänger 2 für Stereo-Mix, Lead-Gitarre und Bass jeweils 1 für Mono-Mix). Dann hätten wir die beiden Main-Out noch frei falls wir auch den Front-Of-House Sound über unser Rack mischen wollen/sollen.

Der Drummer bekommt noch einen Kopfhörer Vorverstärker. Niemals einen Kopfhörer direkt an die Aux-Ausgänge des Mixers hängen.
Sorry, das habe ich vergessen dazuzuschreiben. Klar, unser Drummer hat natürlich einen Kopfhörer Vorverstärker, worüber er auch die Lautstärke vom Mix selbst einstellen kann.

Der X18 hat einen ganz großen Nachteil und das trifft glaube auch auf den X32 zu:
Alle Anschlüsse gehen nach vorne. D.h. man braucht noch wieder eine 1HE Blende um die Verkabelung der Funkstrecken nach vorne zu bekommen.
Das stimmt teilweise - beim XR18 sind die Eingänge vorne, beim X32 (Rack-Variante) hinten. An das haben wir aber auch gedacht: Wir würden den XR18 "falsch rum" in das Rack einbauen, also mit den Eingängen nach hinten. Ich hab da ein bisschen dazu recherchiert und das sollte eigentlich ohne Probleme möglich sein. Dann geht der Signalweg also vorne in die Splitter, einmal im Case hinten vom Splitter in den XR18 und einmal vom Splitter hinten raus für Front-Of-House.

Zum Thema Kabel: Wir haben über die Jahre ganze Kisten an Kabeln angesammelt. Diese würden wir erst mal für die Verkabelung plündern.

Zur Höhe des Racks: Hier muss ich mir nochmal Gedanken machen. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass uns 12 HE reichen würden... Dabei habe ich aber weder Spannungsstabilisator noch Blende für Antennen eingerechnet.

Eine allgemeine Frage noch zum Rack selbst: Wir tendieren aktuell zu einem Rack mit Rollen unten. Transportieren würden wir ihn hauptsächlich in unserem Van. Was haltet ihr von Schockmount? Also das die Rackschienen gefedert sind. Sollte man das Geld in die Hand nehmen oder ist das eher ein Nice-To-Have aber in der Praxis nicht wirklich erforderlich?

Danke schon mal an alle Rückmeldungen!

Gruß
Martin
 
Die Rackohren vom XR18 lassen sich auch so montieren dass die Anschlüsse im Rack sind. Hat man ein Rack das etwas tiefer ist und vornesowie hinten Rackschienen besitzt (das kann man auch nachrüsten) so kann man vorne die Splitter reinbauen und dahinter gleich das XR18, somit werdendie Verbindungskabel kürzer und das Rack niedriger.
 
Aber zu Gigs, wenn das Zeug alles in den Anhänger kommt geht schnell was kaputt.
Es gibt bei mir immer Dinge, die ich nie nicht in einen Anhänger packen würde; aber jeder wie er/sie/es mag.

Was haltet ihr von Schockmount? Also das die Rackschienen gefedert sind. Sollte man das Geld in die Hand nehmen oder ist das eher ein Nice-To-Have aber in der Praxis nicht wirklich erforderlich?

Darauf habe ich verzichtet und bei keinem der Transporte im Anhänger hat es bisher Schaden genommen.

Bei Doubledoor mit hinterer Rackleiste kann man es elegant auch auf 12 HE verteilen, ist halt die Frage, wie man es will. Mein Rack ist komplett mit Blenden verschlossen, damit keiner daran rumfummelt. Für die Belüftung gibt es Lochblenden.
 
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Hi Martin

Wir haben im Endeffekt genau das gebaut was du auch vorhast. Für den Proberaum passt es perfekt und am Donnerstag haben wir unseren ersten Auftritt mit dem neuen Rack. Ich hoffe mal, dass es genauso funktioniert wie wir uns das vorstellen.

Woran du definitiv noch denken solltest wäre ein 5gHz Router um eine stabile Verbindung mit dem Xr18 zu haben.
 

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Drei Sachen:

1. Unbedingt einen Access Point nutzen, der 5 GHz kann und das 2,4 GHz-Band abschalten, sonst kann es passieren, dass man beim Gig wegen der vielen Handys nichts mehr bedienen kann. Der interne AP ist Schrott.

2. Wenn Ihr die Main Out nicht für die PA nehmt, ist das ein vollwertiger zusätzlicher (4.) Stereo-Kanal fürs IEM, allerdings nur über die XR-App, nicht über die bekannten Monitor-Apps zu steuern.

3. Wenn Ihr eine Funkstrecke an den Kopfhörer/Monitorausgang anschliesst, kann diese Strecke in der App auf alle Kanäle geschaltet werden (Monitor-Menü).
Als „Master“ der Technik kann ich mich damit in die Inear-Mixe der Anderen einschalten und hören, was vielleicht schief läuft.

Ansonsten habe ich meine beiden Racks (XR18 und X32R) genau so aufgebaut, allerdings nutze ich Vorder-und Rückseite der Racks, mehr als 6 HE ist mir zu hoch und schwer.
 
Mit einer 2 HE Schublade sind die Möglichkeiten auch hinten verbaut, und mit einem vernünftigen WLAN-Router hast du ein weiteres HE verbaut. Also alles auf sehr eng ohne Erweiterungsmöglichkeiten. Das Gewicht liegt nicht am Rack, die paar Gramm in der Höhe machen keine Kilos. Das Gewicht ist halt das Metall. Und Kabel im Rack geschickt zu winden und stapeln ist Mikodo as ist best :)
 
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Hallo,

Mit einer 2 HE Schublade sind die Möglichkeiten auch hinten verbaut, und mit einem vernünftigen WLAN-Router hast du ein weiteres HE verbaut. Also alles auf sehr eng ohne Erweiterungsmöglichkeiten.

Warum? Ich hatte da keine Probleme.
Kabel führt man seitlich an der Schublade lang.

Was den Router betrifft, so kann man auch nen kleinen in die Schublade legen und beim Betrieb aufs Rack stellen. Strom und Netzwerk (Mixer) sind schnell angeschlossen.
Router für Rackeinbau sind recht teuer.
Mein Rack war für die Band gemacht. Dort hatten wir den 32R als digitale Stagebox am 32SX. Beim 32SX hatten wir dann mein kleinen Router fest im Case installiert.
Für denn Fall der Fälle habe ich ne Fritz!Box 7490 in der Rackschublade liegen. Die hatte ich halt noch rumliegen.

Gruß
sven
 
Ich habe auf einem Mikroständer die Antenne für die IEM und einen kleinen Access Point mit 180 Grad 5GHz-Antenne montiert, seither wirklich keinerlei Probleme mehr.

Werde mal ein Foto machen und hier posten.
 
Die Rackohren vom XR18 lassen sich auch so montieren dass die Anschlüsse im Rack sind.
Oder mit sowas in der Art:
https://www.ebay.de/itm/353821643032?hash=item526169d118:g:TfYAAOSwugVhweaP&amdata=enc:AQAHAAAAoEIXMYDeGsQmInCpYG43OQQ3VQkr80fd77RnCtEGlPHG6ArFgQr6zsWLfxcx4IfTUJMn22m2cf9roqBJXvnTVtfcdpra3SDADPHtV1NPsVYBFRMyYAQh1Vx+dpMqKGShLgV6x9p3NkxTCoUO9sz0NUyZMONBpkdalYMPYskXE2q6XyB4ZXXVYdWFnTzMf9/xyCNUSaPDmGoaeMDXljCTpj8=|tkp:Bk9SR_y_r4PYYA
Zugegenen, ziemlich teuer für zwei Stück gestanztes, gebogenes Metall.
Aber mit Metall-Laschen aus dem Baumarkt kann man das XR an den Serien-Rackohren auch selber nach hinten setzen. Hab ich so gemacht. Und die Kabel dann rechts und links durch die großen Öffnungen nach hinten. Der Deckel geht dann sauber auf's Rack drauf.
 
Es gibt in günstig so etwas für Netzwerk-19“-Schränke
 
Oder mit sowas in der Art:
https://www.ebay.de/itm/353821643032?hash=item526169d118:g:TfYAAOSwugVhweaP&amdata=enc:AQAHAAAAoEIXMYDeGsQmInCpYG43OQQ3VQkr80fd77RnCtEGlPHG6ArFgQr6zsWLfxcx4IfTUJMn22m2cf9roqBJXvnTVtfcdpra3SDADPHtV1NPsVYBFRMyYAQh1Vx+dpMqKGShLgV6x9p3NkxTCoUO9sz0NUyZMONBpkdalYMPYskXE2q6XyB4ZXXVYdWFnTzMf9/xyCNUSaPDmGoaeMDXljCTpj8=|tkp:Bk9SR_y_r4PYYA
Zugegenen, ziemlich teuer für zwei Stück gestanztes, gebogenes Metall.
Aber mit Metall-Laschen aus dem Baumarkt kann man das XR an den Serien-Rackohren auch selber nach hinten setzen. Hab ich so gemacht. Und die Kabel dann rechts und links durch die großen Öffnungen nach hinten. Der Deckel geht dann sauber auf's Rack drauf.
Verstehe nicht wofür. Wenn ich die Anschlüsse ohnehin nur hinten benötige, warum dann teure Rackohren kaufen. Das Original dreht mir die Anschlüsse nach hinten und gut ist. Und, wie gesagt, ich mag es nicht, wenn mir jemand an den Einbauten rumfummelt. Und da bietet die XR 18 genügend Spielwiese und ich schütze das Ganze dann hiermit: https://www.thomann.de/de/thon_prp3_frontabdeckung.htm :)
 
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Jeder wie er will.
Das XR hat ja neben den Anschlüssen auch ein paar LEDs, die einem den Gerätestatus anzeigen. Oder den USB-Anschluss. Und den Kopfhörerausgang mit Regler, den man vielleicht mal erreichen will. Oder man möchte "on set" mal ein weiteres Mikro anstöpseln. Dafür wäre es schon praktisch, die Frontseite des Gerätes erreichbar zu haben - zumindest meiner Meinung nach.

Hier als Beispiel mein kleines "Studio-Rack" mit nach hinten versetztem XR16. Fest im Rack verlegte Kabel gehen rechts und links nach hinten. "Fliegende" Kabel sind für Geräte im Raum. "Teuer" ist zudem relativ. Die vier Metalllaschen aus der Eisenwaren-Abteilung vom Baumarkt haben auch nicht mehr gekostet wie Deine Abdeckung (die man auf Wunsch natürlich trotzdem drüber setzen kann).
 

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Vielen Dank nochmal an alle Tipps. Wir haben uns nun final entschieden und alle Komponenten bestellt.
Ich melde mich wieder wenn alles da und alles zusammengebaut ist! Dann auch gleich mit Foto :)
 
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Moin,

hier mal meine Antennen-Konstruktion:

IMG_5374.jpg
IMG_5375.jpg


Im Rack unten sind das X32R, ein Power Conditioner, ein Ladegerät für 16 AA-Akkus und 5 Sennheiser G4 IEM A1 (520-600 MHz) mit Antennen-Combiner.

Hinten sind alle Analog-Eingänge gedoppelt (Splitter 16 Kanal), um alle Signale auf den FoH geben zu können. Ausserdem die Netztwerk-Anschlüsse, für den Ubiquity-Access Point 2,4 GHz abgeschaltet, nur 5 GHz) mit PoE zur Stromversorgung, dann braucht man an der Antenne kein Netzgerät.

Oben ist die UHF-Antenne für die Sennheiser IEM, darunter eine 180 Grad Antenne 5 GHz für den direkt dahinter angebrachten Access Point von Ubiquity.

Das funktioniert super stabil und wir haben keine Aussetzer mehr, weder beim IEM noch bei der Bedienung des Pultes per iPad.
 
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